Sonntag, 26. Februar 2017

Meine schönen Winterlinge!



Mit den Winterlingen (Eranthis hyemalis) aus der Familie der Hahnenfußgewächse ist es wirklich so eine Sache! Im Februar 2015 schrieb ich, dass ich mir neue Winterlinge besorgte, da die alten nicht aus dem Boden kamen. Später stellte sich dann heraus, sie durchbrachen nur einige Zeit später den Boden.
Im Februar und April 2016 war ich begeistert über die unzähligen winzigen Winterlings-Ableger, ein Phänomen, das ich noch gar nicht kannte! Denn in früheren Gärten hatten sich Winterlinge niemals in der Form und so rasch vermehrt!

Doch was mußte ich vor kurzem noch sehen - gerade einmal drei, vier Winterlinge wuchsen aus dem Boden empor und blühten. Aber wo waren all die vielen kleinen Ableger abgeblieben?  Hatten die Vögel die Knöllchen verspeist? Es machte mich schon traurig, denn ich hatte im zeitigen Frühjahr auf einen gelben Blütenteppich gehofft, die einzige Zeit im Jahr, wenn ich Gelb zu schätzen weiß.



Doch siehe da, als ich vor kurzem einmal wieder den Garten inspizierte, was derzeit leider selten vorkommt, da ich täglich ins Krankenhaus zu meiner Mutter fahre, entdeckte ich sie wieder! :-) Die winzigen Pflänzchen kamen erst später aus dem Boden als die Mutterpflanzen. Blühen wollen sie scheinbar in diesem Jahr noch nicht! Sehr spannend!


Hier sprießen sie inmitten des  blau blühenden Kaukasus-Beinwells, dessen Rosetten auch schon wieder aus dem Boden schauen.


Auch an der Terrasse zeigen sich inzwischen die Mini-Ablegerchen. Wann sie wohl erste Blüten ansetzen? Dann wohl erst im nächsten Jahr?


Nun noch zu meinem Hartriegel .... wie ich es in diesem Post ja bereits beschrieb, habe ich einige Hartriegel-Zweige bereits zu Boden gebracht.


Die Hartriegel-Zweige hatte ich in einer Vase im Wohnzimmer stehen. Inzwischen trieb nicht nur junges Grün aus den Spitzen sondern es erschienen sogar Blütenknospen!


Der Pflanzort für einen der Hartriegeln ...inmitten des Ysanders, der dort mit der Zeit einen Teppich bilden soll.

Hier verlinke ich auch Dani's Post (Garteninspektor) zum Roten Hartriegel, in dem es u.a. um den Hartriegel-Schnitt geht, zum späteren Nachlesen.


Auf dem folgenden Bild ist links noch einmal der Pflanzort aus einer anderen Richtung zu sehen sowie ein weiterer ganz hinten am Zaun.

Gelben Hartriegel habe ich inzwischen auch, dieser wird, sobald er austreibt, auch an passende Stellen gesetzt.

Der Hartriegel dient hier lediglich der Verdichtung des  Zaunes und wird kürzer, kompakter gehalten, also immer wieder stark beschnitten, so daß er seine schönen farbigen Zweige behält und nicht verholzt!   Diesen Tipp gab mir Silkes/Wildwuchs unter Aufsicht hier!


Und auch sonst tut sich sehr viel im Garten, doch darüber demnächst dann mehr! Ich hoffe, morgen noch weiter das überzählige Laubmulch aufrechen und einige andere Schönheitskorrekturen vornehmen zu können.

Es ist einfach schön! Endlich wieder Garten!

Ursula/Elderbeary war übrigens bei den Schneeglöckchentagen im Nettetal, so konnte ich wenigstens virtuell dort vorbeischauen, denn leider hat es auch dieses Mal durch die Erkrankung und den Krankenhausaufenthalt meiner Mutter nicht geklappt.

Auch  bei mir blühen die Schneeglöckchen, und Krokusse sind außerdem erschienen!

Donnerstag, 16. Februar 2017

Gartenwetter . . .


. . . war vor kurzem wieder, zwar nicht ganz so warm wie vor einer Weile, als wir schon richtig frühlingshaftes Wetter hatten, aber doch sehr sonnig. Der Boden war aber leider noch (oder schon wieder!) gefroren. Nur der Bereich unterhalb der hohen Weide zeigte sich matschig! ;-) Eigenartig, wie das zusammenhängt!

So blieb mir nicht viel, als vor allem das überzählige Laub wieder zusammenzurechen, speziell die großen Ahornblätter. Denn auch wenn es noch frostig ist, spitzen doch schon zahlreiche Frühblüher durch den Boden und lange kann es nicht mehr dauern, bis es endgültig Frühling wird!



