Man sollte es nicht für möglich halten, doch der
Goldlack blüht durch. Bei den Rosen sieht das inzwischen anders aus. Ihre Blüten wurden wohl zumindest vom Frosthauch gestreift und sind nicht mehr schön. Es sind auch keine neuen Blüten nachgekommen.
Anders beim Goldlack, an dem es nach wie vor blüht, auch am
Ginster sind wenige neue Blüten neu aufgegangen. Vinca minor und Vinca major blühen vereinzelt. Die Christrose habe ich auch noch mit beigefügt, aber das ist ja jetzt ohnehin ihre Blütezeit.
Der
Winterjasmin macht mir ebenfalls weiterhin Freude mit seinen Blüten. Um diese Jahreszeit stört mich das Gelb auch nicht. Vielleicht sollte ich versuchen, von ihm Ableger zu ziehen, wie seinerzeit im Waldgarten, von denen die jetzige Pflanze schließlich stammt. Es macht Spaß, wenn sich die Stecklinge bewurzeln und vielleicht kann ich ja noch irgendjemand damit beglücken.
Das
Licht ist zum Fotografieren ganz miserabel heute - was mich allerdings nicht abhält, denn ich stehe auf dem Standpunkt, das hier ist mein Garten-Tagebuch und die häufig täglichen Fotos werden eben so, wie die Randbedingungen sind. Wettertechnisch herrscht schließlich auch nicht jeden Tag Sonnenschein!
Damit muß man leben können, daß nicht immer alles im Leben PERFEKT ist - da wird noch mancher hinterkommen, das habe auch ich längst mühsam lernen müssen.
Draußen stürmt es ganz grauslich, es saust und braust, daß die Bäume sich nur so biegen, es knarzt und ächzt in der hohen Weide, das es beängstigend ist, und ab und zu prasselt ein Schauer hernieder. Kein Wetter, um sich gern lange draußen aufzuhalten, wenn man nicht will, daß einem die Dachziegel um die Ohren fliegen!
Die
Vögel sind gut versorgt. Ja, nun habe ich doch wieder diese
Knödel in Netzen genommen ... weil es schnell gehen sollte ... da muß ich mir langfristig wirklich was überlegen!
Und an die Erdnüsse wollen die Vögel auch kaum dran. Ich weiß jetzt auch nicht, welche Vogelarten die überhaupt bevorzugen? Hatte leider keine Zeit, das zu beobachten.
Und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, habe ich ins Gartenhaus verbannt, damit keine scharfen Geschosse durch Garten und Umgebung fliegen können.
An dieser Stelle trage ich noch die
"Stunde der Wintervögel" (NABU) nach ... bislang hatte ich leider keine Zeit, mich 1 Stunde auf die Lauer zu legen ... vielleicht wird's ja noch ... bis zum 11.1. läuft die Aktion. Es gibt sicherlich zahlreiche Leute, die mehr Zeit haben und teilnehmen können . . .
Und immer - wenn ich einmal aus dem Fenster blickte, sah ich überwiegend Spatzen/Sperlinge, die in Massen bei uns auftreten, da sind 30 auf einem Fleck gar nichts .... nur wenige Meisen, selten Grünfinken und wenige Amseln, die sicherlich in unserem Garten wohnen oder im Nachbargarten, wie es sich im Sommer ja gezeigt hat. Ansonsten gelegentlich auch Tauben und mal schon eine Elster ... Waldvögel bzw. seltenere Vögel verirren sich zu uns nur bei tieferen Minusgraden!
Danke für Deine lieben Kommentare!!! Ich kaufe auch lieber regional als Bio, unser Supermarkt hier führt viele Produkte aus der direkten Umgebung, das finde ich toll, denn Bauernhöfe gibt es hier so gut wie keine, nur Weinanbau :-) Übrigens habe ich auch Erdnüsse draußen aufgehängt und die Meisen haben schon fast alle aufgepickt, komischerweise kommen dies Jahr fast nur Meisen, sonst hatte ich viele Vogelarten.
AntwortenLöschenLG
Katja
Danke auch für Deinen lieben Besuch hier in meinem Gartenblog, liebe Katja. :-)
LöschenRegional ist für mich das Naheliegende und man kann aus der Nähe sehen, wie die Bauern mit ihren Erzeugnissen umgehen.
Um die Weinbaugegend bist Du trotzdem zu beneiden, auch weiß ich auch weiß, daß da viel mit Giften hantiert wird, aber das ist bei uns ja leider nicht anders.
Meisen habe ich bisher nur wenige gesichtet - in diesem Jahr - aber Horden von Spatzen fallen regelmäßig ein. ;-) Das ist sicherlich witterungsbedingt - denn ich beobachte in jedem Jahr andere Konstellationen.
Liebe Grüße
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschenSo ein Wind ist ja schlimm! Hoffentlich läuft alles gut ab ohne Schaden.
