Sonntag, 8. März 2020

Tiny Houses ...



Ich weiß ja nicht, wie Ihr zu diesem neuen Trend der Tiny Houses steht, aber ich, die ich fast alles schon einmal gelebt habe, finde die Idee, Mini-Häuser zu bewohnen oder immer kleinere  Wohnungen zu schaffen, albern, ja unüberlegt!
Früher oder später wird es Reibereien zwischen den darin lebenden Personen geben. Da kann man sich noch so gut verstehen - in zu großer Enge reagiert der Mensch nicht anders als ein Tier mit Revierverhalten! Auf Instagram hatte ich das auch schon thematisiert, nachdem eine Instagramerin in so eine Art Zelt-Haus gezogen war, was ja dann auch nicht lange hielt. Es ist wahrhaftig kein einfaches Leben, dem vermutlich nur sehr wenige längerfristig gewachsen sind.
Wie diese Ausssteiger auf Ithaka. Ganz ohne Geld geht es indessen auch dort nicht mit dem Aussteigen ... da muß ich gerade an die Worte einer bekannten deutschen jungen Dame denken, die sich für den Klimaschutz einsetzt und die ein "besonderes Jobangebot" im Zuge dessen erhielt, die sich angeblich "nichts" aus Geld mache,jedoch aus einer reichen Familie stammt und selbst bereits Langstreckenflüge unternommen hat. Herrlich, erinnert mich total an die Widersprüche der 70er Jahre Bewegungen! Irgendeine Nische muß der Mensch halt haben, in der er sich ausleben kann ... 



Auf den Bildern ist kein wirkliches Tiny-House zu sehen sondern der sog. Elster-Flohmarkt von Mark Dion, der im Zuge des Braunschweig Parcours 2004, einer temporären Ausstellung zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum, errichtet wurde.


Der Inhalt des Elster-Flohmarktes - auch in verschiedenen  Posts auf Instagram 
(Galeriefunktion für einzelne Posts gab es zu der Zeit noch nicht) vom 14. Februar 2017




der Standort in Braunschweig
- alle Aufnahmen aus Februar 2017! -


In den 70er Jahren wollte man weg von der Enge. Kinderzimmer, die nicht größer als ein Hundestall waren, wurden zu Recht kritisiert! Denn das moderne Leben mit all seiner Hektik und Stress ist doch deutlich anders als das im Mittelalter oder in der Antike. Jeder, auch jedes Kind, braucht angemessenem Raum, was nicht bedeutet, dass jeder nun für sich den ganzen Tag in seinem eigenen Reich hocken soll. Und auch, wenn das Kind oder die Kinder einen Kindergarten und später die Schule besuchen, sollte dieses Kinderzimmer für den Rest des Tages nicht allzu eng bemessen sein! Zu diesem Thema wurde und wird geforscht.



Tiny-House? Auf Instagram 22. Dezember 2016


Meine Großmutter lebte noch in einer Zeit, in der die meisten Leute keine Kinderzimmer kannten, das war kein sehr angenehmes Dasein! Aber die Romantik siegt, wie sollte das auch anders sein, auch heute in den Köpfen mancher  "alternativen" Leute, nicht anders als in den 70ern, als sich einige zum alternativen Leben aufmachten ... siehe oben das Beispiel der jungen Aktivistin ... wenn ich grundsätzlich auch dafür bin, etwas gegen Umweltverschmutzung zu unternehmen, doch da muß man schon SEHR fein unterscheiden ...

Für mich jedenfalls absolut unvorstellbar, und ich glaube auch kaum, dass sich das breitflächig oder gar dauerhaft durchsetzen wird! Für eine Mini-Auszeit kann ich es mir vorstellen, aber sonst ...???


