Sonntag, 3. November 2019

Ein Ausflug bescherte uns "Millionen" Fliegenpilze




Alle schreiben über Pilze, ich hinke mit meinem Post hinterher, denn inzwischen ist es so kalt geworden, dass wohl kaum noch Pilze sprießen werden. Wenn es heute auch - vorübergehend - wieder etwas wärmer wurde, dafür aber viel regnete.
Und unsere Pilz-Ausflüge liegen nun schon eine Weile zurück, die Fliegenpilze besuchen wir bereits am 7. Oktober.

Der dazugehörige See, eine ehemalige Kiesgrube ... inzwischen in eine herrliche Naturlandschaft mit Badesee und Angelmöglichkeit verwandelt.


Der See ist in 2 Bereiche aufgeteilt, in einem der Bereiche darf gebadet werden, in dem anderen nur geangelt!



Und ehe man an den See gelangt, führt ein so genannter Lernpfad dorthin, der in Abständen mit informativen Tafeln beschildert ist.







Sogar ein Insektenhotel wurde dort aufgebaut. Ich habe allerdings teilweise Zweifel, ob es wirklich sinnvoll bestückt wurde. Elke/Günstig Gärtnern kann da sicher mehr sehen als ich. Die Löcher kamen mir auch nicht gerade passend vor, zumindest waren die sog. Niströhren nicht verschlossen. Immerhin hatten wir schon Oktober! Und Zapfen egal welcher Art gehören ja wohl gar nicht da hinein, oder?!?




Gerade las ich noch bei Gartenwonne über die Bedeutung der Pilze für den Wald und vor einer Weile bei Karen/Allegrias Landhaus und auch auf Instagram war viel von Pilzen zu sehen.



In diesem Post möchte ich aber zunächst nur die herrlichen Fundstücke am See bei Wipshausen zeigen, es waren Tausende Fliegenpilze, wenn nicht mehr - so etwas habe ich noch nie gesehen!

Wir rechneten so gar nicht mit  Pilzen dort und wurden hier unheimlich überrascht. Wo das Auge auch hinblickte - Pilze, Pilze, Pilze .....überall leuchtete es Rot und das rings um den See, auf beiden Seiten ...


Herbst und Winter - die leidige Jahreszeit ...


Das sind so die kleinen Freuden des Herbstes 🍄🍄🍄 (Gruß an Achim - auch wenn das hier nicht meine Jahreszeit ist, ich würde es nicht nochmals betonen, doch wird schließlich überall immer wieder einmal dieses "heiße Eisen" aufgegriffen - dabei ist alles halb so wild! Smalltalk, gell, der hier so üblich ist.  Das Ding ist außerdem schon uralt und wahrscheinlich ein Ableger oder forciert durch diese Kampagne (Werbekampagnen, die Geschichte machtenDer Slogan schafft es schließlich auch immer wieder in aktuelle Filme!

Und wir wissen ja heute, was Werbeslogans mit fernsehsüchtigen Menschen machen! 

Fakt ist jedoch, dass wir dieses unwirtliche Klima nun einmal meistern müssen, ob wir wollen oder nicht und daher machen wir eben das Beste draus. Der eine mit viel Deko und Sofa-Herumlümmeln, andere lieber durch Aktivität und dem Sich Umgeben von Menschen, für die man Sinnvolles tun kann. Jeder nach seiner Fasson.

Der Mensch ist unbestreitbar ein Wesen der angenehm warmen Regionen und hatte zudem seine besten wirtschaftlichen Entwicklungen immer in Wärmeperioden, das ist nachgewiesen.
Sogar die Artenvielfalt war dann größer. Der Mensch der Bibel stammt nicht aus nördlich-unwirtlichen Gefilden, auch das ist überprüfbar! Die ersten Menschen kamen wohl aus der Gegend des Iran/Irak, dem, was wir Morgenland nennen (wir hier leben im sog. Abendland) wenngleich es auch Theorien gibt, nach denen die "Wiege der Menschheit" in Afrika stand. Wie auch immer, entstammt der Mensch ursprünglich wärmeren Regionen, und das ist das Klima, das ihm am meisten behagt und am förderlichsten ist, außer, er leidet unter bestimmten Krankheiten.

