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Sonntag, 31. Oktober 2010

Golden überhaucht . . .

Die Buche, die im mittleren Waldgarten neben der Kastanie ihren Platz behauptet, in ihrem goldenen Herbstkleid. Wie auch der übrige Waldgarten sich jetzt in ein goldengelbes Gewand hüllt.

Weidenröschen ~ Malva sylvestris


Dieses Weidenröschen (Epilobium...) wartet hier im Niemandsland mit wunderschönen relativ großen Blüten auf - fast ähnelt es der im Volksmund "Käsepappel" genannten Wilden Malve. Malva sylvestris/vulgaris ist auch eine überaus großartigen Heilpflanze!

Es wird wohl sein letzte schönste Blüte für dieses Jahr sein,


denn im Großen und Ganzen hat es längst abgeblüht - die leeren Samenhülsen sind gut zu erkennen.



Am heilkräftigsten ist jedoch das Kleinblütige Weidenröschen (Epilobium parviflorum) In der Naturheilkunde/Phytotherapie hat es vor allem sehr gute Wirkungen bei Prostata-Leiden, selbst bei Krebs, auch wenn die Schulmedizin anderes sagt und man offiziell diese Ansicht nicht vertreten darf ;-) Daher sind meine Angaben hier ohne Gewähr!

Freilich verdient die Pharmaindustrie an Wildpflanzen nichts, denn diese wachsen - noch - kostenlos - überall .. wenn jeder zu diesen greifen würde..... ;-)

Unahängig von seiner Heilwirkung kann man das Weidenröschen auch essen. Verwendbar sind Blätter, Wurzel, Triebe, Stengelmark. Die Blätter für Salate, Tee (fermentieren) und Gemüsegerichte. Die Wurzel wird im Frühjahr roh gegessen. Die Triebspitzen kan man wie Spargel zureiten und das Stengelmark zu Gemüsegerichten geben.

Leider kann ich es im Augenblick nicht ganz genau bestimmen, denn von dem Weidenröschen gibt es viele Arten, sogar ein Rosmarin-Weidenröschen (Epilobium dodonaei). Von daher kann man es leicht untereinander verwechseln,was allerdings nicht tragisch ist. Für eine gute Wirkung ist es jedoch wichtig, die richtige Pflanze zu kennen.

Guerilla Gardening

Die Stockrosen blühen bei mir schon lange nicht mehr, ja sie sind inzwischen längst abgeschnitten und ihre Reste liegen auf dem Kompost. Aber bei Frau Luna blühen sie sogar noch und sie fragt, was man mit den vielen Samen anfangen kann. Das gleiche Problem habe ich auch.

Wenn man die Samen nicht auf den Kompost geben will, sollte man etwas erfreulich Gutes damit tun. Guerilla Gardening ist hier das Zauberwort!

Guerilla Gardening: Nachts kommen die "Garten-Piraten"
Guerilla Gardening Community


So wie hier im Juni 2007 in unserer Stadt aufgenommen



Ja, auch bei uns im Waldgarten blüht es noch vereinzelt ... sogar Vergissmeinnicht ...


fleißig blühen immer noch oder schon wieder die Veilchen



und die blau leuchtenden Blüten der Vinca minor (Vorgarten)



Schöne Blüten zeigt auch noch der Sommerflieder, der erst in diesem Jahr gepflanzt wurde. Eine Zeitlang sah es mal so aus, als hätte er schon abgeblüht ... er hält sich jedoch wacker ...


Der weisse Sommerflieder ist jedoch schon lange verblüht.





Die Blütenfarbe und -form des Sommerflieders wirkt nun anders als im Sommer.

Sogar das Schleierkraut blüht noch bzw. schon wieder.




Auf die Ringelblumen  (Calendula officinalis) wartete ich im Sommer vergeblich - nun blüht wenigstens eine.