Heute ist es auch schön sonnig, aber doch immer noch ziemlich kalt! Ich habe eben bei einem Blick auf die Terrasse den ersten Winterling blühen gesehen und ihn sogleich fotografiert.

Die Tulpen sind schon  ziemlich hoch gewachsen ...


Und überall spitzen Frühblüher aus dem Boden wie hier im Terrassenbeet zu Füßen der hohen Tanne.



In letzter Zeit hat Instagram viel Aufmerksamkeit verlangt. Wenn man das ausbauen will, ist man den ganzen Tag gut beschäftigt. Leider spielt da aber mein Mobilfunkanbieter nicht mit. Ich hatte ursprünglich einen anderen, bei dem ich den Vertrag abschloss, doch dieser wurde von einem anderen Anbieter verschluckt - gegen meinen Willen quasi - und seither  habe ich Probleme über Probleme.
Auf der Hälfte des Monats geht unterwegs praktisch nichts mehr! Sooooo habe ich mir das aber nicht vorgestellt bei Vertragsabschluß!

Doch vor solchen Entwicklungen ist man leider nie gefeit, daher kündige ich auf  Rat meiner Söhne die Verträge nun immer sofort wieder nach Vertragsabschluß. So ist man nie unnötig lange an einen Anbieter gebunden. Denn Pleiten sind in der Branche leider alltäglich. Nun muß ich bis August ausharren .... erst dann gibt es auch ein neues Handy! Daher pausiere ich nun bei Instagram. Sicher werden viele Follower wieder abspringen, aber es ist nun mal nicht zu ändern. Ich brauche meinen Schlaf und kann nicht ganze Nächte durchmachen, nur weil das Internet tagsüber nicht funktioniert! Bei mir  muß das Hochladen sowie der Zugriff auf die Dropbox auch von unterwegs gewährleistet sein! Gerade da, wenn ich z.B. in Wartezimmern wegen meiner Mutter die Zeit verbringe!

Das ist ja schon beim Bloggen immer schwieriger geworden  . . . da ich tagsüber häufig und lange unterwegs bin. . . .


Font Trebuchet MS

Wer wohl für dieses Werk verantwortlich ist? Die angepickte Walnuß, die ich  beim Rechen fand, erinnert mich an diese kleinen Puppenwägelchen, die manche Kinder basteln. Noch 4 Räder dran, etwas Watte hinein und fertig. :-) Ich habe die Nuß mal aufgehoben und getrocknet. ;-)


Ich mag diese Bodendecker gern, die man auch am Zaun hochziehen kann - je nach Belieben .... und deren Namen ich immer wieder vergesse. Sie erscheinen in verschiedenen Farben panaschiert und wachsen auch zum Teil vom  Nachbarn herüber, was ich begrüßenswert finde, denn sie sorgen zusätzlich für Sichtschutz! Deshalb habe ich einen Ableger davon im Zaunbereich unmittelbar hinter der Terrasse angesiedelt, der dann den  Zaun emporranken darf. Die Rosafärbung an den Blaugrün-weißen gefällt mir ganz besonders gut!


Lenzrosenknospen die noch auf einen Startschuss warten  ...



Ganz hinten in der Nähe des Holunders, der das Gartenhaus überragt, hat sich eine Mahonie angesiedelt. Sie darf dort bleiben. Ich mag die Mahonienbeeren sehr gern. Das sind so die kleinen netten Überraschungen und immer interessant, wo welche Pflanzen von selbst erscheinen und sich IHREN Standort ausgesucht haben!



Gern hätte ich auch eine andere Form der Mahonie hier eingebürgert, wie die 'Wintersun' mit ihren aufrechten sehr langen Blütenrispen!
Denn die einzige nennenswerte Mahonie wächst im Terrassenbeet. Zwar hat sich auch im Seitenbeet am Haus, in dem der Strauch wächst, den ich immer weihnachtlich beleuchte, eine Mahonie ausgesamt, doch die wird dort leider verschwinden müssen, da ich in dem  Beet ansonsten nur Kräuter  haben möchte!

Im Waldgarten wuchsen mehr  und unterschiedliche Mahonien.

Hoffentlich wird dieser Kirschlorbeer bald groß!  Der auch ganz hinten in der Nähe des Holunders seinen Platz fand. Rechts neben ihm das undefinierbare grün-gelbe Gebilde ist der Waldmeister, den er hoffentlich nicht von dort vertreibt. Links neben ihm wächst eine rosafarbene Wildrose, die ich evt. wieder verpflanzen muß, denn der blickdichte Kirschlorbeer ist mir an dieser Stelle doch wichtiger!