Diese Bauwagen sind als Kinderspielhaus im Garten sehr beliebt! 
Auf Instagram 29. Juni 2019


Nur leider muß jeder erst einmal selber seine negativen Erfahrungen machen, um zu erkennen, was es bedeutet, auf so engen Raum mit anderen Menschen eingepfercht zu sein! Ein Zustand, den ein Mensch nur in Kriegs- oder Notzeiten hinnehmen kann. Diese Idealisten sollten sich einmal bei Flüchtlingen und Obdachlosen erkundigen, wie "angenehm" das Feeling in derartigen Behausungen ist!

Gegen Besitz-Reduzierung ist nichts einzuwenden, dann aber eher, was zu viele und "überflüssige" Gegenstände betrifft .... an Raum würde ich aus meiner Erfahrung heraus jedoch nicht sparen, wobei auch der Raum zu bewältigen sein  muß, insbesondere mit zunehmendem Alter!

Kein Gartenthema . . .  aber Haus und Garten .... ;-) ;o)

Tiny-House lässt grüßen ... 



10 Kommentare:

  1. liebe sara, in Zeiten von Überalterung in den Gemeinden, in denen die Eltern von den Kindern aufgenommen und gepflegt werden, oder ins Seniorenheim überwechseln kann man glaube ich kaum sagen, dass für sie ein Tiny-Hause angebracht wäre ( das nur als kleines Beispiel.)
    dass junge, umweltbewusste Eltern, Alleinstehende noch fite Ältere das mal ausprobieren möchten kann ich verstehen, bis 30/40 kann man das durchaus um zu ergründen mit wie viel man auskommt im Leben. Ideal als Dauerwohnen empfinde ich dies nicht, zumal Tiny-Häuser " Gemeinschaften" meist nur in Gruppen abeits von Dörfern soweit ich weiß entstehen, man sich das auch leisten können muss solch" Wohn - Alternativen" auf Zeit zu wählen. In D ist dies noch ziemlich selten und meist abseits von größeren Städten wo der Arbeitsplatz sitzt. Ich denke, es ist eine Luxusentscheidung auf Probe und keine Dauerlösung zu zweit auf so engem Raum in dem man auf fast alles verzichten muss was besonders bequem ist.Ich hab etliche solcher Häuser gesehen, meist sind sie von eigener Hand von besondern interessierten und versierten "Handwerkelnden" entstanden, was ja auch nicht jeder ist der zwei linke Hände hat- entstanden.
    Mit deinem beispiel von Flüchtlingsunterkünften bin ich da ganz bei dir, das würde sich doch niemand wünschen, warum dann also ein Tiny-Haus? Das hat doch viel Ähnlichkeit was den Platzmangel angeht.
    liebe Grüße angelface

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    1. Liebe Angel,
      ich weiß auch nicht recht, ob für Alte solch ein Häuseken das Wahre ist. Gerade im Alter braucht man einigermaßen Platz. Wenn ich nur an die vielen Pflege-Utensilien denke. Jedenfalls die Haushalte, in die ich regelmäßig komme mit um die 80jährigen, da liegt alles voller Binden, Mittel und Mittelchen. Das auf engstem Raum, da sind m.E. Seuchen vorprogrammiert!
      Und ein ordentliches Bad braucht es außerdem mit ebenerdiger Dusche, ohne Badewanne, mit der so alte kranke Menschen doch nichts mehr anfangen können und wo die Pflegehelfer sie ratz-fatz abduschen können.
      Es mag etwas für vitale Rentner sein, die mal etwas ausprobieren wollen, wie Du es auch schreibst, die also auch genug Geld haben, sich ihre Wohnung zusätzlich halten zu können und im Tiny House eine Art anderes Leben ausprobieren. Ich bin sicher, sie kehren nach nicht allzu langer Zeit zurück.

      Für junge Leute ebenso, aber auch da bin ich so ziemlich sicher, das die meisten sich nach einiger Zeit wieder nach einem komfortableren Leben sehnen. Es hat eben alles seine 2 Seiten und ohne Grund wolte der Mensch aus diesem erbärmlich einfachen Leben ja nicht heraus, denn wenn das so toll gewesen wäre, hätte er ja nichts verändern wollen.