Wenn auch die Hortensie Vanilla Fraise sich schon dunkelrot gefärbt hatte, so setzte sie doch noch eine neue, wenn auch kleinere Blüte an, die jetzt aus ihrem herbstlichen Blattwerk heraus  in schönsten Weiss erstrahlt.



Die schönen Japan-Anemonen haben das Blühen auch noch nicht ganz verlernt ...



denn ab und an blitzt sogar noch eine Knospe hervor.



Und auch der Beinwell blühte noch lange, inzwischen sind aber doch nur noch die Samenstände zu sehen.






Und natürlich blühen auch immer noch die Rosen, die Levkojen ...

Blaue Krokusse



Blaue Krokusse, die ich in diesem Abstand zur Linde in den Boden legte. Welch eine Freude wird das im kommenden Frühling sein!

Ein Päckchen ist zwar wenig, aber sie sollen ja die Gelegenheit haben, sich von selbst weiterzuverbreiten .... wenn sie denn mögen ...


Samstag, 30. Oktober 2010

Laubberge


ohne weitere Worte ...

und der Sonnenaufgang heute 7.08 Uhr




Donnerstag, 28. Oktober 2010

Blattkrankheit


Wie winzige Gallen sieht dieser Befall aus  und wahrscheinlich sind es auch kleine Gallen. - Vielleicht weiß irgendwer, um was genau es sich dabei handelt?

Entdeckt habe ich das Blatt schon vor einiger Zeit im Waldgarten.


Veilchen




Auch eine Schöne im Topf (Veilchen) - die leider nicht winterhart ist, und deshalb hat sie inzwischen Einzug ins Haus (Keller) gehalten. Zuvor durfte sie auf der Terrasse ihre Pracht entfalten.

Leider kenne ich seinen Namen nicht.. 

Vielleicht kennt dieses Veilchen ja irgendjemand?


Dienstag, 26. Oktober 2010

Igelmord!

Das Bild des totel Igels will ich euch gern ersparen. Gestern entdeckte ich ihm am Straßenrand hinter unserem Haus - totgefahren!

Wenn ich auch hoffte, daß es nicht "unser Hans" ist - so warte ich inzwischen jedoch vergeblich auf ihn...
Es ist zu traurig, daß so viele so unachtsam rasen müssen! Ehrlich gesagt, gehöre ich auch zu den Schnellfahrern, achte dabei aber sehr auf die Fahrbahn und fahre nur dort schnell, wo das gefahrlos möglich ist.

Da wird so ein kleines Igelbaby erst geboren, um alsbald wieder sterben zu müssen ... Warum???
Mehr und mehr bewegt mich nun die Igel-Forschung. Ist es nicht in irgendeiner Form möglich, den Igel zu manipulieren, so daß er die Gefahr rechtzeitig wittert? Katzen reagieren auf Autos ja auch recht unterschiedlich. Einige laufen nicht unvermittelt über die Straße, andere dennoch.

Wie gut, wenn wie hier - immer einmal wieder an Autolenker und Autolenkerinnen appelliert wird!

Der Igel ist doch eine bedauernswerte Kreatur!
Igelschutz im Straßenbau
Der Zoologe Fabio Bontadina hatte 297 mal die Gelegenheit, Igel auf Straßen zu beobachten. Im Rahmen seiner Diplomarbeit «Straßenüberquerungen von Igeln» am Zoologischen Institut der Universität Zürich war er im Sommer 1991 nächtelang auf der Spur von 14 sendermarkierten, wildlebenden Igeln. Doch seine Untersuchungstiere wurden immer weniger: Fünf der untersuchten Igel wurden im Laufe des Sommers überfahren.

Wer denkt schon immer an die vielfältigen Gefahren, denen Igel ausgesetzt sind. Zum Beispiel am Gartenteich . . .
Igel können keine langen Strecken schwimmen. Daher müssten Gartenteiche ohne Flachzonen
unbedingt an mehreren Seiten Ausstiege erhalten. Es eignen sich kleine Bretter mit Querleisten.
Ein ins Wasser geratener Igel nimmt einen Ausstieg an der gegenüberliegenden Seite nicht wahr und kann ertrinken.
Oder Teller- und Fadenmäher sowie Mähgeräte aller Art machen auf besonders heimtückische Weise nicht nur diesen Stacheltieren den Garaus.