Und wir sehen es schon immer an den lachenden Gesichtern im Sommer bei strahlendem Sonnenschein


 und an den im Winter doch recht verkniffenen Mienen der Menschen. Wobei sie wesentlich schneller voraneilen als im Sommer, wo gerne mal genüsslich durch die Städte geschlendert wird. :-)


Animierte Gifs aus dem Internet

Quelle unbekannt!




Ich spreche hier nicht von außerordentlicher Hitze im Sommer, aber Wärme und Sommer, lange helle Tage, die unserem menschlichen Wesen gut tun und am nächsten kommen. Wer freilich nicht gesund ist, dem wird alles zu viel werden, ob zu große Wärme/Hitze oder auch Kälte. Doch das ist nicht der Normalzustand eines gesunden Menschen. So müssen sich Herzkranke vor größerer Kälte hüten, da sich die Gefäße dann noch  mehr verengen. Ebenso vertragen diese Menschen größere Hitze nicht (mehr!) Die Reihe ließe sich beliebig fortsetzen, denn vom gesunden Ausgangspunkt dürften wir keine größeren Probleme mit Temperaturen um die 30 Grad haben. Wer dann klagt und sich nicht gut fühlt, sollte seine Gesundheit überdenken und ggfs. Veränderungen herbeiführen. Intervallfasten oder generell gelegentliches Fasten ist eine sehr gute Möglichkeit, den Körper zu entlasten, denn die meisten  Menschen essen viel zu viel und vor allem zu oft! Unzuträgliches und auch unregelmäßig, wobei sie sich zu wenig bewegen.

Die WHO empfiehlt pro Woche zweieinhalb Stunden Bewegung, wobei kein Schneckentempo gemeint ist und außerdem optimalerweise 5 Stunden Sport zusätzlich jede Woche! Die meisten Couch-Potatoes, die zudem beruflich noch an ihren Arbeitsplatz gefesselt sind, kommen nicht mehr auf dieses Level, genauer jeder Dritte!


Nationale Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung

Mit unserem Ausflug kamen wir jedenfalls (trotz der Autofahrt dorthin) auf ungefähr 20.000 Schritte bei zeitweilig zügigem Gehen, was dem flotten Wanderschritt entspricht und das ist einfach herrlich erfrischend für den Kreislauf! Man könnte hinterher Bäume ausreißen und ist wesentlich leistungsfähiger als diese Couch-Potatos.




Wo man auch hinschaute ... Fliegenpilze!!!



Schon so gewachsen oder im Nachhinein durchbohrt?



Auch andere Pilze wuchsen am See

Zum Beispiel dieser .... ein Schirmling?? Leider kenne ich mich heutzutage mit Pilzen nicht mehr gut aus. Seit Tschernobyl sammelten wir keine Pilze mehr, ich habe sie höchstens noch fotografiert.
Dieses Mal haben wir uns jedoch tatsächlich hinreißen lassen, einmal eine kleine Pilzmahlzeit zu sammeln und zu verzehren, aber nur Maronen, die wir wirklich kennen! Andere genießbare Röhrlinge, die wir kennen, fanden wir auch nicht! Die Maronen fanden wir jedoch an einem anderen Ort und Tag. Darüber berichte ich dann nächstes Mal.


Hallimasch im Jungstadium? Eigentlich etwas zu gelb, obwohl die Form so typisch erscheint.


Ein Fliegenpilz? ohne Punkte ...


Bäume könnten oft ohne die Pilze nicht überleben!

Die Mykorrhiza ist mir schon seit der Zeit vorm Studium durch einen Biologie-Leistungskurs bekannt. Also die Symbiose von Pilzen und Pflanzen, Bäumen... Näheres dazu  hier - das muß ich hier nicht auch noch ausführen. Aber beachtenswert ist, wie es da steht, dass in  sehr trockenen, salzigen, sehr nährstoffreichen und extrem nährstoffarmen Böden keine Mykorrhizen ausgebildet werden.

