Renate Waas aus dem Geniesser-Garten präsentierte uns vor kurzem ihren Twilight-Garden. Heute war die Zeit günstig .... es war zwar noch nicht völlig dunkel, jedoch gerade richtig, um das Leuchten der Blüten einzufangen, nämlich genau 20.36 h.
Dieses Leuchten einiger Blühpflanzen ist immer so betörend, daß ich gar nicht genug davon kriegen kann. Mit Trauer im Herzen mußte ich dabei an eine Nachbarin denken, die das alles nun nicht mehr sehen kann .... plötzlich und überraschend im Alter von gerade einmal 58 Jahren . . .
Wie wunderbar, wenn wir den Frühling erleben dürfen, den Sommer, den Herbst, alle Jahreszeiten und ihre Eigenheiten und kleineren oder größeren Wunder der Natur. Es ist immer so traurig, wenn ein relativ junger Mensch all das nicht mehr sehen darf . . .
Die rosa Muscari hatte ich dann ja doch noch gefunden .... d.h. sie sind eher weiß mit ein wenig Rosa am Saum. Sehr hübsch!
Nachts in meinem Garten
Nun ist er hochgewachsen, der blaue Beinwell und am gewöhnlichen Beinwell zeigen sich bis jetzt nicht einmal Knospen!!! Seine Blüten sahen draußen im Garten in der Dämmerung allerdings noch dunkler aus, als das hier auf den - unbearbeiteten - Fotos zum Ausdruck kommt.
Und wie Renate Waas auch schreibt - es gibt schon regelrecht fluoreszierende Pflanzen. Diese wachsen in unserem Garten nicht, jedoch weiß ich es aus früheren Gärten und Lektüre darüber, so gab es eine ganz spezielle Dahlien-Sorte, die in der Dämmerung oder im Dunkeln phosphorisierte. Sollte ich den Artikel über diese spezielle Dahlie einmal wiederfinden, werde ich ihn hier verlinken. Ich meine allerdings, das war einmal ein Artikel in einer sehr alten "Kraut und Rüben". Fluoreszenz spielt bspw. auch bei Wunderblumen eine Rolle.
Wow! Was für eine interessante Idee... muss ich mal versuchen bei dämmrigem Licht Fotos zu machen. Die Stimmung ist da oft ja wirklich ganz anders und wunderbar eigen.
AntwortenLöschenJa, man muss jeden Tag einfach genießen. sich seiner Gesundheit und seines Lebens erfreuen.
Dabei jammert man so oft eigentlich über unwichtige Kleinigkeiten.
Verluste machen einem das immer wieder plötzlich ganz arg bewusst wie gut und schön man es doch eigentlich hat alles ERLEBEN zu dürfen, welch Segen Tag für Tag.
Danek fürs daran erinnern.
GLG, MamaMia
Danke, Du Liebe. :-)
LöschenIch war auch schon mal mit der Taschenlampe nachts im Garten unterwegs
http://mein-waldgarten.blogspot.de/2012/06/nachts-mit-der-taschenlampe-im-garten.html
Ergibt auch interessante Bilder und Perspektiven ...
Du sagst es, der Mensch hat es so an sich, sich über Kleinigkeiten aufzuregen .... doch je mehr man die Achtsamkeit - auch sich selbst gegenüber in seinem Leben integriert, desto besser gelingt es einem, mit dem zufrieden zu sein, was IST, denn das ist eine ganze Menge. Meist jagen wir nur "Regenbogen" hinterher ...
Alles Liebe für Dich und Deine Familie
Sara