Donnerstag, 8. Februar 2018

Noch ein bisschen Winter ...




Der Februar ist in unserer Gegend oft ein heikler Monat. Wenn es bis dahin noch keinen "richtigen" Winter gegeben hat,  fallen mitunter im Februar die Temperaturen noch einmal deutlich unter den Gefrierpunkt. So wie heute, wo das Termometer just im Moment -5 Grad Celsius anzeigt.

Die eisigen Aufnahmen entstanden nicht heute, jedoch vor kurzem.



Auch im Haus ist es erstaunlich kalt, was daran liegt, da unser Haus von oben bis unten offen ist. Und wenn wir dann nicht ordentlich heizen (ohne zu lüften!), fallen die Temperaturen schnell auf 15 Grad!
Mir ist  das jedoch lieber, als wenn ich mit einem heißen Kopf in stickiger Luft aushalten muß. Lieber ziehe ich auch drinnen Outdoorkleidung an und schlinge nötigenfalls einen Schal um den Hals. Schlafen bei offenem Fenster ist auch bei diesen Temperaturen für mich ein Muss, denn sonst ist das kein erholsamer Schlaf für mich und über kurz oder lang würde ich eingehen wie die sprichwörtliche Primel.  Im warmen Federbett aber auch kein Problem!



Irgendwer, der was gegen Federbetten hat???
Der darf sich gerne hier beschweren ...




Wenig Schnee - inzwischen sogar nur noch sehr leicht überzuckert zeigen sich einige Zweige ...


Schneeglöckchen im Schnee


Der Goldlack ist auch im Winter treu ... ganz gleich in welcher Farbe er auch blüht ... er nimmt so schnell keine Witterung krumm!


Ganz hinten im Garten unterhalb der Drachenweide hat Väterchen Frost auch das Moos hübsch mit Zuckerstreuseln bedacht.


Die Waldgartenrosen sind trotzdem noch lange nicht dahin ... wenn auch einzelne Exemplare ein wenig traurig ihre Federn hängen lassen ...



Da die Hortensien schon wieder austrieben, habe ich ihnen noch etas mehr Winterschutz verpasst. Ich betrachte das Geschehen jedoch mit großer Gelassenheit. Denn selbst als mir im vergangenen Jahr die jungen Austriebe abfroren, schadete das keineswegs der späteren Blüte. Nur die Jungtriebe sahen dann eine Zeitlang unschön aus, doch damit konnte ich leben. Deswegen wäre ich nie auf die Idee gekommen, sie ihrer Blüten zu berauben, indem ich die Triebe kurzerhand abgeschnitten hätte. Schließlich will ich ja nicht jahrelang auf die Blüten warten, da überbrücke ich gern die etwas unansehnliche Zeit der abgestorbenen Austriebe ...



Und die mit Zucker überstreuten Primeln krönen den Garten ganz besonders malerisch ...  - immerhin blühen auch sie schon den ganzen Winter lang ... man möchte am liebsten zum Pinsel greifen, um dieses Kunstwerk der Natur zu malen ...



13 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    so ähnlich ist es bei uns auch, der erneute Frost läßt alles glitzern und ich hoffe, die ganzen Triebe nehmen nicht allzuviel Schaden ... meine Hortensien treiben auch schon ... da müssen sie durch ;O)
    ღ Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein gemütliches Wochenende ღ
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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    1. Das hoffe ich auch, liebe Claudia!
      So stark haben die Hortensien ja noch nicht ausgetrieben, ich hoffe, es geht - wie im letzten Jahr - alles gut.

      Liebe Grüße und Dir auch ein schönes Karnevalswochenende!
      Sara

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  2. Liebe Sara, mir wäre das irgendwie zu kalt zu Hause. Bei uns muss es immer schön warm sein :) Bei uns gibt sich der Winter wieder ein Stelldichein. Aber Gott sei Dank haben die Pflanzen bislang nicht ausgetrieben.

    LG Kathrin

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    1. Liebe Kathrin,
      ich brauche vor allem frische Luft. Wenn ich die zuhause nicht habe, fühle ich mich einfach nicht wohl. Und die ist speziell in unserem u.a. mit Styropor isolierten Haus nicht anders zu erreichen, als durch häufig geöffnete Fenster.
      Leider ist der gesamte Wohnbereich unten (bis aufs Gäste-WC) völlig offen untereinander und nach oben hin. Die Zimmer der oberen Etagen sind jedoch zum Glück mit Wänden und Türen versehen. Dort besteht zwar auch das Frischluftproblem, es ist jedoch generell etwas wärmer da oben.

