Freitag, 30. April 2010

Mit einfachen Mitteln . . .


werden bei uns Zelte und Sonnenschutz oder Windschutz gebaut.

Donnerstag, 29. April 2010

Sauerkirschblüte und viel Arbeit

Ein Wachsen und ein Werden, ein herrliches Blühen um diese herrliche Jahreszeit. (Gruß an Margit!)
Der kleine Sauerkirschbaum im hinteren Waldgarten steht jetzt in vollster Blütenpracht! Schon letztes Jahr gab er reiche Ernte her.




Der herrliche Duftschneeball - von dem es hier 2 Sträucher gibt, einer unmittelbar am Haus - ist nun vollends erblüht.



Gelb und gelb - der Ranunkelstrauch (Kerria japonica) im hinteren Waldgarten - steht jetzt auch in voller Blüte. Daneben die noch blühenden Gemswurz.


Die Pfingstrosen (Päonien) hingegen lassen sich mit der Blüte noch Zeit . . .


Gartenarbeit fällt hier eine Menge an!

aufgenommen im Vorgarten.

Dienstag, 27. April 2010

Garten im Regen

Auch im Regen kann ein Garten seine Reize haben.


Ausgerechnet an einem Regentag brechen die ersten Blüten des Duftschneeballs (Viburnum carlesii Aurora) auf.


Der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris) sieht immer schön aus und mit den Wassertropfen ganz besonders. Und auch sonst scheidet der Frauenmantel Tautropfen aus, diese unterscheiden sich jedoch von den Regentropfen. Aus den Spaltöffnungen treten diese morgens im Sommer aus. Es handelt sich hierbei aber nicht um den sprichtwörtlichen Tau! Man nennt diesen Vorgang Guttation. Derartige Tautropfen sitzen mehr am Rand der Blätter.


Auch auf den Rosen machen sich die Wassertropfen nicht schlecht ...


oder auf diesem Steinbrech (Saxifraga) Diese alpine Staude gedeiht in einer Schale auf der Terrasse



Das große Immergrün Vinca major wächst ebenfalls an der Terrasse


und noch einmal im aufgeblühten Zustand -wundervoll windmühlenartige große Blüten, viel größer als bei Vinca minor!

Das Vinca major wächst an der Terrasse wie auch im Vorgarten.


. . . wie auch dieses Vergissmeinnicht


mit Feuchtigkeit hat auch das zu tun - jedoch wollte die Birke (aus dem hinteren Waldgarten) zu diesem Zeitpunkt ihr Wasser nicht mehr hergeben ...

Samstag, 24. April 2010

Vergissmeinnicht und Vogelmiere

Nun blühen vereinzelt die Vergissmeinnicht (Myosotis) . Es handelt sich bei dieser kleinen Staude um eine Gattung aus der Famile der Rauhblattgewächse. Sie wachsen überall im Waldgarten wie auch im Vorgarten.


Blau blühen jetzt auch die Perl- oder Traubenhyazinthen (Muscari) oder vielleicht handelt es sich auch um die kleinere Variante (Muscari botryoides)? Das vermag ich im Augenblick nicht so genau zu unterscheiden. Sie erblühen hier viel später als anderswo! Noch sind die Knospen nicht voll aufgeblüht. Interessant auch, daß die Muscari aus der Familie der Spargelgewächse stammt. Diese Perlhyazinthen wurden im Vorgarten aufgenommen. Sie wachsen zu Füßen der Rosen.


Gelb blüht indessen der Löwenzahn (Taraxacum), der an wenigen Stellen bis zur Blüte bleiben darf. Aus ihm wird der wunderbare schmackhafte und heilkräftige Löwenzahn-Sirup hergestellt. Denn welcher Löwenzahn ist schadstofffreier, als der im eigenen Garten?!