Die Magnolien-Knospen der weißblühenden Sternmagnolie - das wird wieder eine Freude werden!!!




Gartenstuhl und Blumenkorb wurden jahreszeitlich angepaßt - vom herbstlichen Sonnenblumenschmuck über rote Weihnachtssterne und dem silvesterlichen weiß-silbernen Neujahrsschmuck bis hin zu Frühlingsblüten ... immer ein kleiner Lichtblick auch für die Passanten. Denn wir selbst haben nur etwas davon, wenn wir den Garten betreten, was im Winter selten einmal der Fall ist.


Es geht doch nichts über schöne Farbtupfer in dieser noch tristen Jahreszeit!


Samstag, 11. Februar 2017

Hartriegelzweige und Schneegriesel



Auch bei uns ist der Winter noch einmal zurückgekehrt, allerdings nicht sehr kalt, aber es reicht dennoch!

Und so sah es heute  Morgen bei uns an der Terrasse aus - um das zu demonstrieren, fotografierte ich kurzerhand meine roten Hartriegelzweige (Cornus sanguinea), die ich am Freitag gepflückt habe, auf dem Terrassentisch. In dem Gefäß stecken außerdem noch Zweige meiner Drachenweide, die ich vor kurzem bei dem frühlingshaften Wetter noch abgeschnitten hatte.

Die Hartriegeln werden lt. Silkes/Wildwuchs unter Aufsicht Anleitung später an die betreffenden Stellen in den Boden gesteckt. Ich hoffe, das sie austreiben und anwachsen. Im Winter wird der Hartriegel ein wundervoller Farbtupfer sein, so etwas fehlt mir derzeit noch!

Auch gelben Hartriegel oder Kornelkirsche (Cornus mas) werde ich mir aus dem selbenb Grunde noch besorgen.

Auch den Schwarzen Hartriegel (Cornus alba kesselringii) finde ich sehr schmuck! Doch der wächst nicht überall und ich müßte ihn wohl in der Gärtnerei kaufen.

Und schaut mal, an meinen Schneeglöckchen blitzt es jetzt weiß ...


Da ich bislang nur wenige Schneeglöckchen im Garten habe, kaufte ich mir noch ein weiteres im Topf. Dieses blüht allerdings eher. Die im Garten sind erst wenige Zentimeter "hoch".


Am 18. und 19. Februar finden die Schneeglöckchentage im Nettetal statt. Vielleicht schaffe ich es ja ganz spontan, dorthin zu fahren. Planen kann ich vorläufig leider nichts.

Samstag, 4. Februar 2017

Frühling! Ich liiieeebe meinen Garten!!!



Was war das heute für ein schöner Tag! Fast schon Frühling!

Wobei der Vorfrühling ja ohnehin in Kürze, nämlich Mitte dieses Monats, beginnt! - Das herrliche Wetter lud ein, im Garten aktiv zu werden. Trotz des noch leicht matschigen Bodens. Und so verbrachten wir fast den ganzen Tag - mit Unterbrechungen - im Garten. Denn da gab es viel zu tun! Die dicken Laubschichten begannen zu schimmeln und mußten zum Teil von den Beeten geholt werden. Das Laub war einfach nur sehr schwer und nass!
Darunter regte sich bereits das neue Leben.


Sogar der Holunder hat schon junge Blätter! Allerdings nur der geschützt an der Terrasse Stehende, den ich aus diesem Grunde kräftiger beschnitten hatte, damit er nicht in die Tanne hineinragt, was er ohnehin jedes Jahr aufs Neue versucht. ;-)


Nur die Schneeglöckchen schauen erst sehr knapp aus dem Boden, wie der Vergleich mit der Hand verdeutlichen mag. Während einige Tulpen schon sehr weit aus dem Boden ragen!


Dafür schien jedoch ein gelber Krokus bereits geblüht zu haben. Entweder verfror die Blüte oder sie ist einfach schon vorbei. ;-) Wirklich erstaunlich! Allerdings ist dieser Platz neben dem Pflaumenbaum einer der wärmsten und sonnigsten unseres Gartens!



Auch die Weihnachtsbeleuchtung wurde nun endlich wieder abgebaut.

Ein herrlicher Tag! Und als ich so rundum in meinen Garten schaute, begann ich einmal mehr, ihn zu lieben! 2012 sah das doch noch GANZ ANDERS aus! ;-) :-)
Doch was man selbst mit Liebe erschafft, wird man wohl auch lieben . . . das ist so ähnlich wie mit Kindern ...

