Grüne Tomaten ... nicht was Ihr denkt ...

In diesem Jahr ist es sehr seltsam mit den Tomaten. Mitte August vorbei und sie reifen immer noch nicht!
Vielleicht liegt es daran, dass ich sie spät bestellt und gepflanzt habe? Denn da wir verreisten, konnte ich sie nicht zeitgerecht setzen.
Vielleicht liegt es auch an der dunkler gewordenen Terrasse, wo sie stehen, obwohl unserer Ansicht nach noch genug Sonnenlicht einfällt.
Ich vermute eher, es liegt an dem langen dunklen Frühling. Ewig hatten wir einen bewölkten  Himmel oder diese unsäglichen weißen Streifen, die das Sonnenlicht filterten, so dass weniger davon die Erde erreicht. Aber das ist ja so gewollt. Vom "Sahara-Staub" rede ich lieber erst gar nicht ... 60 x im Jahr, DAS  kann man einem Blinden erzählen ... Magnetische Partikel jedenfalls kommen in der Natur so nicht vor! Seltene Erden sollen zwar ferromagnetisch sein, dies kann jedoch nur bei niedrigen Temperaturen gemessen werden. Der junge Mann irrt, Gold ist absolut nicht magnetisch! Und Eisen kommt nicht in magnetischer Form im Sand vor! Ich bin nun gewiß NOCH älter als dieser Mann und habe noch NIE so häufig von Saharastaub gehört oder diesen gesehen!. Man braucht nur den Himmel zu beobachten, was ich seit frühester Kindheit täglich tue, dann müsste man Bescheid wissen. Diese weißen Streifen gab es früher schlichtweg nicht. Ersteigert mal alte Fotos oder schaut in alte Bücher, dann seht ihr es.

Auch die Bauern klagen über schlechtere Ernten. Geschuldet ist das ganze zu wenig Wärme und Sonnenschein! Aber offiziell wird es ja IMMER HEISSER hierzulande.

(Netzfund)

Font Stencil

Vase: Ikea, keine Werbung, da selber gekauft :-)))
Eigentlich wollte ich den Laden auch nicht mehr betreten, weil sie Behinderte
während Corona rausgemobbt hatten, die nicht in der Lage waren, Maske zu tragen!

Aber wie dem auch sei, vereinzelte Exemplare meiner Tomaten wurden durchaus einmal reif, jedoch sehr wenige! Und ich hörte es von vielen Seiten, sie reifen einfach in diesem Jahr nicht termingerecht.
Das obige Foto ist von heute!!! Und heute gießt es in Strömen! Gestern waren da wieder diese verdächtigen weißen Streifen. Nnnnein, nnnein, mit Feuchtigkeit in der Luft haben die gar nichts zu tun! Sie waren nun lange  Zeit nicht zu sehen, AUCH wenn es feucht war, nicht!!!

Wir ließen es uns trotz des nicht immer so schönen Sommerwetters gut gehen, hatten viel Besuch von Kindern und Enkeln. - Voila, hier sind zwei davon, sie werden doch sehr schnell groß. Die Ohren habe ich abgedeckt, weil Augen, Ohren digitale Erkennungsmerkmale sind. Das muß nun wirklich nicht sein, dass wir diese Total-Überwachung und General-Erkennung mitmachen. Unsere Enkelin hat dunkles Haar, das nun leider nicht zu erkennen ist aufgrund der Bildbearbeitung. Modisch gehe ich derzeit mit black-white ... also alles - fast - wie immer.  Nur dass wir nochmals  Großeltern werden, das sind dann schon 4 - bin gespannt, wie es weitergeht. Wir fühlen uns sehr gesegnet!

Statistiken

Interessant übrigens, wie viele meinen Blog doch lesen und wie wenig nur noch kommentieren. Wozu lesen sie denn dann????? Hallooooo wieso lest Ihr?  Ich kann es euch sagen - hier gibt es die Informationen, die ihr woanders nicht lesen wollt (oder könnt, mangels mobiler Technik, sprich Telegram.) Aber immer schön heimlich lesen, gell! 

