Seiten

Samstag, 27. Juli 2019

Unsere mobile Klimaanlage



Schon öfter darüber geschrieben, aber noch nie vorgestellt ...
Das Ding funktioniert gut, aber man muß es schon einige Stunden lang laufen lassen. Außerdem nicht einfach das Fenster öffnen, damit die Wärme von außen schön wieder ins Haus kommt!

Mein Mann hat zu diesem Zwecke eigens eine Art Rahmen fürs Fenster gebaut mit einem Loch für den Abluftschlauch. Dieses Teil wird dann immer vors Fenster gesetzt, wenn die Klimaanlage in Betrieb genommen wird. Sie läuft nicht nachts sondern  Stunden, bevor wir schlafen gehen. Das wäre sonst wahrhaftig viel zu laut!

Bis dahin hat es sich dann schön abgekühlt und wir können angenehm schlafen. Bis es wieder warm wird, ist längst der nächste Tag angebrochen.

Nicht schön, dafür funktioniert es! Natürlich kann man während der Zeit nicht aus dem Fenster gucken. Vielleicht gibt es für Leute, die das nicht ertragen können, auch die Lösung mit einer Plexiglassscheibe. Wir haben noch genug andere Fenster, so dass es uns darauf nicht angekommen war!

Das Fabrikat nenne ich hier gerne auch noch bei Bedarf. Die Anlage ist Gold wert und kann in jedes Zimmer des Hauses transportiert und dort in der gleichen Form genutzt werden.
Wir benutzen die Klimaanlage nur an wenigen Tagen im Jahr, wenn es nachts unerträglich heiß wird, da wir unseren guten Schlaf dringend brauchen.



Nachtrag - speziell für Wolfgang/Gartenwonne:

Nicht schön, aber selten. 
Anfang August 2013 hatte unser Sohn die zündende Idee, wie die Klimaanlage im jetzigen Haus zu verwenden sei. Wir besaßen sie ja bereits im alten Waldgartenhaus, wo es zum Teil auch sehr heiß im oberen Geschoß wurde. Wenn man nachts ungestört schlafen wollte, war die Klimaanlage in sehr heißen Zeiten unumgänglich.

Unser Sohn bat um eine ausgediente Yogamatte, schnitt diese zurecht und passte sie, u.a. mit Hilfe vom Panzerband in die Fensteröffnung ein. Den Abluftschlauch umklebte er einfach mit der Matte. Wurde diese Konstruktion nicht mehr gebraucht, landete sie solange auf dem Dachboden.
Mein Mann wollte das Ganze dann doch ein wenig eleganter, wobei diese Konstruktion ohnehin nicht an unserem Schlafzimmerfenster gepasst hätte. ;-)
Von außen nicht gerade ein Hingucker, aber was solls - Hauptsache unser Sohn konnte gut schlafen.  Unser Schlafzimmerfenster liegt zum Garten raus, das ist ohnehin nicht so sehr einsehbar.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich, obwohl man es sehen kann, dass das Fenster während des Betriebs der Klimaanlage weit geöffnet sein muß, da wir kein Loch für den Abluftschlauch im Mauerwerk haben wollten, was freilich die bessere Lösung wäre. Aber so gehts auch. Schließlich bleibt es über Nacht nicht weit geöffnet sondern nur angekippt und mit einbruchsicherem Verschluß.


Mittwoch, 24. Juli 2019

Endlich wieder richtig Sommer!



Dass ich diese heißen Sommertage liebe, brauche ich nicht zu betonen. In diesem Jahr gab es leider viel zu wenige davon! Ein ganzer Teil des Juli war trüb und vor allem viel zu kalt. Frieren war angesagt und Winterpullover mitten im Sommer. Das ist jetzt Gottseidank anders! Und ich genieße es!

Das einzig Lästige ist die tägliche Bewässerung des Gartens, aber mittlerweile lasse ich den Rasensprenger zum Einsatz kommen, das erspart mir stundenlange Steh-Orgien. ;-)




Wer sieht schon gerne zu, wie sein Garten vertrocknet?!? Zum Glück ist das Bewässern bei uns nicht verboten.