Manchmal aber haben diese stacheligen Gesellen auch Glück und werden im Notfall sogar von der Polizei gerettet!
Polizei rettet Igel vor Entsorgung
Doch was hilft's, wenn an der nächsten Straßenecke ein Raser kommt und den Igel mutwillig überfährt!!!!! Bei solcher Rücksichtslosigkeit nützt späte Reue auch nichts mehr ... Von anderen Quälereien ganz zu schweigen ... die leider immer wieder vorkommen.
§ 42 (1)
"1. Es ist verboten, wildlebenden Tieren der besonders geschützten Arten nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Entwicklungsformen, Nist-, Brut-, Wohn- oder Zufluchtsstätten der Natur zu entnehmen, zu beschädigen oder zu zerstören."
Komitee für Igelschutz e.V. Hamburg

Igel-Insel - Auswilderungsstation
hier finden auch Igel ein neues Zuhause, die in der freien Natur keine Überlebenschance mehr hätten, da sie durch ihre Verletzungen zu große Behinderungen zurückbehalten haben.

Was Jugendlichen bei Tierquälerei droht

Zum Glück gibt es auch immer noch Menschen, die einen ganz besonderen Einsatz für Igel leisten! Und manchmal ist es auch "nur" ein Beinbruch ...

Montag, 25. Oktober 2010

Sonntag, 24. Oktober 2010

Bei Nacht und Nebel mit der Taschenlampe ...



Ganz zufällig entdeckt, als ich dem "Hans" sein Katzenfutter bringen wollte ...
Doch durch das Taschenlampenlicht fühlte der Molch sich gestört und versteckte sich.




Es war ohnehin schwer, ihn so auf die Schnelle nur mit Taschenlampenbeleuchtung, noch dazu bei Regen, zu fotografieren.

Ganz links in den Bildern ist er zu erkennen - wieder hat er es sich in unserem Kellerfenster-Schacht gemütlich gemacht. Wer weiß, wie lange er da schon lebt. Denn 2009 fand ich schon einmal einen Teichmolch in genau demselben Kellerschacht.

Die Kellerfenster liegen etwas erhöht und haben ein Gitter über dem jeweiligen Schacht. Damals haben wir Ausstieghilfen in diese Kellerfensterschächte gestellt. Scheinbar fühlen sich die Molche dort unten aber wohl.
Diese Kellerfenster befinden sich hinten am Haus.






Lila Beeren

In der Nähe des kriechenden Wilden Weines an der Grenze zum Nachbargrundstück und auch ganz hinten im Waldgarten, noch hinter dem kleinen Sauerkirschbaum, dort, wo der Holzlagerplatz sich befindet, sind diese kriechenden Sträucher angesiedelt. Die lila Beeren sehen um diese Zeit sehr dekorativ aus. Leider kenne ich seinen Namen nicht. Aber er ist ein guter weiträumiger Bodendecker. Evt. handelt es sich hier um eine Mispelart? Um den "Liebesperlenstrauch" handelt es sich definitiv nicht!

Wahrscheinlich ist dies die Kriech-Heckenkirsche (Lonicera pilata). Mit Google läßt sich mit etwas Geschick eben doch das Meiste finden.




Raben-Deko


Bei uns braucht es nicht dieser scheußlichen künstlichen Raben-Figuren, denn die natürlichen sehen um so Vieles schöner aus! Denn wie langweilig doch, wenn solch ein künstlicher Rabe sich niemals vom Fleck weg bewegt ;-)

Samstag, 23. Oktober 2010

Rosenknospen und junge Triebe





Die Rosen knospen auch jetzt noch, nachdem es die ersten leichten Fröste gegeben hat. Oben ist die weiße Rose aus dem Vorgarten zu sehen. Ihre Knospen wirken in dieser späten Jahreszeit wunderschön marmoriert.