Ganz liebe Grüsse zum Wochenende.
Mariette
Das hoffe ich auch, liebe Mariette. Bisher hielt es sich in Grenzen - bei uns - aber im gesamten Bundesland sieht das wohl anders aus.
LöschenLiebe Grüße und auch für Euch ein schönes Wochenende
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschenin deinem Garten blüht noch eine ganze Menge. Bei mir blüht die Gänsekresse durch. Sturm haben wir hier leider auch und ich hoffe sehr, dass die Bäume halten. Das Geräusch von splitterndem Holz kann ich seit letzten Pfingsten überhaupt nicht mehr gut hören.
Auch wenn es stürmt, ein schönes Wochenende
Ursula
Ohje, ja das glaube ich., Bei uns knarzt die Weide auch ganz fürchterlich, da reiben Äste gegeneinander - die müssen wir - sobald man den Garten gut betreten kann (denn wir haben extrem lehmig-matschigen Boden - trotz des Wiesen-Rasens!) doch mal entfernen.
LöschenEin schönes Wochenende auch Dir und liebe Grüße
Sara
Also Goldlack und Ginster im Januar das ist ja wirklich verrückt, aber schön, dass es in dieser normalerweise trüben Jahreszeit, so schöne l
AntwortenLöschenLichtblicke gibt.
Ich wünsche euch,dass ihr den Sturm gut übersteht....
und ein schönes Wochenende wünsche ich dir.
Lieben Gruß
Kerstin
Ja, das habe ich auch noch nie erlebt, liebe Kerstin. Jedes Jahr wird man von Neuem überrascht und das ist ja das Spannende auchan einem Garten. Obwohl ich auch sonst ein Naturbeobachter bin und vieles auch auf meinen Walkingrunden registriere.
LöschenDanke und liebe Grüße und ebenso ein schönes Wochenende
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschenes ist irgendwie faszinierend und doch.... auch irgendwie nicht normal, dass um diese Jahreszeit solche Blüten im Garten zu sehen sind - ein wenig macht es mir Angst, dass der Klimawandel sich doch mehr bemerkbar macht, als uns lieb sein sollte - wenn es auch ein schöner Anblick ist bei der sonst trüben Zeit -
der Sturm hat wieder einiges angerichtet - geschlafen hab ich auch nicht, weil das Schlafzimmer genau auf der Wetterseite liegt - seufz -
ich beobachte seit Tagen meine Futterstellen und muss auch sagen, dass all die vielen Vogelsorten, die sich sonst bei uns tummelten, dieses Jahr nicht zu sehen sind - das finde ich sehr schade -
ich füttere am liebsten Selbstgemachtes - nehme Kokosfett, schmelze es und füge Nüsse, Rosinen, Haferflocken und getrocknetes Obst hinzu - zum Dank besuchen uns gaaaanz viele Piepmätze und laben sich -
pass auf dich auf -
liebe Grüße - Ruth
Liebe Ruth,
Löschenwir leben hier allerdings in einer Gegend, in der die richtig kalten Winter rar sind. 2009/10 hatten wir diese mit -20 Grad und langen Eiszapfen, viel Schnee und 1979/80 - dazwischen lagen viele milde Winter, an die ich mich noch gut erinnern kann, z.B. vor ca 20 Jahren
http://mein-waldgarten.blogspot.de/2012/05/der-kauf-eines-alten-bauernhauses.html
war der Winter wie ewiger Herbst oder fast Frühling, ähnlich dem im letzten Jahr.
Und - trotz aller Eingriffe des Menschen glaube ich aber auch, daß sich Klimawandel auch "so" vollziehen würden, denn sonst hätte es nie eine Eiszeit gegeben ... das muß auch noch andere Gründe haben.
Klar sind wir die Jahreszeiten gewöhnt, aber ich hätte auch nichts dagegen, wenn die Sommer länger oder es lange frühlingshaft wäre.
Selbstgemachtes würde ich auch am liebsten verfüttern, wenn ich denn die Zeit dazu fände ... dafür bin ich doch häufig zu lange unterwegs und dann liegen andere Dinge an, die erledigt sein wollen.
Liebe Grüße ins Wochenende
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschendie Gedanken aus deinem Blog begleiten mich.
Wir können am Wetter nichts ändern, und es ist gut so.
Alles Liebe
Elisabeth
So viele fleißige Blüten! Der Winterjasmin blüht bei uns auch unermüdlich seit eineinhalb Monaten schon! Einen Ableger kannst du ganz leicht machen, der Winterjasmin bewurzelt sehr freudig, um es nett auszudrücken. Ich habe mal mit dem Rückschnitt gemulcht und dann sind die winzigen Stückchen alle angewachsen. Diesen Fehler mache ich nicht mehr!
AntwortenLöschenHoffentlich hattest du keine Sturmschäden!
Liebe Grüße, Margit