Am Hibiscus und der Magnolie vorbei führt ein schmaler Weg ... das Gras ist teilweise verdorrt, denn dieses wird nicht extra beregnet! Es erholt sich von allein wieder lt. unserer Erfahrung. Ohnehin mögen wir keinen reinen Rasen - in der Wiese gedeihen derzeit die Schafgarben ganz wunderbar! Für diese vorzügliche Heilpflanze ist diese trockene Witterung scheinbar gerade ideal, ihr Laub ist dunkelgrün wie nie! Vor allem im Vorgarten und dort lassen wir sie blühen, das sieht ganz entzückend aus. Gemäht wird später .....


Die Kugeldistel, die auch in der Nähe des blauen Hibiscus und der Magnolie wächst, hat sich prima entwickelt. Insekten lieben sie.





Einer der weißen Phloxe steht vollsonnig am Zaun - hier ist Bewässerung unumgänglich, denn er erholt sich sonst auch am Abend nicht mehr! Auf weitere  Experimente lasse ich es hier nicht ankommen, denn mir sind schon einige Phloxe einfach vertrocknet. Unser tonig-lehmiger Boden wird bis in 90 cm Tiefe steinhart, also nichts für zarte Würzelchen! Das überleben nur die ganz Harten mit den langen Wurzeln und selbst die, wie die Stockrosen, bleiben ziemlich niedrig in diesem Jahr.



Hier mal ein Exemplar aus einem anderen Stadtteil, das sich ausgerechnet an diesem vollsonnigen Straßenrand platzierte. Wie der Größenvergleich hoffentlich zeigt, ist es nicht sehr hoch gewachsen.
In meinem Garten vermisse ich in diesem Jahr ebenfalls meterhohe Stockrosen.



Dies ist eine Stockrose aus meinem Garten - im Verhältnis zu den umgebenden Gehölzen ist sie  relativ niedrig geblieben - es gibt jedoch noch kleinere Stockrosen in diesem Jahr in unserem Garten.


Die Blätter der Malven sehen derzeit oft so aus:



Auch der Phlox am Zaun leidet unter der Trockenheit. Seine Blütenköpfe sind in diesem Jahr kleiner als sonst, auch wenn es auf dem Bild nicht so aussehen mag. Dem Phlox werde ich noch einen separaten Post widmen.



Kaum zu glauben, es ist schon wieder Japan-Anemonen-Zeit! Die weißblühenden lassen sich aber noch Zeit.



Verluste waren dennoch zu beklagen.  Zum einen starb diese leuchtende Rose aufgrund von Trockenheit im Terrassenhang ab. Sie gehörte bereits zum Gartenbestand, als wir diesen bezogen, daher kenne ich ihren Namen nicht.  2013 war es noch ein ganz stattlicher Strauch.

Abgestorben ...



Der Terrassenhang ist schwieriges Terrain, hier läuft jegliches Wasser sofort den Hang hinab und es bleibt im Beet selbst dauer-trocken ... die Waldgartenrose zum Beispiel verträgt dies bislang einigermaßen gut, auch wenn sie in diesem Jahr mit Mehltau reagiert und eine eher pinke Blütenfarbe zeigt. Auch sind die Blüten an diesem Strauch in diesem Jahr viel kleiner.




Verlustig gegangen ist mir evtl. auch die Rosa Rumba, was ich allerdings sehr traurig finde. Allerdings habe ich dort, wo sie zuletzt stand, eine ganz kleine rötliche Rosenblüte gesehen. Ich hatte eigentlich an einen blühenden Rosensteckling gedacht. Sollte sie so weit degeneriert sein? Und habe ich denn überhaupt Stecklinge von rotblühenden Rosen gehabt??? Das werde ich morgen noch überprüfen, denn ich wußte auch nicht mehr, wohin ich sie gepflanzt hatte, bis ich hier gerade im Blog nachsah.

