Dienstag, 26. Februar 2019

Komische Gebilde (Gallen?) an der Forsythie . . .





Augenblicklich macht der Garten mir Freude, denn es gibt nicht viel zu tun. :-) Und das Beste: Die Mücken stechen noch nicht!

- So habe ich mich zunächst auf die Gartenbank gesetzt, um in Rosenbüchern zu blättern. Doch schnell wurde mir langweilig und ich spazierte durch den Garten, denn wozu hat man einen Garten - ja nicht nur, um darin untätig herumzusitzen ...
Außerdem lockte mich ein Zitronenfalter, der jedoch wie ein Pfeil durch unseren Garten schoss und einfach nicht zu fassen war. Es ist jedes Jahr dasselbe - man muß sich bis zum Sommer gedulden, wenn die Schmetterlinge langsamer und träger werden.

Dann blieb mein Blick an der Forsythie hängen. Wieder hatten sich diese hässlichen knotigen Knollen an deren Zweigen gebildet, über deren Herkunft ich schon länger rätselte. Bei näherem Hinsehen stellte ich fest, dass diese Gebilde eigentlich nur von einem uralten Stammteil ausgingen. Dieser sollte ohnehin schon längst abgesägt werden. Da mein lieber Mann das längst vergessen hatte, obwohl er es letztes Jahr schon machen wollte, schritt ich kurzerhand zur Tat. Die Forsythie ist noch umfangreich genug, aber sie mußte nun endlich einmal teil-verjüngt werden.



Nachdem ich etliche Zweige in der grünen Bio-Tonne entsorgt hatte (denn dieses Zeug kommt mir nicht auf den Kompost!), nahm ich eine dieser  "Knollen" zur Hand und schnitt sie mit der Gartenschere auf. Plötzlich hatte ich einen Gast, der sich auf dem Gebilde niederließ! Welch eine hübsche Schwebfliege! Sieht mir aus wie die Hain-Schwebfliege.


Mein Nagellack war heute übrigens Allure und Marshmallow abwechselnd gepinselt, von Essie. Werbung hin oder her ... ist schließlich nix beauftragt oder gar bezahlt! - Ich brauche diese Infos nur für mich. Mich überzeugt die Qualität eigentlich nicht, auch wenn das britische Königshaus auf diesen Nagellack (jedenfalls Ballett Slippers) schwören soll ... er deckt bestenfalls beim 2. Auftrag und das auch nicht ganz gleichmäßig. Farblich ist er schön - ich mag die diversen Weiß-Töne, aber er sollte etwas weniger flüssig-verlaufend sein!

Als ich später meinem Mann davon erzählte, meinte er, hoffentlich war das kein "Wespen"nest. Das jedoch glaubte ich nicht und begann dann doch zu googeln. Und ich wurde fündig! Meine Vermutung traf also zu!



Zunächst entdeckte ich diese Seite. Da schrieb schon ein Diplombiologe, dass als Erreger ein Bakterium angenommen wird. Ich googelte weiter und gelangte zur Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Auch hier war die Rede von Bakterien. Sehr viel mehr Zeit wollte ich nun nicht mehr investieren, ich stieß dann noch auf die Arbofux-Diagnosedatenbank für Gehölze. Auch dort waren diese Triebwucherungen an der Forsythie abgebildet und das Bakterium ist sogar bekannt, Rhodococcus fascians. Die Bakterien können übrigens auch andere Pflanzen befallen, selbst die Erbse! Wie gut, dass ich die befallenen Teile entsorgt habe!
Allerdings liegt im Garten noch der ganze alte Ast mit seinen Abzweigen. Was also tun, den gesamten Ast in die Tonne oder shreddern? Weiterer Befall ist zumindest optisch nicht zu erkennen. Hier sind die Biologen gefragt.


*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*

Montag, 25. Februar 2019

Zierpaprika und Rauchtabak




Keine Panik, ich habe nicht vor, mit der ungesunden Sitte des Rauchens zu beginnen, doch der Tabak als Zierpflanze hat mich schon lange gereizt.

Und auf die Zierpaprika wurde ich durch Achim aufmerksam. Bei ihm heißen sie zwar Naschzipfel oder Medusaaber beim Googeln fand ich heraus, dass der lateinische Begriff Capsicum annuum ist und so habe ich die Samen sogar vor Ort finden können.