      Ich mag daher alte Häuser, die nicht zu gut isoliert sind, lieber, wie das damalige Waldgartenhaus, in dem eine für mich angenehmeres Klima herrschte. Im jetzigen Haus kommt man sich schnell wieder berühmte Frosch unter der Käseglocke vor, das ist wirklich unerträglich, wenn man nicht häufig lüftet und die Temperaturen dazu noch zu warm sind, mehr als 19 Grad!

      Zu kalt habe ich es auch nicht gern, da ich auch eher frostig veranlagt bin, aber es darf eben nicht stickig sein. Auf was man auch alles achten muß, wenn man ein Haus sucht .... aber wir hatten eh nicht die große Auswahl zu der Zeit ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Das ist jetzt nicht dein Ernst.... bei offenem Fenster und diesen Temperaturen? Das wäre mein Tod. Meine Mutter war genau so, aber immer mit Heizdecke im Bett. Jetzt da sie schon weit über 80 ist, macht sie das Fenster wenigstens zu bei der Kälte..... Wäre für mich der Tod. Auch die 15 Grad im Wohnraum. Brrrr wenn ich da an meine kleine Wohnung mit den zugigen Fenstern denke, da waren maximal 18 Grad bei voll aufgedrechter Heizung und zum Fenster konnte man nicht mehr raussehen, weil alles voller Eisblumen war. Da sitz mal stundenlang am PC und schreib ne Diplomarbeit. Grauslig. Ich brauch es echt wärmer. Jetzt im Wohnzimmer / Küche hat es etwa 23 Grad, ab 24 Grad und mehr wird es dann schon zu warm, finde ich ;-) Das geht nur mit unserem Holzofen, die Heizung selbst machte es nicht so warm und nicht so angenehm. Jetzt wird es aber dennoch Zeit, daß Frühling wird. Die Holzvorräte sind stark geschrumpft. Mir fast ein wenig zu stark. Bekomme schon immer Panik , daß es nicht reichen könnte ich bei 20 Grad im Sofa erfrieren müsste.....

    Wünsche dir ein schönes Wochenende,liebe Grüße Achim

    PS nach Fasching kommt dann langsam das Frühjahr und das ist ja nicht mehr lang....

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    1. Huhu Achim 😊
      Ich antworte mal per Handy, da eben nicht anders möglich. 15 Grad sind, wenn wir die Heizungen nicht im ganzen Haus auf volle Kanne aufdrehen, nur unten im Wohnraum, der ohne Vorflur zur Diele und nach oben hin völlig offen ist. Die oberen Zimmer können wir schon etwas wärmer halten,da sie Türen haben.

      Doch wenn wir so volle Kanne heizen, wird es in unserem Haus leider unerträglich stickig! Es ist viel zu trocken und die ungesunde Dämmung mit Styropor trägt sicherlich zum unerträglichen Klima bei.
      Geht auch im Sommer nur mit viel Lüften! Ausser wenn es SEHR heiß ist.
      Das lässt sich leider auch nicht mal eben so ändern.

      Schlafen könnte ich aber nie und nimmer bei 20 Grad plus! Das wäre mein sicherer Tod! 😨
      Zumindest würde ich regelmäßig mit dickem Kopf aufwachen, wenn das Fenster nachts nicht geöffnet wäre. Das ist doch total ungesund! Wir frieren aber im Bett nicht!
      Bei 20 Minusgraden hatten wir damals allerdings auch das Fenster nachts geschlossen gehalten. 🤣 Das war in der Tat zu eisig. Doch da wohnten wir noch im Waldgartenhaus mit dem angenehmeren Wohnklima .

      Unsere Winter sind hier ja in der Regel nicht sehr kalt.

      Bin immer froh, wenn der Frühling wieder kommt und ich alle Fenster lange aufteilen kann!