Zwei Sommerflieder-Farben an einem Ort ... und ein weiterer Farbton hat sich ganz hinten im Garten am Zaun zum Nachbarn eingestellt. Von dort werde ich ihn später im Herbst an den straßenseitigen Zaun verpflanzen.



Ein kleiner Ton anders ... bin gespannt, welche Farbtöne noch durch Versamung entstehen. Einen zweiten Weißen hätte ich gern, da ich den weißen Sommerflieder an der Terrasse gerne von dort weghaben möchte, um an der Stelle etwas anderes weniger Ausladendes zu pflanzen.




Wie vorausgesagt, hat die Samenanzucht im Haus nicht funktioniert. Unser Haus hat nicht das richtige Klima dafür und auch nicht die passenden Fensterbänke. Die Samen gingen entweder nicht auf oder kamen nicht über Mini-Keimlinge hinaus. Schon seltsam, denn in früheren  Häusern war mir so etwas noch nie passiert!
Daher werde ich künftig nur noch fertige Pflanzen kaufen.

Zum Glück gab es hier die Naschzipfel, die ich bei Achim/Achims Garten erstmals gesehen habe. Auf diesen steht zwar "scharfe Schote", doch lt. Aufschrift ist es eindeutig Capsicum Annuum und die sollen mild sein! Auf meiner Samentüte stand auch "Chily Chily",  aber dennoch nicht scharf!

Wobei man darauf achten sollte, dass keine speziell als Zimmerpflanzen ausgewiesenen Capsicum Annuum gekauft werden, da diese mit Giftstoffen behandelt worden sein könnten.


Apropos Knoblauch .... mit dem sieht es hier im Garten nicht besser aus. Dies ist eine der Zehen, die ich bei meinem letzten Versuch im Oktober 2018 in die Erde steckte.
Sieht irgendwie gammelig aus!




Das gleiche Resultat wie immer in diesem Garten! Das Laub knickt vor der Zeit um, wird gelb und das war es. Keine Brutzwiebelchen, die so lecker auf Butterbrot schmecken ... und keine gescheite Ernte! Im vorigen Waldgarten sah das noch GANZ ANDERS aus!

Was im folgenden in einem Braunschweiger Stadtteil mit Sandboden so hervorragend gedeiht, will in unserer schweren tonig-lehmigen Erde nichts werden.



Dafür habe ich mit anderen Keimlingen mehr Glück.  Nach dem Aufschneiden kullerte mir während des Pressens für das morgendliche Müsli ein angekeimter Kern entgegen. Es stellte sich dann heraus, dass die Zitrone sogar zwei Keimlinge beinhaltete. Beide wurden in einen Blumentopf gepflanzt.




Ich freue mich schon auf einen weiteren schönen Sommertag, ob im Garten oder auch in der Natur ...
und bis dahin wünsche ich eine gute Nacht!


Sonntag, 21. Juli 2019

Rosarium Sangerhausen - Teil 2 unseres Besuches in diesem Jahr!



So, heute gibt es Teil 2 unseres Rosarium-Besuches in Sangerhausen im Juni. Bevor die Rosen-Zeit vorbei ist ... ;-)

Hatte ich im ersten Post auch viel von der Hinfahrt gezeigt, soll es hier nun mehr um die Rosen als solche sowie die sonstige Anpflanzung gehen.


Eine wunderschöne Rose, die Rose moyesii - doch leider wohl eher für Parks geeignet ...


Rot bei Rosen liebe ich auch ganz besonders! Neben den weißen und blassfarbenen.
Ein lauschiges Plätzchen normalerweise ... doch an jenem Tag (2. Juni 2019war es SEHR heiß in Sachsen-Anhalt ... wer hätte geahnt, dass der Juli dann a....kalt werden würde.



Zur Zeit unseres Besuches blühte der Rhododendron noch.



Die Kletterrose 'Brindis' ist auch eine Traum in Rot! Mit der aparten weißen Mitte. Wenn ich noch Platz hätte ... ;-)
Leider finde ich diese Rosen im Internet nicht - die Suche spuckte mir lediglich die Rose 'Dortmund' aus, die ähnlich aussieht. Vielleicht weiß irgendwer Näheres über diese Rose? Ansonsten wäre eine Anfrage im Rosarium ja kein Problem, aber soo wichtig ist mir das nicht, da ich ja eh keine Rosen mehr kaufen will mangels Platz.