Mir war bislang gar nicht bekannt, dass Zierpaprika auch essbar ist, aber auf der Verpackung steht auch eindeutig Würzpflanze!


Heute habe ich die Samen auf Achims Rat hin ausgesät. Hoffentlich werden sie was an meiner Fensterbank. An anderen Fensterbänken ist die Zucht leider nicht möglich, da wir zur Zeit noch heizen müssen und die Heizungen sich unmittelbar darunter befinden.

An meinem Fenster befindet sich zwar ein Plissee-Rollo, doch ich kann es entweder hochschieben oder herunterziehen, je nachdem ...

Bin wirklich gespannt, wie der Versuch ausgeht.



*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*

Sonntag, 24. Februar 2019

Die erste Leberblümchen-Blüte in diesem Jahr!



Die erste Leberblümchenblüte habe ich heute in unserem Garten entdeckt.
Jetzt müßte ich mal Vergleiche  ziehen zu Vorjahren. 2017 erblühte jedenfalls das 2. Leberblümchen erst am 16. März.  Zu spät dran sind sie in diesem Garten dann wohl nicht. Wenn sie auch bei Silke/Wildwuchs unter Aufsicht schon seit längerem blühen.

2015 und insbesondere 2016 vermehrten sich die Leberblümchen zwar stark, derzeit sehe ich jedoch nicht viel davon, und die Blätter, die den ganzen Winter über zu sehen waren, haben sich rötlich bis rotbraun verfärbt. Ein Mangel im Boden oder woran mag das liegen?? Ich kann mich nicht erinnern, dass die Blätter der Leberblümchen  jemals so gefärbt waren!




Hoffentlich keine Schäden aufgrund der lang anhaltenden Dürre letztes Jahr und inzwischen war es ja auch schon länger wieder sehr trocken, so dass ich heute sogar einmal zum Gartenschlauch griff, um nicht so viele Gießkannen schleppen zu müssen.

Obwohl das mit der Erinnerung so eine Sache ist - und dann freue ich mich immer wieder über mein Gartentagebuch hier - denn tatsächlich sahen die Blätter 2015 auch nicht so viel anders aus und zudem erschienen erst spät im März dann noch unverhofft zahlreiche Blüten. ;-)

Und 2017 entdeckte ich überhaupt erst Anfang März die ersten blühenden Leberblümchen!

Vor Mitte März blühten sie allerdings auch im früheren großen Waldgarten nicht!







Eine wunderbare Schäfchenwolken-Formation


zeigte sich heute, als wir einen Spaziergang am Kanal unternahmen.

So  ähnlich war das hier auch schon zu sehen. Denn ich poste jetzt zeitlich rückversetzt, damit der exakte Tag/Uhrzeit stimmen!

Die Bilder gabs auch schon auf Instagram zu sehen, da gehts mal eben fix und von unterwegs hochzuladen, anders als für den Blog ... 

Die Wolken sind leider Boten für schlechtes Wetter ... was sich mittlerweile - zum Frühlingsanfang - ja auch bewahrheitet hat.





Die untergehende Sonne beleuchtet das Brückengeländer ...



Wolkenspiegelung im Kanal ...



Mittwoch, 20. Februar 2019

Gestaltungsdrang und Gartenlust ;-)



Vorspann:
Dies muß ich wohl nach dem neuen Gesetz als *Werbung* deklarieren, auch wenn es absolut keine ist! Keiner hats bezahlt, niemand dazu aufgefordert - einzig eine Niederschrift, mehr für mich selbst, was ich gerne in diesem Jahr neu in meinen Garten aufnehmen möchte und aus welchen Quellen es bezogen werden soll ... wie auch immer - seis drum .... auch wenn es für mich nicht einsehbar ist und mein Freund Karl Lagerfeld hätte das genauso gesehen! Doch das letzte Wort ist, was private Blogger und Webseitenbetreiber bzw. rein private Posts betrifft, lange noch nicht gesprochen!



In diesen herrlichen frühlingshaften Tagen mit Temperaturen, wie sie unser Sommer manchmal nicht zu bieten hat, erwacht neue Gartenlust.
Und so habe ich gleich einmal den Rühlemann's Katalog, allerdings die Ausgabe von 2018, zur Hand genommen.