      Liebe Grüße ins Karnevalswochenende
      Sara

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    2. So jetzt komme ich auch am PC nochmal zum Schreiben ... am Handy ist das ja eher eine Tortur, in Blogs zu kommentieren, auch in meinem eigenen. Was ich aber entdeckt habe, daß man die Kommentare nachträglich noch einmal bearbeiten kann - am Handy, das finde ich gut! Leider war der Folgekommentar, den ich dann noch schreiben wollte, einfach weg. Nochmal hatte ich via Handy dann keine Lust mehr. ;-)

      Aber ganz im Ernst, lieber Achim, ohne frische Luft im Schlafzimmer wäre das MEIN sicherer Tod! Ich würde morgens mit dickem Kopf aufwachen. Für gesund halte ich es nicht, im eigenen Saft zu schmoren. Und die kühle Luft schadet doch nichts, wenn man gut zugedeckt ist! Wer im Bett dennoch friert, hat andere Probleme. Ich kenne sowas auch, wenn ich total übermüdet bin oder krank. Dann tut es auch mal die Wärmflasche, aber auch nur dann! Eine elektrische Heizdecke käme für mich nie infrage! ;-)
      Schon der gute alte Pfarrer Kneipp wußte, dass es gesünder für den Körper ist, wenn man unter Frischluftzufuhr schläft.
      Eisblumen würde es in unserem modernen Haus dennoch nicht geben!

      Wir können auch unsere Zentralheizung entsprechend regulieren, da könnten schon 25 Grad im Wohnraum sein, doch das wäre für mich absolut unerträglich! 19 Grad sind das Höchste, was ich noch erträglich finde! Es sollte natürlich nicht ziehen. Bei uns im Haus entsteht im unteren Wohnbereich aber leider ein Luftzug, wenn kein bestimmtes Wärmeniveau erreicht wird, was durch die Offenheit des unteren Wohnbereiches zustande kommt. Wir halten uns dann eben unten, wenn die Temperaturen so ungünstig sind, weniger auf. Oben haben wir ja auch alles, was wir brauchen. Und in der Küche bewegt man sich schließlich, da schaden 15 Grad nicht, im Gegenteil! Wir haben ja keine Wohnküche, aber eine offene Küche, die nahtlos in den Eßbereich übergeht. Ich mag diese offenen Wohnräume mittlerweile nicht mehr. Es sieht schön aus, ja, aber es ist unvorteilhaft! Wer will denn immer bei geschlossenen Fenstern in stickiger Luft leben?

      In meinem Zimmer am PC habe ich eine angenehme Temperatur, so dass ich auch im Sitzen nicht frieren muß, aber nicht überheizt, denn das ist speziell in diesem Haus kaum zum Aushalten! Was vermutlich der Außenisolierung geschuldet ist. Auch aus diesem Grunde wollte ich anfangs ja sofort wieder ausziehen! ;-)
      Nun wohnen wir hier aber doch schon über 5 Jahre und haben einen Weg gefunden, mit den Bau-Mängeln zu leben ...

      Einen "richtigen" Ofen hätte ich auch gern ... aber mit dem Holz ist es so eine Sache .... gerade jetzt, wo es bei uns etwas kälter wurde, heizen sie ringsum wieder mit Holz. Die Geruchsbelästigung ist enorm! Ich vermute, es wird schlecht abgelagertes Holz verheizt. Das schadet der Umwelt, es entstehen ungesunde Gase und auch den Schornsteinen! Aber darüber denken die Leute vermutlich nicht nach. Bei uns führt das zu allergischen Symptomen, ähnlich wie bei den Osterfeuern, davon bekomme ich auch immer tränende Augen und Schnupfen! Das Holz ist auch oft feucht und schlecht gelagert, nicht trocken genug. Da ist es gut, wenn wir spät schlafen gehen, denn dann sind die Öfen endlich aus! ;-) Und wir können getrost unser Fenster aufreißen . . . hechel ...

      Liebe Grüße nochmal
      Sara

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    3. Ja hallo Sara, da haste aber echt viel beim ersten Kommentar ins Handy getippt. Ich finde es auch entsetzlich am Handy einen Blog zu kommentieren und mache das daher so gut wie niemals.