Vielleicht gehört diese Rose jedoch zu den empfindlichen Rosen? Es ist sehr anerkennenswert, dass das Rosarium solche Rosen erhält! Denn das macht gewiß mehr Arbeit, als robuste Rosen zu versorgen, die ja so gut wie keine Pflege benötigen.


So viele Rosen ... 




Aktuelle Parkaufnahmen finden sich auf dieser Seite des Rosariums!


Kaiserin Auguste-Victoria fand im Rosarium neben einigen anderen Statuen ihren Platz.


Aus dieser Perspektive von hinten gefällt mir die Auguste noch besser ...



Oder die 'Rosenfee', scheinbar der gute Geist all der Rosen hier ...



Und dann natürlich die Regentrude (geschaffen von der Künstlerin Gabriele Messerschmidt) ... einmal 2016 und rechts im Bild von diesem Jahr mit meiner Wenigkeit. Bei derartigen Temperaturen trage selbst ich einmal ein Kleid, die absolute Ausnahme und dann aus Leinen, daher die Knitterfalten. ;-) Der Sonnenhut durfte auch nicht fehlen. ;-) Die neue Regentrude ist aus dauerhaftem Eichenholz, während erstere von 2005 aus Pappelholz wohl der Verrottung anheim gefallen war. Leider habe ich kein Bild von der ersten Regentrude finden können. Beide Bilder zeigen die gleiche, neue von 2014!

Auch auf dieser Seite ist sie unter anderen zu sehen, ebenso hier.



Eine kleine Erfrischung gab es im Bereich des Seerosenteiches ... in dem auch Goldfische schwammen. Insgesamt war es jedoch an diesem Tag eigentlich viel zu heiß für einen Rosarium-Besuch mit relativ weiter Anfahrt, in diesem Falle einmal per Auto, da das Rosarium mit der Bahn kaum erreichbar ist.




Eine Wasserstelle für Vögel? In jedem Falle eine prima Idee!



Ein Helicopter der Deutschen Luftrettung kreiste über unseren Köpfen, landete irgendwo in der Nähe und hob irgendwann wieder ab ... was da wohl passiert war?? Vielleicht ein Hitzeopfer ?? ... 


Der größere Teich war nicht das einzige Gewässer - auch in diesem kleinen staudenumsäumten Teich gediehen Seerosen ...





Die  Gewässer-Anlage aus einer anderen Perspektive ...



Rosenzelt nach Art der Stangenbohnen

Auch so kann man Kletterrosen in die Höhe ranken lassen ... keine schlechte Idee.


Eine weitere einfache Lösung für Kletter- oder Ramblerrosen, wenn kein  Baum vorhanden ...  man muß sich eben nur zu helfen wissen.



Und eine Rose schöner als die andere ... auch diese fand ich im gesamten Internet leider nicht.


Rosen über Rosen .... manchmal auch ohne Namen ...



Rosen-Unterpflanzung ja oder nein?

Nochmals möchte ich betonen, dass die Rosen im Rosarium - entgegen vielfachen Empfehlungen - häufig in komplett nackten Boden gebettet sind. Für mich eher unnatürlich! Aber einen Sinn wird das da ja wohl haben. Ich nehme an, damit sie besser/schneller bearbeitet werden können, zudem fällt viel Jätearbeit und das Ausputzen von  Stauden weg, die dann in separaten Beeten stehen. Ich selbst habe um meine Rosen herum eigentlich immer Pflanzen. Natürlich achte auch ich darauf, dass filziges Wurzelwerk von irgendwelchen Stauden nicht in den Wurzelballen der Rosen hineinwächst. Manchmal läßt sich das allerdings leider nicht verhindern, wie bei einer Rose Dirigent geschehen, die ich einst an den Zaun pflanzte. Japan-Anemonen sind ihr bis in den Fuß gekrochen, so schnell konnte ich gar nicht gucken.  Und nun ist es wie es ist, ich kriege die da nie mehr raus, es sei denn, ich grabe die Rose komplett aus und "säubere" die Erde. Aber so lange die Rose gedeiht - was solls!  Oder?

