Wisst Ihr was, ich bin richtig froh, dass ich hier weiterbloggen kann. Den Ersatz-Blog werde ich behalten und zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht einmal komplett umziehen. Hier habe ich alles beisammen, das ist ein sehr großer Vorteil für mich und sicherlich auch für andere, denen es wichtig ist, im Archiv zu stöbern, wenn das wohl auch die Wenigsten sind.
Dieser Blog bekommt auch immer noch die meisten Aufrufe - mit dem neuen müßte ich mir das erst lange erarbeiten.
Und die Zeit läuft trotz der derzeit angespannten Lage für mich persönlich wie im Fluge, da ich jetzt mehr Arbeit als sonst habe und kaum hinterher komme. Als Freiberufler kann ich weitgehend von zuhause aus arbeiten und mitunter zu Zeiten, in denen andere Feierabend haben. Auch mein Mann ist Freiberufler, wenn auch nicht in der Journalismus-Branche. Er arbeitet teils am Arbeitsplatz des Auftragebers, teils zuhause. Auf jeden Fall ein gechilltes Leben, da er praktisch die Arbeitszeit gestalten kann wie er will. Natürlich hat auch das zwei Seiten, man hat nie Routinen, ständig muß man sich auf neue Tagesverläufe einstellen. Also langweilig wirds bei uns so schnell nicht!
Es ist mir also problemlos möglich, den Sonnenschein tagsüber im Garten zu genießen, so wie heute, was ich ausgiebig getan habe und auch einiges schaffen konnte. Dafür sitze ich nun wieder abends am PC ...
Und nun lasse ich wieder die Bilder sprechen ...
Die weiße, wirklich niedrige Wildtulpe, entdeckte ich heute blühend. Was für eine Überraschung! Doch wann ich eine speziell weiße Wildtulpe in den Boden versenkt haben soll, ist mir ein Rätsel - und nein, ich leide nicht an Alzheimer! Im September 2019 versenkte ich wohl einige Wildtulpenzwiebeln im Garten, jedoch waren das rote und rosafarbene. Sollte sich auch hier wieder ein Schmuckstück darunter geschummelt haben?
Im Blog hatte ich die Neuzugänge der Wildtulpen von 2019 noch nicht vermerkt, das hole ich bei Gelegenheit noch nach.
In jedem Falle eine wunderschöne kleine Augenfreude, die mich da heute so überaschte!
Und nach dem Googlen sieht sie für mich aus wie die nur 12 cm hoch werdende 'Alba Caerulea Oculata' ... eine kleine Kostbarkeit! Oh Mann, wo habe ich die nur her! So wie diesen seltenen Krokus, der auch in einer Mischung mit drin war.
Und nun der Standort unterhalb des Schneballes (Viburnum Opulus Roseum).
Auch dem Waldmeister gefällts hier scheinbar ausgesprochen gut. Er wanderte ganz von allein in dieses Beet ein, denn ich habe ihn an zwei viel entfernteren Stellen angesiedelt. Hier aber tauchte er von ganz allein auf, weil die Bedingungen ihm zusagten.
Soll er gerne ... ganz hinten neben dem Gartenhaus wird er über kurz oder lang sowieso von allein verschwinden, denn dort wird sich ein Kirschlorbeer weiter ausbreiten (Sichtschutz!). Dort hinten steht mittlerweile auch ein Laubsilo, das schon einen Teil des Waldmeisters abdeckt. Aber es ist ja genug davon da und so darf er sich im Rahmen weiterverbreiten.
Osterglocken im Licht ...
Diese stehen neben der Blaufichte. Den 2019 begonnenen Holzhäcksel-Weg habe ich heute ein Stück erweitern können, nachdem mein Mann einige Äste des Ahorns, der unseren Garten begrenzt, absägte. Denn diese Äste hingen im Sommer immer sehr weit über die Autos der dort wohnenden Nachbarn. Der Ahorn bietet schon noch genug Sonnenschutz.
Hier ist die Säge-Aktion im Video festgehalten
Und hier ist der Standort der Osterglocken noch einmal zu sehen sowie die Fortführung des Häckselweges. Innerhalb des schon bestehenden Weges schauen dann und wann mal Gräser und auch Löwenzahn hervor, aber doch nicht in einem Maße, das nicht zu bewältigen wäre. Wir brauchen allerdings künftig immer genug Häckselmaterial, um die Wege aufzufrischen und möglichst fortzuführen. Ungern kaufe ich dafür Rindenmulch! Ich finde es klasse, wenn alles im Garten bleibt - ein Kreislauf!
Endlich, nach Jahren, hat sich nun das Scharbockskraut im Garten eingestellt. Ich war wirklich überrascht! Ausgerechnet unterhalb der Bartblume 'Blue Cloud'.
Das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) ist eine unbedingte Zutat zur Neunkräutersuppe im zeitigen Frühjahr, noch vor der Blüte! Denn wenn es erst blüht, wird es giftig! Man darf ohnehin nur kleine Mengen davon verwenden!
