Sonntag, 11. April 1993

Eine Reise in die Vergangenheit ...


In diesen trüben Tagen bieten sich Themen wie diese an, denn im Sommer "muß" schon immer so viel anderes gepostet werden....da würde ich es wohl kaum schaffen, über die Vergangenheit zu schreiben ... doch möchte ich diese Bilder und Geschichten hier gerne integrieren - vielleicht interessieren sie später meine Kinder ja doch einmal ...

Über diesen Garten habe ich an verschiedenen Stellen schon geschrieben, hier z.B. war der Vorgarten zu sehen. Hier das Dach des Hauses ... und in diesem Post zeigte ich u.a. schon das obige Gartenhaus, ein Zelt im Garten sowie meine damalige schöne Clematis.
Und in  diesem Post war obiges Gartenhaus in einem späteren Zustand zu sehen. Die  Spaghetti-Stühle auf der Terrasse waren auch schon mal zu bewundern.

Auf dem Bild ganz oben sucht einer meiner Söhne das Osternest ... in einem Garten hat man es praktisch mit den Verstecken ... so bewegt man die lieben Kleinen gleich dazu, ein wenig an die frische Luft zu gehen :-), was auch zu der Zeit schon schwierig war ... zu viel Interessantes gab es drinnen zu tun. ;-)

Der andere hatte schon reiche Beute gemacht ...

Der damalige Garten bestand aus zwei Teilen - dieser hintere Teil, indem mein Sohn da steht, ist der Gemüsegartenteil, der vordere unmittelbar hinterm Haus war eher ein "Zier"garten …


Auf dem folgenden Bild läßt sich die Dimension des Gartens am besten erkennen - damals war alles noch auf Anfang, wobei rechter Hand schon viele Bäume abgeholzt waren, die am Grenzzaun die Nachbarn arg störten …




Der Jüngste hatte am meisten Gefallen am Garten und sogar an Garten"arbeit" :-)
Ich sehe ihn noch in den Erbsen stehen und davon naschen .... Bilder, die man nie vergisst …



Früh übt sich …



Für Achim noch unsere Kompostecke ... mit 3 Kindern und trotz 1 - 2 x wöchentlich Putzfrau schaffte man im Garten nicht viel.


Es war alles relativ einfach, die Zäune keineswegs vornehm, heute ist vieles "abgehoben", die Leute geben viel Geld aus für den schönen Schein und gewirtschaftet wird in den Gärten kaum mehr ... zu viel Arbeit, wie es überall heißt ... dafür wird lieber für Geld geknechtet, doch wofür das alles?????  Wenn dann auch oft Kinder sich nicht mehr einstellen ?????

Eine Idylle - wir haben die Zeit dort sehr genossen ...


Auch wir hatten eine Hängematte .... doch zu der Zeit kam ich selbst eigentlich nie dazu, mich einmal hineinzulegen, das gelang mir erst sehr viel später endlich ....
Hier war es eine liebe Freundin, die in diesen Genuß kam. Mit großer Familie gab es einfach immer so viel zu tun.

Bei uns wurde ja noch richtig Hausarbeit gemacht und aus frischen Zutaten vom Markt oder aus dem Garten gekocht! Und zwar täglich. Mit Pizza-Bestelldiensten hatten wir nichts am Hut! Und die gab es da wohl auch noch nicht. So viel Mühe wird schließlich auch belohnt und aus meinen Kindern sind große starke Männer geworden, die kaum einmal krank sind!

Im jetzigen Garten vermisse ich sehr die Möglichkeit, eine Hängematte zwischen Bäume aufhängen zu können. Gestelle mit Hängematten mag ich einfach nicht leiden. Nichts geht eben gegen schöne Bäume, zwischen die man in der Hängematte träumen kann ... Vielleicht sind die Bäume ja eines Tages stark genug, dass ich meine Hängematte wieder aufhängen kann. . .


Für die Kinder gab es auch noch andere Schaukeln …



Soweit ein paar Bilder, die ich scannen konnte ... sicher folgt irgendwann später noch mehr ...

Diesen Post sortiere ich später datentechnisch zum 11. April 1993 (Osternsonntag) exakt ein! Blogger machts möglich.

30 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    Ja, genau so hatten wir hier erstens auch einen Gemüsegarten und viele Blumen um davon Vasen zu füllen aber das geht heutzutage nicht mehr wegen der Zeit.
    So sind wir ja auch alle aufgewachsen, immer Draussen im Garten und in die frische Luft.
    Die Zeiten haben sich sehr geändert und nicht alles besser!
    Ganz liebe Grüße,
    Mariette

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    1. Ja, das war eine sehr schöne Zeit, liebe Mariette. Bei uns geht das leider auch nicht mehr mit einem Gemüsegarten. Das wäre uns zu viel Arbeit und auch Zeit, die man dafür aufwenden muß. Ich möchte auch noch etwas anderes vom Leben haben, nachdem meine Kinder aus dem Haus sind und nicht nur im Garten wirtschaften, das ist mir für den Rest meines Lebens viel zu wenig! Wenn ich ansonsten Garten und alles was damit zusammen hängt auch sehr liebe. Aber nun war ich 30 Jahre für meine Kinder und Familie da, da darf man wohl auch noch andere Wünsche haben, die man sich damals aus verschiedenen Gründen nicht erfüllen konnte.

      Heute ist vieles reglementiert und die Kinder verspüren oft auch gar keine Lust, hinauszugehen, ich schrieb es gerate weiter unten an Urte ... in unserer Gegend schmeißen sie aggressiv mit Steinen umher ... es ist traurig, wenn Kinder nichts haben, womit sie sich sinnvoll in ihrer Freizeit beschäftigen können oder auch keine Natur-Ecken, wie Wald, Feldränder, wo sie schön spielen können. So sind sie gezwungen, während sie auf ihre Eltern warten, die erst noch heimkommen, am Straßenrand sich irgendwie zu "beschäftigen", was oft dazu führt, dass sie Steine aus den Verkehrsinseln aufheben und diese durch die Gegend werfen, dabei auch Autos treffen ... und Schlimmeres ... das ich hier nicht ausführen möchte! Die verdeckten Spannungen dieser Kinder kann man ganz deutlich erkennen. Keine sehr schöne Zeit für Kinder - materiell ist "alles" da, aber das, was sie eigentlich brauchen, bekommen sie wohl nicht ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Liebe Sara,
    den Tag hab ich auch mal in alten Gartenbildern gestöbert.
    Herrlich wie alles so gewesen ist. Meine Eltern hatten z.B. einen
    Schrebergarten. Als Kind war es dort für mich herrlich.
    Soviel Freiheit zum Herumstromern!
    Ganz liebe Grüße von Urte

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    1. Das kenne ich auch noch, liebe Urte. Meine Großmutter hatte auch einen schönen großen Garten, als ich Kind war. Eine Zeitlang wohnten wir dort sogar mit, das war für mich die allerschönste Zeit! Es war klein, aber fein! Diese Zeit hat mich für mein Leben geprägt - ich wollte immer einen Garten haben seitdem. Und wir hatten wirklich noch Freiheiten, anders als die Kinder von heute - alles ist reglementiert! Die Kinder wissen oft gar nicht mehr, wo sie spielen können, mit dem Resultat, dass sie auf der Straße Steine aufsammeln und gegen Autos schmeißen vor lauter Langeweile. Die können einem echt leid tun. Es sind Schlüsselkinder, die unbeaufsichtigt sind und bei sich zuhause im Garten dürfen sie nichts anrühren ... nur ja nichts dreckig oder kaputt machen .... das ist die Lebenswelt vieler von heute, wenn sie nicht gleichb den gesamten Tag irgendwo verwahrt werden ... Ach, was hatten wir es doch gut!!!

      Viele liebe Grüße
      Sara

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  3. Hallo Sara,
    es ist schön, einen Rückblick in die Vergangenheit zu halten. Dann kommen viele Erinnerungen hoch. Als meine Kinder klein waren, hätte ich mir solch eine Garten-Idylle auch gewünscht. Wir hatten damals leider nur einen Balkon zur Verfügung.
    Vielen Dank dafür, dass wir Dich beim Rückblick begleiten durften.
    Liebe Grüße von Ingrid

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    1. Ja, das ist schon schön, aber unsere Kinder haben den Garten wirklich wenig genutzt. Eigentlich habe ich es bereut, dass wir Häuser mit Gärten hatten unter viel Mühen. Im Nachhinein hätte ich es besser gefunden, wenn wir damals bei Wohnungen geblieben wären und erst in späteren Jahren ein Haus gekauft hätten. Aber so war es nun mal - mal hat vorher eben die schönsten Vorstellungen. Die Kinder waren nur schwer aus dem Haus zu kriegen, wir mußten sie bei den Pfadfindern oder Fußball anmelden, damit sie überhaupt mal raus gingen, wie viele andere Kinder dieser Zeit. Es war ja auch "nie" ein anderes Kind daheim, alle wurden stets durchorganisiert. Wenn man sich nicht gezielt für gewisse Zeiten verabredet hatte, konnte man lange darauf warten, mal einen Spielkameraden zu finden. Ganz anders noch in meiner Kindheit. Da war immer irgendein, ja sogar viele Kinder, auf der Straße oder als wir Wohnungen bewohnten auch im Treppenflur. Das war sehr schön, denn man brauchte nie alleine zu spielen.