Die Kräuterheilkundige Maria Treben sprach auch von Löwenzahnhonig und verwendete ihn für ihre Lebkuchen. - Doch es gibt noch viele andere Verwendungsmöglichkeiten für Löwenzahn, und ich hoffe, es läßt sich auch ausreichend genug finden, denn die zu verwendenden Mengen sind oftmals gar nicht so gering!


Gelb sind auch die Blüten der Gemswurz, die hier schon in verschiedenen Wachstumsstadien zu sehen war - an dieser Stelle des hinteren Waldgartens stehen sie hübsch im Tuff inmitten von blau blühendem Immergrün Vinca minor.


Weiß und Violett wird demnächst der Flieder (Syringa) blühen ... der im Vorgarten steht.


Und Weiss sind auch die Blüten einer - wohl wilden - Kirsche, die ich jetzt im mittleren Waldgarten entdeckt habe. 

Nachtrag:Wie sich später herausstellte, ist dies eine ganz normale Sauerkirsche/Schattenmorelle!



Der Japanische Staudenknöterich (Fallonia japonica - Polygonum cuspidatum) ist auch wieder zum Vorschein gekommen. Eigentlich sollte man ihn bekämpfen, denn er ist ein invasiver Neophyt. Allerdings ist er durch sein umfangreiches Wurzelgeflecht schwer auszurotten. Da er aber so dekorative Blattstengel und Blätter hat, darf er ein wenig bleiben, er wird jedoch im Zaume gehalten. Wir haben ihn nicht angepflanzt, er wächst vom Nachbargrundstück herüber.
Größere Vasen werden gern mit ihm bestückt. Die Stengel sehen wie Bambus aus. Zu seinen Füßen gedeiht zur Zeit noch die Vogelmiere (Stellaria media) Später im Jahr wird die Japan-Anemone diese verdrängt haben. Während andere sie am liebsten mit drakonischen Maßnahmen versuchen auszurotten, wandert auch dieses heilkräftige Kräutlein bei uns gelegentlich in Salatschüssel und Kochtopf.


Wie zu erkennen ist, handelt es sich beim Waldgarten um einen Garten, der sich immer mehr in Richtung Naturgarten entwickelt. Standortgerechte heimische Pflanzen als Lebensgrundlage für einheimische Tiere.

Mittwoch, 21. April 2010

Abend im Waldgarten



Abendstimmung im Waldgarten ganz hinten - im Vordergrund der Walnußbaum.

Gartenbücher

Wer Interesse hat, schaut auch einmal in meinen Tauschblog. Dort biete ich u.a. ein Buch von Jürgen Dahl zum Tausch oder Verkauf an.



Von Zeit zu Zeit werden sicherlich immer einmal wieder Natur- und Gartenbücher folgen.

Nahezu über Nacht . . .

hat die Natur dieses Wunder vollbracht. Eben noch waren die Bäume kahl und bar jeder Blätter - plötzlich sind nicht nur Blätter an der roten Kastanie sondern auch zentimetergroße Kerzchen. Bald wird die Natur förmlich explodieren ...


Die Buche neben der Kastanie hingegen hat ihre Blättchen noch nicht gezeigt

Dienstag, 20. April 2010

Überraschungen

Wildtulpen (Tulipa tarda) oder Sterntulpen - hier sind sie doch! - Hatte gar nicht damit gerechnet und frage mich nun, woher ich die hab'?? Oder zeigten sie sich die Jahre, seit wir den Waldgarten besitzen, nur nicht? Denn in einem meiner früheren Gärten lernte ich diese zauberhafte Schönheit kennen und lieben, konnte sie damals aber nicht mitnehmen. Nun freue ich mich um so mehr ...



Das wunderschöne Persische Ehrenpreis (Veronica persica) oder auch Acker-Ehrenpreis - Gewitterblümchen nannten wir es als Kinder - entdeckte ich, als mir vor kurzem die Feuerwanzen ins Auge stachen. Die Geschichte seiner Herkunft (Neophyt!) ist interessant.