Der natürliche Standort sind lichte Laubwälder, Parks und Gärten und an dieser Stelle ist es parkähnlich oder eben wie im lichten Laubwald ...
Scharbockskraut war eine Heilpflanze gegen Skorbut und trägt von daher auch seinen Namen.
Nun gehe ich zurück ins Haus, es war kalt geworden, am frühen Abend noch dazu ein längerer Stromausfall. Auch das noch! Das müsen wir jetzt nicht auch noch haben!
Zunächst vermutete ich die Waschmaschine, die ich kurz zuvor angestellt hatte. Aber die Sicherungen waren alle in Ordnung, das mußte etwas anderes sein und tatsächlich war die Störung bereits gemeldet, man kümmerte sich zum Glück bereits darum. Doch dauerte es, bis das Licht endlich wieder brannte.
Heute hängt ja alles am Stromnetz, unser Internet, das Telefon, das übers Internet läuft. Zum Glück habe ich ein unabhängiges Handy und konnte so Hilfe rufen.
Arbeiten mit Zement
Dieses Zweig-Gebilde entdeckte ich mal auf einem Spaziergang und da ich es so schön fand, durfte es mit nach Hause. Es war mir gleich klar, dass ich es in einem Topf einzementieren wollte. In diesem Falle habe ich Schnell-Zement benutzt, den ich zum Glück noch im Haus hatte (denn die Baumärkte sind inzwischen auch geschlossen und den Zweig in einen Plastik-Blumentopf, der etwas kleiner als der Übertopf ist, einbetoniert. Das hielt ziemlich schnell fest - es war wirklich kinderleicht. Den Übertopf kann ich so nach Lust und Laune wechseln.
Und hier - in der Diele - ist praktisch der einzige Platz, wo der nun mit Herzen geschmückte Zweig stehen kann, selbst wenn er hier auch nicht ganz "ungefährlich" steht (ich sag' nichts weiter ...) denn obwohl wir keine Katzen haben, passiert es bei uns leicht, dass jemand dagegen stößt und schon ist es dahin mit der Pracht.
Da ich Herzen nicht selbst nähe und keine Geduld für Handarbeiten habe, es auch nicht so schön hinbekomme, wie Leute mit großem manuellen Geschick, kaufe ich mir die Teilchen lieber. Jedem da Seine, gell!
Nur die hässliche Treppe gefällt mir dazu nicht so sehr, aber sie läßt sich nun mal leider nicht wegbeamen.
liebe sara, ich find die Treppe" gar nicht hässlich", sie ist halt "robust und nicht gerade von filigraner gestalt, aber man soll ja auch das GROBE lieben:-))...zumindest trägt sie euch problemlos von unten nach oben und: u m g e k e h r t!!!!
AntwortenLöschenschön dein wild blühender Garten, du bistwirklich zu beneiden dass jetzt schon so viel blüht was bei uns noch - tief - in - der - Erde - steckt und vor sich hin-schläft.
man wird sonnenhungrig - lufthungrig in dieser Zeit in der sich jeder besinnt.
ich danke dir für die wunderschönen bilder...
lieben Gruß angelface
Liebe Angel, ich finde sie etwas zu steil und die Farbe gefällt mir nicht wirklich. Aber man muß es so nehmen wie es ist. Wenn man alles so hat, wie man es sich vorstellt, wird man auch unzufrieden, das zeigen zahllose Beispiele und dann wird wiederum etwas verändert. Man muß lernen, sich mit dem zufrieden zu geben, was ist und nicht immer was Anderes wollen. Sicher hat man immer andere oder Wunschvorstellungen, aber das ganze Leben ist kein Wunsch-Konzert, gell. Ich glaube, da sind wir einer Meinung.
LöschenDafür bist Du bestimmt bald zu beneiden, wenn bei mir vieles schon wieder verblüht ist. ;-) Es ist aber bei uns auch seit einer Weile wieder recht kalt. Tagsüber ging es heute zwar ...
Ich wünsche mir nun wirklich mehr Wärme.
Viele liebe Grüße, ich schaue gleich mal rüber zu Dir
Sara
was für eine wunderschöne Tulpe
AntwortenLöschendas ist wirklich ein Schätzchen
sehr schöne Bilder
und deine Treppe gefällt mir auch
der warme Holzton und die offenen Stufen lassen sie nicht so wuchtig erscheinen
und das Eck unter der Wendelung ist gut geählt für einen Osterstrauß
liebe Grüße
Rosi
pass gut auf dich auf
Danke, liebe Rosi, ich bin auch ganz verliebt in dieses Tülpchen. :-)
LöschenDie Treppe ist nur etwas steil und der Stufenabstand ein bisschen höher als "normal", das ist nicht so angenehm. Aber wir haben uns mittlerweile an dieses ziemlich verbaute Haus gewöhnt. ;-)
Mein Mann fand die Stelle für den Ast nicht ganz so vorteilhaft .... naja Männer ... ich muß jedenfalls immer aufpassen, dass da nichts kaputt geht und meist bleibt daher das Regal, auf dem der Zweig mit den Herzen steht, leer. ;-)
Liebe Grüße
Sara