      Vielleicht hast Du also gar nicht so viel versäumt, vielleicht aber wäre es bei Deinem Kind/ern auch ganz anders gewesen und sie hätten den Garten dankbar und oft angenommen?

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Hallo Sara, na da hatte ich ja Glück, daß ich den Post noch rechtzeitig gelesen habe, bevor du ihn "ordentlich einsortierst". 1993 das ist ganz schön weit zurück.... Aber wie ich sehe, du hast ja reichlich Kompost-Erfahrung ;-)

    Ich glaube dir gerne, daß für Hängematte keine Zeit mehr blieb bei so einer großen Familie und!!!! dem richtigen Kochen mit den guten Zutaten. Ist ja dann echt dumm, dass du nun wohl eher die Zeit,dafür aber keine Bäume mehr hast. Fast schon typisch für das Leben....
    Schönen 2. Adventssonntag 2018 wünsche ich dir. Liebe Grüße, der Achim

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    1. Ja, ich habs ja gesagt, Achim! :-) Nur - lang ist's her. :-) Und irgendwann will man sich auch nicht mehr unbedingt "unnötig" viel Arbeit aufbürden.
      Wenn ich es aussuchen könnte, wäre ich jetzt Mitte 30, meine Kinder trotzdem schon groß und ich hätte aller Energie und Zeit der Welt für alles, was ich wichtig finde. Aber leider geht das Leben andere Wege und heute müssen wir eben schauen, wofür wir unsere Zeit aufwenden. Aber die Idee, weißt Du ja und betone ich auch immer wieder, finde ich sehr gut, wer das von seiner Lebensrealität her umsetzen kann! Deshalb bewundere ich Dich ja, wie Du vieles von Deinen Träumen oder Vorstellungen verwirklichen konntest.

      Den Kompost hat auch damals eher mein Mann besorgt. Ich hatte ja 3 Kinder und nicht nur mit meinen Kindern sondern auch mit Schwiegereltern, die da schon recht alt waren und meiner Ursprungsfamilie mehr als genug zu tun. Damals alles sogar noch ohne Auto, da ich erst spät den Führerschein realisierte. Bis dahin brauchte ich tatsächlich nie ein Auto, denn ich kam überall auch "so" hin, wo ich wollte. Doch dann wurde es langsam eng ....spätestens, als ich mit 2 Kindern zu Fuß und dem Jüngsten im Buggy schnell zum Bus rennen mußte. Der wollte aber nicht sitzen sondern laufen, was sein gutes Recht war! Nur zum Laufen war er noch nicht schnell genug .... das Timing mußte klappen. Der eine kam dann, der andere dann aus der Schule und da ging es nicht anders, als zu einem bestimmten Zeitpunkt wegzufahren zu Musikschule, Schwimmen, Sport, was eben so nachmittags anlag. Da kannst Du Dir vorstellen, wie das manchmal im Eilschritt vonstatten gehen mußte.
      Daher war der Führerschein eine absolute Notwendigkeit und hat sich mehr als ausgezahlt im Laufe der Jahre, auch wenn mindestens einer meiner Söhne immer behauptet, ich könne "nicht" Auto fahren und mein Mann auch nicht sehr erbaut davon ist, bei mir als Beifahrer mitzufahren. Ich fahre gern etwas rasant, aber natürlich immer den Straßenverhältnissen angepasst. Die Tatsache, dass ich bislang nur einen dummen Glätteunfall erlebte, andere, hier nicht namentlich genannte, jedoch einen aus anderer Unanchtsamkeit, zeigt wohl, dass ich so eine schlechte Fahrerin nicht sein kann. *grins* Männer .... entschuldige, aber damit habe ich mich vor Äonen mal soziologisch beschäftigt ... haben Frauen als Autofahrerinnen oft nicht so gern, insbesondere Ehemänner .... vielleicht hat sich das bei den jüngeren Generationen inzwischen ja geändert. Daher fahre ich lieber allein!

      Nun habe ich weit ausgeholt ... aber so ist es - Zeit für die Hängematte blieb zig Jahre nie! Du weißt ja, wie es ist mit dem richtigen Kochen, auch dabei geht einiges an Zeit drauf, ebenso bei den kontinuierlichen Einkäufen beim Markt usw. - da es ja frisch sein soll! Die Lagermöglichkeiten, Gemüse natürlich frisch zu halten, hatten wir da schon nicht! Und im Kühlschrank, das geht ja nun gar nicht!

      Bäume hjaben wir schon, aber nicht nahe genug beieinander und einige auch noch nicht stabil genug. Im Waldgarten, den wir 6 Jahre bewohnten, hatten wir ja Bäume und ich habe auch kein Problem damit, die Hängematte draußen in Parks oder irgendwo in der Natur aufzuspannen. Aber man kommt dann doch nur selten dazu. Immer erst irgendwo hinzufahren und dann noch mit Hängematte im Handgepäck. ;-)

      Zumindest also habe ich das Hängemattenleben durchaus genießen können und jetzt ist eben mal wieder was anderes dran. In diesem Jahr wäre ich eh nicht dazu gekommen. Erst starb meine Mutter, dann eine meiner besten Freundinnen und noch einige andere Leute, der dürre Sommer, 2 x eine schwere Grippe und nun schon wieder eine hartnäckige Allergie, weiß der Geier, woher auch immer, seit gestern ... für mich echt ein Horrorjahr! Ich hoffe, wir kommen alle gut ins Jahr 2019 und es geht dann wieder aufwärts.

      Ich kann Dir erst jetzt einen schönen Dienstag wünschen und noch schöne restliche Adventstage. Und danke, dass Du vorbeigeschaut hast!

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Liebe Sara, wie herrlich, so früh am Morgen und du hast mich schon zum Lachen gebracht. Männer vs. Frauen beim Autofahren.... Also ich kenne vor allem eine Frau, die mich beim Autofahren tatsächlich zur Weißglut bringen kann, und das ist meine Mutter. Sie hat ihren Schein auch erst mit über 40 gemacht und fährt seit ein paar Jahren selbst nicht mehr, weil sie schon fast 87 ist. Aber sie weiß halt wie "man" fahren muß und gib das dem Fahrer (mir) auch permanent zu verstehen.... Du weißt, was ich meine ;-) Ansonsten bin ich selbst auch nicht der , der liebend gern Auto fährt, bin da lieber der Beifahrer. Das ist entspannender finde ich und mein Mann fährt gut und gern, so ist, wenn wir zusammen unterwegs sind, immer er der Fahrer. Aber du weißt ja, daß unsere Arbeit 160km von Zuhause entfernt ist, da kannst du dir denken, dass ich dennoch mehr als genug selbst hinter dem Steuer sitze und "Zeit verschwende".

      Aber ich , nein wir, wissen halt auch, dass nur dadurch das von dir bewunderte Verwirklichen von Lebensträumen erst möglich wird. Wir sind eben keine realitätsfremden Aussteiger, die meinen ohne Geld, sich selbst versorgen zu können und dann darüber bloggen. Gibt es ja auch genug davon. Ich denke, wir stehen da eher mit beiden Beiden in der Realität und da gehört eben die Erwerbsarbeit dazu.

      Hängemattenbäume haben wir übrigens auch nicht. Vieleicht an den Weihern, dann hängt man aber über dem Graben und den Brennesseln. Auch nicht so atemberaubend, oder? Ich für mich bin ja schon froh, wenn ich im Sommer mal in meinem Hängesessel baumeln kann oder unterm sehr großen Sonnenschirm auf der Liege ausruhe. Das ist schön und wird, noch zu wenig, aber immer öfter gemacht.

      Ich wünsche dir auch eine schöne Adventszeit, liebe Grüße, der Achim

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    3. Das freut mich, lieber Achim - und - Asche auf mein Haupt .... aber ich komme erst jetzt wieder hierher. In diesen Tagen setze ich mich nur selten an den PC und wenn dann nur ganz kurz. ;-)
      Und freut mich, wenn ich Dich zum Lachen bringen konnte! :-)
      Ja, dieses Besserwissen beim Autofahren kann ich einfach nicht leiden! Ich hab das bei meinen Söhnen auch nicht gemacht, bin gleich zu Anfang im vollen Vertrauen mitgefahren. Aber ansonsten fahre ich lieber selber, denn ich traue anderen Fahrern nicht so sehr. ;-) Daher ist es für mich überhaupt nicht entspannend, wenn ein anderer fährt, da ich optisch immer "mitfahre". ;-)
      160 Kilometer .... Achim! Da bist Du ja wahrhaftig lange unterwegs! Das nun wiederum wäre nichts für mich! Ich glaub, dann würde ich im Garten gar nichts mehr schaffen.