Hier sieht man Storchenschnabel vor Rosen - in gewissem Abstand zu den Rosen ... das mag auf großem Areal gehen, aber im kleinen Garten versucht man eher so eng wie möglich zu pflanzen, um möglichst viele Pflanzen unterzubringen, außer man ist extrem minimalistisch veranlagt und beherbergt eh nur wenige Pflanzen. Aber was so richtige Pflanzensammlerinnen sind, werden immer bestrebt sein, viel statt wenig in ihren Gärten anzusiedeln. :-)

Bei mir wäre der Storchenschnabel wohl längst in die Rose hineingewuchert, aber o.k. ich habe auch keinen Profigärtner angestellt, der mir diese Arbeiten regelmäßig abnimmt. ;-) So ist es wie es ist.


Da wir an dem heißesten Tag in diesem Jahr unseren Besuch abstatteten, war das Licht dementrsprechend - ich lasse die Bilder daher auch so, wie sie sind! Denn genauso war die Realität, außer im Schatten!


diverse Stauden, auch Lavendel - an den Wegrändern ...


Ein Frühlingszauber im wahrsten Sinne des Wortes ... die Kordes Rose.


Auch hier der unterwärtige Boden an der Basis nackt, erst in weitem Abstand davor die Blühpflanzen, in diesem Falle Ringelblumen. Wobei sich das Rosa mit dem Orange meiner Meinung nach eher beißt, wenn ich es auch in Sachen Mode als Farbblocking bezeichnen würde, aber Rosen im Rosarium haben mit Kleidung ja weniger gemeinsam ...

In einem Garten von meiner Garten-Dimension wären mir die paar Rosensträucher mit so wenig Bei-Bewuchs einfach zu kahl und nackt.



Und eine weitere, in den Rasen eingelassene flache Wasserstelle ... auch hier die Rosen untenherum nackt!


Beispiele von Unterbewuchs unterhalb Rosen aus meinem Garten...



Rosen und Lavendel wie auch Hornkraut - Juni 2018


Unterhalb des Pflaumenbaumes bei den beiden Kletter- und Ramblerrosen wuchert es noch viel dichter - soll ich das jetzt alles wegrupfen, nur damit die Füße der Rosen freiliegen?????
Ich käme nicht auf die Idee, denn dann gingen mir wertvolle Pflanzen, z.B. Nachtkerzen, Mauretanische Malve oder  Mond- bzw. Nachtviolen verloren, die gerade an diesen Stellen hauptsächlich gut gedeihen. Im Kleingarten herrschen, wie schon gesagt, GANZ andere Verhältnisse als in einer Gärtnerei oder einem großen Gartenausstellungs-Areal wie dem in Sangerhausen!


Mobilephone-Aufnahme von 2018

Auch diese Waldgartenrose stehen hier nicht baren Fußes ... im Gegenteil werden die sie umgebenden Hortensien mit der Zeit noch viel opulenter wachsen. Wenn die Rose das nicht mehr verträgt oder es das Gesamtbild stört, wird sie eben umgesägt. Ich habe noch genug von diesen Rosen an anderen Stellen des Gartens. Die Hortensien sind in diesem Beet aber nicht alles - hier wachsen auch etliche niedrige Stauden! Storchenschnabel beispielsweise ...



Aufnahme ebenfalls aus 2018!



Und auf der Ansicht von Juni 2019 - also aus diesem Jahr - ist zu erkennen, wie dicht bewachsen meine Beete auch unterhalb der Rosen wirklich sind. Es gibt kaum nackten Boden. Dennoch gedeihen die Rosen prächtig!