Oft hört man, dass Leute glauben, Pilze schädigen Bäume, doch das Gegenteil ist der Fall. Bzw. gibt  es natürlich  auch solche, die den Bäumen schaden, aber grundsätzlich leben die Bäume des Waldes mit Pilzen in einer Symbiose zu beiderseitigem Nutzen, wobei das Pilzmyzel, das Geflecht, aus dem die oberirdisch sichtbaren Pilze hervorgehen, unterirdisch unglaublich weit angelegt ist, mit dem die Bäume kooperieren. 


Der Wald hat ein geheimes Leben, von dem wir mit unseren Augen nur wenig sehen können, wenn wir dem nicht gezielt nachforschen.


Hier ganz simpel erklärt für Kinder, so versteht es jeder, gell! Man könnte auch sagen "leichte Sprache", wie das heute in Deutschland so üblich ist ...



Und immer wenn ich eine Schaukel sehe .... werde ich wieder zum Kind :-) Hier am See war schließlich keinerlei Konkurrenz vorhanden - nur leider versteht sich mein Mann nicht aufs Fotografieren mit dem Smartphone, was unschwer an den Fingern vor der Linse zu erkennen ist. 



PS: Ich habe die Kommentarfunktion mal wieder für alle geöffnet. Wenn der Spam jedoch wieder Ausmaße animmt, müßte ich wieder auf ausschließlich Nutzer mit Google-Konten umstellen. Es ist doch aber kein großes Angehen, sich ein Google-Konto zu nehmen! Die meisten haben es heute zwangsläufig, da ja fast alle inzwischen Smartphones oder Tablets benutzen. Ich finde die Idee auch nicht gerade berauschend mit Google, aber ohne geht leider vieles nun mal nicht.

*journalistischer Beitrag, keine Werbung!*


17 Kommentare:

  1. Soviele Fliegenpilze auf einem Fleck habe ich noch nie gesehen. Heuer scheint wirklich ein Pilzjahr gewesen zu sein. Bei uns wuchsen eine Unmenge an Parasolen, die sogar auf unserer Wiese neben dem Wald auftauchten... Toll...

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    1. Ich auch noch nie. ;-) Vielleicht ist das auch ein Ort, an dem sie die passenden Bedingungen vorfinden und unbhängig vom Jahr treten sie dort auf. Ich war da noch nie und kann es daher leider nicht beurteilen.
      Parasole kann ich nie wirklich unterscheiden. Es soll ähnliche geben, die jedoch giftig sind. Daher habe ich nie welche gegessen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Hallo Sara,
    nein, das Insektenhotel ist wirklich nicht ideal. Die Lochziegen wird niemand besiedeln, ebenso die Zapfen. Das Stroh wird vielleicht noch Ohrwürmer anziehen, aber die will man eigentlich bei den Wildbienen nicht haben. Und die Niströhren sind genau falsch rum gebohrt, ins Hirnholz. Vielleicht ist es auch noch Nadelholz, das ist gar nicht geeignet.
    VG
    Elke

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    1. Das dachte ich mir, liebe Elke. Es sollte sie wirklich jemand darauf hinweisen. Sie wollen Gutes tun und tun genau das Falsche. Ob es Naelholz war, weiß ich jetzt nicht, ich habe da nicht so genau drauf geachtet und ob ich es überhaupt feststellen würde? Werde mal meinen Mann fragen, der kennt sich in Sachen Holz besser aus als ich.

      Danke und liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara, das ist ja Wahnsinn, so viele Fliegenpilze! Die wollen mir einfach nie vor die Linse laufen. Danke für die wunderschönen Bilder dieses Farbenmeers, hach. Diese Symbiose aus Baum und Pilz beginne ich auch gerade zu entdecken und diese riesigen unterirdischen (Kommunikations)netzwerke erfüllen mich mit Ehrfurcht. Süß, die Bilder auf der Schaukel :-) ich könnte da auch nicht anders! Viele liebe Grüße und hab' eine schöne Woche, Bianca

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    1. Da war ich auch sehr überrascht, liebe Bianca! Und das rings um den See, überhaupt an einem See, das war schon phantastisch! Habe ich noch nie in meinem ganzen Leben gesehen weder diese Menge noch Fliegenpilze so nahe an einem See. Das war mal eine Kiesgrube. Wer weiß, vielleicht finden sie dort ideale Bedingungen.

