Zuerst möchte ich mich sehr herzlich für all die lieben Kommentare bezüglich Mariettes Ableben bedanken. Das hat mich sehr gerührt! Und Mariette hat es bestimmt von "oben" mitbekommen, dass man Ihrer so liebevoll gedenkt. War sie doch immer direkt in ihrer Art, aber gleichzeitig waren ihre Worte von Liebe und (himmlischer) Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit getragen.
Nun ist sie nicht mehr unter uns, ihr Blog wird hoffentlich noch lange ein Andenken sein. Ich habe ihn heruntergeladen, weil er ein wertvolles Stück Zeitgeschichte darstellt. Sicher war das auch ihre Hoffnung, dass der Blog bleibt, denn so viel Mühe und Arbeit stecken darin. All die Zeit, während der sie nicht mehr so viel unterwegs sein konnte wegen ihres alternden, kranken Ehemannes, wendete sie auf, um ihrer beider interessante und bewegte Lebensgeschichte im Blog zu verewigen. Sie hatte vermutlich nicht geglaubt, so früh schon gehen zu müssen. Zwar hatten sie eine Pflegetochter, doch ob dieser an Mariettes Blog gelegen ist, weiß ich nicht.
Hiermit beende ich also dieses Kapitel, doch Mariette wird weiterhin in meinem Herzen wohnen.
Krokusse im März
Font "
Unfug" - ja der heißt tatsächlich so!
Jetzt wieder ein paar Eindrücke aus unserem Garten. Ich komme ja vorläufig nur noch selten dazu und halte hier einfach die schönsten Momente der letzten Wochen und Monate fest. Wobei ich nach wie vor nicht der Ansicht bin, dass Bilder perfekt sein müssen... mir fiel dieser Tage ein wundervolles altes Buch in die Hände "Teichsommer " von
Helmut Drechsler. einem deutschen Tierfotografen un -filmer. Zwanzig Wochen in Risch und Rohr im Schilfversteck. Ene Altersangabe habe ich nicht gefunden, vermutlich DDR, da von den Chemigrafischen Anstalten in Leipzig eine Angabe auf der letzten Seite gemacht wird.
Scheinbar datiert es jedoch von 1956, wie ich
hier gefunden habe. Dass ich alte Bücher liebe, habe ich wohl hier oder in meinem anderen, inzwischen gelöschten Blog, schon anklingen lassen. Die Sprache war noch eine wunderschöne, die ich mir versuche zum Teil zu eigen zu machen und man spürt, dass diese Bücher noch mit Liebe geschrieben wurden, nicht in dieser Hektik, die den heutigen Menschen zu eigen ist in abgehacktem verkürztem Deutsch mit etwas viel Englisch. Auch wenn ich durchaus nichts gegen eine lebendige Sprache habe, denn Sprache war schon immer im Wandel! Wie viele französiche Worte alleine sich in der deutschen Sprache verstecken!
Obwohl doch die Menschen zu der Zeit um 1956 allen Grund gehabt hätten, denn das Leben war für viele sehr kärglich nach dem 2. Weltkrieg, die Wohnverhältnisse sehr beengt. Ich kenne es selbst noch.
Doch so weit wollte ich gar nicht ausholen ... es geht mir um den Klappentext dieses Buches, aus dem ich nun zitiere bzw. Screenshots einfüge der Einfachheit halber, wie einige wenige Abbildungen aus dem Buch.

Auch ich bin nicht DER Schärfe- oder Perfektionismus-Fanatiker - wichtig ist, dass die Bilder das transportieren, was man damit sagen will. Nicht zu jedem Werk passen scharfe oder auch in besonderer Weise verschwommene Bilder. Diese Sucht nach dem tollen Bokeh hatte ja in den letzten Jahren in Blogs aller Couleur überhand genommen. Doch muß ein Gartenblog, in dem es mehr um Fachliches geht, Aufnahmen mit Traum-Bokehs, die vielleicht einer Märchenhochzeit gerecht werden, zeigen? Darüber verliert der Leser ganz den Sinn für das Geschriebene, verliert sich in Oberflächlichkeiten, wie eben diesen Bildern, die den Text überflüssig machen ... das ist meine Sache nicht, was nicht heißen soll, dass ich nicht gern auch "schön" fotografiere, wenn es sich so ergibt.
Die Himmelsbilder im März
Die Schachbrettmuster nehmen zu.
Und bei Euch so?