      In Berlin gibt es auch ein Wagendorf, aber wenn du sieht, wie sie dort leben - im Winter ist da nix mit angenehmer Wärme! Da sitzt Du teilweise auch draußen bei Eis und Schnee und in den Wagen tröpfelt es hinein - die Alten können nichts mehr reparieren und nicht immer sind Jüngere bereit oder zur Hand, da habe ich so Einiges vernommen. Das ist beinahe ein Leben wie "unter den Brücken" - ich wollts nicht haben, im Alter schon gar nicht! Es ist für mich eine romantische Vorstellung und ich wage zu behaupten, dass ich das sagen darf, da ich schon viele Wohn- und Lebensformen ausprobiert habe.

      Beschränkung finde ich schon sehr gut, auf das Maß kommt es an. Keiner braucht 10 Lederjacken, nur mal so als Beispiel und keiner muss sich ständig Mode von irgend welchen Firmen zuschicken lassen, die dann doch womöglich im Container landet, bestenfalls im Brocki! Das ist total überflüssig und zudem fördert dieses Verhalten unnötig den Verkehr überall, weil die Sachen hin- und hergeschickt werden, die keiner wirklich braucht. Das als eines von vielen Beispielen.

      Und Kinder sollten nicht darunter leiden müssen. Wenn ich mir vorstelle, meine Drei hätten in so einem Häuschen jahrelang verbringen müssen, da wären die schulischen Leistungen auf der Strecke geblieben. Und ich war keine Mutter, die täglich die Hausaufgaben kontrollierte und die Kinder zum Studium zwang!

      Ich danke Dir sehr herzlich für Deine Gedanken und sende Dir viele liebe Grüße - mal schauen, ob ich es noch bei Dir vorbei schaffe.
      Sara

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  2. Da die Zahl der Singelhaushalte angeblich stetig steigt, sehe ich das einfach als zusätzliche interessante Wohnmöglichkeit. Zumal zu diesem Konzept ja auch noch Gemeinschaftsräume gehören. Klar ist so etwas nicht für jeden geeignet, aber für junge Nomaden, die beruflich mal hier und mal dort arbeiten müssen. Denn diese Häuser müssen ja nicht unbedingt gekauft und überall hin mitgenommen werden. Denn das Problem mit den Aufstellplätzen ist ja zumindest in Deutschland meist noch ziemlich unklar. Und die, die älter und alleine sind, müssen dann wohl von dort irgendwann einmal in ein Pflegeheim wechseln. Aber eventuell verhilft das mehr an Naturnähe und anderer Geselligkeit ja auch durch mehr Zufriedenheit zu einem gesünderen und glücklicherem Leben - als wenn man mitten in der Stadt einsam in einer etwas größeren und komfortableren Etagenwohnung lebt …
    Wir haben uns ja auch vor 18 Jahren dazu entschlossen für mehr Naturnähe den Komfort aufzugeben. Denn die Räume, die wir hier bewohnen, waren ja nur als Wochenendhaus geplant. Inzwischen komme ich an den Punkt, dass ich demnächst doch etwas komfortabler - altengerechter leben möchte, aber die Zeit unter diesen eingeschränkten Lebensbedingungen haben wir nicht bereut.
    Und da ich - als ich fürs Studium nach Hannover zog, mich anfangs auch sehr reduziert eingerichtet hatte - und sogar noch mit weitaus weniger ausgekommen wäre - kann ich mir gut vorstellen, dass manche das kleine wohldurchdachte und auf das Wesentliche reduzierte Häuschen in der Natur zusammen mit Gleichgesinnten durchaus genießen können. Für mich wäre das als wiedererwachte Sammlerin jetzt natürlich nix mehr ;-)
    LG Silke

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    1. Für mich käme das nicht infrage. Ich habe schon in einer WG gelebt, das möchte ich nicht gerne wiederholen. In der Jugend fand das noch "spannend", aber wenn ich an heute denke ... Klar - Gemeinschaftsräume sind nie verkehrt. Aber so sehr kleine Behausungen wären mir inzwischen einfach zu beengt. Und dann stelle man sich das einmal mit Kindern vor!

