Vor kurzem unternahm ich eine Stadttour .... und während dieser begegnete mir dieser Strauch. Ich tippte auf eine Lorbeer-Art? Obwohl die Blätter doch anders wirken ...
Das ist das Gewächs in seiner Ganzheit ... die Blüten erinnern eher an den Maiglöckchenstrauch, Deutzia (wobei es noch einen anderen Strauch gibt, den man Maiglöckchenstrauch bzw. Schneeglöckchenbaum Halesia tetraptera nennt ...
Nachtrag:
Vielleicht eine Prachtglocke wie bei Staudenflüstern? Petra Michaela/Chalisas Klostergärtchen hat es letztendlich aufgeklärt!
Nagellack Catrice Luxury Nudes Soft MattIn diesem Blog kann man den Schimmer dieser Farbe, der es mir angetan hatte, noch besser erkennen.Darüber habe ich Nail-Tattos geklebt (siehe oben) und 2 Schichten Misslyn Siegellack drüber lackiert. Leider hält das Ganze dennoch nicht länger als 2 Tage bei mir! Was evt. auch damit zusammenhängt, daß ich nicht immer Schutzhandschuhe trage und viel mit den Händen arbeite. Der Nagellack wirkt beim ersten Auftrag matt und hat ansonsten ein wunderhübsches Finish. Doch wegen der kurzen Haltbarkeit nichts für mich. ;-)
Und dann kann ich mich - wenn auch nachträglich - noch an der Sonderausgabe Marode Schönheiten beteiligen.
Achtung, jetzt führt der Weg geradezu in die Finsternis ;-)
Nicht unbedingt marode - (da doch noch recht gut erhalten und wohl auch renoviert) ... dennoch haben wir uns da nicht hineingewagt ;-) ;-)
Gruselig - wer wohl an diesem eisernen Ring angekettet wurde??
Auch ein Reststück der Stadtmauer ist dort in der Nähe noch zu finden ...
Hier fließt auch die Oker, die den sog. Okerring bildet. Der sog. Okerumflutgraben ist Bestandteil der zwischen 1802 und 1835 umgestalteten Wallanlagen und war bis Ende des 18. Jahrhunderts Teil der 1692 angelegten barocken Stadtbefestigung.
Einsame Osterglocken an der Okerböschung ...
Wie verwinkelt man früher doch baute ... Häuser ganz in der Nähe des Mauerrestes ...
Schön shabby jedoch nicht marode sind diese Fensterläden ...
An der Michaelis-Kirche . . .
Sehr viel von der Altstadt ist leider nicht übriggeblieben. Bie der Bombardierung am 15. Oktober 1944 wurde 90 % der mittelalterlich geprägten Stadt zerstört. Es sähe heute bei uns ganz anders aus, wenn all die historischen Schätze noch stehen würden! Diese Zerstörung bringt nur der Mensch zustande und er hat nichts daraus gelernt!!!
Vor allem auch in Anbetracht der Tatsache, daß noch 1939, wie ich diesem Buch entnommen habe, das sich in meinem Besitz befindet, umfangreiche Renovierungsarbeiten an alten Häusern vorgenommen wurden, z.B. Freilegung von Fachwerk, Modernisierung von Innenhöfen (Entkernung der davor sehr engen verwinkelten Höfe!) und nur wenige Jahre später all dies zerstört!
Zu den Zerstörungen gibt es ein anschauliches Buch "Das Inferno von Braunschweig", das sich in meinem Besitz befindet mit etlichen Schwarz-Weiß-Abbildungen.
Sehr schön renoviert und spannend, diese "windschiefen" nach innen geneigten Fenster ...
An die alten Häuschen angepaßte Gardinen - so schön!
Ein weiteres schönes Tor ... das das Stobwasser-Haus ziert.
Doch kommen wir nun wieder zu dem maroden Teil, den es durchaus hier auch noch gibt ... allerdings ist man hier fleißig am Renovieren ...
Auch nicht direkt marode, aber hier sieht man doch schon den Zahn der Zeit am Gemäuer nagen ...
und die unschönen Graffitis am Haus tun ihr Übriges ... urig war der zusammengebastelt wirkende Wintergarten ....
Immer wieder gibt es Erfreuliches zu sehen ... wie hier am Wilhelmitorwall ...
Zum Schluß möchte ich die original rekostruierte Alte Waage zeigen ... das Originalgebäude wurde leider auch während der Bombenangriffe zerstört! Das Bauwerk beherbergt heute die Volkshochschule.
Allen Lesern/-innen noch herzlichen Dank auch an dieser Stelle für die lieben Osterwünsche! Ich habe mich hauptsächlich auf die Ostergrüße in meinem Blog beschränkt, da es mir unmöglich war, alle Blogs zu besuchen, denn dann hätte ich vor und an Ostern nichts anderes tun können. Herzlichen Dank für Euer Verständnis und bis bald!!!
Liebe Sara,
AntwortenLöscheneine solche Pflanze sah ich im Park bei uns auch. Leider stand kein Schild mit dem Namen dran.
Deine maroden Schönheitn sind wirklich schön. Ich mag diese alten Gebäude, Stufen und Türen.
Einen schönen Abend wünscht dir
Irmi
Liebe Sara,
AntwortenLöschennun will ich ganz schnell deinen interessanten und auch lehrreichen Beitrag zu den "Maroden Schönheiten "hinzu fügen.
Da hast du eine tolle Auswahl hingelegt, was so ein Bummel durch die Gassen doch so zutage fördert ;-)
Ich danke dir herzlich, dass du an meinem Foto-Projekt teilgenommen hast und hoffe, dich auch das nächste Mal wieder dabei zu sehen.
♥liche Grüße
Jutta
Liebe Sara,
AntwortenLöschenDein Strauch erinnert mich etwas an Lavendelheide..die blüht im Frühjahr.
Braunschweig ist also auch so ein tolles mittelalterliches Städtchen. Wunderschöne alte Häuser....ja danke für das herrliche Kirchenportal. Solche nach innen geneigten Fenster hab ich noch nicht gesehen.
LG Sigrun
So schön, die maroden Schönheiten, insbesondere das Kirchenportal, aber auch die Fenster mit den angepaßten Gardinen gefallen mir sehr gut.
AntwortenLöschenBei dem Strauch dürfte es sich um eine Prachtglocke (Enkianthus campanulatus) handeln, gehört zu den Heidekrautgewächsen.
Liebe Grüße
Petra Michaela
Vielen Dank für die mittelalterlichen Stadteindrücke. Mich hätte wahrscheinlich nichts abhalten können, diesen Wehrgang näher zu erkunden. Die Neugierde ist ein Hund :)
AntwortenLöschenlg kathrin
Och nee, ich bin zwar neugierig, aber so doch nicht, um jeden Preis. ;-) Ausserdem mag ich weder enge Gänge, noch Bergwerke/Stollen oder mit dem Ballon in den Lüften zu schweben *grusel*
LöschenLiebe Grüße
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschenJa wie schön solche mittelalterige Gebäude sein können, wenn nicht zerstört! Ich bewundere die Baukunst von damals eben mehr weil es kaum Hilfmittel gab und trotz allem erstaunen diese schöne Architekture uns bis heute noch.
Das dritte letzte Bild ist so schön und es sieht fast aus wie hier im Süden das Ginger Bread Holzwerk oder auch aus Metall.
Ganz liebe Grüsse und danke für so eine schöne Tour!
Mariette