Mich würden Eure Meinungen zur Unterpflanzung von Rosen wirklich sehr interessieren!Reicht es Euch, wenn wenige Rosen mit nackter Erde in Euren Gärten wachsen oder vielleicht sogar mit Kies umschüttet oder pflanzt Ihr auch so dicht an die Basis der Rose die Unterpflanzung? Würdet Ihr es nicht bedauern, wenn durch sparsame Pflanzung viel Platz für viele andere Pflanzen im kleinen Garten verloren ginge?


Weiter gehts im Rosarium


Zunächst ein Blick über das Gelände ... viele Menschen befanden sich an jenem Tag dort nicht ... so hitze-resistente Personen wie uns findet man wohl auch selten. 



Diesen Pavillon bzw. einen Teil davon zeigte ich schon in diesem Post von 2016.




Hier kann niemand mehr eine Spende einwerfen ... Das Vorhängeschloß schön und gut, doch wer versieht ein solches Kästchen mit einer Glasscheibe?


Durch die Gluthitze war es schwierig, die Rosen zu fotografieren, wir suchten auch immer wieder schnell die etwas schattigeren Bereiche auf, die im Rosarium leider rar sind.


Eine der schönsten Rosen für mich, obwohl gelb, die ich bei diesem 2. Besuch des Rosariums entdeckte - Eyeconic - diese Rose hatte ich bereits vor einiger Zeit auf Instagram gepostet.



Eine Rose schöner als die andere ... Ferdinand Pichard ... unter dem Link sieht diese Rose ein wenig gestreifter aus - die Links dienen übrigens lediglich anschaulichen Zwecken!



Bei einer Rosa pimpinellifolia (Bibernellrose) habe ich immer weiß oder gelb vor Augen, aber dass die so farbenprächtig sein können, war mir neu!


Dicht daneben die Rose Early Reddie auch zu den heimischen Wildrosen, R. spinosissima, zählt.



Und wie phantastisch diese beiden, auch wenn ich kein Gelb-Fan bin, doch die Kombination machts! Einfach energetisierend - man konnte den Blick kaum abwenden .....

Rosa foetida Herrm. var. bicolor (Jacq.) E.Willm. und Persian Yellow. Mir war der Begriff "foetida" nicht geläufig, offensichtlich bedeutet dies "Fuchsrose", auch als Persische oder Gold-Rose bekannt - die Eltern der Gelben waren Wildrosen.

Auch diese beiden gab es bereits auf Instagram!


Interessant in diesem Zusammenhang ist z.B. der Sommerkurs der Sangerhäuser Rosenschule - gesunde Rosen für den Garten, welchen ich bei den Hannoverschen Rosenfreunden fand. Gesunde Rosen auch ohne ADR-Prädikat ...

Fast schwarz, die "schwarze" Rose 'Nigrette' - in Sangerhausen wirkte diese Rose nahezu schwarz, anders als auf der verlinkten Seite.  Da könnte frau schwach werden .... zum Glück waren nicht alle Rosen vorrätig. ;-) Wir haben nur für das Grab meiner Mutter einen kleinen Rosenstock gekauft. Ich hoffe, die Rose hält sich auf dem Friedhof, wo es ja doch nicht ganz so sonnig ist.



Diese Rose muß ich noch besitzen!!!


So gern hätte ich jedoch die Floribunda-Rose 'Anne-Aymone Giscard d'Estaing' , diese herrliche Teehybride mit den wunderschönen großen schalenförmigen Blüten und roten Staubgefäßen, die wir 2016 blühen gesehen haben, gekauft. Doch leider war diese nicht zu haben. Sie gehört zu den raren Rosen und ist kaum in Internet ausfindig zu machen. Scheinbar muß ich sie erst in Frankreich bestellen. ;-) Oder evtl. über diese Seite. Das ist die einzige Rose, die ich unbedingt noch haben will!


Hier noch einmal eines der Bilder von unserem Rosarium-Besuch von Juli 2016 (in diesem Jahr blühte die Rose leider noch nicht!)


So, jetzt aber genug, auch wenn ich noch zahlreiche Fotos zeigen könnte ... vielleicht lasse ich das eine oder andere Bild mal in einem anderen Post an passender Stelle einfließen.


*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*