Donnerstag, 7. Mai 2015

Löwenzahn-Ballett



Ach was haben wir vor kurzem gelacht .... ich konnte mich kaum noch einkriegen .... und das kam so.
Ich schickte meiner Schwester Angie frisch aus dem Garten das obige Bild via Smartphone. Sie fragte mich daraufhin, seit wann ich zum Ballett gehe.
Sie weiß zwar, daß ich früher einmal Ballettstunden nahm, doch das liegt schon lange zurück und bitte, WER tanzt wohl mit Spitzenschuhen oder Schläppchen im Garten Ballett?? Die noch dazu ein anderes Aussehen haben und bestimmt nicht so schmuddelig sind ...

Aber auf den ersten Blick erschien Angie mein gartenbehandschuhter Daumen, den ich hier mit einem Löwenzahn ablichtete, wie besagter Ballettschuh. :-) Mir fällt dazu nur Freud'sche Fehlleistung ein. Smilie by GreenSmilies.com... denn ich bin wohl als Gartenliebhaberin bekannt, aber auch dafür, daß ich sehr gerne tanze und viele andere, insbesondere auch kulturelle Dinge unternehme .... warum nicht beides verbinden *lach*

Wer hier eigentlich Ballett tanzt, ist nämlich der Löwenzahn!!! Dieser Schlawiner!

Denn er hat sich jetzt einen Trick ausgedacht! Statt auf langen Stengeln zu stehen, duckt er sich nun eng an den Boden, so daß er sogar oft übersehen wird. Der Rasenmäher "übersieht" ihn schon längst, denn trotz tiefster Einstellung kann er den cleveren Löwenzahn einfach nicht mehr köpfen. Da müssen schon ganz andere Geräte ran.






Doch selbst den Fisk*rs hat er zu Boden gezwungen. Was ich seinerzeit nicht wußte - beim Unkrautstecher kommt es vor allem auf den Boden an - denn sonst hätte ich mich für ein anderes Gerät entschieden! Nun, als Gärtner/-in lernt man eben niemals aus.

Von einem Nachbarn bekam ich zum Testen dieses unkaputtbare Gerät. Freilich ist es auch ein wenig schwerer zu bedienen, denn wenn es im Boden steckt, muß man es mit einer Handbewegung herumdrehen. Für zarte Handgelenke also nichtgs, denn bei unserem schwerem Boden geht das extrem auf die Hände ...

Des Vergleiches wegen stellte ich beide Geräte einmal nebeneinander auf:


Doch dafür hat das Gerät des Nachbarn am Ausstecher keine Plastikteile, die leicht brechen können, wie im Bildunten zu erkennen. Unter dem obigen Link sind noch einige andere Ausstecher zu finden.
An solchen Geräten nützt Borstahl wenig (es sei denn, man hat einen leichten Sandboden!) wenn die anderen mit entscheidenden Teile aus leichtem Plastik sind! Siehe Video! Warum also nicht ganz aus Stahl? Sicherlich wieder mal ein Kostenfaktor!  Einfach nur ärgerlich! Denn ich hatte gerade auf dieses Gerät gesetzt!!!


Nachtrag:

Ich wollte es Euch eigentlich nicht noch einmal antun, aber Ihr, liebe Leser, habt mich herausgefordert - hier also bitte:
Mahlzeit!

Und das geschah in jüngster Zeit - auch auf dem Rasen Wiese liegt dieses Zeug herum!!!! Und oft nicht wenig!


8 Kommentare:

  1. Gut zu wissen. Hatte den Unkraut Ausstecher auch schon in der Hand. Bei unserem hartem Boden im Garten wäre der auch sicher schnell hinüber. Danke für den Hinweis.

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    1. Was harten Boden betrifft, kann ich inzwischen nur davon abraten. Das wußte ich vorher leider auch nicht. Dafür muß ein Gerät einfach robuster sein. Ich war schon ganz schön enttäuscht, da ich mir im Zeitalter der Raumfahrt doch Technologien vorstelle, die in der Lage sind, auch Kunststoffe so zu gestalten, daß sie universell einsetzbar sind.Besser wäre meiner Ansicht nach jedoch Metall, doch ob das bei den Bauteilen möglich wäre, kann ich als Laie nicht beurteilen.