Ich dokumentiere ja schon seit Jahrzehnten nahezu täglich
den Himmel und beobachten tue ich ihn schon seit früher Kindheit.
https://uncutnews.ch/keine-verschwoerungstheorie-mehr-us-regierung-gibt-dem-elefanten-im-himmel-einen-namen/
https://x.com/epaleezeldin/status/1912224960803746021
Ganz oben ist eine Brücke aus Polen zu sehen, als wir das Ermland durchquerten, auch
Warmia genannt. Zur Grenze nach Masuren. Denn dort lernten wir unsere neue Enkelin kennen. Nun sind es bereits 4! Was sich doch in so wenigen Jahren ereignet, damit haben wir so gar nicht mehr gerechnet. Und es sollen noch mehr werden ... so sind wir ganz unverhofft zu einer sehr großen Familie geworden, wenn man jetzt alle neuen Familienmitglieder dazurechnet. Die Besuche sind mit weiten Fahrten und längeren Aufenthalten verbunden, so dass ich folglich meinen Blog in den letzten Jahren vernachlässigen mußte.
Das Brüderchen wird in diesem Winter schon wieder 3 Jahre alt und ist ein sehr aufgeweckter, lebhafter kleiner Blondschopf. Die Kinder wachsen zweisprachig auf. Polen-Kenner können die übrigen Bilder erraten.
Übernachtet haben wir in
Gniezno (Gnesen), denn die Reise nach Masuren ist weit. Schöne Bauwerke gibt es dort, wir haben einen Abend- und Tagesbummel gemacht.
Die nächste Collage zeigt Impressionen aus verschiedenen Orten, wie Gnesen, Torun, dem ehemaligen Thorn, und eine Brücke an der Oder. War da etwa schon der
Osterhase mit dem Schießgewehr?

Den
"Straf-Esel" habe ich ebenfalls abgelichtet. Wer Näheres dazu wissen will, folge einfach den Links. Passt jetzt irgendwie zur Kriegs-Propaganda ... habe heute gelesen, dass wieder
Osterhasen mit Panzer aus Zucker hergestellt wurden. ;-) Kaum zu glauben!
Polen ist das Land der neuen Autobahnen, es werden noch viele gebaut. Die Straßen sind von viel besserer Qualität als hier. Unten in der Collage ist eine Oder-Brücke zu sehen.
Fand in Gniezno eine Miss-Wahl statt? Diese jungen oder teilweise weniger jungen Damen warfen sich jedenfalls tüchtig in Pose vor der Aufsehen erregenden Stretch-Limousine und es wurde von allen Seiten fließig fotografiert. Eine der Damen trug eine Schärpe.
Als wir heimkamen, waren gerade die Blüten der Sternmagnolie aufgeblüht. Und wir hatten mal so richtig blauen Himmel, was sehr selten einmal der Fall ist, doch die verdächtigen Wolken bildeten sich bereits wieder und so hielt die Pracht nicht lange an.
Doch für eine Wasser"dusche" mit Regenbogen reichte es ... denn der Garten war doch recht trocken. Inzwischen regnet es, aber doch wieder etwas viel für unseren schwierigen Boden.
Dann "explodierte" der Garten fast wieder und ich bin derzeit nur am "Unkraut"rupfen ... viel Giersch breitet sich aus. Da sich das Lungenkraut wunderbar von selber versamt, habe ich begonnen, an vielen Stellen Lungenkraut als Bodendecker zu pflanzen. Es verdrängt den Giersch, ähnlich wie die Elfenblumen.
Lungenkraut ... inzwischen blüht es längst ...
Zum Schluß fahrt gern mit mir über eine der zahlreichen Brücken, die wir überquerten ...
Vielleicht ist meine nächste Pause nicht ganz so lang, denn ich habe noch viel zu berichten.
. . . . . auch wenn es jetzt keine 7 Brücken in diesem Post geworden sind, Ihr könnt sicher sein, es waren mindestens so viele.
Mit den perfekten Bildern hast du recht. Es passt nicht immer, aber jeder so, wie er möchte.
AntwortenLöschenJa, du hast schon recht, mit den 50er Jahren usw. Wir hatten zwar nie beengte Wohnverhältnisse und mein Vater hat immer gut - für die damaligen Verhältnisse - gut verdient, wir hatten immer ein Auto und es ging uns, im Gegensatz zu anderen Menschen sehr gut.
Aber die Oma mußte jede Menge Lastenausgleich zahlen, das war damals so, leider vergessen das viele Leute immer. Dass die Leute, die viel hatten, das eben zahlen mußten. Dass das auch wieder kommen wird, wissen sollten wir wissen und das finde ich auch in Ordnung. Wer viel hat, muß eben zahlen.
Ich weiss nicht, ich würde Kinderbilder nich so öffentlich zeigen, mein Sohn und meine Schwiegertochter würden mir etwas erzählen.
Polen ist sehr schön, auch mein Enkel wächst zweisprachig auf, zudem hat er noch Englisch in der Schule.