      Beengte Wohnsituationen kenne ich noch aus der Nachkriegszeit und möchte da nicht mehr freiwilllig hin. Mehr Naturnähe war da eher eine Illusion, denn das tägliche Leben ist hart, aber man muß das selbst einmal mitgemacht haben, um zu wissen, wie es sich anfühlt.
      Die Instagramerin hat ihre harte Zeit im Zelt auch ausgiebig beschrieben. Vorher sieht immer alles rosarot aus, wenn man das noch nicht gelebt hat. Es war ja sehr naturnah - Aus dem Zelt treten und schon ist man draußen ... mit der Gemeinschaft dort war es auch nicht so doll. ;-) Menschen halt ...
      Etagenwohnungen sind zwar auch nicht das A und O, doch wenn ringsum viele Menschen wohnen, kann man sich ja auch gegenseitig kennenlernen, dazu gehört nur etwas Bereitschaft. Die Wohnunen oder Häuser sind ja nicht der wirkliche Hinderungsgrund! - Wenn aber jeder viele Stunden vor seinem Gerät verbringt, funktioniert das natürlich nicht. Ob das in einem Tiny House besser wäre? Ich glaube kaum, dass die Leute, die das gewöhnt sind, sich großartig umstellen wollen, was die moderne Technik betrifft. Das sind immer nur wenige, ähnlich wie die Alternative Szene der 70er. Für mich hat das was von Idealismus und "neuem" Geschäftsmodell.

      Ich weiß jetzt nicht, auf wieviel Quadratmeter Ihr dort lebt, das zu Zweit, aber bei den Tiny Häusern ist auch von ganzen Familien die Rede. Wir haben mal mit 3 Kindern in einem um die 70 qm Haus gelebt. Das wäre nicht sehr lange gut gegangen .... und ich kenne oder kannte auch niemand, der freiwillig auf so engem Raum mit Kindern hätte wohnen wollen. Unsere 70 qm waren da schon sehr beengt und stießen bei anderne Eltern auf Fassungslosigkeit! Zum Glück haben wir das nach wenigen Jahren beendet. Anbauen ging dort nicht, so dass wir in ein größeres Haus überwechselten. Bei den unterschiedlichen Charakteren der Kinder wäre das anders auch gar nicht machbar gewesen. So hatte jeder sein eigenes Kinderzimmer, wohin er sich zurückziehen und dort auch schlafen konnte.

      Klar, für Studenten mag das was sein. Meine Kinder haben teilweise anfangs auch kleine Wohnungen bewohnt, aber selbst wenn dann die Freundin ein paar Tage da war, wurde es in der 1 ZW ziemlich eng und man ging sich leicht auf die Nerven, wenn keiner einen Rückzugsort innerhalb der Wohnung hatte. Und ich sselbst kenne es ja auch aus meiner Jugend aus der WG. Es war eine 3er WG und jeder hatte sein Zimmer. Einen Gemeinschaftsraum gab es nicht. Das war nicht ganz so schlimm, weil eine von uns sehr gesellig war und ihr Zimmer oft und gern zur Verfügung stellte. Vieles andere war jedoch störend, ob es die Haare im Waschbecken waren oder das 2stündige Bad einer Mitbewohnerin, die nicht einsah, es zu verkürzen, während die anderen zur Toilette mußten. ;-) ;o) Nach 2 Jahren hatte ich genug bzw. war die WG dabei, sich aufzulösen, da wir alle das nicht mehr so toll fanden. Es war eine interessante Erfahrung und hatte auch schöne Momente. Insgesamt aber würde ich das nicht wiederholen wollen. In der Jugend fand ich das jedoch okay.