      Aber Du hast mehr als recht - solche Aussteiger gibt es leider auch. Bei uns war es kein Aussteigen in dem Sinne mit dem damaligen Resthof, der hier auch im Blog beschrieben ist, aber es kristallisierte sich dann, als wir erst dort lebten, nach und nach heraus, dass das dort kein Leben für uns war. So schön es auch von außen aussah mit dem großen Grundstück, Waldanteil und allem Drum und Dran. Aber es war auch sehr ungünstig von Braunschweig gelegen, für mich damals nur per Bahn - der nächste Bahnhof war 6 km entfernt. Im Winter im Dunkeln zu Fuß kaum zu erreichen! Per Rad auch nicht ideal, noch dazu mit 2 Kindern im Handgepäck. Nee, da mußte ich passen ... war froh, wieder zurücl am Stadtrand zu sein. Wo wir jetzt wohnen, ist es mir schon etwas zu eintönig, aber da setze ich mich ins Auto und bin dann doch relativ schnell in der Stadt oder wo ich gerne hin möchte.

      Ohne ein geregeltes Einkommen würde ich auch nie auszusteigen wagen, jedenfalls nicht mit Kindern ... jeder eignet sich auch nicht dafür. Es gibt durchaus Leute, die das schaffen, aber das sind derartige Minimalisten, da gehören weder Du noch ich dazu. ;-)

      Ohje, nee über Brennesseln würde ich auch nicht gerne schaukeln. *lach* Aber ich hoffe weiterhin, dass die Bäume eines Tages so weit sind ... dass ich da doch mit der Hängematte ... selbst der Kirschlorbeer hat schon ganz schöne Ausmaße angenommen, auch sein Stamm! Also man braucht nur ein wenig Geduld ...

      Jetzt steht schon bald Weihnachten vor der Tür und ich schaue gleich mal in Deinen Blog, wünsche Dir aber hier schon mal eine schöne verbleibende Adventszeit.

      Liebe Grüße
      Sara

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    4. Liebe Sara,
      da siehst du da geht es schon los. OHne Geld und damit ohne Auto romantisch sich am Land selbst zu versorgen, das geht eben nur in der Phantasie. Die Realität sieht anders aus. zumindest, wenn man nicht auch aus dem Leben und er Gesellschaft udn seiner Zukunft aussteigen will.

      Und ich sage dir, auch ohne Kinder möchte ich nicht ohne Geld aussteigen. Schließlich wird man auch mal alt und dafür sollte man vorsorgen und das sollte man bedenken!

      Also dann wünsche ich schöne Konsumweihnachten mit all unserem vielen zusammengerafften Geld (was uns die angesprochenen Aussteiger sicher vorwerfen würden) und trotz des vielen Geldes viel Gesundheit, Glück, Freude an allem was du machst und am Leben und !!!! am Bloggen. Liebe Grüße der Achim ;-)

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    5. Also wir hatten schon ein geregeltes Einkommen, aber ohne Auto für mich (mein Mann hatte ja Auto und FS), war das total öde dort, obwohl der Ort sooo klein auch wieder nicht war, aber doch eben eine halbe Stunde von Braunschweig entfernt. Und es macht zudem noch einen Riesen-Unterschied, ob ich mal eben quer durch BS mit dem Auto 20 Min brauche oder vom Landkreis Celle bis nach Braunschweig - insbesondere im Winter ...

      Der Käufer unseres Grundstücks hat sich den Resthof sehr schmuck herausgeputzt, hatte allerdings für 300.000 DM, was es damals noch war, monatelang Arbeiter beschäftigt, die das alte klapperigen Bauernhaus in ein Schmuckkästchen verwandelt haben .... indessen hielt die Ehe der beiden Käufer dennoch nicht, was wir von uns, die wir nicht so materiell orientiert sind, allerdings nicht behaupten können. Das Wesentliche ist eben doch unkäuflich und nicht mit Geld zu bezahlen. Das habe ich sehr früh im Leben erkannt und das Anwesen war einfach eine Nummer zu groß für uns in jeder Hinsicht. So viel Arbeit wollte ich mir dann doch nicht aufbürden, wozu auch? Das Leben ist kurz - im Nachhinein betrachtet. Der Mensch rackert und macht und tut und wupps, liegt er mit Herzinfarkt darnieder .... eben gerade wieder bei Insta gelesen ... nach Weihnachtsgans im KH ... nö, ich möchte noch etwas vom Leben haben, aber natürlich nicht untätig herumsitzen und Däumchendrehen, DAS meine ich nicht damit. Sinnvolles tun, mich aber nicht halb tot arbeiten müssen, ohne jegliche Ruhepausen. Und die werden immer wichtiger ab 50+.

      Hihi, wir haben uns nichts geschenkt, nagut, wirklich Kleinigkeiten. Ich habe vor allem Plätzchen gebacken, darüber freuen sich meine Männer! Sohnemann hat das Weihnachtsmenü gekocht. Es gab karten für eine Veranstaltung für uns Eltern und ich wußte mal wieder nicht so genau, was ich den Herren schenken kann ... da alle immer unterschiedliche Termine haben und eben auch nicht so sehr konsumorientiert sind.

      Sagen wir so, Achim - und wir verstehen uns, denke ich ... wir sind trotz unserer relativen "Armut" reich, nicht wahr! :-) So superreich möchte ich gar nicht sein! Das kostet Verwaltung und viel Ärger, wenn es drauf ankommt, Zeit vor allem und auch diese Leute liegen oft frühzeitig im Grab. Ideelle Werte sind mir wichtiger, vor allem Gesundheit und ein gewisses Maß an Freizeit, wo ich viel in die Natur hinaus kann.

      ich verstehe aber Dein Ding, solange Du glücklich damit bist und es gut bewältigen kannst, ist es optimal für Dich. Denn auf einem Areal wie Deinem hast Du auch wirklich viel Bewegung mit dem, was Du da alles an Vielfältigem zu tun hast! Manchmal "beneide" ich Dich ein klein wenig, aber ich bin, wie ich ja schon sagte, nicht für zu viele und schwere Arbeiten gemacht. Mein Mann nennt mich nicht ohne Grund "Prinzessin" - ich habe nur so einen Hang zum "alternativen Leben", aber auch nur so einen Hauch von Hang ... :-)

      Vielleicht begegnet man sich mal im Realen, würde mich sehr freuen! Wir hätten bestimmt eine Menge zu quatschen! :-) Manches kommt anders rüber, wenn man schreibt, aber ich habe das Gefühl, wir würden uns prima verstehen.

      Liebe Grüße
      Sara

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    6. Hallo Sara und guten Morgen.
      Na davon bin ich schon ausgegangen,dass ihr nicht ohne Geld "ausgestiegen" seid. Nun, so wie ich mir jetzt euren alten Hof vorstelle, auch von ausmaßen und der damit verbundenen Arbeit, kann ich mir schon vorstellen, dass das schwierig, war, wenn man nicht dieses Projekt als einziges betreibt, sondern noch arbeiten geht. Und so ein großes PRojekt kann man auch nicht aus eigener Kraft stemmen, da mu muß man, wie der Nachfolger viele Leute lange beschäftigen oder man macht, wie es ja oft diskutiert wird irgendein Wohn- und Lebensprojekt mit anderen daraus. Das allerdings wäre jetzt für mich gar nichts, weil genau das meist nichtmal mit der eigenen Famile (Geschwister, NEffen oder ähnliches) richtig erfolgreich läuft. Ja und wenn dein Hang, so zu leben auch nur so schwach ausgeprägt ist, bist du sicher ein deinem aktuellen Leben besser aufgehoben. Garten und Gartenarbeit hast du ja auch so. Du als Prinzessin ;-) Ich hab ja auch nen Spitznamen,der tatsächlich sehr gut zu mir passt und gerade jetzt zu der Zeit wieder in aller Munde ist. Ich bin stolz "der Grinch", nicht unbedingt wegen einer nichtmal direkt so ausgeprägten persönlichen Abneigung gegen Weihnachten, nein der Grinch ist ja viel mehr an Persölnichkeit und Charakter.......