Und das ist die im Frühsommer überaus üppig blühende orangefarbene Vorgartenrose, von der es dort mehrere Sträucher gibt.



Scheu lugt diese eigentlich weisse Rose unter einem Blatt hervor.




Neue Blätter und junge Triebe haben die Rosen auch fast allesamt noch bekommen!


Freitag, 22. Oktober 2010

Rotgolden geht die Sonne unter




Abendliche Himmelsstimmung im Terrassenbereich fotografiert.



Und so schön geht bei uns die Sonne unter - fast jeden Abend das gleiche Schauspiel für Augenblicke. . . zunächst golden, dann rot-in-rot . . .



Im Fenster ist der Zuchtkasten zu sehen, der dort seinen vorläufigen Platz bekommen hat.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Hans mein Igel

Ob er Hans heißt, kann ich nun nicht sagen - der kleine Igel, den mein Sohn heute Nachmittag im Waldgarten fand.




Er war so klein, daß ich zunächst Bedenken hatte und schon an Tierheim dachte ... Aber als wir ihn wogen, stellte sich heraus, daß er es mit seinen 300 g noch schaffen kann, zumal hier in unserer grünen Wildtier-Oase.


Merkblatt Wildtier Igel

In den nahrungsarmen Zeiten, d.h. im Frühjahr und Herbst, zufüttern! Durch die rechtzeitige Einrichtung einer Futterstelle in den nahrungsarmen Jahreszeiten erübrigt es sich oft, kleine Igel in menschliche Obhut zu nehmen. Für den Futterteller eignen sich z.B. Katzen- oder Hundedosenfutter, ungewürztes Rührei bzw. gekochtes Ei oder angebratenes Hackfleisch, jeweils vermischt mit Haferflocken oder Igeltrockenfutter. Damit das Futter vor Vögeln, aber auch vor Regen geschützt ist, stellt man es abends in ein mit mindestens zwei 10 x 10 cm kleinen Einschlupflöchern versehenes oben geschlossenes Kistchen. Muss man Katzen vom Igelfutter fernhalten, empfiehlt sich der Bau eines Futterhauses mit verwinkeltem Eingang.

Da über unser Grundstück fremde Katzen laufen und heute sogar ein großer Raubvogel, vermutlich Habicht, gesichtet wurde, werden wir ein Futterhaus auf die Schnelle bauen müssen.

Es ist der zweite Igel in diesem Jahr, den wir in unserem Garten sichteten. Ob es sich hierbei wohl um seine Mutter handelte? Unweit der ausufernden Berberitze fanden mein Sohn dann auch "Hans" - in der Nähe des Quittenbaumes.




Zunächst kam der kleine Igel in einen Schuhkarton mit einem Schälchen Wasser. Schnell taute der kleine Kerl auf und schaute mit blanken Äuglein um sich. Aber oh Schreck . . .





Als ich den Raum einmal verließ und kurze Zeit später wiederkam, war das Igelchen weg!

Schnell alle Wohnungstüren zugesperrt - nicht auszudenken ... sollte er so schnell gewesen sein?

Dann aber stellte sich heraus, daß er sich im Wohnzimmer unter einem Beistelltischchen versteckt hatte. ;-)
Also den kleinen Wildfang gepackt und - nachdem ich ein Ei für ihn hart gekocht hatte - schnell wieder ins Freie gesetzt.

Was war das doch putzig und welchen Appetit er doch hatte!









Alles über den Igel (und den Hasen!)

Dienstag, 19. Oktober 2010

Cosmea



Auch sie blühen sehr spät in diesem Jahr, aber sie blühen! Und sie knospen sogar noch fleißig, nachdem sie zunächst nicht wollten ...

Ihren Platz haben die Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) im Streifen hinterm Haus bei den dunkelroten Rosen, wo zuvor weisse Lilien und Gladiolen prunkten.