Neulich meinte er auch, dass die Oma nicht so gut Englisch kann, wie er. :-)))
Schön, dass du dich wieder meldest, wenn ich auch zu Marietta gar nicht sagen kann, ich kannte sie nicht.
Ich sehe das so, Sterben gehört zum mal zum Leben und wir müssen eben alle sterben, der eine früher, der andere später. Zurück bleibt keiner und es lebt sich besser, wenn man sich damit mal beschäftigt hat. Leider verdrängen das viele Leute.
Freundliche Grüße Eva
Danke für Deinen Kommentar, liebe Eva.
LöschenIm Gegensatz zu Dir kenne bzw. kannte ich viele, stark vom Zweiten Weltkrieg traumatisierte Menschen, die kaum wieder auf die Beine kamen und entsprechend wohnten. Zudem wurde unsere Stadt heftig bombardiert, so dass viele wohnungslos wurden. Da habt Ihr wirklich sehr großes Glück gehabt!
Ach, auf den Bildern sieht man ja nichts von den Kindern ... die sind extra so gewählt. Niemand erkennt sie darauf. :-) Und sonst hab ich sie immer stark verschwommen gemacht und bei mir gibt es im Normalfall auch keine Kinderbilder und auch von mir selbst nicht und Adressen und präzise Wohnort-Angaben schon gar nicht! Auch bin ich niemals unter meinem echten Namen im Internet unterwegs gewesen im Gegensatz zu den meisten Bloggern, die dann andere kritisieren, zu offen zu sein. ;-)
Meine Enkel sind noch keine Schulkinder. Unsere Kinder haben spät Kinder bekommen. Und so dauert es noch eine Weile, bis sie die Schule besuchen werden. In Polen ist auch Englisch Fremdsprache an den Schulen.
So ist es mit dem Tod, er kommt schneller als gedacht, habe ich gerade im näheren Umfeld wieder erfahren. Viele jüngere Leute sterben inzwischen. Ich finde die rechtzeitige Beschäftigung mit dem Tod auch sehr wichtig. Man sollte wissen, was nach dem Tod kommt.
Liebe Grüße
Sara
Hallo Sara,
AntwortenLöschenvielen Dank für deinen Kommentar.
Was nach dem Tode kommt? Ich weiss es nicht, wie ist es denn bei den Tieren, die frisst man auf und dann?
Was ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier? Nur, weil der Mensch meint, er wäre weiter entwickelt, als ein Tier?
MMMMM, ich weiss nicht, es gibt Menschen, die benehmen sich schlimmer als Tiere.
Ich denke, dass nach dem Tod nichts kommt, da ist es eben vorbei. Meine Schwester meint, dass sich alles in Energie umwandelt und die Seele usw.
Ich glaube das nicht, ich glaube da ist es eben aus.... und es ist noch Keiner wiedergekommen.
LG Eva
Liebe Eva, wir sind doch keine Tiere. ;-)
LöschenSelbstverständlich sind wir anders, das müßte man doch merken. Und ich bin ein Tierfreund, auchw enn ich keine Tiere habe. Nun bin ich entschiedene Christin, aus Überzeugung und vielfältiger persönlicher Erfahrung und Eingebung. Ich glaube, jeder muß den wahren Weg selbst erkennen. Man kann das schwer vermitteln. Für mich ist alles ganz glasklar und die Heilige Schrift zeigt es uns auf.
Sicher benehmen sich viele Menschen so, wie Du schreibst, aber das ist das Böse IM Menschen. Manche geben sich dem hin, andere leben ein anständigeres, gottgefälligeres Leben. Ganz frei von Sünde ist leider kein Mensch. Schon Angeberei, schlechtes Reden über Andere, negative Gedanken über andere ohne Liebe, all das ist Sünde und das macht aus einem Menschen wahrlich keinen Engel und zwar, weil es einem selbst nicht gut tut. Die meisten Krankheiten, so habe ich es in meiner Heilpraktiker-Ausbildung gelernt, sind seelischen Ursprunges, etwa 80 %! Wenn der Mensch einsichtig wäre, würde er gerade da etwas ändern. Und demütig werden. Aber der Mensch will es nicht, er macht sich Religionen, er folgt Satan (oft unbewusst) und gibt sich dem Okkultismus und der Esoterik hin. Denn er selbst will die Geschicke bestimmen, er selbst will Gott sein. Er will keine "Macht" über sich akzeptieren und doch muß er es am Ende. Wohl dem, der das alles rechtzeitig erkannt hat! - All das sind auch Glaubensrichtungen, denn ganz ohne das, was man "Glauben" nennt, ist kein Mensch. Auch Atheismus ist ein Glaube!