Rühlemanns kenne ich wohl schon, seit ich meinen ersten Garten hatte, ebenso Blauetikett Bornträger und auch der Syringa Duftpflanzen. Das waren die ersten Händler, die ich über irgendwelche Gartenzeitschriften ausfindig machte und die mehr oder weniger Bio-Saatgut boten, zumindest Samen, die es in keiner örtlichen Gärtnerei zu kaufen gab.

Mittlerweile sind noch einige hinzugekommen, wie der Hof Jeebel, dessen Adresse ich von unserem Achim/Achims Garten erfuhr.


Und da ich gerade den Katalog von Rühlemanns zur Hand habe, stachen mir einige Dinge ins Auge, die mein Begehren weckten ... unser Garten soll ja neben dem Erholungseffekt mit seinem parkartigen Charakter auch einige Pflanzen zum Essen und für die Gesundheit bieten.

Dennoch - der Garten ist eigentlich voll belegt... eigentlich ...

Aaaaber, da geht doch immer noch irgendwas ... man könnte dafür andere Gewächse entfernen, die doppelt vorhanden sind oder doch ein Stückchen Rasen opfern ...

Wie auch immer . . . hier liste ich einmal meine Favoriten aus jenem Katalog auf .... auf die Gefahr hin, dass ich für "verrückt" gehalten werde und meine Liste ellenlang wird. ;-) Wie sagt man beim Essen so schön, die Augen sind größer als der Magen und so ist es wohl mit Gärten auch ...
Lustig - habe ich doch kürzlich noch über Sigruns viele Samen leicht verständnislos den Kopf geschüttelt ;-) ;o) .... nein, nicht ganz, denn ich habe ja selbst einmal Samen gehortet, bis diese dann zu alt und keimunfähig wurden, weil ich nie dazu kam, sie zu verstreuen.... seither kaufe ich an Samen nur noch das, was ich im selben Jahr auch aussäen kann. Trotzdem bleibt immer mal ein Samentütchen übrig. Das jedoch streue ich konsequent in die Natur oder verschenke es, damit nichts bis nächstes Jahr herumliegt!

                                                                                                         
Mein Begehren aus besagtem Katalog fängt schon bei der Balsampappel an, die allerdings in einem Jahr bis zu 4 m wachsen kann - viel zu viel für unseren mickerigen Garten. ;-) Pappelknospen sind eine charakteristische Würze in der Wildkräuterküche, so heißt es auf der Seite. Vielleicht sollte ich also eher in der Natur nach Pappeln Ausschau halten ...

Das Wilde Basilikum (Tulsi) hatte ich schon einmal bestellt, allerdings für meinen Sohn. Nun werde ich es wohl nochmals kaufen.

Die Chinesische Teechrysantheme scheint mir eingegangen zu sein, daher werde ich auch diese Pflanze nochmals bestellen. Die Blüten besitzen Heilkräfte.

Faszinierend finde ich auch die Japanische Tee-Hortensie! Davon habe ich bis jetzt noch nie gehört. Doch Hortensien habe ich nun weiß Gott genug.

Überhaupt, aus welchen Pflanzen man Tee bereiten kann - das hätte ich jetzt teilweise auch nicht gedacht - z.B. Bergenien, Ihr?

Erdmandeln finde ich ebenfalls spannend.

Und die Gletscherraute stelle ich mir im Topf sehr dekorativ vor.

Der Kanadische Wildlauch bildet auch Brutzwiebelchen ähnlich dem Knoblauch aus, die auf Butterbrot genauso lecker schmecken sollen.

Und der schnittlauchähnliche Johannislauch kann sogar im Winter geerntet werden. So etwas hat auf jeden Fall in meinem Garten noch gefehlt!

Der Lavendel fesselte mich denn auch - so viele Sorten im Angebot!
Auch der Zimmerlavendel hat es mir angetan. Denn das ist doch das, was im Winter fehlt - Lavendelduft! Zumal er nahezu das ganze Jahr über blühen soll. :-) Mit wenig Licht kommt die Pflanze überdies aus, was will man mehr!

Vom Schopflavendel wird die Sorte "Papillon" als sehr frostverträglich deklariert - vielleicht sollte ich es damit auch einmal versuchen, denn bisher gingen mir alle Schopflavendel, die ich je kaufte, ein! Ich mag die Blüten einfach so gern!

