Der Titel, weil uns ja - wie alljährlich - ein langer Winter bevorsteht. Ob nun kalt oder "warm" oder mit oder ohne Schnee, spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Winter bleibt Winter, es ist eine lange dunkle Zeit! Und genau darauf bezieht sich mein heutiger Titel.
Diesen Post habe ich bereits am 15.11. begonnen, doch wie das inzwischen bei mir so ist, komme ich erst heute dazu, ihn zu beenden. Nicht, ohne mich bei den lieben Leser/innen zu bedanken, die in der Zwischenzeit trotz meiner Abwesenheit kommentierten.
Mittlerweile haben wir den 7. Dezember und draußen ist es alles andere als winterlich, bis auf die elende Dunkelheit natürlich. Es regnet, was noch unangenehmer als Schnee ist, sofern dieser nicht zu einer braunen Pampe schmilzt. - So viel lieber hätte ich jetzt Sonne um diese Zeit, aber in unseren Breiten ist es leider nicht zu ändern. Vielleicht sollte ich in Südafrika überwintern, wie so einige inzwischen, die ich kenne. Dort wird es immerhin "erst" um 18:30 h dunkel.
Schon lange ist es heute dunkel, wie immer kurz vor Weihnachten. Doch im Garten blüht es - trotz vor einiger Zeit vorangegangenen leichten Frostes - noch immer. Hier die Kletterrose 'Climbing Iceberg Schneewittchen'.
Die heruntergefallene Laub des recht groß gewordenen Walnussbaumes sind längst beseitigt.
Und einer weiteren Sorge oder Mühe bin ich inzwischen auch entledigt. Es war, als sollte das so sein. Denn mittlerweile wurde mir diese zusätzliche Arbeit doch etwas viel, zumal wir oft im Jahr unterwegs sind. 2017 konnte ich davon noch nichts ahnen.
Nicht nur, dass wenige Hundebesitzer sich an den Rosen störten, ein Sturm kam mir zur Hilfe und fällte die Bäume ganz einfach in einer Nacht. Vielleicht hat eine Hundebesitzerin zu heftig ihre esoterischen Energien bemüht.
Einer der Bäume war ohnehin schon länger in Schräglage, ein anderer trug fast kein Laub mehr, was wohl einem sehr trockenen Jahr geschuldet war. Der Grundwasserspiegel bei uns liegt extrem tief! Die Weide zog das letzte bisschen Wasser noch weg und das gesamte Flächenmanagement der Städte tut sein Übriges, dass die Grundwasservorkommen sich verlagern. Aber nein, das Klima ist ja schuld.Einen allgemeinen Sündenbock braucht man halt immer, wenn man eigene Versäumnisse nicht zugeben kann oder will.
Wir räumten jedenfalls den Bewuchs gründlich ab - die Feuerwehr tat das Notwendige (nachts durchs regennasse Fenster aufgenommen) und nun sind da nurmehr kahle Baumscheiben und ich bin, wie gesagt, eine Sorge/Arbeit los. Lange Zeit waren diese rosenbewachsenen Baumscheiben ein hübscher Anblick während der Blütezeit, als wir noch keine Enkel in weit entfernten Regionen hatten. Nun liegen unsere Schwerpunkte anders. Alles hat eben seine Zeit.
Erstmals habe ich mich auch an einen Honigkuchen gewagt. Der schmeckt natürlich ganz anders, viel besser, als viele der gekauften "brandig" schmeckenden Kuchen. Dazu mit Dinkelmehl.
Erfreulich ist auch, dass sich das Lungenkraut in unserem Garten nun selbständig an allen möglichen Stellen vermehrt. Es hat sich als hervorragender Bodendecker erwiesen, der kaum Arbeit macht und anderes Wildkraut unterdrückt. Zudem ist es wintergrün und sieht immer hübsch aus. Verdrängt den Giersch und wurzelt vor allem nicht so lästig tief wie dieser.
Blogger nervt übrigens mit seinen Labels. Es sind inzwischen weniger möglich, wie mir scheint und nachtragen kann man sie nachträglich wohl auch nicht mehr.
Nun wünsche ich allen Leserinnen und Lesern einen schönen 2. Advent!
Wir lesen uns!
PS:
Bevor ich's vergesse, an alle eingefleischten Blogger und Webdesignler - es gibt noch "richtige" Blogs, wo man seinen Grips anstrengen muß. Schaut mal hier! Selbst habe ich auch noch ein Blog dort, das ich mir vorgenommen habe, wieder zu reaktivieren. Ich sah es immer als Herausforderung an, sich in das Layout einzufuchsen und ein schönes Design mehr oder weniger selber zu bauen. Man kann dort kostenlos alte Blogs übernehmen. Neue geht momentan leider nicht mehr, was wohl eine Kostenfrage ist. Man kann eben nicht alles billig ohne Überwachung haben. Die ist dort aber, soweit ich weiß, eben nicht gegeben! Das ist schon mal ein großer Pluspunkt. Das Blogdesign kann man übrigens so gestalten, wie man es möchte, ob breit oder schmal. Ich tendiere ja eher zu schmaleren Designs, denn diese riesengroßen Blogs erschlagen einen, wenn man nicht einen gigantischen Bildschirm besitzt (und auch nicht will!) und nur ca. 50 cm davon entfernt sitzt. Das ist sehr anstrengend für die Augen, genauso wie wenn es natürlich zuuu klein ist. So muß alles sein Maß haben. Die Tendenz zu diesen gigantischen Magazin-Blogs trifft jedenfalls nicht meinen Geschmack. Deshalb habe ich mich nie daran beteiligt. Ich bin kein Zeitschriften-Magazin! Alles da, wo es angebracht ist. Ein Blog ist ein Web-Tagebuch. Und in diesem Sinne führte ich meine Blogs auch stets. Wer das nicht will, kann sich ja eine Webseite nehmen oder ein Portal erstellen.
Hallo, liebe Sara!
AntwortenLöschenIn „Südafrika“ überwintern“…… Tja, wer kann, der kann. Aber WER kann das schon? Also ich kenne niemanden. Und natürlich würde ich nur allzu gern dem Beispiel meiner Großmutter folgen, die stets in Italien überwinterte. Nur ist „uns“ DAS leider nicht mehr möglich.
„Die dunkle Zeit“, ja, wenn man sie nur „nutzen“ könnte, wie sie unsere Ahnen begingen. Nur dazu ist „diese Zeit“ zu laut, zu hektisch, zu schnelllebig, zu oberflächlich………. Selbst WENN man es versuchen mag, wird’s wohl kaum gelingen, es sei denn, man begibt sich raus, aus diesem System, was, denke ich, mittlerweile unmöglich geworden ist, angesichts von Satelliten, Drohnen, Kameras, Kontrolle überall, einem weltumspannenden Handy-Netzt und Gesichtserkennung.
Ja, in der Tat,….“alles hat seine Zeit“.
Also,…….so ein Stück „Honigkuchen“ wär‘ mir jetzt auch ganz lieb! Smile……..
Alles Liebe und Gute wünsche ich Dir und Deiner Familie
Rosi