. . . sind das
für mich nicht - die Himmelsfärbung war ganz einfach schön vor 17 Uhr.
Über sog.
Haarp-Wolken bzw.
Chemtrails sind
Verschwörungstheorien im Umlauf.
Immerhin soll sich sogar das
Pentagon über mysteriöse Kondensstreifen den Kopf zerbrechen ...
... wenngleich es sich bei derartigen Wolkengebilden oftmals um Kondensstreifen der Flugzeuge handelt...
Doch in diesem
GU-Kompaß von Ernst Neukamp werden solche Wolken, sofern sie natürlichen Ursprunges sind, als
Cirrus (Ci) also
Eiswolken beschrieben, die viele auch als Federwolken kennen.
Interessant sind
Kondensstreifen allerdings auch deshalb, weil man an ihnen ebenfalls das Wetter bestimmen und sogar vorhersagen kann.
Denn bei stabilem Wetter bleiben sie einfach als Streifen geradlinig eine Zeitlang am Himmel stehen, bevor sie sich auflösen.
Kondensstreifen sind anthropogene Wolken aus Eiskristallen oberhalb von etwa 8 km. Sie entstehen, wenn sich heiße Triebwerksabgase von Luftfahrzeugen mit kalter Luft vermischen. Gelegentlich ist die Wolkenbildung auch an den Flügel- oder Propellerspitzen von Flugzeugen zu erkennen. Diese können außerdem in Bodennähe auftreten und bestehen dann aus Wassertröpfchen. (aus
Wikipedia)
Kondensstreifen sind linienförmige, von Flugzeugen verursachte Zirruswolken. Der Energiehaushalt der Erdatmosphäre wird stark von Wolken beeinflusst. Wolken reflektieren einerseits einen Teil der einfallenden Sonnenstrahlung, sodass sie auf die Erdoberfläche kühlend wirken. Andererseits vermindern Wolken die Abstrahlung von Wärme vom Erdboden in den Weltraum; dadurch wirken sie erwärmend. Welcher dieser Effekte letztendlich überwiegt, ist u.a. von der (optischen) Dicke der Wolken abhängig.
Bei labilem Wetter jedoch verbreitern Kondensstreifen sich sogar schleppenartig und lösen sich kaum mehr auf. Oft werden sie von West nach Ost verweht. Ein Vorgang, der auf Veränderungen in jenen Luftbereichen hinweist, in denen sonst nur die Cirren zu Hause sind.
So kann man also bereits im Vorfeld stürmisches Wetter wie auch zunehmende Luftfeuchtigkeit einer herannahenden Tiefdruckstörung wunderbar erkennen ...
(aus dem GU-Kompaß S. 50/51)
Nebenbei bemerkt, tragen die Kondensstreifen weitaus weniger zur Erderwärmung bei als als das vom Luftverkehr ausgestoßene Kohlendioxid.
Nachtrag 06.01.2011
Die gestrige Ausbreitung der Cirren oder Kondensstreifen bestätigte das heutige Regenwetter!