      Und das ist wirklich faszinierend, dahinter erkennt man einen Schöpfungsplan, alles funktioniert, wie es soll - nur bei groben Eingriffen des Menschen wird das Ganze gestört, aber es erholt sich acuh wieder, daran erkennt man den göttlichen Plan dahinter.

      Ich muß einfach auf eine Schaukel, wenn sich die Gelegenheit schon bietet. :-) auch auf andere Fitness-Geräte - oft auf sog. Senioren-Spielplätzen, die diese jedoch kaum nutzen. Ich liebe auch die Trampolins, die man neuerdings auf solchen Spielplätzen in den Boden eingelassen hat. Die sind super. Wenn sie nicht so teuer wären, hätte ich eins im Garten, aber abgesehen davon, fehlt uns eh der Platz dafür. ;-)
      Schau mal hier - das war so ein Fitness-Pfad - ich finde das ideal!

      https://herz-und-leben.blogspot.com/2016/07/ihr-werdet-nie-genug-haben.html

      Liebe Grüße zurück und für Dich auch eine schöne neue Woche!
      Sara

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  4. Liebe Sara,
    Das waren reichlich viele Fliegenpilze! Eine der giftigsten...
    Ja, sie wachsen in Symbiose und lieben hohe Feuchtigkeit also nach viel Regen erscheinen sie in größeren Zahlen.
    Aber in der Natur sind es die Pilze die den Kreis vom Leben schliessen da NUR die Pilze sogar Holzartiges verdauen können und kein Mensch, Tier oder Insekt kann das. Sie wachsen auch auf schwache oder kranke Bäume und verdauen die nach einiger Zeit. Also das ist der Grund und alle Geschichten die man so erzählt sind allerdings wissenschaftlich nicht unterbaut.
    Es fasziniert den Mensch un zwischen den Teppich von Herbstblätter schaut es sehr warm aus.
    Bin grad wieder heim mit meinem Pieter nach 10 Tage und 3,108 Km. Wir hatten eine Hochzeit in Tennessee und nach 3 Nächte in die Holz Cabin bin ich weiter gefahren um den Blue Ridge Parkway mal zu erleben. Herrliches Wetter, Sonne und guter weiter Sicht deswegen. Märchenhaft schön und die Tiefe kann man mit Bilder nicht mal erfassen. Nach zweit Tagen sind wir mehr nördlich in Charlottesville, Virginia angekommen und dort 4 Nächte geblieben. Einen Tag wollten wir den Garten und die Gärten und Grundstücke von President Thomas Jefferson anschauen in Monticello. Nicht sein Haus da wir von Europa schon soviel antiques gesehen haben und kennen. Hier ist etwas von 1760 schon sehr, sehr alt aber nicht für jemand aus die Alte Welt! Am Nachmittag fing es an zu regnen also hatten wir Glück. Am nächsten Tag gab es schwerer Regen und sogar Tornado. Also ein Tag zum faulenzen und zum lesen einiger Monatshefte die ich mit dabei hatten. Dann ist die Temperatur von 26 Grad nach nur 15 Grad gegangen und Sonne! Also konnten wir das Shenandoah National Park besichtigen und den tollen Skyline Drive fahren mit klarer Weitblick. Uns wurde mitgeteilt das der ganze Blue Ridge Parkway geschlossen war wegen viele umgestürzte Bäume vom Tornado. Wie viel Glück hatten wir auf diese Reise mit nur Sonne wo wir gingen!!! Bin dankbar und auch wegen Pieter denn um einfach zu sagen wir gehen nächstes Jahr kann schon zu spät sein...
    Vielen Dank für deinen Besuch!
    Liebe Grüße,
    Mariette

