Als ich in einem Schlosspark wandelte, entdeckte ich Schubkarren voller Rosenabschnitte. Der Gärtner war nicht weit, und weil ich gern Zweige davon für Stecklinge mitgenommen hätte, sprach ich den Gärtner einfach an.
Was tat der gute Mann - er drückte mir umgehend eine Rosenschere in die Hand und meinte, ich solle mir doch schönere Rosen für einen Strauß von den Sträuchern schneiden, denn die abgeschnittenen Rosen seien doch schon alle welk.
Als ich ihm erklärte, ich wolle mir lediglich Stecklinge aus den Rosen ziehen, war er erstaunt und ließ mich gewähren. :-)
Ich kann nur jedem raten, der besondere Rosen (für sich selbst, nicht jedoch zum Verkauf!!! Denn das ist verboten!) ziehen möchte, es auch einmal auf diese Weise zu versuchen. So bin ich schon zu sehr hübschen Rosen gekommen, die ich mir vermutlich nie gekauft hätte, denn gerade in der eigenen Anzucht liegt für mich der besondere Reiz, im Gelingen, wie aus dem Steckling wie durch Zauberhand der Zwilling einer Rose gerät!
Kaufen ist dagegen so banal .... gesehen, eingesackt, eingepflanzt und fertig ... womit ich nicht sagen will, daß ich keine Rosen kaufe ... denn siehe hier >>>
Silke/Wildwuchs unter Aufsicht versuchte außerdem, meine oben verlinkten Rosen zu bestimmen. Bin sehr gespannt, wie sich diese Rosen weiterhin entwickeln werden und auf welche sie letztendlich hinauskommen.
Jetzt ist die Zeit, in der Mäharbeiten vorgenommen, aber auch Sträucher und Rosen wieder in Form gebracht werden. Nur Mut, Fragen kostet nichts!
Nach meiner Anleitung für Rosen-Risslinge oder Rose Cuttings klappt es mit den Stecklingen ganz prima. Doch sollte man immer ein paar mehr in die Erde stecken, als man bräuchte, denn nicht aus allen wird eine Rose, einige sterben einfach ab. Um so größer ist die Überraschung, welche Rosen es letztendlich geschafft haben.
Meine Rosen-Stecklings-Zucht ist in einfachen Blumentöpfen untergebracht, die im lichten Schatten an der Terrasse unterhalb der hohen Fichte stehen.
Diese weißen Rosen waren die ersten, die ich aus Stecklingsmaterial aus Gärtner-Hinterlassenschaften zog.
Längst kamen weitere Rosen-Stecklinge hinzu, die ich noch nicht posten konnte .... das hole ich hier nun gleich nach ... zum Beispiel diese entzückende, kleinblütige Bodendeckerrose, die eigentlich überwiegend (unabhängig von Feuchtigkeit!) rosa blüht, im Vergehen jedoch weiß wird.
Rosenzucht ist eben eine Sucht ;-) ...
Hallo Sara!
AntwortenLöschenEs freut mich sehr für dich, dass du an so einen netten Gärtner geraten bist, denn Rosen aus Stecklingen zu ziehen ist wirklich eine ganz tolle, aufregende Sache. Ich habe das auch schon ein paar Mal mit ERfolg versucht, nur leider ist mein Garten zu klein für noch mehr Experimente.
Glg und einen wunderschönen Tag
Sabine
Liebe Sara,
AntwortenLöschenauf die Bestimmung der Rosen bin ich auch sehr gespannt, wobei mich die gelb orangefarbende Rose besonders interessiert.
Liebe Grüße
Dani
Liebe Sara,
AntwortenLöschendie eigenen Rosen "züchten", das wäre was. Dafür fehlt mir die Zeit, da ich mich ja vor Ort (zu Hause) nicht darum kümmern könnte. Aber interessant ist es schon, und ich beobachte gern bei dir die Entwicklung.
Allerbeste Grüße
Anke
Liebe Sara,
AntwortenLöschenJa, es lohnt sich doch um ab und zu mal so einen Rosensteckling oder sonstiger Steckling zu gewinnen!
Wir haben aber nur eine Rose von Stecklinge, die meiner Oma.
Sonst doch andere Pflanzen die wir von Freunden bekommen haben.
Ganz liebe Grüsse,
Mariette
Ich bin gespannt, welche Stecklinge es bei dir schaffen. Vielleicht gibt es bald eine Sara-Rose.
AntwortenLöschenLG Sabine
PS: meinen neuen Blog findest du jetzt hier:
Bling Bling Over 50