      Je älter ich werde, schätze ich doch ein festes Haus, das jedem Wetter gewachsen ist, selbst wenn man damit immobiler ist. Aber ich war auch nie der Typ, der gerne zeltet oder gar im Wohnmobil durch die Lande zieht. Und mit den Dingen, die man so besitzt .... da müßte man wohl eine Radikal-Ausmistaktion starten, dafür habe selbst ich zu viel und einiges, das ich ungern fortgeben würde ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara,
    ich kann Dir nur zustimmen. Diese Kleinsthäuser werden zur Zeit einfach hochgelobt, und die, die da loben würden in so ein Haus nicht auf Dauer einziehen wollen, wenn dann nur als Experiment, um nachher schreiben zu können, wie toll es war.
    Ich würde mir auch nichts aus Geld machen, wenn ich reich wäre. Dann wäre ja genug da, wieso dann darüber nachdenken, oder eine Arbeit annehmen? Geld spielt keine Rolle, weil ich sowieso nicht weiß, wie ich das alles ausgeben soll. Aber man fühlt sich gut, wenn man andere auffordern kann, Gutes zu tun.
    Überflüssige Gegenstände werde ich auch gerne los, aber auf den Platz für meine Familie und mich, möchte ich nicht verzichten. Es ist unheimlich wichtig, dass man sich auch mal zurück ziehen kann.
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. Lieber Wolfgang,
      das denke ich auch. Es mag in gewissen Fällen mal für eine Zeitlang "ganz nett" sein. ;-)
      Was Geld betrifft, denke ich, dass man schon eine Aufgabe im Leben haben sollte, wobei ja das Bewirtschaften des eigenen Landes oder Gartens durchaus eine solche Aufgabe sein kann. Geld will auch zusammen gehalten werden und geschickt verwaltet - der Spruch "wie gewonnen so zerronnen" besagt das und ich glaube, es ist nicht so leicht, wenn man ein Millionenvermögen verwalten muß, braucht auch zuverlässige Helfer usw. Da können wir froh sein, dass wir diese "Probleme" nicht haben. ;-) Zudem lebt man gefährlicher als die meisten Menschen ... und braucht womöglich immer mehr Geld, um Bodyguards, teure Alarmanlagen usw. zu finanzieren.

      Das Zurückziehen ist ganz wichtig, ich glaube, das war es immer, nur zu manchen Zeiten hatten Menschen diese Möglichkeiten nicht. Ohne Grund sind die Leute, zumindest die Ärmeren, in manchen Epochen nicht so früh gestorben. Das ist ja nicht allein Seuchen o.ä. zuzuschreiben sondern zunächst sind da ungünstige Lebensbedingungen, die den Menschen schwächen und empfänglich machen für Krankheiten ...
      Für mich kein guter Trend, der da propagiert wird, sieht sehr nach Rückschritt aus!

      Liebe Grüße und Dir auch eine schöne Woche
      Sara

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  4. Liebe Sara,
    einverstanden, Reiche haben wahrscheinlich ganz andere Probleme, an die ich nicht gedacht habe.

    Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. .... die wir wohl nicht haben wollen würden, gell, lieber Wolfgang. ;-) Denn wenn ich mir vorstelle, Bodyguards beschäftigen zu müssen und allein schon für deren Gehälter aufkommen zu müssen oder ausgetüftelte Sicherheitssysteme für mein Haus kaufen zu müssen ...

      Hab ein schönes Wochenende mit Deinen Lieben und bleibt gesund!