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    1. Ja, liebe Mariette, einfach gigantisch, dieses Ausmaß! Vielleicht finden sie dort besondere Bedingungen?
      So sehr feucht war es bei uns und vor allem in diesem Jahr ja auch nicht. Letztes Jahr noch schlimmer. Dennoch ist diese Jahr ein Pilzjahr.
      Ich erinnere mich an den Hallimasch, von dem mir meine Mutti oft erzählte. Er wächst besonder gern auf Bäumen. In manchen Jahren schaut er vorwitzig von vielen Stämmen herunter. Das sieht so lustig aus, geradezu märchenhaft!

      Wie schön, dass Ihr diese Unternehmungen immer noch machen könnt! Ich freue ich sehr mit und für Dich/Euch!
      Oh, dann hat es sich dort auch abgekühlt. Bei uns ist es ja noch viel kälter geworden. Gerade bekomme ich 9 Grad angezeigt, was direkt noch "warm" ist im Gegensatz zu den letzten Tagen, wo es sogar einmal Frost hatte.
      Ja, man soll die Zeit auskosten, solange das möglich ist. Das denke ich auch mehr und mehr. Wir haben diesen Sommer auch sehr viel unternommen, daher habe ich auch nicht viel gebloggt.

      Liebe Grüße, bis bald wieder!
      Sara

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    2. Was ich noch fragen wollte - weil Du von Geschichten schriebst, die wissenschaftlich nicht bewiesen sind ... Du meinst aber nicht die sog. Mykorrhiza, welche in Symbiose mit den Bäumen lebt?

      https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/mykorrhiza/7904

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    3. ok, danke!
      Liebe Grüße, bis bald!
      Sara

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  5. So viele tolle Fliegenpilze 😍
    Ich habe dieses Jahr erst wenige gesehen. Vielleicht auf der Walkingroute heute Vormittag.
    Heba guet 😁👋🏻

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    1. Ja, das war eine absolute Ausnahmeerscheinung. So etwas gibt es hier sonst nirgendwo. Jedenfalls nicht an den Orten, die ich kenne. An diesem Ort waren wir allerdings nun das erste Mal und ich war mehr als überrascht. Vermutlich herrschen dort ganz besondere Bedingungen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  6. Liebe Sara,
    was für wundervolle Fliegenpilzexemplare! Ich habe hier dieses Jahr leider nur sehr wenige dieser Art gesehen. Danke fürs Verlinken :-)
    Das Foto vom See mit der Hängeweide? ist traumhaft schön. Mit der Schaukel, da hätte ich ebenfalls nicht widerstehen können.
    Intervallfasten mache ich seit circa 2 Jahren relativ konsequent, seitdem ist einiges an Kilos verschwunden. Vor allem der Schwabbel in den Beinen und der (gefährliche) Bauchspeck sind deutlich weniger geworden.
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Hallo, liebe Karen!
      Da habe ich Dich dann doch erkannt bei Instagram *lach* Habe gar nicht mehr mit Dir dort gerechnet. ;-)
      Ja, die waren toll an dem Ort, so etwas habe ich noch nie gesehen, das war richtig spektakulär. An anderen Stellen sah ich auch kaum Fliegenpilze, nur mal vereinzelt einen - das war da schon etwas ganz Besonderes an dem See.

      Was das Fasten betrifft, faste ich ja eigentlich lieber "richtig", d.h. ich habe Anfang diesen Jahres 7 Tage gefastet mit Säften und Wasser. Früher habe ich auch schon mal 40 Tage lang mit Säften gefastet. Ansonsten immer mal 7 Tage. Es ist erstaunlich, wie wenig Gewicht man verliert. Die meisten haben Angst und glauben, sie seien danach nur noch ein "Strich in der Landschaft" aber so ist das nicht. Der Mensch braucht wesentlich weniger an Nahrung, als das, was wir heute zu uns nehmen! Es sei denn, er ist Hochleistungssportler oder körperlicher Schwerstarbeiter und noch jünger. Da herrschen völlig falsche Ansichten - in Notzeiten waren die Menschen, was das betrifft, viel gesünder, weil sie wenig zu essen hatten. Auch der Eiweißbedarf wird viel zu hoch angesetzt, was zu allerlei Erkrankungen führt.