Auch mit der Mariendistel liebäugele ich schon sehr lange - aber ob dafür wirklich Platz im Garten ist??? Und mit Saatgut ist es bei mir auch immer so eine Sache, lieber kaufe ich Pflanzen!

Die Karibische und auch die Teppich-Poleiminze (letztere ist allerdings giftig bzw. nicht für den Genuß bestimmt!) sind bei mir eingegangen, die werde ich mir in jedem Fall nachbestellen.

Die Teppich-Poleiminze sollte in den Rasen einwachsen und mir beim Darüberlaufen Duftwolken bescheren. :-) Ich hoffe, das klappt auch!

Dann würde mich der Mönchspfeffer noch interessieren.

Eine Brautmyrte war auch schon sehr lange mein Wunsch - sie ist wohl schwer aufzutreiben - vor Ort habe ich sie noch nie gesehen!

Von  Pechnelken sprach meine Mutter früher - vielleicht sollte ich mir eine in den Garten holen ...

Und statt des großen Wohlriechenden Odermennigs, der ja in meinem Garten wächst und den ich fälschlicherweise einst bestellte, möchte ich auch gern noch den kleinen Odermennig ansiedeln.

Die Bertramsgarbe ist mir auch ausgegangen, doch die gefüllte Form, die ich suche, gibt es dort nicht, die muß ich anderweitig bestellen.

Ganz wichtig aber die Bittere Schleifenblume, die auch schon sehr lange auf meiner Liste steht.Vor Ort kann ich sie nie bekommen, nur die Zierformen.

Das einfache Seifenkraut suche ich auch schon lange, bislang begegnete mir immer nur die gefüllte Form, die ja auch in meinem Garten wächst.

Ganz wichtig ist für mich der Baumspinat, den ich letztes Jahr in der Stadt per Zufall entdeckte. Dieses dekorative Gewächs mit Verblüffungseffekt möchte ich mir keinesfalls entgehen lassen!

Dann bin ich auch schon fast durch ... mal schauen, was ich von der obigen Aufzählung verwirkliche werde/kann  ...  natürlich gefällt mir auch die Schneckenbohne mit ihren gehäuseförmigen Früchten, aber man kann nicht alles haben - unser Platz ist begrenzt. Und wer weiß, wie dieses Jahr die Wetterbedingungen werden ...


Sollte mir noch nachträglich etwas einfallen, werde ich das dann noch nachfügen.

Zum Beispiel träumte ich bereits 2016 rotlaubigen Gehölzen  ... auch da ist mein Bedarf noch nicht so ganz gedeckt - lieber entferne ich dafür eine dieser Wildrosen am Zaun!

Und die Bachnelkenwurz muß ich mir unbedingt auch wieder beschaffen. Zuletzt versuchte ich sie im alten Waldgarten anzusiedeln.

Und die weiße Tulpe 'Inzell' hätte ich schon auch gerne noch einmal.


Ansonsten - was den Gestaltungsdrang betrifft ... mein Garten soll keine Gerümpelhalde werden! Ich finde nichts schlimmer, als Gärten voller altem Hausrat, wo nichts wirklich zusammenpasst. In Nachbardörfern habe ich solcherlei schon beobachten können - auf mich wirkt das eher abstoßend!
Selten einmal finden sich Gärten, in denen diese Dinge tatsächlich mit dem Bewuchs und der sonstigen Gestaltung auch tatsächlich harmonieren. Doch dazu gehört die große Gabe der Gestaltung, wie sie leider nicht jedem zu eigen ist. Bei mir würde das auch leicht überfüllt wirken, daher beschränke ich mich auf wenige Dekorationsobjekte. Immer soll es auch etwas Außergewöhnliches sein.

Für dieses Jahr habe ich schon eine tolle Idee, die ich selbst basteln werde, sofern mir dies auch gelingt. Ich benötige dafür nur noch etwas stärkeres Metallblech ... wenn es soweit ist, werde ich mein DIY hier gerne posten.


Blütenkränze aus Beton - nicht nur für den Friedhof schön ...



*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*

Samstag, 16. Februar 2019

Heute vor einem Jahr . . .


. . .  ging meine liebe Mutti im Alter von 89 Jahren heim.
Ich hoffe, es geht ihr dort, wo ihre Seele sich jetzt befindet, besser als zuletzt in ihrem Erdenkleid.

