Montag, 29. Juni 2015

Kleiner Gartenspaziergang ... alles was jetzt blüht . . .



Heute lasse ich die Rosen einfach einmal weg - denn in letzter Zeit drehte sich ja fast alles nur um sie. Jetzt sind all die anderen einmal dran, wie die Kornrade vom Bild ganz oben . . .  die aus Samen, die ich ausgesät habe, entstand. Im Jahr davor wuchsen hier weiße Kornraden, die sehr edel wirkten.

Die Tradescantien oder Dreimasterblumen wuchern in diesem Garten wie Unkraut. Ihr Blau wirkt unterschiedlich. Vielleicht sind es verschiedene Sorten? Sie stammen noch von unserer Vorgängern.




Die Mauretanische Malve zeigt sich an verschiedenen Orten des Gartens. Hier habe ich sie unterm Pflaumenbaum abgelichtet. Unten rechts im Bild ist die Kletterrose 'New Dawn' zu erkennen, in deren Nähe sie sich angesiedelt hat.


Fonts Janda Stylish Script + HammerKeys

Nicht weit davon wachsen Nachtkerzen (Oenothera) ...
Die hohe Nachtkerze steht ganz in der Nähe der Mauretansichen Malve bei der Rose 'New Dawn'


Auf dem folgenden Bild ist ihr Standort noch einmal im Zusammenhang mit der näheren Umgebung zu sehen. Der Lavendel blüht inzwischen, und hier - beim Pflaumenbaum steht auch die Zinkwanne mit der Seerose.


Gelb wird, wenn es sich um so schöne und wertvolle Pflanzen wie Nachtkerzen handelt, durchaus geduldet! Eine andere - niedrigere Version - wächst ganz nahe am Zaun.


An einigen Stellen des Zaunes hangeln sich in diesem Jahr auch einfache Wicken empor. Über diese schöne Bauerngartenblume freue ich mich sehr. Ihre Färbung geht über rosa bis hin zum hellen Blau, mit dem sie in der Vase so langsam verwelken. Schön wie Hortensienblüten!!!


Die Marienglockenblumen-Samen waren tatsächlich aufgegangen! Damit hatte ich gar nicht mehr gerechnet. Nun werden sie wohl - hoffentlich - immer wiederkommen. Zwar ist der Ort nicht ganz so passend unterhalb der dunklen Magnolie, aber vielleicht stehen sie gern im lichten Schatten, denn die andere Glockenblume hat sich den gleichen Platz - nur gegenüber - ausgesucht.


Eine weitere Vertreterin dieser Art wählte jedoch ihren Platz am Zaun, der doch sonniger ist.




Eine weitere Glockenblumenansiedlung hat es sich zu Füßen des Terrassenhanges neben dem Bambus - ebenfalls im lichten Schatten - gemütlich gemacht.


Blau ist auch der Lerchensporn Corydalis elata 'Spinners', einer der letzten Neuzugänge, den ich ins Terrassenbeet in die Nähe des weißen Sommerflieders setzte. Ein lichtes hellblau und damit eine sehr seltene Farbe im Garten.



Der weiße Rittersporn (Delphinium) lugt vorwitzig durch den Zaun auf den Gehsteig.


Vor kurzem wollte ich noch posten, was ich mir da eingehandelt habe .... doch nun gehe ich davon aus, daß das auch ein Sommer-Rittersporn ist, der sich vom Vorjahr an der gleichen Stelle ausgesamt hat.  Denn in diesem Post fand ich einen Rittersporn bei der Rose Westerland, der zwar blau blühte, aber doch ein sehr ähnliches filigranes Blattwerk trägt. Und in diesem Post ist der damals noch blaue Rittersporn auch sehr schön zu erkennen.




In diesem Jahr blüht der Goldlack (Erysimum cheiri) mit der besonderen Farbe nicht mehr so üppig, dafür hat er zahlreiche Samenschoten ausgebildet und einige Kinder stehen schon um ihn herum. Diejenige, der ich Samen versprochen habe, wird sich dann vielleicht auch über Kinder von ihm freuen (wobei ich nicht weiß, ob diese dann in der selben Farbe blühen?) Seine Blütezeit währte ja unendlich lang!


Und am Terrassenhang ergießt sich eine Kaskade weißer Blüten des Maiglöckchen-Strauches (wie wir diese Deutzia nennen) abwärts in Richtung Garten.