      Schön, wie du das mit dem Geld sagst. Sehe ich auch so, dass man das auch nicht mit ins Grab nehmen kann, oder ins Altenheim auf Pflegestation, was für mich emotional da selbe ist. Leider, auch nach so vielen Jahren praktischer Arbeit genau dort. Oder gerade deswegen? Schlimm, wenn dann noch Angehörige dort sind. Und gerade gut, weil man dann selbst noch bewußter wahr nimmt, wie reich man tatsächlich beschenkt ist und wie bewußt man das alles, den Moment, wahrnehmen und er-leben muß.

      ja ich denke auch, daß wir sicher sehr nette und sehr lange Gespräche führen könnten im realen Leben. Nun aber so haben wir ja wenigstens das Internet zum Gedankenaustausch. Ist ja schon interessant, daß (ausser mir) überhaupt auch noch jemand online ist. Die Feiertage scheinen, was ja auch nicht schlecht ist, im allgmeinen wohl eher offline verbracht zu werden. Ich selbst bin wegen meines Blogumzuges und der damit im Hintergrund noch zu tätigenden Basteleien immer wieder online. Aber wen ich mir die aktuellen Klicks ansehe, die auf 2/Tag gesunken sind, dann weiß ich, dass ganz sicher draußen im echten Leben auch noch Leben stattfindet. Das ist tröstlich.

      Als dann einen schönen 2. Feiertag und liebe Grüße, der Achim

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  5. Hallo Achim,
    ja das war schon ein recht großer Hof mit Waldanteil und Flüsschen, Nebengebäuden und es gab tatsächlich Leute in unserem Dorf, die in solch einem teils abgewirtschafteten Haus mit ähnlichem Anwesen jahrelang lebten, ohne dass sie Zeit, Energie oder auch Geld hatten zum Renovieren. Ins Dach regnete es rein, ein Zimmer war gleich ganz offen zum Himmel .... aber sie hielten einen Haufen Tiere und bekamen ein Kind nach dem anderen .... also für mich wäre das nichts gewesen! Ich brauche ein hübsches Badezimmer und eine gut funktionierende Küche - wenn ich auf sowas jahrelang warten soll, nicht mit mir! - Und Silberfische in Massen im Anbau, da der Fußboden sich abgesenkt hatte und das Erdreich eindrang ---- igitt! Da muß ich dann wirklich passen, wenn das jahrelang so "brach" liegen bleiben würde ...Allerdings kamen diese Leute irgendwann im Zuge der Dorferneuerung noch zu einem ganz passablen Haus, ich nehme an, vor allem in Eigenleistung.

    http://www.sg-meinersen.de/staticsite/staticsite.php?menuid=165&topmenu=114

    Uns wäre das zu viel gewesen - mit mehreren Kindern und unseren Eltern, um die wir uns in Braunschweig, etliche Kilometer weit weg, regelmäßig kümmern mußten. Und ich selbst zu der Zeit noch ohne FS/Auto, alles per Bahn, die Bahnstation war 6 km weiter weg und im Dunkeln so gut wie nicht zu erreichen! Und das dann mit 2 ganz kleinen Kindern. ;-)
    Freunde hatten oft auch keine Lust, besonders im Winter, die weite Strecke rauszufahren. Außer, wenn es sich um Übernachtungsbesuche handelte ... aber so oft ist das ja auch nicht.

    Ich selbst war seinerzeit zuhause, aber ich konnte leider keine schweren Bauarbeiten tun. Habe ich auch damals nur um den Garten gekümmert. Und mein Mann hätte nur am Wochenende Zeit gehabt, da brauchte er aber auch Regeneration für seinen anstrengenden Job. Und so kam es wie es kommen mußte, wir erkannten, dass wir nicht fürs Landleben oder gar Selbstversorgertum gemacht sind. Ich konnte mit so einem halbfertigen Haus nicht jahrelang wie diese andere Familie leben und war froh, als wir für 1 Jahr eine Wohnung in BS fanden, wo es gemütlich und warm war und keine Fliegen unser Essen umschwirrten ... habe dem Haus und Areal keine Träne nachgeweint. Auch wenn manche das nicht verstehen, da wir es für nen Appel und nen Ei kaufen konnten und es heute wesentlich wertvoller wäre ... mir ist Geld nicht so wichtig oder Materielles sondern die Lebensqualität als solche! Die ist nicht zwingend mit Besitz verbunden! Sondern auch sehr mit Freíheit, insbesondere auch von Dingen für mich/uns. Eine Immobilie kann in der Tat immobil machen, wie der Name schon besagt ... wobei ich nicht generell etwas gegen Hausbesitz habe ...

    Und wie Du es schreibst - mit unserer Familie wäre das in Eigenleistung gar nicht möglich gewesen. Die waren alle zu dem Zeitpunkt schon zu alt oder krank oder zu weit weg!

    Also schwach ausgeprägt ist vielleicht nicht so ganz der richtige Ausdruck. Ich komme ja aus einem Selbstversorgergarten (aus meiner Kindheit), aber die Verhältnisse müssen stimmen. Arm und Selbstversorger oder schuften wie ein Pferd, um Selbstversorger sein zu können, ist aber in der Tat absolut nichts für mich! Da bin ich tatsächlich zu sehr "Prinzessin". :-)

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    1. Dieses Anwesen klingt wirklich sehr spannend, ist aber wohl wirklich eher was für einen Landwirt, Gemüsegärtner oder Pferdeliebhaber, der das beruflich nutzt und dort wohnt und damit Geld verdient und investiert. Nur so zum Wohnen, glaube ich dir gleich, dass das leicht überfordernd ist.

      Oh ja und der Begriff des Selbstversorgers ist ein so zweischneidiges Schwert. Ich benutze ihn so gern, weil er so romantisch ist. Gleichwohl weiß ich selbst ja , wie ich ihn deute. Aber eigentlich ist das viel mehr, als ich darin für mich sehe. Und er wird von den "echten" Selbstversorgern ja auch viel viel dogmatischer verwendet. Sie steigern das ganze noch, in dem man dazu unbedingt aus Deutschland auswandern muß, immer 100% geldfrei und Konsumfrei dahinvegetieren muß und "autak" sein muß. Ja, die wissen nicht mal wie man autark schreibt, aber sie sind es. Wie du schon sagtest mit vielen Kindern und der Unterstützung der Spenden der Internetgemeinde und der Leute vor Ort. So leben sie geldfrei und sind selbstversorger. Aber anbauen tun sie nichts, sondern nutzen im Rahmen der Permakultur nur wildwachsende Kräuter und Wurzeln und so. Ne so ein Selbstversorger will ich niemals sein. Und doch kann ich sagen, dass unser Gemüse udn Obst fast zu 100% langt, da wird wirklich fast nichts dazu gekauft. Würde es aber nicht langen und brauche ich mal etwas bestimmtes, dann gehe ich ohne Zögern und schlechtem Gewissen in den Laden und kaufe es. Immerhin haben wir heute diesen Luxus. Mir geht es beim Selbstversorgen darum mit Freude, viele Dinge selbst zu machen in Garten udn Küche und Vorratskammer. Dadurch entwickelte sich ein ganz anderes Bewußtsein gegenüber den Lebensmitteln, ein ganz anderer Geschmack und Wahrnehmung. Ich kann oft förmlich spüren und schmecken, wie schlecht, unverträglich oder minderer Qualität etwas ist. Allein dazu schon hat sich meine bisherige Anstrengung gehlohnt. Und so ein Bewußtsein, ein Schätzen wertvoller Nahrungsmittel möchte ich gern weiter in die Welt vermitteln. Denn das ist uns wirklich völlig abhanden gekommen. Und für mich ist einer eher ein Selbstversorger, wie ich es meine, der einen Topf SChnittlauch oder anderes Kraut am Balkon über die Jahre pflegt und beerntet und die Ernte verarbeitet und konserveriert, weil er sein Kraut liebt und Schätzt, als diese oben genannten Selbstversorger. Das bringt dann auch die Gesellschaft in der wir leben und mit und von der wir Leben, egal wie wir es sehen, weiter. ABer solch philosophischen Gedanken sind so schwer zu Papier zu bringen und so uninteressant in der Internetwelt, dass ich halt nur ab und an was durchspitzen lassen und ansonsten nicht viel darüber rede.

      Also dann lass uns mal anstoßen auf ein interessantes, friedliches !!! und gesundes Jahr 2019 und auf das Selbstversorgertum in all seinen Facetten. Liebe Grüße der Achim

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    2. Ohja, das war es ja auch und als wir da nur so an den Wochenenden hinfuhren und es so malerisch da lag, waren wir ganz gefangen von seinem Zauber. Wir lagerten in Arbeitspausen vorne unter den Birken und genossen das Gluckern des angrenzenden Baches, die vielen spielenden Katzen, die wir vor den drohenden Raubvögeln, die usner Grundstück überkreisten, beschützten, da sie Nachwuchs hatten. - Es gab Fledermäuse und der Katzentreff im Mondenschein auf unserem Schuppen war einfach herrlich! Und hätte einem Film entstammen können.
      Doch als wir darin dann wohnten, ohje ... ich kann ja nicht alle Details hier schreiben, doch sehr schnell merkte ich, dass es nicht mein Leben ist!