DIE LIEBE HÖRT NIEMALS AUF ...

Freitag, 15. Februar 2019

So ein herrlicher Tag!



16°C postete ich heute in meiner Story auf Instagram. Und fast schon sommerlich war es heute auch bei uns - ein herrlicher Tag, wie man ihn sich schon lange herbeigesehnt hat. Da kamen auch die kleinen Mitbewohner des Gartens zum Vorschein, um die intensiven  Sonnenstrahlen zu genießen.

Der beste Anlass, sich heute einmal fast ausschließlich dem Garten zu widmen und das mit nackten Armen und Beinen! Zu tun gab es genug ... U.a. habe ich die Beete ein wenig vom Laub befreit, nicht komplett, denn es soll ja Mulch liegen bleiben. Doch ich hatte die Blätter sehr dick aufgetragen. Insbesondere die Beetränder habe ich nun ein wenig freigeharkt. So kommen die Zwiebelblüher bessser zur Geltung.


Der Marienkäfer hatte sich dieses vertrocknete Blatt ausgesucht, dass an einer Steinplatte hing, die am Gartenhaus lehnte ...
Diese kleinen Entdeckungen sind es, die einen Tag im Garten so erholsam machen.  Und selbst das Laubfegen war heute Erbbaung für mich. So etwas können freilich Passanten, die mich 2 Tage hintereinander mit dem Laubbesen hantieren sehen, so gar nicht verstehen! Da tauchen dann gleich  Fragen auf, wann man denn endlich fertig sei. ;-) 
Ein Garten wird niemals fertig ... hätte ich antworten sollen ... aber ... geschenkt .....


Ein Summen und Brummen herrscht schon seit Tagen im Garten - heute waren ganz besonders viele lebendige Flugobjekte unterwegs ...




Und dieses süße Amseltier saß im Vogelfutterhaus, keinen Meter von mir entfernt - ich konnte es mit dem Smartphone filmen. Vielleicht jene Kleine, die ich letztes Jahr in der Hand gehalten habe.


Ja, zeitweilig ist es bei uns wirklich laut an der Straße .... einer der Nachteile, an die man sich nie gewöhnt ...





Die Winterlinge haben ihre Blüten tagsüber nun weit geöffnet.


2016 herrschten wohl ähnliche Verhältnisse. Damals düngte ich die Tannen auch bereits im Februar, was ich heute wieder getan habe. 2018 kam ich dazu erst im März. Wieder ein Punkt in der To-Do-Liste abgehakt! 

Außerdem jätete ich ganz hinten im Garten schon ein wenig, beschnitt den Efeu, damit er nicht ins Beet rankt und versäuberte auch das Große Immergrün Vinca major, das rings um die Korkenzieherweide wächst. Seine langen Ausläufer werden immer so gestutzt, dass lediglich die Baumscheibe bewachsen bleibt. Sobald das Gras wächst, übernimmt diesen Job dann der Rasenmäher. Sehr praktisch! ;-)

Und überall Millionen von Ahorn-Samen, von denen ich wieder etliche aufgefegt und entsorgt habe.
Mein Mann will aus dem Grunde in diesem Jahr das Laub vom Kompost nicht verwenden, weil auch das voller Ahornsamen steckt. Ich meine, die verrotten, aber vielleicht doch nicht so schnell - bei unserer Art der Kompost"wirtschaft"???



Im folgenden Bild ist die Baumscheibe der Korkenzieherweide zu erkennen mit dem an der Weide befindlichen Igel-Nest aus Zweigen. Vorn im Bild streckt die dunkle Tulpenmagnolie vorwitzig einen Zweig ins Bild. ;-)

In diesem Bereich geht der Rasen bzw. die Rasen-Wiese teilweise gern aus, wenn es sehr trocken ist, wie letzten Sommer. Ein wenig ist wieder nachgewachsen - schließlich hat es bei uns fast den ganzen Winter lang geregnet. ;-) Uns stört es nicht, denn wir wollen keinen Englischen geschlossenen Rasen und jedes Wildkräutlein, dass sich von selbst einstellt, ist herzlich willkommen, bis auf wenige Ausnahmen!