Endlich fand ich auch Zeit und Gelegenheit, die auf der Terrasse so relativ ungeschützt stehenden Pflanzen in die Erde zu bringen. Es ist ihnen offensichtlich nichts passiert, worüber ich sehr froh war.

Die beglitzerte Rose bekam in der Nähe der noch nicht so hohen Koniferen erst einmal einen Platz, ebenso der kleine Wacholder, der wohl eher langsam wachsend ist und bisher drinnen im Topf stand. Ich habe es bei diesem angenehmen Wetter einfach gewagt, zumal er den ganzen Tag lang Zeit hatte, sich zu akklimatisieren. Mit diesem Verfahren habe ich meist keine schlechten Erfahrungen gemacht!



Während ich Ilex Crenata 'Convexa' an die Terrasse setzte, in der Hoffnung, daß er dort gut gedeihen möge. Dieser Berg-Ilex, wie er auch heißt, wird manchmal mit Buchs verwechselt. Da bin ich wirklich gespannt, welches Wuchsbild er dann zeigen wird. Sicher werde ich ihn ähnlich wie Buchs beschneiden müssen.




Einiges Laub, insbesondere das leichtere Weidenlaub, darf  noch auf manchen Beeten verweilen. Die grüne Tasche aus Kunststoff lief mir vor kurzem zu. Ich werde sie bald bepflanzen. Grün ist zwar nicht meine bevorzugte Farbe für Gartendeko, doch in diesem Falle wird sie schon ihren Zweck ganz nett erfüllen. Irgend etwas Nettes muß noch daran, vielleicht ein Schleifchen - oder mal sehen ...
Rechts vorn im folgenden Bild ist endlich auch mal meine Buchskugel wenigstens zum Teil zu sehen.



Eine wunderbare Gelegenheit war das Wetter heute, einige neue Errungenschaften gleich in den Boden zu bringen, die ich vor kurzem in der Stadt in einem Fachgeschäft erstand. Die Samen müssen noch warten, doch die Zwiebeln ruhen jetzt in der Erde und werden hoffentlich später schön blühen.


Die Tulpe 'Angelique' (die ich im Waldgarten schon besaß) setzte ich im Halbkreis um das Stermagnolien-Beet  ähnlich wie im vorderen Gartenteil die anderen Tulpen um Pflaumenbaum und dunkel blühende Magnolie.  Ein Weilchen wird es ja leider noch dauern. Am liebsten wäre mir, die Tulpen würden gleich loslegen. ;-) ;o)



Und die Milchsterne (Ornithogalum) wanderten in den Bereich um den Pflaumenbaum herum.

Ein Blog eignet sich wirklich prima, um später die Pflanzstellen wiederzufinden bzw. nach bestimmten Pflanzen zu fahnden. Denn wer merkt sich schon all diese Stellen und Pflanzen, die in den Garten eingebracht wurden??? ;-)



Eine Waldgartenrose trägt noch Blüten, die nicht braun geworden sind, und über den Zaun habe ich auch gleich einen Blick auf die neue "Gartentasche" geworfen. Mit Blütenschmuck wird sie sicherlich nett ausschauen.




Für Silke/Wildwuchs unter Aufsicht habe ich noch einmal die Situation mit der Scheinkerrie und Haselnuss am Zaun fotografiert. Im Vordergrund der schon recht stämmige Haselstrauch, links davon die Scheinkerrie etwas näher an den  Zaun gesetzt, und auf dem Bild darunter ist wiederum links von der Scheinkerrie in adäquatem Abstand, wie ich glaube, eine Wildrose, genauso wie auch rechts vom Haselstrauch. Als Unterbewuchs hier der  Ysander.



Das Moos in der Wiese finde ich wunderschön, am liebsten wäre mir/uns, wenn der gesamte Rasen daraus bestünde, doch wie stellt man es an, dass es dort wächst, wo es wachsen soll? ;-) :-)
Zum Beispiel an diesen matschigen Stellen, dann wäre schon viel gewonnen. Wie schon einmal geschrieben, bekämpfen wir das Moos in der Wiese keineswegs sondern lieben es so! Die Aufnahme entstand noch vor dem heutigen Laubfegen. ;-) An dieser Stelle wächst auch die kleine Drachenweide, von der ich heute gerade wieder Zweige für Ableger entnehmen konnte.




Um 15:23 h war dann der Mond bereits zu sehen ...  doch das bedeutete nicht, schon ins Haus zu gehen, im Gegenteil - es war immer noch sehr schön und ich blieb so lange, bis es dämmerte ...