      Du kannst es ja u.a. hier sehen
      https://mein-waldgarten.blogspot.com/2012/05/der-kauf-eines-alten-bauernhauses.html

      Vielleicht habe ich nochmal Bilder von den Nebengebäuden wobei da ja im Post durchaus was zu sehen ist. Es war aber alles innen dreckig und heruntergekommen und hätte vieler Monate intensiver Arbeit bedurft, um das in Ordnung zu bringen, selbst wenn wir den hohen Anspruch unseres Käufers nicht gehabt hätten, wäre es doch ein Haufen Arbeit und auch Geld gewesen, das wir da hätten noch investieren müssen und vor allem die viele Eigenleistung wäre nichts für uns gewesen! Mit Halbherzigkeiten kann ich aber nicht sehr lange leben, insbesondere mit kleinen Kindern ... wie ein ganzes Untergeschoss, das bis aufs Erdreich abgesunken ist ... sowas kriegt man so schnell nicht in den Griff und auch das Duschen war im Winter eine Qual bei den dürftigen Fenstern. Heute würde ich es anders machen - sowas muß man restaurieren, bevor man einzieht! Wenn man das nicht kann, sollte man die Finger davon lassen! Aber wir waren noch sehr jung ... denn - wie gesagt, das Prinzessinen-Gen .... ;-) ;o) Das mag sich jetzt übertrieben luxuriös anhören, aber SO ist es nicht! Nur muß für mich von Anfang an eine gewisse Grundordnung da sein, Sauberkeit möglich und kein Ungeziefer im Haus, es darf nicht halb auseinanderfallen und reinregnen, dann ist das für mich bestenfalls ein "nettes" Aussteige-Urlaubsdomizil für mal höchstens 2 Wochen, doch nichts zum dauerhaften Wohnen!
      Wir waren echt nicht die Typen, das in 10 Jahren alles in Ordnung zubringen, wie manche dazu in der Lage sind und solange mit zahlreichen Mißlichkeiten leben können.

      Wir wohnen ja auch jetzt keineswegs luxuriös und ich sehne mich eher nach einem alten Haus, da ich solche mehr mag, auch nach einfachen statt doppelverglasten Fenstern, ganz im Ernst! Aber nichts mit zerbrochenen Scheiben und kaputten Rahmen und fauligem Holz, wo der Wind beim Duschen reinpfeift und auch nicht nach hunderten Fliegen, die über unsere Mahlzeiten herfallen! Die paar Fliegen bei uns reichen mir schon, doch hier haben wir überall Fliegengitter, da hält sich das in Grenzen, das wäre dort bei der großen Diele und den ganzu anderen Verhältnissen so gar nicht möglich gewesen.

      Du schreibst es - der Begriff "Selbstversorger" wird oft romantisiert! Und ich weiß es von meinem Prof. an der Kunsthochschule, der einige Aussteiger kannte, die dann bald schon, nachdem der Hahn sie morgens immer extrem früh weckte und von der vielen körperlichen Plackerei die Nase voll hatten und die Toscana, wo es sie hingezogen hatte, wieder verließen. Man muß der Mensch dafür sein! Vieles isnd nur schöne Träume, mit der Realität haben die gar nichts zu tun!

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    3. Wer geldfrei leben will, bitte! Und immer am unteren Limit - wir konnten und wollten das nicht! Unsere Vorbilder waren mal die Nearings. Weiß nicht, ob Du die kennst. Aber das waren auch Leute, die die Hälfte das Jahres um die Welt reisten, um Vorträge zu halten. In der schönen Hälfte das Jahres kümmerten sie sich in Vermont um ihr Stück Land, wo sie es außerdem verstanden, viele Leute und fleißige Helfer anzulocken, die ihre Farm mit beackerten. Dieses Talent, Leute für ein Essen und interessante Vorträge einzuspannen, hat nicht jeder. Scott war Universitätsprofessor, der zwangsläufig ausgestiegen war ....er war wohl ein interessanter Typ als Vorreiter der Öko-Bewegung für die jungen Leute mit Aussteiger-Mentalität. Ich habe darüber dort mal berichtet

      https://herz-und-leben.blogspot.com/2013/09/ein-gutes-leben-anno-1930.html

      So in der Art ließe ich mir das heute noch gefallen, aber mittlerweile sind wir für so ein Leben zu alt geworden oder zu bequem und man hat schon so seine Malessen, die zu schwere Arbeiten verhindern sowie nicht den dafür "richtigen" Beruf, der uns automatisch in ferne Länder führt. Denn sonst würde ich das auch in meinem jetzigen Alter noch wagen ... aber wir wollen ja mal bei den Realitäten bleiben.

      Permakultur finde ich gut, aber nur von Wurzeln und Kräutern, die ich draußen finde, könnte ich auch nicht leben! Muß ich ganz ehrlich sagen, ich habe dann ständig Hunger - selbst bei rein veganer Ernährung. Da vertrage ich da Kokosfett, das sowieso in der Kritik steht, gar nicht, aber Butter vertrage ich bestens, obwohl beides hochgesättigte Fettsäuren enthält. Wie sollten wir satt und leistungsfähig bleiben? Auf Fleisch kann ich bestens verzichten, nicht jedoch auf Käse, Eier und gelegentlich einmal Milchprodukte. Diese ganzen Ersatz-Präparate - mit der Ausnahme von gut hergestelltem Tofu, taugen für mich leider nicht!

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    4. Toll finde ich, dass Dein/Euer Gemüse Euch so gut wie komplett ernährt. Das war auch mal mein Wunsch. Doch dazu muß man sich, wie Du weißt, regelmäßig drum kümmern. Das konnte ich nie, da ich zu wenig zuhause war. Und heute genieße ich lieber einen "Zier"garten mit ein bisschen was Essbarem und über das wir uns diebisch freuen, denn gute Bauern haben wir ja im Umkreis, da holen wir uns dann die sonstigen Bio-Sachen. Schön finde ich jedoch, wenn ich im Winter auch noch Kräutlein im Garten finde ... die Inhaltsstoffe sind sehr wertvoll. In der Stadt mag ich sowas nicht pflücken/sammeln. Man weiß nie, welcher Hund oder anderes Tier, wie Fuchs, vorher darauf gesch..... hat - da ist mir die Gefahr trotz bestem Waschens dann doch zu groß! Seit einer schweren Erkrankung reagiere ich auf ungute bzw. eine gewisse Anzahl von Keimen sehr schnell extrem empfindlich und das muß ja nicht noch herausgefordert werden.

      Was den Geschmack und das Gespür betrifft, kann ich Dir voll beipflichten, das geht uns genauso! Wir wundern uns oft, was die Leute alles so verputzen - ob denen der Geschmackssinn durchs Rauchen oder durch was auch immer er ihnen verloren gegangen sein mag??? Daher würde ich z.B. gerne Salat selber haben, der soll ja selbst im Bio-Bereich mit Nitraten belastet sein.
      Ich spüre auch die Unverträglichkeiten im Vorfeld, teste den Geruch und merke es am Geschmack, ob etwas wirklich ess- und genießbar oder verträglich ist oder nicht!

      Tja .... aber ich schreibe NICHT ausschließlich für die Bloggerwelt, das wäre mir zu wenig. Sieh es doch so ... unsereins schreibt und wer es liest ... es kommen schließlich auch Leser über die Suchmaschine, die mit Blogs sonst gar nichts am Hute haben ... und vielleicht lernen die dann noch etwas dazu. Ich habe Deinen Blog ja damals auch irgendwie gefunden und war gleich fasziniert, weil Du nach "altem" Muster gärtnerst und ich ja gesehen habe, je öfter ich las, was Deine Intention ist. Das fand ich gut und deshalb bist Du einer der Blogs (wie sich das anhört, Du bist ja kein Blog *lach*), den ich immer lesen werde, solange es ihn gibt!
      Das finde ich viel viel wichtiger, dass Menschen, die nach irgendeinem Stichwort suchen, dann bei Dir oder mit fündig werden. Bei mir suchen z.B. ganz viele nach Waldmeister. Ich hatte mir mal die Mühe gemacht, die Labkräuter zu vergleichen, weil der Waldmeister damals für mich auch nicht auf den 1. Blick erkennbar war. Das muß vielen so ergehen, denn diese Posts sind sehr beliebt. Ebenso vom Bärlauch. Es geht weniger um die schöööönen Rezepte und Bilderchen als um echte Information. Auf hübsche Bilder legen höchstens die Fotofreaks unter den Bloggern oder die Schöngeister wert. Doch für die blogge ich mit einem Gartenblog ja nicht! ;-) Sondern für Alle!