Zwischenzeitlich war auch ein Schneeglöckchen am Rande der Baumscheibe der Magnolie erschienen. Die ersten  Tulpenspitzen sind auch schon sichtbar. Später werden sie wieder einen farbenprächtigen Tanz rings um die feurige Magnolie aufführen. Noch ist von alledem nichts zu ahnen - es ist doch noch sehr braun-grün! ;-) Die folgenden Bilder nahm ich bei untergehender Sonne nach 17 Uhr auf.


Ein selbst ausgesamter Ableger eines Kirschlorbeers fand ganz hinten am straßenseitigen Zaun seinen Platz nahe der jetzt dort noch wachsenden Wildrose, die später entfernt wird. So  wird der Zaun dann auch an dieser Stelle eines Tages weniger einsehbar sein. Kirschlorbeerbüsche sollen nur an einigen wenigen Stellen des Zaunes wachsen, so dass ein gewisser Sichtschutz auch im Winter gegeben ist.  Es bleiben noch genug Wildrosen, zumal das sehr opulente Büsche werden.





Donnerstag, 7. Februar 2019

Meine neue Lenzrose und die Altersform des Efeus




Diesen Neuerwerb, Der als "Frühligs-Nieswurz, Helleborus orientalis "Red Hybrids" deklariert wurde und eine Höhe von 30-40 cm erreichen soll, konnte ich heute endlich in die Erde bringen. Unser Boden ist nicht mehr gefroeren, da, wo die Mulchschicht liegt, ist er derzeit schön weich, so dass das Einpflanzen gar kein Schwierigkeiten bereitet.

Damit ich an der Terrasse nicht nur eine Christrose sondern auch die Schönheit der Lenzrosen genießen kann, gesellte ich zu der dort bereits wachsenden Christrose nun diese dunkelrote Schöne, deren Blütezeit auf dem Schild von Dezember bis April angegeben ist.

Eigentlich schade, dass keine präzisen Namen angegeben werden oder bekommen die unterschiedlichen Färbungen keine??



Font Frutiger Light



An der Pflanzstelle entfernte ich zuvor den Efeu, der sich gern weiter nach rechts verbreitet hätte, was er aber nicht soll, und irgendwann wird dort hoffentlich ein stattlicher Horst Lenz- und Christrosen den Saum des Terrassenbeetes begrenzen. Es ist die Stelle, an der früher das Vogelfutterhaus stand, das ich etwas weiter in den Garten "verbannte", damit wir das Problem mit der Aussaat von Vogelfuttersamen an der Terrasse nicht mehr haben.

Links der Lenzrose darf der Efeu jedoch weite Flächen überwuchern, das erspart uns nicht nur die lästigen Käufe von Rindenmulch oder die Verteilung von eigenem Mulch auf dieser Fläche - es macht den Terrassenhang schön immergrün und der Efeu darf auch an der Tanne hinaufklettern, was er schon tüchtig tut, bislang bis ca. 3 Meter hoch.


Es wäre interessant zu wissen, wann der Efeu seine Altersform erreicht und erste Blüten ausbildet, die ein Labsal für viele Insekten darstellen und ab Februar auch die Früchte des Efeus für die Vögel.

So stelle ich mir das später vor, wie ich es in einem der umliegenden Dörfer gesehen habe.



Auf dieser Seite erfuhr ich, dass der Efeu ab dem 10. Jahr blüht. Frühestens jedoch, wenn die Hauptäste sich verholzen.
Blütezeit ist von September bis November. - Da der Efeu vielleicht von mir erst im 2. Jahr in diesem Garten gepflanzt wurde - so genau weiß ich das nicht mehr - kann es noch ein wenig dauern, bis er noch höher in die Tanne rankt und blüht. Ganz hinten im Garten geschieht Gleiches .... auch da darf ein Efeu in den alten Ahornbaum ranken. Er wird wohl um die gleiche Zeit erstmalig zur Blüte kommen. 2014 jedenfalls begann der Efeu im hinteren Garten sich auszubreiten.

Efeu sollte erst Anfang - Mitte Februar geschnitten werden, da später brütende Vögel gestört werden könnten. Ab Ende Juni - nach der Brutzeit also, kann man die Pflanze wiederum beschneiden. Es heißt, dass ältere Exemplare rasch wieder nachwachsen und im Herbst trotzdem blühen. Bei heftigem Schnitt soll er schon bald ins Strauchwachstum übergehen.