7 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    ein schönder Rundgang durch deinen Garten, mal ganz ohne Rosen.
    Ich bin erfreut, endlich mal wieder Wicken zu sehen. Das habe ich
    schon lange nicht mehr.
    Einen guten Wochenstart wünscht dir
    Irmi

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  2. Vielen Dank für die schönen Bilder. Du hast eine tolle Auswahl an Pflanzen. Meine Staudenwicken beginnen jetzt auch mit dem Blühen.
    Liebe Grüße von Ingrid

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  3. Da ist ja einiges los in Deinem Garten, liebe Sara. Besonders gut gefällt mir der weiße Rittersporn. Und ich liebe Glockenblumen, und zwar alle Sorten. Glockenblumen sind immer schön und passen überall hin. Kennst Du schon Campanula punctata (Japan-Glockenblume) mit ihren riesigen Blüten (gibt's in weiß, rosa, kräftigen Blautönen). Ich finde die toll, auch in Töpfen, weil einige zum Wuchern neigen. .Nun weißt Du Bescheid, wenn Du sie mal im Gartencenter siehst. Liebe Grüße und einen schönen Tag Edith

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  4. Deine Samenstreuerei ist scheinbar immer wieder voller Überraschungen. Schön sieht die Marienglockenblume aus. Da sie zweijährig ist, hast du letztes Jahr sicher schon die Blätter im Garten gehabt, wie bei den Malven. Bei mir gibt es nur die normale Pfirsichblättrige, die sich aber reichlich vermehrt. Goldlack soll sehr kälteempfindlich sein. Das hatte ich noch gar nicht gewusst, als ich ihn bei mir gepflanzt habe....den letzten milden Winter hat er überstanden.
    Liebe Grüße und eine schöne Woche,
    Sigrun

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    1. So soll das sein, liebe Sigrun.Würde ich alles nach Plan pflanzen, wäre das auch zu langweilig, weil ich das Ergebnis ja schon im Vorfeld kennen würde. Vermutlich habe ich die Pflanzen im Herbst einfach übersehen. Wie gut, daß ich sie nicht ausgerissen habe! Es kann nämlich gut möglich sein, daß einige Geschwister in Verkennung der Kostbarkeit meiner Unkrautrupferei zum Opfer fielen ;-)
      Also kälteempfindlich war dieser Goldlack gar nicht. Er blühte sogar im Winter! ;-) Bis 10 Minusgrade hat er problemlos vertragen.
      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Liebe Sara,
    gern adoptiere ich auch ein Kindl von deinem Goldlack ;-o))). Lassen wir uns überraschen, in welcher Farbe es dann blüht. Ich mag solche Gärten wie den deinigen. Wo es sprießt und blüht. Herrlich die Glockenblumen. Gleich muss ich sofort nach sehen, ob nicht auch noch ein Samentütchen davon in der Dose "vergraben" ist, wo ich die ganzen Sämereien aufbewahre. Wicken habe ich auch, sie blühen aber noch nicht.
    Eine schöne Zeit wünscht dir
    Ursula

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    1. Gerne liebe Ursula und danke! :-) Hier bleiben die Leute oft stehen ... nur selbst trauen sich viele nicht, einen solchen Garten zu haben. Zeitmangel nennen die meisten als Grund sowie "Arbeit" .... wie so die Prioritäten liegen ... denn in meiner Kindheit wurde ja noch sehr viel im Garten gewirtschaftet mit Obst und Gemüse, das war alles wirklich viel Arbeit, dazu das Waschen per Hand, das Einkochen, Saftherstellung ... und selbst wenn mehr Frauen zu der Zeit daheim waren, so hatten sie zuhause doch sehr viel Arbeit, ich wage zu behaupten, mehr als heute! Mit all der mühevollen Handarbeit! Und doch hat man das alles auf sich genommen bzw. war es anders oft gar nicht möglich, denn man war froh, sich und seine Familie auf diese Weise kostengünstig mit frischem Obst und Gemüse versorgen zu können. Heute dagegen liegt der Schwerpunkt auf "Party machen", Grillen, sitzen und schwatzen im Garten ... dabei schafft man freilich nichts,wenn man diesen Lebensstil häufig praktiziert. Denn der Tag hat für alle 24 Stunden. Es kommt darauf an, wie man ihn füllt.
      Inzwischen ist es zum Glück nicht mehr ganz so viel Arbeit wie anfangs bei der Erstbepflanzung. Das war schon eine zeitinensive sehr anstrengende Zeit. Daher lob ich mir die alteingewachsenen Gärten, wo fast nur noch Schere und Säge zum Einsatz kommen.

      Falls Du Deine Marienglockenblumensamen nicht mehr findest, könnte ich versuchen, welche von meinen zu ernten.
      Liebe Grüße und schöne Sommertage
      Sara

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