      So wie Du es am Ende schreibst .... auch ich habe es längst aufgegeben, viel über Garten und meine Intention zu reden, zu philosophieren mit Leuten, die das nicht wollen.... Man muß es vorleben, dann sehen die Leute es schon und kommen von selbst auf einen zu, stellen Fragen und wundern sich. Habe ich in zwischen mit dem jetzigen Garten schon so einige Male erlebt ... es heißt dann zwar immer "viel Arbeit" und für sie wäre es nichts, aber das Eine oder andere schien doch schon hängen geblieben zu sein und das freut mich dann doch insgeheim. :-) So tragen wir ein Stück zum Erhalt der Natur und guter Nahrungsmittel in die Welt ....

      In diesem Sinne, aber Anstoßen hebe ich mir doch erst für Silvester auf, gell! :-) Wenn Du dann nicht hier sein solltest, denke ich bei einem (1!) Gläschen Sekt an Dich!

      Liebe Grüße
      Sara

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    5. Ja, Sara, das mit dem Gemüse-Selbstversorgen macht eine heiden Arbeit. Udn ich freue mich über alles, das ich nicht zukaufen muß. Allerdings aber sehe ich es dennoch locker genug, wenn was nicht da ist, wird es eben gekauft. Kein Dogma beim Selbstversorgen! Für mich ist die ganze Sache eine Herausforderung. Manche sehen diese für sich im Sport, den Maraton in weniger als 30 Minuten (hi hi hi) zu laufen, mit dem Rad über die Alpen, oder oder oder. Ich will mich selbst mit Obst und Gemüse versorgen und suche die nötigen Mittel und Methoden und Fähigkeiten dazu. Ein Marathontraining kostet viel Kraft und das ist auch mein Gemüsegarten. Jeder hat eben seine ganz eigenen Herausforderungen, die er sich stellt. So sehe ich das für mich.

      Du schreibst nicht nur für die Bloggerwelt, las ich. Verstehe ich es so, daß du ausser den blogs noch andere Möglichkeiten zum Publizieren hast? Oder meinst du es so, dass du nicht für blogger schreibst, sondern für Leser allgemein? Denn das fällt mir auch immer mehr auf, dass viele wohl nur für die anderen Blogger schreiben, oder bei youtube für die anderen Filmedreher. Ich hatte eigentlich auch von Anfang an eher allgemein die Menschheit im Sinn, als nur die Blogger. Also nicht die ganze Menscheit, sondern eben die, die das interessiert, was und wie ich schreibe. Das ist ja das schöne Am Bloggen, man kann schreiben, wie man selbst eben ist und wen es nicht interessirt, der muß es ja nicht lesen. Und ein Bestseller-Roman-Autor schreibt ja auch nicht für die anderen Autoren sondern für seine Leser, oder?

      Und ja, Vorleben ist genau das, was auch ich tue und tun will. Meine Meinung zu einigen Dingen sagen und leben, wie ich es für verantwortlich halte. Dozieren bringt nichts und interessiert niemand. Mich ja auch nicht, gute Beipiele dahingegen interessieren mich selbst auch immer sehr.

      in diesem Sinne fass ich mal alles zusammen und blicke auf die Silvester-Nacht voraus. Als braver Lutheraner befolge ich natürlich jetzt, hier und auch an Silvester seine Vorgaben: Iss nur Gares, sprich nur Wahres und! trink nur Klares ;-)))))))))))))

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    6. so, Sara, wir müssen uns glaube ich einen neuen Blogbeitrag erschaffen, unter dem wir weiter philosophieren können und kommentieren. Ich blicke langsam nicht mehr, was wir geschrieben und schon beantwortet haben oder nicht ;-)

      deinen Link zu eurem damaligen Gehöft habe ich interessiert verfolgt. Du meine Güte ja, das ist noch weit von wohnlich entfernt gewesen..... Aber Potenzial war da auf alle Fälle da. Viel Geld und Arbeitszeit vorausgesetzt.....

      Ja dieses Toscana-Selbstversorger-Künstler sind mittlerweile Ungarn-Roh-Veganer oder Protugal-Roh-Veganer oder ähnliches. Aber sicher verläuft das auch hier nach dem gleichen Schema wie zur Toscana-Hoch-Zeit.....

      Liebe Grüße der achim

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    7. Ja, Achim, sonst kommen wir zu nix anderem mehr. ;-) :-) Ist ja doch mal schön, so in die Vergangenheit "abzutauchen" und das mit der Arbeit weiß ich sehr wohl. Daher betrachte ich es als überaus, äußerst skeptisch, wenn da jemand daherkommt und anderen Bloggern oder welchen Leuten auch immer, womöglich per Buch, die Selbstversorgung stressfrei und ohne große Arbeit "verkaufen" will. Sowas gibts einfach nicht! Wenn es natürlich auch schön ist, wenn man eigenes Gemüse, Obst usw. hat, ohne Frage.
      Und man muß zumindest auch körperlich zu alledem in der Lage sein oder sagen wir insgesamt. Mit kleinen Kindern können das die Wenigsten, wenn sie noch einen anderen Teil Familie mit zu versorgen haben, noch dazu, wenn sie gar einer Erwerbstätigkeit nachgehen müssen. Ich schrieb ja in meinem Post im anderen Blog, den ich hier bereits verlinkte, wie eine Bloggerin, die so lebte, früh verstarb, das ist beileibe kein Einzelfall! Leute übernehmen sich total, schlafen kaum, geben alles und dann liegen sie irgendwann auf dem Brett! Dieses Schicksal muß man nicht haben, gell!

      https://herz-und-leben.blogspot.com/2013/09/ein-gutes-leben-anno-1930.html

      Aber nein, ich schreibe hier mit diesen Blogs, so war es gemeint, nicht ausschließlich für die Bloggerwelt, das wäre doch sehr wenig, oder? Ich schreibe hier für alle, die das lesen wollen und die meisten meiner Leser kommen über Google, über Suchbegriffe. Wenn ich nur für Blogger anderer Blogs schreiben würde, wäre das ja traurig! Dann würde kaum einer lesen, was ich schreibe! Die meisten schauen eher schöne Bilder und überfliegen lange Texte nur. Zugegebenerweise tue ich das bei anderen Bloggern manchmal auch, denn ich schaffe es einfach nicht, regelmäßig langatmige Texte komplett durchzulesen. Das muß man den Menschen zugestehen!
      Jeder liest nur das, was er gerade BRAUCHT. Die über Google kommen, suchen spezielle Informationen, die sie gerade brauchen, z.B. im Mai zum Waldmeister oder zu den Mardern, die Autokabel kaputtfressen. Diese Infos gibt es hier ganzjährig und sie werden jederzeit gefunden. Auch von Hans Klein in Honolulu, der noch nie was von Blogs gehört hat. Die suchen nicht speziell nach Garten-Blogs oder Garten-Bloggern sondern rein nach Informationen und die sollen sie hier finden. Hier gibt es sehr viel Material in alle Himmelsrichtungen. Mein Spezialgebiet ist Phytotherapie, die hier freilich etwas kurz kommt. Das will ich in Zukunft noch ändern. Es wird aber nie wie beim Kräuterfräulein sein in meinem Blog! Wenn Du verstehst, was ich meine ... Ich beschäftige mich auf die mir eigene Art mit den Dingen, dazu gehört auch eine kritische Betrachtungsweise. Wie z.B. Kräuter zu kulinarischen Zwecken, kann ich persönlich nicht uneingeschränkt empfehlen. Es sind und bleiben Heilpflanzen, die man nicht überstrapazieren sollte, indem man sie regelmäßig oder gar häufig verzehrt. Sie sollen ja heilen und dann helfen, wenn man krank ist! Das tun sie möglicherweise nicht mehr so gut, wenn wir sie zu häufig konsumieren, einige können dann sogar schaden, wie der Huflattich.

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    8. Leider ist auch das wieder so ein Trend - die Autoren haben da eine Marktlücke gefunden und schupps werden unzählige Bücher zu dem Thema auf den Markt geworfen, greifen Lokale sogar den Trend auf, da gibt es dann nur noch Wildkräuter-Leckereien ... ich plädiere dafür, dass Heilkräuter da bleiben, wo sie immer waren! In Notzeiten hat der Mensch manches gegessen, das ist klar, aber wir leben ja nicht in solchen Notzeiten!

      Was sonstiges Schreiben betrifft, schreibe ich natürlich auch anderes,was mit diesen Google-Blogs hier nichts zu tun hat. Doch das kann theoretisch jeder, ob für Zeitschriften oder Firmen, Vereine, Song-Texte .... je nach Berufung und Begabung ... Man muß eben seine Dienste anbieten. Zu einem geflogen kommt da keiner. Referenzen sind da immer von Vorteil.