Efeu – der immergrüne Kletterer

Efeu als Unterpflanzung  

Übrigens las ich in diesem Zusammenhang auf der Seite des NABU, die Stecklingsvermehrung bringt leider keine Efeu-Pflanzen mit Kletterwurzeln  hervor! Diese Art Efeu eignet sich nur als reiner Bodendecker! Das hätte ich jetzt zwar nicht vermutet, aber ich habe Efeu bisher auch nie auf diese Weise vermehrt.

Jene, die Angst vor dem Efeu haben und glauben, Gewächse wie er oder die Mistel bringen die Bäume um, lesen bitte einmal diesen Artikel. Efeu ist kein Schmarotzer, er kann nur sehr üppig werden, so dass man seinen Baum kaum mehr kontrollieren kann. Doch das ist es mir wert!

Efeu - die schönsten Sorten!

Neben dem Bambus, unterhalb dessen das Pflanzschild des Bergwald-Storchenschnabels aus dem Boden schaut, ist eine "wilde Ecke" entstanden, in der sich etliche Glockenblumen ausgesamt haben. Später werden hier auch Schlüsselblumen erscheinen, die sich schon vermehrt haben. Dorthin pflanzte ich auch ein Schneeglöckchen. Unterhalb des Bambus wächst außerdem seit nicht allzu langer Zeit eine weißblühende Anemone Blanda 'White Splendour' ... eine weiß-blaue Ecke, wenn man so will. :-)




Junge Triebe der Anemone schauen aus dem Boden.



Und auch in diesem Post gibt es wieder eine kleine Spielerei mit der App aus dem vorigen Post - Diese Tulpen fand ich ganz entzückend, sie mußten unbedingt mit heim und erfreuen schon seit Tagen mein Auge. Später wandern auch sie in den Garten. Eine passende Stelle muß ich noch suchen.



verlinkt mit Gartenwonne/Winterglück


*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*

Dienstag, 5. Februar 2019

Verfrühter Frühling?




Von einem frühen Frühling schreibt auch Achim/Achims Garten und auch ich habe schon dieses Empfinden gehabt. Obwohl es derzeit bei uns gefühlt zumindest recht kalt ist. Aber vielleicht empfinde ich das gerade auch nur so, da ich mich im Fastenmodus befinde (nach Dr. Lützner, nur Säfte, Wasser und Tee - heute ist der 4. Tag!) *keine Werbung, der Link ist für mich persönlich gedacht! Und alles frei von Cash & Co.!*)



Vor kurzem, am 31.1., schien die Sonne sehr schön, und ich verbrachte einige Zeit mit der Garteninspektion, entfernte auch etwas Laub dort, wo die Winterlinge aus dem Boden kommen.
Andererseits soll das Laub jedoch der Bodenverbesserung dienen  und aus diesem Grunde will ich nicht sämtliches Laub gleich wegfegen! Dann wäre der Boden nackt und das soll er niemals sein!


Die Winterlinge haben sich nicht so vielversprechend vermehrt, wie es eine Zeitlang aussah, aber immerhin sind es schon mehr geworden - nur die an der Terrasse Wachsenden machen keine Anstalten ...

2015 hatte ich meine 3 Winterlinge angeschafft und das ist nun daraus geworden (Bild links!)




Das Laub aus dem Kompost werden wir in diesem Jahr wohl aber nicht verwenden, denn es sind zu viele pralle Ahorn-Samen darin enthalten. Es wird so schon ein Garten-Chaos ungeahnten  Ausmaßes in dieser Hinsicht geben, denn der Ahorn explodierte im letzten Jahr förmlich und seine Samen sind ungewöhnlich dick! Ich möchte nicht wissen, wie viele Stunden ich mit Jäten der Sämlinge verbringen werde müssen! Dass ich dazu keine große Lust habe, wird sicherlich vielen klar sein.  Aber vielleicht irre ich mich ja auch und die Samen sind eher nicht so fruchtbar? Denn das Aussehen muß nicht mit einer besonderen Fruchtbarkeit gleichzusetzen sein!




Besonders pralle Samen lieferte der Ahorn im vergangenen Ausnahme-Sommer.




Schon 2017 war ein Ahorn-Jahr, ich möchte nicht wissen, wie das erst in diesem Jahr sein wird!!!