Wer die Bibel nicht kennt, weiß womöglich nicht, was der Tod bedeutet und auch nicht, was danach kommt.
Energie ist Physik, das ist die Art, wie Menschen etwas beschreiben, aber davon weiß man gar NICHTS.
Nein, so wie wir hier waren, werden wir auch nicht wiederkommen, es wird anders und gut sein, da bin ich sehr sicher. Ich hatte viel göttliche Inspiration bekommen, gerade auch in schweren Zeiten und dass ich noch lebe, ist allein ein Wunder Gottes, den ich um mein Weiterleben inständig bat. Er erhört Gebete, das ist so wunderbar! Ich wünsche Dir viele positive Eingebungen.
Herzlichst
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschenJa, in der Tat, die Sprüherei am Himmel ist unsäglich………
Sehr schöne und aufschlußreiche Bilder aus Polen hast Du da. Du kommst halt „weit herum“. Ein wenig beneidenswert für mich……
Deine Garten-Fotos sind auch wieder herrlich anzuschauen.
Und in den Kommentaren hast Du ein wichtiges Thema angesprochen: Was kommt nach dem Tod?
Tja, da gibt es, wie man sieht, auch sehr unterschiedliche Meinungen und Deinungen und Glaubens-Gerüste. Wir werden….sehen……smile…..
Alles Liebe und Gute für Dich
Herzliche Grüße aus Thüringen
Rosi
Das ist wohl wahr, liebe Rosi. Heute war es auch wieder ganz arg. Ich habe dazu heute auch wieder offizielle Beweise gefunden. Es wird immer mehr mit der Sprache herausgerückt aus offiziellen Kreisen. Aber wir kennen das ja. Ich schmunzele immer über die 80 % der Bevölkerung, die bewußt Scheuklappen aufsetzt. Müssen DIE eine Angst haben, anders kann man sich das nicht erklären. Bloß nichts Falsches sagen ... Du weißt, was ich meine. Das ist mein Ding nicht, ich halte nichts von Selbst-Vergewaltigung. Die Dinge müssen beim Namen genannt werden, sonst ändert sich nichts. Die Konsequenzen nehme ich gern in Kauf, dafür lebe ich glücklicher als die meisten Leute.
LöschenDanke für Deine lieben Worte zu meinen Garten-Bildern. Ach, was hatte ich früher doch noch Zeit für schöne Fotos mit der Spiegelreflex-Kamera. Jetzt bin ich im Garten eher am Rotieren, um alles zu schaffen, während der Wachstumsphase im Frühling und zwischen unseren Reisen. Man glaubt gar nicht, was für Veränderungen sich ergeben, wenn man erst Enkelkinder hat. Mit denen man davor nie gerechnet hatte. Aber mit Kindern ist es ja genauso, das weißt Du ja auch. Man ist nicht mehr der Gleiche wie zuvor, auch als Großmutter nicht mehr. Neue Aufgaben und Belastungen, die auf einen zukommen.
Und ich wünschte, ich würde viel weiter herumkommen. Polen war nicht gerade mein Traumland, muß ich zugeben, doch wo die Liebe hinfällt, in diesem Falle die meines Sohnes ... und dadurch bin ich nun tatsächlich nach Polen gekommen und das schon mehrfach. Allein durch die Sprache wird es mir fremd bleiben, auch wenn meine Mutti aus den Gebieten stammt, aber sie war Deutsche und Du kennst ja die Geschichte von Polen, hoffe ich in Verbindung mit dem Zweiten Weltkrieg. Das alles will heute keiner mehr wissen ... Meine Mutter hat mir genug erzählt und andere alte Frauen, die ich kannte. Alle unabhängig voneinander.
Hach ja, Glaubens-Gerüste ... ich hab kein Gerüst, ich habe ein Wissen, das auf Erfahrung basiert, denn für mich müssen die Dinge wahr und logisch sein. Und obwohl ich der Philosophie zugeneigt bin, liebe ich es nicht, bei wahren, also Tatsachen, gedankliche Höhenflüge zu machen, in "tausend" Richtungen. Das bringt nichts und wäre genauso wie wenn ich mich beeinflussen ließe von hunderterlei Schriftwerk von Menschen, die es besser wissen wollten oder Lebensmodelle erfunden haben, weil sie ihnen am genehmsten sind. Ich höre sehr auf meine Intuition und auf Gottes Stimme vor allem. Diese erscheint im Gebet. Siehe auch oben meine Antwort an Eva.
Ich wünsche Dir auch alles Liebe und sende Dir ebenso herzliche Grüße aus Lower Saxony ... manchmall benutze ich auch Englisch - muß es ja immer noch weiter lernen, um ich in Polen gut verständigen zu können.
Sara