      Um nochmal auf den alten Resthof zurückzukommen - Du hättest das innen mal sehen sollen, davon existieren kaum Aufnahmen. Damals hat man noch analog fotografiert. Dabei wäre es so spannend gewesen. Also unter 300.000 D-Mark (damals) wäre das nichts geworden, die hatte der Käufer dann reingesteckt, indem er monatelang mehrere Arbeiter beschäftigte, die ihm das schön gemacht haben. Genau diese 300.000 D-Mark und ein halbes Jahr zusätzliche Zeit haben uns leider gefehlt! Aber ich habe mich da eh nicht wohlgefühlt und so ist alles gut, so wie es ist! Ich würde da auch heute nicht wohnen wollen! Es gleicht sich beinahe unserem derzeitigen Wohnort, wobei das Anwesen nur erschreckend größer wäre und das wäre jetzt gar nichts mehr für uns, außer ich gewinne noch im Lotto und kann mir einen Haufen Personal, u.a. einen fest angestellten GELERNTEN Gärtner leisten. Denn diese Möchtegern-Gärtner zerschnippeln Dir alles, da mußt Du ständig danebenstehen und dann geht es dennoch schief. Was nicht heißen soll, dass ich nicht selber gerne im Garten werkele. Aber Kräfte und Zeit sind nun mal begrenzt, daher ist ab einer gewissen Dimension, je nach Lebenssituation, Hilfspersonal erforderlich oder man muß sich halt räumlich beschränken.

      Die der Prof. damals meinte, waren von der Toscana wieder nach Deutschland geflüchtet. Ist hier doch "besser", meinten die ... Liegt nicht jedem, schon beim ersten Hahnenschrei aus dem Bett gescheucht zu werden. Sollte man eigentlich wissen, wenn man sonst bis mittags im Bett gelegen hat, hmm ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  6. Hihi, der Grinch, wer hätte DAS gedacht, Achim! Aber der hat letztendlich ja doch Gefallen am Weihnachtsfest gefunden, wie ich es in Erinnerung habe, oder täusche ich mich da? Und Du magst doch auch die schönen Dekosachen zumindest um diese Zeit. Und Du schreibst ja selbst, diese Abneigung ist nicht mal so ausgeprägt ...

    Ja, mit mir kannst Du "immer" rechnen, ich werde nie ganz offline sein, solange ich noch atmen und tippen kann ... allerdings ist es weniger geworden, da meine Aktivitäten sich verlagert haben, aber ich bin nie ganz weg und komme immer wieder. :-) Nur nicht unbedingt immer gleich zeitnah. - Ja, es ist eben nicht jeder so "wild" aufs Schreiben und Recherchieren - für manche ist das eben nur eine gewisse Zeit interessant.

    Weihnachten mit Familie, da hat man eben auch keine Zeit fürs Internet. Da setze ich mich dann nicht noch hin an den Computer und abends spät auch nicht mehr, die Zeiten sind vorbei. Und es ist wirklich auch gut so ... nur muß man ja nichts einseitig betreiben und wenn man sich immer mal wieder auch in der Blogosphäre blicken lässt, ist doch gut. Einige sind auch "befreundet", das sehe ich auch auf Instagram, wo schon mal private Nachrichten hin- und hergehen oder manche WhatsAppen sogar. Kann man alles machen, aber so viel Zeit hätte ich dafür auch nicht, ich will mich auch nicht vom Handy abhängig machen. Was nicht heißen soll, dass ich in gewissen Fällen nicht bereit wäre, private Nachrichten zu schreiben, wenn die Zeit dafür vorhanden ist.

    Ja, wer weiß, was die Zukunft noch bringen wird, Achim ... manche Blogger lernen sich halt auch auf Events kennen (wobei ich bei einigen passen würde, da die für mich nicht infrage kämen aus gewissen Gründen ...) - man soll also nie "nie" sagen ...

    Dann wünsche ich Dir auch noch einen schönen Restfeiertag, morgen geht der Alltag wieder los, aber vielleicht hast Du ja noch frei bis Neujahr ... dann genieße Deine freie, geruhsame Zeit!

    Liebe Grüße
    Sara

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  7. ja sara, der Grinch mag schließlich Weihnachten. Aber vorher, wenn man ihn seit seiner Geburt betrachtet, geschieht schon auch sehr viel. Und der Grinch ist "böse". Irgenwdie passt da mehr zu mir, als manch einer denken mag. Und das Wenigste hat da mit Weihnachten ansich zu tun (ist beim Grinch ja auch nur eben eine bewußt gewählte Szenerie, im Grinchmärchen steckt mehr als nur kitschig romantisches Weihnachten in einer scheinbar heilen Welt). Weihnachten und Dekozeugs mach ich wirklich und finde es so schade, dass jetzt in den sozialen Netzen schon wieder überall geschrien wird, wie toll es ist, dass man endlich Weihnachten abdekorieren kann. Das sind die gleichen Leute die ab morgen heulen, dass immer noch nicht Frühling ist und man im Garten die ersten Krokusse sieht. Das lässt mich immer Kopf-Schütteln. Ich lasse Weihnachten noch ne ganze Weile,denn Frühling im Garten dauert noch viele viele Wochen ja Monate. Und aus dem Alter bin ich raus, dass ich dem so ungeduldig entgegen fiebere, dass ich die Wochen bis dahin nicht bewußt erlebe und dann jammere, dass alles so hektisch ist in unserer Zeit. Ich sehe diese Dinge eben gelassener und habe daher weniger Streß. Gibt noch genug andere Dinge in meinem Leben, die mir Stress machen,weil ich sie eben nicht gelassen sehen kann, egal wie viele Jahre ich da schon an mir arbeite.....

    Von so Blogger-Events habe ich auch gehört, die sind aber, befürchte ich, für mich auch nichts. Nicht nur wegen der Entfernung. Versuchen würde ich es schon gern mal, aber das eilt nicht. Zudem werden sie manchmal von Firmen veranstaltet, die ich nicht befürworte und daher auch nie auf so ein Treffen gehen würde. Ich warte jetzt in Ruhe erst mal die ganzen Feiertage ab und beginne dann wieder zu bloggen. Es läuft ja nichts davon. Bis dahin schaue ich immer wieder am Handy nach, ob jemand geschrieben hat und ich antworten kann.

    Schöne Grüße dann und bis die Tage, der Achim

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    1. Ich habe den Film nicht gesehen, nur was man darüber liest. Bin ja kein Filmgucker trotz medienwiss. Studiums. ;-) - Na und das ist doch schön, wenn er Weihnachten auch mag. :-) Böse bist Du nicht wirklich, gell! Eher ein wenig unangepasst, aber das ist besser, als wenn man der Mitläufer im breiten Strom ist, nicht wahr!

      Naja, ganz ehrlich, ich lese das Zeug gar nicht mehr, was die Leute so von sich geben. Lass sie doch deorieren oder abdekorieren, so viel sie wollen und mache Dein Ding!
      Ich schmeiße meinen Baum auch demnächst raus - leider - aber es ist ein lebender aus dem Garten, der gleich wieder in den Garten, jedoch an anderer Stelle gepflanzt werden soll, denn sonst würde ich ihn noch viel länger stehen lassen. Doch einmal ist mir einer nicht mehr angegangen und das will ich vermeiden, denn diesen habe ich als Baby bekommen und so groß herangezogen! Da hängt man dann schon auch irgendwie dran!
      Und drinnen ist es doch zu warm, wenn es zu viele Tage sind ...

      Ja und so ist es mit dem Garten, das dauert bis März, bis die ersten sichtbaren Frühlingsboten zu sehen sind, wenn dann kein Schnee liegt - was man ja nie so genau weiß. Was hat man denn in unserer Jugend gemacht, als es das Internet so noch nicht gab? Diese Frage muß man sich bei alledem immer stellen. Und genau da tue ich auch jetzt, mich mehr mit echten Menschen treffen, Kultur genießen und das, was daheim liegenblieb, aufarbeiten und nicht anderen Leuten und Meinungen hinterherhecheln. Denn die reden und schreiben bekanntlich immer viel, wenn der Tag lang ist. Wollte man sich nach alledem richten oder über all das aufregen, hätte man wahrlich viel zu tun und es würde einem vor allem absolut nichts bringen! Außer negativen Gefühlen! Und ich tue in meinem Alter nur noch Dinge, die sinnvoll sind und mich weiterbringen.

      Du hast natürlich recht, wir müssen uns hier in unser Schicksal schicken, wenn wir nicht so betucht sind, uns Zweit- oder Drittwohnsitze in wärmeren Gefilden während dieser Zeit leisten zu können. Da nützt es auch nichts, mit dem Schicksal zu hadern. Es ist wie es ist! Auch wenn ich kein Wintertyp bin, bin ich bei weitem aber nicht ständig am Klagen. Nur hört es sich vielleicht so an, wenn man im Blog mal darüber schreibt, weil das feststehende Sätze sind.

      Was die Blogger-Events betrifft, das sehe ich auch zwiespältig. Denn dieses ganze ChiChi ist auch nicht so meine Welt. Außerdem habe ich so meine Prinzipien und würde mich bzw. meine Meinung nicht für Geld verkaufen, das grenzt für mich an Selbst-Vergewaltigung! Neugierig bin ich aber trotzdem und würde alles "mal" mitmachen, warum nicht! Aber wohlgemerkt: Auf "Mal" liegt die Betonung!