Hoch oben in der Korkenzieher-Weide hängt seit letztem Jahr ein Nistkasten. Die Meisen turnten an diesem schönen Tag drum herum, es sah aus, als würden sie bereits nach Insekten schnappen.


Am Beispiel des Beetes, in dem die Sternmagnolie steht, ist die Laubschicht zu erkennen. Daraus arbeiten sich allmählich Krokusse und andere Frühblüher hervor.


Dieser blaue Krokus zeigt sich noch eher als manche Schneeglöckchen. Es wurden schon mehrere Krokusse an verschiedenen Stellen gesichtet, alle blau, daher reicht es, wenn ich ein Bild davon poste.



Auch die bewachsenen Streifen am Zaun sind mit Laub bedeckt, was gerade dem Boden an der Stelle besonders gut tut, denn der wird im Sommer steinhart - purer Lehm! Er darf also auf keinen Fall lange unbedeckt bleiben! Uns stört die Mulchschicht aber optisch nicht und wer es nicht mag, muß schließlich nicht hinschauen, nicht wahr! Und hier steht auch die Choysia/Orangenblume, die bisher noch jeden Winter ungeschützt überlebt hat, bis auf den ersten Winter, in dem ich ihr leichten Winterschutz gab.

An dieser Stelle zeigen sich auch erste Tulpen, zumindest deren Blattwerk.


Die Bilder in der Collage von der Choysia wurden am heutigen trüben Tag aufgenomnmen. Sie ist nun ein gutes Stück herangewachsen und wird seitlich von einer kleinen Buche und einem Hibiscus begrenzt und vor Kälte beschützt. :-)



Weitere Schneeglöckchen erschienen mittlerweile auch noch im Terrassen-Bereich ... die Krokusse lassen sich in diesem Jahr wohl eher als einige Schneeglöckchen blicken!



Und überall sprießt gerade neues Leben hervor, wie hier am Terrassenhang, wo auch eine Christrose schon seit langem blüht.



Christrosen blühen nun an einigen Stellen des Gartens, so dass es in jeder Jahreszeit blühende Lichtblicke gibt. Diese gedeiht unterhalb eines Rosenstockes


Vor kurzem lagen hier noch Schneereste ...



Im Christrosenbeet, in dem auch  Lenzrosen stehen, sind längst die Blätter des Mohnes erschienen ...


Und die Lenzrosen tragen noch Knospen



Eine neu gekaufte Christrose pflanzte ich in das schmale Beet in der Nähe der Terrasse, wo früher die Petersilie spross. Aus der Erde bricht dort auch gerade eine Hyazinthe hervor.





Von den eßbaren Gewächsen trägt der Blutampfer schon wieder junge Blättchen



Und auch bei dem Sauerampfer, der da in der Nähe steht, sieht es nicht schlecht aus. Das gibt bald ein leckeres Süppchen!


Der Garten ist immer wieder für Überraschungen gut und das liebe ich generell an einem Garten!
Ganz dicht bei den durchbrechenden Spitzen von Frühblühern, wovon ich eben nicht weiß, welche es sind, erscheint nun ein Samling einer Felsenmispel, wie es aussieht. Dort, in dem Beet, wo eins die Flohmarktrose stand, kann er freilich nicht bleiben, doch die Zeit wird es zeigen, was aus ihm wird.



Die Amseln turnten an jenem sonnigen letzten Januar-Tag dieses Jahres im Gezweig der Eberesche herum, um die letzten verbliebenen Beeren abzupicken, dass es nur so eine Freude war ...

Bild per Klick vergrößern!


Der Flieder warf seinen Schatten gegen die Hauswand ... und der Himmel erstrahlte mittelmeerblau ...


Noch sieht der Garten also eher trostlos aus - das kann sich allerdings erfahrungsgemäß sehr bald ändern.

Im Haus verschönern schon mal weiße Muscari das Leben ... die später in den Garten wandern werden, denn da fehlen noch weißblühende!  Eine kleine Spielerei mit der Photostudio Pro-App, ein wirklich geniales Werkzeug auf dem Smartphone. (Auch keine *Werbung*, denn ich hab die App eh auf dem Handy und werde das ja wohl noch meinen Blogfreunden mitteilen dürfen! Sobald ich damit Geld verdiene, deklariere ich das aber gern hier als Werbung, gell!)