Zartblau und schön, der Schneeglanz oder Schneestolz (Chionodoxa luciliae), welcher im Vorgarten beheimatet ist. Eigentlich blüht er nur bis Anfang April - aber bei uns blüht fast immer alles später und in diesem Jahr sowieso.


Die Leberblümchen (Anemone hepatica) blühen immer noch zahlreich - mehr im Vorgarten als hinten im Waldgarten . . .


Mit der Veilchenpracht ist es im Waldgarten so langsam vorbei ... das war einer der Veilchenteppiche im vorderen Waldgarten in Nähe der Terrasse. Mittendrin steht ein kleiner weißer gefüllt blühender Flieder, den ich dort angepflanzt habe. Er hat den Winter überlebt!


... und einmal aus einer anderen Perspektive - links sieht man einen Pfosten der Pergola der Terrasse.


Zunächst war erst eine zu sehen, jetzt sind sie zu Viert - immerhin!



Noch eine Bluthasel, die in diesem Falle ihrem Namen alle Ehre macht.
Sie befindet sich im vorderen Waldgarten, unmittelbar hinter dem Haus. Zuweilen verfärben Bluthaseln sich in Richtung Grün.


Immergrün Vinca minor, das hier ebenfalls in großen Teppichen den Boden bedeckt


Die Japan-Anemonen (Anemone japonica) oder Herbstanemonen wachsen - zu dem Zeitpunkt stachen sie gerade durch die Erde ...


Auch die Japan-Anemonen bewachsen hier weitläufig den Waldboden


Ein Gehölzschnitt war dringend notwendig (vorwiegend Liguster im mittleren Waldgarten ) - viel Abfall bzw. Biomasse . . .


So malerisch schaut unser "Zwischenlager" für Gehölzschnitt und Laub aus - wie hier im Oktober 2009 in der untergehenden Sonne (die wir hier exklusiv bis zum Horizont genießen dürfen) - im hintersten Waldgarten-Bereich nahe des Tores . . .



Bei den Rosen handelt es sich in diesem mittleren Waldgartenbereich um schattenverträgliche kleinblumige.


Dieser Eibensämling (Taxus) muß leider sein Leben lassen ... sonst werden es zu viele ihrer Art ....



Die große Blutpflaume (Prunus cerasifera) ganz hinten im Waldgarten blüht nun herrlich Rosa. Leider hält die Blütenpracht nicht lange. Später im Jahr sind die leckeren dunkelroten Früchte dann eßbar.


ein Obstbaumzweig - schon bald stehen die Obstbäume vollends in Blüte

Sonntag, 18. April 2010

Feuerwanzenalarm

Dieses Feuerwanzen-Pärchen (Pyrrhocoris apterus) wurde heute Vormittag im Waldgarten vorn seitlich hinter der Terrasse aufgenommen. Es tummelten sich dort in der Sonne so allerlei Feuerwanzen!


Es waren aber auch noch andere Blattwanzen zu sehen.
Ob Nützling oder Schädling, das ist hier die Frage . . .


Freitag, 16. April 2010

Im Schutze der Bäume ... und an der Terrasse

Heute setze ich meinen Rundgang und die Frühjahrsinspektion fort. Ich habe die Rosen nun genauer unter die Lupe genommen. Das folgende Bild ist nicht aus diesem Jahr!


Die meisten Rosen sind hier schadlos über den Winter gekommen. So ganz trifft das aber nicht auf die Rosen im mittleren Waldgarten links vom Haus aus gesehen, zu. Während die Rosen an anderen Standorten im Wald- und Vorgarten oder Terrassenbereich bereits kräftig austreiben,


wirken die Rosen in besagtem Areal wie tot, wenn da nicht ...


hie und da - meist weit unten in Bodennähe - junge Triebe zu erkennen wären.


Diese Rose hat es auch geschafft, obwohl sie im mittleren Waldgarten wächst. Im Schutz der hohen Bäume und umgebenden Sträucher konnte sie überleben.