      Viele Grüße
      Sara

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  2. Liebe Sara, Deinen Daumen im Gartenhandschuh hätte ich ebenfalls nicht erkannt, dabei allerdings auch nicht an Ballett gedacht. Wenn ich so von Deinen 'Sorgen' lese, weiß ich, warum ich keinen Rasen habe. Aber in einem Waldgarten würde mich Löwenzahn nicht stören. Eine Bloggerin macht daraus Gelee. Außerdem schmeckt er in jedem Wilderkräutersalat. Es gibt auch Hobbygärtner, die aus Giersch ein Süppchen kochen. Man muß es praktisch sehen. Mein Eindruck ist, daß viele 'unkaputtbare Geräte' am Schreibtisch erfunden werden von Leuten, die von praktischer Arbeit keine Ahnung haben. Alles nur reine Geldverschwendung! Und das 'Köpfen' der Löwenzähne nützt sowieso nichts. Umso mehr wachsen die 'Schlawiner' nach. Wir haben schon Klinkerpflaster hochgehoben, 30 cm tief ausgeschachtet. Ratz fatz war er wieder da, der Löwenzahn. Liebe Grüße Edith

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    1. Liebe Edith,
      wir haben auch keinen Rasen, sondern kurzgehaltene Wiese. Der Löwenzahn tritt in unserem Garten allerdings massenhaft auf und versamt sich in die Beete. Bei unserem extrem schweren Boden ist das eine furchtbare Arbeit, ihn da wieder herauszubekommen.
      Und essen können wir ihn von der Wiese leider auch nicht. Denn wie ich ja schon mehrfach schrieb, wird unser Garten von zahlreichen Wildtieren heimgesucht - überall liegt Kot herum. Solchen Löwenzahn, der so niedrig wächst und mit Kot verunreinigt ist, glaube ich kaum, daß den jemand essen mag?? Mir wäre das jedenfalls viel zu gefährlich!
      Ich esse sehr gerne Löwenzahn - schau mal in meinen Beitrag über den Löwenzahnhonig!
      Und den Giersch esse ich auch aus diesem Garten bedenkenlos, denn er wächst mehr in die Höhe, auf ihn koten die Tiere nicht.
      Ich hoffe, dieses Mißverständnis aufgeklärt zu haben. Wer hier regelmäßig mitliest, weiß es ohnehin, wie mein Verhältnis zu den Wildkräutern ist.
      Liebe Grüße und danke für das Interesse!
      Sara

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  3. Wer billig kauft, kauft zweimal... ;-)
    Ich finde, gerade Handwerkszeug (und das ist es ja) muß stabil und langlebig sein !

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    1. Hmm ja, ob solch ein Gerät billig ist, lieber Gucky!??
      Bei der Stabilität gebe ich Dir zweifellos recht.Das hätte man bedenken sollen bei der Konstruktion. Denn der Borstahl nützt wenig, wenn das Drumherum aus Plastik ist und bricht!

      Liebe Grüße
      Sara

      PS: Deine netten Zeilen bezüglich meiner Hose habe ich dort noch beantwortet. Ich stelle mir gerade Deine Kleidung vor. :-)

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  4. Hallo Sara,

    Ich muss gestehen, gewisse Ähnlichkeit hat das Foto schon mit einem Ballettschuh. Auf den Daumen wäre ich im Leben nicht gekommen!
    Wie man sich doch manchmal täuschen lässt!
    Das mit dem Löwenzahn sehe ich ähnlich wie Edith, meine Kaninchen jedenfalls freuen sich über jeden Löwenzahn im Garten.
    Allerdings habe ich im Rasen eher wenig Löwenzahn. Das Ausstechen wäre auch bei unserem lehmigen Boden extrem beschwehrlich. Im Rasen stört mich eher der Klee, da der Rasenmäher die Blüten nicht erfasst und diese nachher Bienen anlocken, in die man barfuß im Garten schnell mal hineingetreten ist.
    Viel Erfolg Dir noch bei Deinem "Kampf" gegen den Löwenzahn im Garten!
    Viele Grüße von Christine aus dem Hexenrosengarten!

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    1. Das mag durchaus sein, liebe Christine. Man selbst sieht das ja anders, wenn man den Apparat persönlich in der Hand hatte. Nun kann ich es meiner Schwester ausrichten, daß es auch von anderen so gesehen hat. Für Lacher auf beiden Seiten hatte das Ganze dennoch gesorgt. :-)

      Kaninchen haben wir nicht, denen könnte ich unseren Löwenzahn sicherlich noch mehr oder weniger bedenkenlos anbieten. Aber ich selbst mag ihn wirklich nicht verkosten. Er wächst einfach viel zu niedrig, ist oft verkotet, dabei hätte ich keinen Appetit ;-)

      Klee wächst auch bei uns, aber der Löwenzahn überwiegt leider, da haben die Vorgänger wohl schon aufgegeben. Leider kann ich unseren jetzigen Garten nicht einmal barfuß betreten, was ich sehr gerne würde, wenn ...

      Schau einfach mal unter diesem Label, da findest Du alles Entsprechende zu dem Thema, dann brauche ich das hier nicht so ausführlich und nochmals darlegen. Es sind ca. 25 Posts über das Problem ...

      http://mein-waldgarten.blogspot.de/search/label/Tierkot%2FLosung

      Im Waldgarten war Barfußlaufen kein Thema und auch der Löwenzahn nicht, der dort hoch wuchs und nicht von zahllosen Tieren in dieser Weise frequentiert wurde ...

      Liebe Grüße
      Sara

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