      Aber zurück zum Thema. Also ich brauche einfach die Temperatur sonst fühle ich mich daheim nicht wohl. Ist halt wohl auch unterschiedlich von Mensch zu Mensch. Und ich zähle mich jetzt dennoch nicht zu den unterernährten immer verfrohrenen, aber mit kurzen Sneakersocken bei Schnee und Eis herumlaufenden Heutigen Menschen. Wenn ich deine Zeilen so lesen, schaudert es mich tatsächlich bei deinen Temperaturangaben. Allerdings liegt dann wohl auch sehr viel am Haus und den Räumlichkeiten. Unser Haus ist, wie der Garten und im Blog beschrieben jetzt 53 Jahre alt. Die Isolierung ist nicht gut und dicht ist es auch nicht. Wenn es stürmt liegen auf den Fensterbrettern immer Staub und dreck, die der Wind durch die Ritzen zwischen Fenstebrett und Fenster drückt. Die Rollokästen sind nicht dich zu den Löchern, wo die RolloGurte durch die Wand kommen zieht es richtig rein, gerade bei Sturm. Unser Haus hat also viele Zwangslüftungen und daher ist das Klima schon anders als, wenn es dicht wäre. Neue Häuser werden ja sogar vor der Bauübergabe zugemacht und mit Luft voll gepumpt. Die darf nirgends entweichen und der Druck muß konstant bleiben. Nur wenn das der Fall ist, sind sie korrekt gebaut. Das wieder finde ich Katastrophe. In so einem Haus bekomme ich schon bei einer NAcht (eben bei Freunden) eine zugeschwollene Nase und trockenen Hals und mir geht es Grund schlecht. Diese Häuser müssen sogar nach Plan gelüftet werden, weil sonst sofort der Schimmel wegen Kondenswasser kommt. Also das käme uns ja nie in den Sinn. Bei uns schimmelt nichts und der Luftaustausch findet "automatisch" statt. Das kostet Heizenergie, aber der Wohlfühlfaktor ist halt auch unbezahlbar. Durch den HOlzofen und mit bis jetzt sogar nur eigenem Holz, das uns nichts gekostet hat, machen wir den Verlust wieder wett. Auch sind unsere Räume, wie damals üblich eher klein und die Decken nicht sehr hoch. Da kommt dann dieser kalte Lufststrom wie du ihn in deinen offenen Räumen hast gar nicht zu stande. So nach oben offen fände ich ,eben aus diesem Grunde tatsächlich auch schwierig und ich möchte es nicht haben, egal wie cool es aussehen mag.

      Na wenn es so schlimm riecht dann stimmt mit dem Holz oder dem Ofen in der Nachbarschaft was nicht. Gut man riecht schon mal immer was, aber das finde ich gerade schön, weil es nach Winter riecht und nach Kälte und ein heimeliges warmes Zuhause auch bei uns signalisiert . Jedenfalls in meinem Unterbewußten. Und im Wohnzimmer riecht es auch immer schön, wenn man die Tür öffnet und nachschürt. ich mag gerade das, bekomme davon aber auch anders als du keine dicke Nase. Gottseidank.

      So also dann wünsche ich mal ein schönes restliches Wochenende und warte, kommende Woche wird es wieder wärmer draußen und dann kommt nach und nach das Frühjahr. Viele liebe Grüße, Achim

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    4. Hallo Achim,
      ich antworte Dir hier nochmal, in Deinen Blog habe ich schon geschaut, war aber noch nicht weitergekommen. Es ist immer was anderes bei mir. Und dann muß ich am PC immer unterbrechen ...
      Verliere Deinen Post aber nicht aus den Augen mit dem Haus!

      Du hast Recht, ich bin da ziemlich geduldig und akribisch beim Handytippen. Ich hasse nichts mehr, als wenn die Worte absolut nicht stimmen. Das passiert mir zwar auch - mal - manchen passiert es jedoch ständig. Da st ehen dann ganz Kuriose oder gar schlimme Dinge, die man in dem Zusammenhang gar nicht erahnt ... Man muß die Handytastatur also sehr kontrollieren! Das ist alles sehr nervig bei Blogs und längeren Kommentaren sowieso.

      Ich habe vorhin mal nachgemessen - es waren unten 19 Grad! Also nicht zu kalt! Mein Mann empfindet es aber auch etwas zu kalt. Doch wenn es noch wärmer ist, vertrage ich das einfach nicht, da mußten wir einen Kompromiss finden. In seinem Zimmer kann er schließlich heizen, wie er will. Da muß ich ich ja nicht aufhalten *lach*. Das Schlafzimmer, da sind wir beide jedoch EINER Meinung, wird weder beheizt noch wird mit geschlossenen Fenstern geschlafen, außer es ist draußen Sturm oder extrem kalt. Letzteres haben wir hier sehr selten und im jetzigen Haus auch noch nie erlebt.
      Wenn es draußen stinkt, wie falsch verheiztes Holz, müssen wir es auch mal zwischendurch schließen, denn das verursacht allergische Symptome.