      Ja und jetzt habe ich ja endlich Deine Mail beantwortet, hat länger gedauert dieses Mal, aber ich antworte immer und wenn ich es tatsächlich einmal vergesse, was selten vorkommt, habe ich auch kein Problem damit, wenn man mich erinnert. Es gibt ja Leute, die dann zickig reagieren und einen aussperren, mit solchen kann ich absolut nichts anfangen. Ich bin ein sehr direkter Mensch und kann anderen auch sagen, wenn etwas nicht ganz so läuft - es kommt ja auf den Ton an, gell! Also sollte mal etwas untergegangen sein, einfach dann nochmal anfragen, dann gibt es zumindest erst einmal eine kurze Antwort. Und ausführlicher, sobald Zeit und Ruhe dazu.

      Liebe Grüße und mach Dir noch eine gemütliche Zeit bis zum Neuen Jahr - der weltliche Stress holt einen schon früh genug wieder ein ...
      Sara



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    2. Hallo Sara, als dann mußt du dir den Film aber doch mal anschauen ;-) Aber Achtung, wenn du eine Kitsch-Allergie hast, solltest du vorher gut Medikamente einschmeißen ......

      Das mit deinem Weihnachtsbaum verstehe ich, dass du den nicht unnötig lange in der Wärme drangsalieren möchtest. Oh der Arme der muß dann jetzt wieder plötzlich raus in den Frost. Ein Wunder, daß die das so überstehen.

      Ich genieße meine warme Bude und den Ofen. Auch wenn ich das Geld hätte, würde ich glaube ich keinen Zweitwohnsitz in wärmeren Gefilden haben wollen. Der Aufwand! und dann ist überall nur ein wenig Wohnsitz, weil man sich ja um zwei so weit entfernte niemals so kümmern kann, wie um den einen HauptWohnsitz. Ne das wäre nichts für mich. Ich genieße den Winter und wenn das nicht mehr geht, und mir die Kälte und Dunkelheit auf den Senkel geht, ist ohnehin schon bald wieder die Zeit des Frühjahres angebrochen. Ich finde das ganz praktisch eingerichtet so, wie es hier bei uns ist.

      Jedenfalls bin ich schon gespannt, auf des nächste Jahr, was es so bringt an Schnönen und sicher auch nicht-schönen Tagen. Und vielleicht sehen wir uns ja "MAL" bei irgendeinem Event.....

      erst mal liebe Grüße, der Achim

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    3. Ach nee, Achim! Ich komme so schon zu manchen Dingen kaum und dann noch Filme gucken. ;-) Ich bin generell allergisch gegen Filme *lach*, die rauben einem zu viel Zeit, genauso, wie wenn jemand Skat spielt oder sowas. Das Leben ist spannend genug, da brauche ich nicht noch einen Abklatsch davon und Phantasiegebilde sind auch nicht so meine Welt. Während der Zeit meines Studiums mußte ich mich ja mit einigen Filmen befassen, aber sonst bin ich höchstens ein Freund von Dokumentarfilmen.
      In meiner Kindheit und Jugend war das auch noch anders - doch ich habe eine TV-Vorschädigung, so erklärt sich das. ;-) Seit meiner WG-Zeit habe ich selbst nie wieder einen Fernseher besessen. Wir als Familie dann zwar schon für eine kurze Zeit (dann gab es ja TV über PC und jeder hatte seins, ich jedoch keins!)und bei den Kindern mußte man natürlich drauf achten, dass sie nur kindgerechtes schauten und nicht übermäßig. Doch so einen Gemeinschafts-TV-Raum gab es bei uns nie, das hätte mich genervt! Wir hätten auch alle einen völlig anderen Geschmack.
      Apropos Kitsch ... da mußt Du sicher gut Medikamente einwerfen *hihi* - wenn ich Dir jetzt sage, dass ich 1 x im Jahr Lets Dance gucke und das mit Hingabe! Als "alte" Tänzerin liebe ich diese Sendung und lasse sie mir nie entgehen. Das ist aber auch das Einzige und für diese kurze Zeit löhne ich sogar für RTL. ;-)
      In unserem Haus haben wir keinen Fernseher. Wenn wir was sehen wollen, dann nur über PC, Handy, Tablet ...oder Notebook.

      Das Bäumchen steht schon wieder draußen in der Erde und kurz nachdem mein Mann es eingepflanzt hatte, regnete es. So brauchte ich es nicht einmal gießen. Das Erdreich war eh noch ziemlich nass.

      Mit dem Aufwand hast Du natürlich recht. Du weißt nicht, was Dich da erwartet und müßtest erst ein paarmal hinfliegen, um zu schauen, ob es Dir da tatsächlich für diese Dauer behagt. Diese Infos bekommt man nicht aus den Medien, die muß man sich selbst erarbeiten. Leute, die sich das leisten können, lassen Personal dort während ihrer Abwesenheit wohnen oder vermieten es anderweitig. Da hat man natürlich auch wieder was am Hacken. Wie man es auch dreht und wendet ...und letztendlich bin ich nunmal in dieser Gegend gelandet und man macht das Beste draus, auch mit südfranzösischen Genen. :-)

      Das würde mich auf jeden Fall freuen, wenn wir uns mal persönlich kennenlernen würden. Im Hinterkopf habe ich da schon länger so eine Idee. Muß mal meine Freunde von rtl fragen ... Der Achim und die Sara ... Kontraste ... Landleben und Gemüseanbau vs. modernes Reihenendhaus mit Wirrwarr- ähm Wald(zier-)garten (im Werden), verkappte body gebuildete Schauspielerin mit komischer Ader .... und Du, Achim? *grins*

      Komm gut ins Neue Jahr!

      Liebe Grüße
      Sara

      PS: Du sorgst bei diesem Post noch für ein TOP-Google-Ranking ... bei den vielen Aufrufen. :-) :-):-)

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    4. Und wieder ein Klick auf deinen Post, ich denke ich beende das dann jetzt ;-) Nicht dass Google noch durchdreht.

      Fangen wir gleich mit dem Ende an, na wenn du die SChauspielerin mit der komischen Ader bist, wäre ich ja wohl der Grinch mit der bitteren Ader ;,-))))))))) oder irgendwas anderes aus der Vielfalt meiner persönlichen Facetten.

      Du siehst gar kein Fernsehen ? nun wir sehen abends, wenn wir nicht in der Handlung schlafen jeden Abend fern. Haber mir das seit meinem Mann angewöhnt. Vorher hatte ich auch nie fern gesehen, aber seit Volker mache ich es auch. So dann wünsche ich deinem Bäumchen und dir alles Gute. Schöne Zeit noch, der Achim

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    5. Also Achim, eigentlich wollte ich hier nicht mehr antworten, denn wenn Du unseren "Chat" hier beenden wolltest, wollte ich das nicht verhindern, aber Deine Frage möchte ich schon noch beantworten. Nein ich sehe gar kein Fernsehen. Ich benutze nur den Computer, Tablet oder Notebook und Smartphone, und wenn es mal etwas wirklich für mich Interessantes gibt, kann ich das an diesen Geräten schauen. Ein TV-Gerät besitzen wir gar nicht mehr. Ich hätte auch gar keine Zeit fürs Fernsehgucken. Dabei geht so viel Zeit drauf, die ich anders besser verwenden kann. Und wenn ich mich entspannen will, lese ich ein gutes Buch, eine Zeitschrift oder lege mich aufs Sofa und mache einfach die Augen zu.

      Auch meinem Mann zuliebe würde ich kein Fernsehen schauen! Das würde mich unheimlich nerven, wenn ich irgendjemand zuliebe "gezwungen" wäre bzw. ich lasse mich gar nicht erst zwingen sondern tue das, was mir gut tut, dann tut es letztendlich auch meinem Mann oder anderen Menschen gut.

      Eine Ausnahme gibt es, das schrieb ich ja an irgendeiner Stelle - ich gucke 1 x jährlich Lets Dance auf RTL. Als begeisterte frühere Tänzerin ist das einfach ein Muss für mich. Aber wenn die Serie vorbei ist, habe ich auch wirklich die Nase voll vom Sitzen und Fernsehgucken! ;-) :-) Man wird geradezu zur Untätigkeit verdammt ... daher überlege ich, ob ich da im kommenden Jahr auch noch gucke oder lieber selber tanzen gehe ...

      So so, der Grinch .... warst Du schon immer so? Weil - ich stelle mir gerade einen kleinen grantelnden Bub vor *lach* ..... meine Phantasie und das schauspielerische, vor allem komische Talent, besaß ich allerdings schon als Kind ... kann mir nur lange Texte nicht merken, auch das war schon immer so! Und da hat verhindert, in der Branche Fuß zu fassen ...

      Gute Nacht
      Sara

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