Schon lange hoffte ich darauf, einmal ein
Hufeisen zu finden. Ich bin zwar keineswegs abergläubisch, finde es aber einfach schön, wenn man draußen ganz zufällig ein Hufeisen findet! Das passierte mir übrigens vor vielen vielen Jahre einmal, doch dieses Hufeisen verblieb im Garten eines Hauses,
das wir damals besaßen.
Jetzt fand ich zwar nur ein kleines "Stück vom Glück", doch immerhin - der Abdruck ist noch ganz deutlich zu erkennen. Ich habe es mitgenommen und in eine Blumenschale gelegt. Das Teil fand ich bereits am 28.11.!
Inzwischen erreichte mich auch noch liebe Post von
Ruth/kleine creative Welt. Und auch unsere liebe
Elisabeth sendete mir schon einen weihnachtlichen Brief. Selbst bin ich noch gar nicht dazu gekommen, an Weihnachtsgrüße per Brief oder gar Päckchen zu denken. Wahrscheinlich schaffe ich das, wenn überhaupt, erst kurz vor Weihnachten. Mir ist auch noch gar nicht weihnachtlich, nicht einmal adventlich zumute. ;-) Kein Wunder auch, bei DEM Wetter!
Den Inhalt von Ruths Päckchen werde ich Euch ein anderes Mal zeigen. Wahrscheinlich dann auch in meinem
anderen Blog, wo das besser paßt. Ich habe mich jedenfalls sehr darüber gefreut und der Inhalt ist wunderschön! Soviel schon einmal vorab. Allerliebsten Dank, liebe Ruth!!!
Heute herrschte herrlichstes Wetter, gar nicht winterlich - wir konnten sogar noch einige Gartenarbeiten erledigen und ich entdeckte noch manches Blümelein.
Schaut nur, eine
Traubenhyazinthe blüht schon .... sie lugte unterhalb der kleinen Blaufichte hervor.
Die Glockenblume, die neben dem Bambus wächst, hat das Blühen auch noch nicht aufgegeben.
Oder diese überraschende Klee-Blüte!
Eine der dort noch verbliebenen
"Apfelbaum"-Rosen mit traumhafter Blüte - ich wage gar nicht, sie umzusetzen!
Die entzückenden kleinen weißen Röschen blühen in einem fort - ebenso die mit den etwas größeren Blüten - alle von mir als Stecklinge herangezogen, wie auch die Waldgartenrosen, die noch in verschiedenen Teilen des Gartens einige Blüten zeigen. Wunderbare Lichtblicke um diese sonst so triste Jahreszeit!
Und unermüdlich erscheinen selbst jetzt noch Knospen an eionigen Rosen
Wir erzeugen übrigens unser eigenes
"Rindenmulch" ...und so schaut das dann aus, wenn die Beete damit bestückt werden. So bleibt (fast) alles, was im Garten wächst, auch im Garten und verrottet dort wieder. Außerdem bietet das Häckselgut einen guten Winterschutz und wirkt natürlich. Bietet sicherlich auch einigen Insekten Schutz.
Vorn links hinter dem Wollziest ist die
weiße Stern-Magnolie zu erkennen, sie trägt schon wieder reichlich
Knospen. Das wird ein herrliches Blühen! Mal schauen, wie sich all die Gewächse in diesem Beet langfristig miteinander vertragen oder ob das Eine oder andere dann doch aus Platzgründen irgendwann einmal wird weichen müssen.
Außerdem habe ich den
Wollziest geteilt und den anderen Teil in den Bereich hinter der hohen
Korkenzieherweide an den Zaun verpflanzt, wo es viel trockener und sonniger ist, was diese Pflanze besonders liebt. Denn im Hortensien-Magnolien-Beet gedeiht er zwar auch hervorragend, seine Blätter haben jedoch oft mit der Feuchtigkeit zukämpfen. Was im Bereich hinter der Weide nicht passieren sollte. In der Nachbarschaft wächst Wollziehst auch direkt am Zaun - im sonnigsten und trockensten Bereich dieser Gärten. Dort gedeiht er prächtig! Den Eimer habe ich
stets für
Steine dabei, die im Boden liegen und die ich bei jedem Graben zutage befördere. Sie landen später auf dem
Lesesteinhaufen.
Das Beet, in dem die
Hortensie 'Limelight' Vorrangstellung einnimmt, wurde schon beim letzten Shreddern eingedeckt. Der Sturm bläst das grobe Material nicht fort, ich bin wirklich begeistert! Links neben dem Pflanzloch wächst der kleine
Kirschlorbeer, den ich kürzlich dorthin verpflanzte. Denn wie unschwer zu erkennen, wird an dieser Stelle dringend Sichtschutz benötigt und Kirschlorbeer wächst nun mal ziemlich schnell. Ich hätte in diesem Bereich schon als wir den Garten in Besitz nahmen, Entsprechendes pflanzen sollen. Doch seinerzeit ging ich davon aus, die Weide würde diesen Bereich schon abdecken.
Mein lieber Mann hatte sich eine Vorrichtung ausgedacht, mit der er das Shreddergut gleich in die große grüne Gartentasche häckselt. Einfach - praktisch - gut! :-)
Denn es hatte sich einiges an Schnittgut angesammelt - so kürzte ich den
Holunder, der an der Terrasse wächst, da er die hohe
Tanne in ihrem Wuchs bereits behinderte und auch zu sehr in die daneben stehende Eberesche hineinragte. Er darf dort gern noch bleiben - auch wenn ich die vielen Beeren an der Terrasse weniger schätze, weil sie leicht zermatschen. Doch da er ein einheimisches wertvolles Gehölz ist und im Sommer auch guten Sichtschutz bietet, wird er von dem Ort so schnell nicht weichen. Zum Glück läßt der Bambus, der in dem Bereich dahinter steht, mittlerweile kaum noch Blicke durch.
Wir hätten sogar noch mehr Häckselgut brauchen können, denn nicht alle Beete konnte ich schon mit diesem Material versehen, daher verstehe ich nun fast die Blogger/-innen, die sich fremdes Strauchwerk in den Garten holen, um es zu zerhäckseln und ihre Beete damit zu mulchen ;-)
Ich werde das allerdings streng beobachten, denn viele
Schnecken will ich in meinem Garten nun auch nicht gerade züchten!
Ein gelungener Tag ... bei diesen dezemberlichen Traum-Temperaturen ... über die
Drachenweide freue ich mich auch ein ums andere Mal. Ihre palmenartigen Wedel werden um diese Jahreszeit am Nachmittag vor Sonnenuntergang stets so schön von der tiefstehenden Sonne beleuchtet.
Außerdem liebe ich das
Moos im Rasen - es ergibt optisch ein ganz wunderbares
Vlies, das ein Rasen so niemals erzeugen kann. Schon im Waldgarten fand ich großen Gefallen am Moos-Rasen, in dem später unzählige Veilchen dufteten. Und das Barfußlaufen auf Moos ist einfach unvergleichlich!
Und bei einsetzender Dunkelheit dann das
warme Leuchten am Haus - wie in jedem Jahr um diese Zeit ... mehr braucht es nicht ...