      Diese modernen Häuser sind wirklich schlimm! Auch das was Du darüber schreibst. Wir haben uns seinerzeit ein ganz chices Haus angesehen, aber auch nur optisch chic, ganz in Weiß, innen war es noch schlimmer als in unserem jetzigen Haus. So ein Haus kann man nicht mal nur als Büroräume brauchen! Ich frage mich, was das für Architekten sind, die derart lebensfeindliche Häuser konstruieren???
      Bei solch einem schauderhaften Klima kann man nur krank werden. Damit das nicht passiert, wird eben immer fleißig gelüftet bei uns!
      Unser Haus hat leider nichts, wo es hineinzieht, das würde ich mir echt wünschen in diesem Falle! Es zieht zwar auch, aber durch die Luftbewegung durch dern großen offenen Raum, wenn nicht "ausreichend" geheizt wird. Doch das ist eine andere Art Luftzug, stickig ist es dennoch! Dieser Luftzug stört auch nur in den unteren offenen Räumlichkeiten, daher halten wir uns lieber oben auf.

      Es ist aber nicht immer so - es gibt auch etliche Tage, an denen man es unten auch gut aushalten kann. Es kommt hier sehr auf das Wetter an.

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    5. Wie Du schon schreibst, solche Häuser, die den heute so genannten "korrekten" Bauvorgaben entsprechen, würde ich weder kaufen noch mieten! Da nützt aller schöner außerlicher Schein nichts! Ich wundere mich nicht mehr, wenn so viele Leute krank werden! Beim Wohnen und Schlafen fängt es doch schon an ...

      Mit Schimmel haben wir Gottseidank keinerlei Probleme, eher mit zu trockener Luft, was auch nicht gut ist. Und genauso, wie Du es beschreibst, geht es auch mir. Mir tränen die Augen, ich bekäme einen heißen roten Kopf, eine laufende Nase, wenn ich hier stets bei geschlossenen Fenstern sitzen müßte. Daher geht es bei uns immer so Fenster auf, Fenster zu - es wird beständig jongliert, um das Klima auf einem erträglichen Niveau zu halten. Im Sommer ist das eher nicht so das Problem, da stehen alle Fenster so gut wie immer offen. Da ist es im Haus dann ganz angenehm. Nur bei großer Hitze geht es dann wieder los, dass wir nicht zu lange lüften können, nur morgens, abends oder auch mal zwischendrin, wenn es ganz und gar unerträglich wird - dann mit Hilfe von Ventilatoren oder notfalls mal der Klimaanlage, die in dem Falle ein echter Segen ist, auch wenn ich sonst eher ein Klimaanlagen-Gegner bin, aber wir müssen ja halbwegs gesund über die Runden kommen.

      Ich finde Holzöfen auch nicht schlecht, aber wenn die Leute falsch gelagertes Holz verheizen, "grünes Holz" oder feuchtes, tun sie weder sich noch der Nachbarschaft und der Umwelt etwas Gutes! Ich sehe daher jedem Winter mit Unbehagen entgegen. Letztes Jahr ging es, da wurde kaum wahrnehmbar geheizt, aber diesen Winter ist es wieder ganz arg. Das ist auch nicht der "normale" Holz- oder Kamingeruch, den Du da beschreibst, den mag ich nämlich auch sehr gern! Wir hatten schließlich auch schon Öfen!

      Das was sich derzeit gerade draußen abspielt, sind ungesunde Gase, die da entstehen. Von vernünftigem Heizen habe ich auch noch niemals Probleme bekommen, ob mit Holz oder Kohle. Es geht dabei nur um feuchtes Holz, das ungesunde Stoffe abgibt. Du kannst das auf Seiten wie diesen erfahren, aber ich denke, das ist Dir eh bekannt! Aber die verlinkten Seiten interessieren ja vielleicht auch andere ...