Unsere Vorgänger dachten sich wohl, großer Garten, große Flächen mit kriechenden Koniferen, Eiben (Taxus baccata), Zypressen (Cupressus), Wacholder (Juniperus) und anderen kriechenden Gehölzen besetzt - auf diese Weise hat man nicht so viel Arbeit. - Ist auch korrekt, nur wird es leicht ein wenig eintönig dadurch.

Freilich kann man Gehölze wie die Eibe auch sehr schön in Form schneiden. Wenn man es denn rechtzeitig tut.

Im mittleren Waldgartenbereich aufgenommen:


Kirschlorbeer - der teppichartig durch den Waldgarten kriecht ...


Endlich steht auch die Gemswurz in Blüte.


Hummeln fühlen sich im Waldgarten sehr wohl. Dieses Exemplar sonnt sich gerade auf einem alten Eichenblatt... beim  Recherchieren fand ich heraus, daß ich dieses wollige Exemplar wohl eher den Wildbienen zuordnen muß.


Wenige Pfingstrosen finden sich hier, die vom Vorgänger angepflanzt wurden. Sie wachsen inmitten eines Giersch-Feldes unter hohen Bäumen im mittleren Waldgarten rechts.



Der Giersch wird hier nicht als Unkraut betrachtet und wächst da, wo er wachsen kann, ohne andere zu beeinträchtigen. Diese Flächen werden nicht mit Fremdkulturpflanzen (gebietsfremde Arten oder Neophyten) bepflanzt, und so bildet der Giersch einen idealen Bodendecker an den Stellen, wo er steht.

Nur seine Blüten werden regelmäßig entfernt, damit er sich nicht in anderen Gartenbereichen verbreitet.
Bei der Neuanlage eines Gartens oder bei Giersch-Anbau sollte man allerdings eine Rhizomsperre einbauen!

Giersch wurde im Mittelalter von Mönchen als Gemüse angebaut!
Giersch wird bei uns als das genutzt, was viele womöglich noch nicht kennen, nämlich als wohlschmeckendes Wildgemüse! Z.B. Giersch-Truffade ...

Hier ein kleiner Appetizer in Form einer Neunkräutersuppe, die schon im Mittelalter als "Neunstärke" bekannt war. Und die wir am Gründonnerstag kochten. Superlecker! Mit selbsthergestellten Knoblauch-Croutons bestreut sowie mit Veilchen und wenig Gierschblättchen dekoriert.


Im Vorgarten beginnt jetzt auch der Ahorn zu blühen, zu dessen Füßen die herrlichen Leberblümchen gedeihen. Er ist auf dem Bild vor der Kiefer zu erkennen.


Die Ranunkelsträucher (Kerria japonica) unmittelbar hinterm Haus mußten letzten Herbst gestutzt werden. Damit der Fenster-Blick ungehindert in den Waldgarten fallen kann. Sie treiben langsam wieder neu und ihre Knospen werden bald aufblühen. Nicht sehr lange, dann sind diese Sträucher wieder zu hohen Büschen aufgeschossen, in denen Sumpfrohrsänger gerne brüten.


So sieht inzwischen die Christrose aus. Bald ist sie ganz verblichen.


Einer der hier immer sehr schönen Sonnenuntergänge in der Waldmitte durch die Bäume hindurch mit der Kamera beobachtet.


Nicht im Garten, jedoch auf der Terrasse und zur Zeit nur zur Probe und Abhärtung - denn nachts kann es immer noch empfindlich kühl werden - die Engelstrompete (Datura / Brugmansia), von denen ich letztes Jahr noch zwei besaß.
Die zweite hat leider das Zeitliche gesegnet. Nun hoffe ich, diese hier durchzubringen. Sie hatte während der Überwinterung im Keller alle Blätter und Zweige verloren und wirkt nun reichlich kahl. Doch die Triebe am Stamm sowie die Blätter an der Spitze geben Grund zur Hoffnung ... denn mein Traum war der von einem solchen Exemplar ...