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. so negativ sehe ich das ganze nicht ;)
    es gibt so viele Single und das Wohnungsangebot gerade für kleine (bezahlbare) Wohnungen
    ist überschaubar
    und was ich bisher gesehen habe
    die Häuser haben durchaus Komfort

    ich habe als Kind 6 Jahre mit meinen Eltern in einem Zimmer gewohnt (einquartiert)
    ich kann nicht sagen dass es schlecht war
    ausser dass man halt bei fremden Leuten untergekommen ist
    die einen nicht unbedingt mochten
    da waren die etwas uber 50 qm die wir dann nach der Versetzung meines Vaters bekamen schon Luxus
    allerdings auch ohne Kinderzimmer
    als meine Oma noch zu uns kam schlief ich daher auf der Mansarde
    auch 56 qm mit 3 Kindern (erste Wohnung ) war für mich durchaus ausreichend
    kurz vor der Geburt des 4. Kindes zogen wir in die jetzige Wohnung um
    70 qm ein Kinderzimmer
    auch das musste gehen
    allerdings brauche ich diesen Platz jetzt für mich alleine und kleiner möchte ich es
    (im Moment wenigstens ) nicht haben
    allerdings träume ich von einem Campingbus um damit durch die Lande zu ziehen..
    wenigstens zeitweise ;)

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Das mag bei jedem anders sein, liebe Rosi. Ich möchte auf keinen Fall mehr so beengt hausen müssen, jedenfalls nicht als Familie, nicht mal zu Zweit!
      Bei uns führte das enge Zusammenleben, als ich Kind war, zu vielen Reibereien. Sicher war es einerseits auch "schön" - man redet sich ja vieles im Nachhinein nostalgisch gut, aber das war es leider nicht nur. Die Enge war doch bedrückend, so etwas mag vielleicht bei sehr ähnlichen Charakteren noch halbwegs gut funktionieren, ist aber erfahrungsgemäß längst nicht bei allen Menschen so.

      Ja, solche Geschichten kannte ich auch noch mit 3 Kindern auf so kleinem Raum. Bei uns war die erste Wohnung aber schon über 70 qm bei 2 Kindern und auch das war eng, mein Vater war sehr unglücklich über ein mangelndes Arbeitszimmer. Ruhe hat man da kaum, um sich zurückzuziehen. Und extra Zimmer mieten ging damals nicht! Auch bei Hausarbeiten habe ich es gespürt - wenn man ein Geschwister in größerem Altersabstand hat, passt das einfach nicht zusammen und man kann kaum Rücksicht von so jungen Kindern erwarten. Alles eben nicht so einfach. Ich bin froh, dass wir unseren Kindern jedem sein eigenes Kinderzimmer ermöglichen konnten. Entsprechend waren auch die Schulabschlüsse. Das wäre anders ganz anders gewesen. Zu der damaligen Zeit (50er Jahre) hatte auch kaum jemand Abitur, das waren tatsächlich eher die Kinder der Wohlhabenden, sicher nicht nur des Geldes wegen.

      Am ehesten könnte ich mir noch im Alter vorstellen, in eine 2 ZW oder sogar 1 ZW zu ziehen. Viele können im Alter nicht mehr so viel bewirtschaften und wozu soll man ich die Wohnung mit unnötigem Zeug vollstellen? Das man doch kaum mehr anfasst, nur dass es da ist und entstaubt werden muß?

      Da bist Du ja mutig, was den Campingbus betrifft! :-) Ich mochte campen nie, schon die hygienischen Verhältnisse auf solchen Plätzen finde ich nicht so toll, aber auch das Schlafen an sich. Daher träume ich eher, je älter ich werde, von Reisen in schönen Hotels (aber keine Massen-Burgen), wo man es richtig angenehm hat. Für meinen Rücken brauche ich schon gute Matratzen und es ist auch nicht zu verachten, wenn man ein vollwertiges Essen serviert bekommt. Denn selbst muß ich es daheim ja schon immer machen.
      Aber so hat jeder eben seine eigenen Träume und Vorstellungen und das ist ja auch gut so - denn wenn all das Gleiche wollten, gäbe es wahrscheinlich Chaos ... ;-) :-)

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
      Sara

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