      Und mal ehrlich, WER lagert heute schon noch sein Holz 2 Jahre lang ab? Die wenigsten haben den Platz oder Geduld dafür, verlassen sich dann auf den Billighändler oder schlagen ihr Holz im Wald und verbrennen es dann auch kurz darauf!

      https://www.kaminofen.de/kaminofen-feuchtes-holz/

      http://www.t-online.de/heim-garten/energie/id_53822834/bei-kaminoefen-gefaehrlichen-feinstaub-vermeiden-.html

      https://www.bkk24.de/typo3/index.php?id=2511

      Spätestens wenn sie ihr Kamin kaputt ist, wachen die hoffentlich auf!

      In meinem Zimmer sitze ich eben gerade übrigens bei 20 Grad - da ist es ganz erträglich, weil ich zuvor gelüftet habe und in einer halben Stunde wird nochmals gelüftet, alle halbe Stunde, wenn ich in dem Zimmer zu tun habe. Danach brauche ich auch keine Uhr zu stellen, das spüre ich ganz einfach, wenn es wieder soweit ist. Nervig, ist aber leider so! Ich wünsche mir mein Waldgartenhaus zurück *wäääh* *lach* - das war so wie Deins, da pfiff der Wind schon mal durch die Ritzen und die Fenster waren keine Doppelfenster, sondern ganz einfache, ein richtiges Wohlfühlklima, wo man ordentlich heizen konnte und sich dennoch behaglich fühlte!
      Na, ist eh alles eine Frage der Zeit, auf ewig wollten wir im jetzigen Haus nicht bleiben, vielleicht zwei, drei Jahre noch ... mich zieht es in Stadtnähe ... aber nicht Innenstadt... ;-)

      Liebe Grüße und Dir auch ein schönes Wochenende. Ich warte auch sehnsüchtig aufs Frühjahr! ;-) :-)
      Sara

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  4. Liebe Sara,
    Februar ist meist der kälteste Monat im Jahr, wenn der Winter noch seine richtige Seite zeigt. Gut, dass der Monat kurz ist. Bei uns ist es auch kalt geworden: Kaum Schnee und trockener Frost. Die Frühblüher vertragen solchen Frost gut, deshalb braucht man sich keine Sorgen wegen der Pflanzen zu machen. Was mich überrascht, dass eine rote Rose in Deinem Garten noch solche Blüten beibehalten hat. Primel ist eine sehr dankbare Pflanze. Ich habe nur Kissenprimeln bei uns, weil die am bestens hier gedeihen.
    Viele Sonntagsgrüße
    Loretta

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  5. Das sind wunderschöne Winterbilder aus Deinem Garten, liebe Sara, die Schneeglöckchen im Schnee und die Primel sind wirklich zauberhaft! Ja, wir müssen den Winter noch aushalten. Mein Auto war heute früh zugeschneit. Im Moment donnert und hagelt es.
    Eine gute Woche wünscht Edith

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  6. Liebe Sara,
    Schnee haben wir kaum noch, aber es ist herrlich frostig kalt. Leider ist die Sonne mal wieder untergetaucht, aber die Tage wo sie da war waren einfach noch herrlicher - frostiger Sonnenschein wie ich solche Spaziergänge bei diesem Wetter liebe.
    Ich habe gerade die "Unterhaltung" bezüglich der Öfen und des Holzes gelesen (15° wären mir auch zu kalt -bibber schon beim Gedanken), unser Schornsteinfeger prüft jedesmal den Feuchtegehalt wenn er den Ofen kehrt und er sieht ja beim Schornstein auch was da so verbrannt wird - ich liebe meinen Holzofen und bin sehr froh einen zu haben, aber wenn man nicht so viel Platz hat zum selbstlagern oder keine Möglichkeiten das Holz zu zerkleinern - das gekaufte ist (oder müsste) knochentrocken sein (von guten Firmen).
    Wenn er so vor sich hinknistert und man nachlegt denke ich immer an die Holzsauna in Finnland - herrliche Wärme und dieser Geruch (nur so warm darf es dann auch nicht im Haus sein - lach).
    Mit offenem Fenster da schlafen wir allerdings auch ;-) Unsere Töchter nicht immer, aber immer öfter ...
    Nun wünsche ich Dir ein schönes Wochenende und sende ganz liebe Grüße
    Kirsi
    Ich hoffe es geht Deiner Mutti zwischenzeitlich wieder etwas besser?

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