Aber keine Panik, ich habe keine Google Analytics mehr eingebaut und erfahre somit auch nicht genau, woher ihr jeweils kommt, will ich auch gar nicht, für sowas habe ich überhaupt keine Zeit mehr. Den Google-Schrott habe ich weitgehend abgeschafft, und wenn ich es mal schaffe, zieht auch dieser Blog um. Zeit habe ich aber vorläufig keine. Wir erwarten den nächsten Enkel, so dass es bald 4 sind und fühlen uns reich gesegnet. Dazu gehören immer viele Reisen, denn unsere Kinder und Enkel wohnen nicht gerade vor der Haustür. Dadurch hat sich das Leben für uns rasant geändert, was ich sehr erfreulich finde.

Der Garten .  . . 

Nun noch ein paar Bilder aus dem Garten der letzten Zeit ... viel habe ich da freilich nicht fotografiert, sondern, wann Zeit war und es vom Wetter her passte, ordentlich darin geschafft. Bald ist er nicht mehr wiederzuerkennen.

Der Mönchspfeffer blüht schon seit einiger Zeit. Hinter ihm ist der hoch gewordene Kirschbaum zu erkennen.

Auch die seinerzeit kleine weiß blühende Stern-Magnolie ist gut gewachsen. Den Ginkgo-Baum schräg dahinter versuche ich möglichst klein zu halten. Doch da die Weide nicht mehr da ist, kann er noch einige Jahre wachsen und wird uns wohl noch überleben. 
Etwas schräg hinter bzw. neben der Magnolie steht seit eh und je die Hortensie "Bläuling", die sich aber eher rosa zeigt, trotz des Torfes, den ich ihr spendiert habe.

Die Rosenpracht war wieder ganz himmlisch und die 'Blue for You' jedes Jahr ein besonderer Hingucker. Zum Glück habe ich nicht allzuviel Mühe mit den Rosen.

Aus dem Weißen Hibiscus schaut mittlerweile auch ein andersfarbiger heraus. Doch darf er ruhig bunt werden an der Stelle. Da wir nun auch andere Obstgehölze anbauen, brauche ich ohnehin noch Platz dafür. Und so könnte ich irgendwann den Hibiscus am Zaun dafür entfernen ... aber mal abwarten ...

Und hier eine der neueren Errungenschaften in Sachen Beeren - es ist die auch Honigbeere genannte Kamschatka-Beere oder Lonicera Heckenkirsche, Sibirische Blaubeere ... mit der urigen Form. In Polen und auch in Russland sind sie sehr bekannt und beliebt. Vielleicht hat sie von Euch auch jemand im Garten und kann mir über seine Erfahrungen berichten. Diese soll vom Geschmack her süß sein. Ich bin ja eher keine Süße, aber mein Mann wird sich besonders darüber freuen. Da man mehrere Exemplare pflanzen soll, habe ich noch andere dieser Sträucher bestellt, die auch etwas saurer vom Geschmack her sein sollen. Hier berichtet auch jemand aus einem Waldgarten über seine Erfahrungen mit diesen Beeren. Zu schattig würde ich sie in der Tat nicht pflanzen, zumal sie nicht sehr empfindlich sein sollen. In Polen stehen sie auch in vollster Sonne!
Und hier sind verschiedene Sorten dieser Beere aufgeführt. Ohne die Frucht bisher probiert zu haben, würde ich sie empfehlen, da der Strauch relativ pflegeleicht ist und sehr tiefe Temperaturen erträgt. 

Soweit der kleine Garten- und Lebenseinblick heute. Vorläufig komme ich eher selten zum Bloggen. Vielleicht im Winter wieder.

Dieses schöne Interview mit einer Hundertjährigen habe ich übrigens gerade zufällig gefunden. Sollte jeder mal reinhören. Wie man lebt, so fällt es auf einen zurück. Sehr charakterstark, diese Frau!!! Die auch keine Angst vor dem Tod hat. Wären alle Menschen so, hätte es auch diese unsägliche Corona-Tyrannei nicht gegeben! Chapeau!