      Ich habe aber dennoch auch das sog. Intervallfasten (das für mich kein "richtiges" Fasten ist) für mich entdeckt bzw. habe ich dieses sowieso schon immer mal betrieben, z.B. in Krankheitsphasen aß ich ohnehin nichts und trank nur, weil das die beste Art ist, mit der Krankheit fertig zu werden. Ich finde es auch nicht gut, wenn Kinder, wenn sie krank sind, aus reiner Angst zum Essen genötigt werden. Angst ist kein guter Ratgeber und zeugt zudem von Unwissen.
      Meine Drei sind mit dem freien Willen groß geworden und es hat ihnen mehr als gut getan. Dadurch ernähren sie sich gesund und essen nicht über den Hunger hinaus. Ich bin begeistert, wie fit sie sind!

      Lange Jahre habe ich morgens auch nicht gefrühstückt, weil ich um die frühe Zeit überhaupt keinen Hunger hatte. Meine Großmutter väterlicherseits kannte das frühe Essen ebenfalls nicht. Sie mußten damals früh aufstehen und schon morgens auf dem Feld arbeiten. Die erste Mahlzeit gab es dann erst gegen 10 Uhr. Der Mensch isst heute, bewegt sich wenig oder kaum, isst wieder und nascht zwischendurch und nimmt vor allem die letzte Mahlzeit viel zu spät ein. Kein Wunder, wenn viele so krank sind! Im Alter braucht man zudem immer weniger an Nahrung. Und das Geniale, man kann viele Krankheiten ganz ohne Krankenhaus und chemische Mittel loswerden, einfach, indem man sich an die Gesetze der Natur bzw. der Schöpfung hält.

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    2. @Karen 2
      Schön, dass Du es auch praktizierst und damit Deine guten Erfahrungen gemacht hast. Bauchspeck ist sehr gefährlich! Ich kenne das auch noch von der Zeit um die Wechseljahre herum, man nimmt dann sehr schwer ab und der Alltag war für mich zu der Zeit extrem fordernd mit 3 pubertierenden bzw. halbwüchsigen Jungen. Zum Glück hat es sich bei mir längst verabschiedet und die Hosen schlackern (man kann ja nicht immerzu neue kaufen. ;-) Ich bin jetzt wieder bei 38 und dabei solls bleiben!)
      Damals rettete mich das 40tägige Fasten. Nur die ersten 3 Tage waren gewöhnungsbedürftig, doch dann konnte ich für meine Familie nebenbei problemlos kochen und irgendwann hatte ich sogar beinahe Schwierigkeiten, wieder mit dem Fasten aufzuhören. :-) Natürlich war ich so vernünftig, denn sonst wäre ich wohl nicht mehr hier. *lach* - Aber man gewöhnt sich so gut daran, dass man Essen überhaupt nicht vermisst! Und es ging mir glänzend dabei. Danach hatte sich mein Geschmackssinn wieder so verfeinert, dass mir all das künstliche Zeug gar nicht mehr schmeckte. Gemüse konnten ganz einfach gedünstet werden, der Eigengeschmack kam wieder viel mehr heraus. Wenn man schon zu viele Gewürze oder gar Salz braucht, stimmt meist irgend etwas mit einem nicht mehr.

      Anfangs habe ich immer an die junge Frau mit verätzter Speiseröhre gedacht, die nie mehr im Leben einen Bissen essen kann und dennoch ihre Lebensfreude nicht verlor. Das hilft, die ersten Tage eines langen Fastens zu überstehen, wo man evtl. schon einmal an Kopfschmerzen leiden kann, aber nicht muß. Es geht also - man muß es auch wollen und irgendwann fällt es gar nicht mehr schwer. Es führt außerdem zu einem vernünftigeren Essverhalten mit der Zeit, je öfter man das praktiziert.

      Ja, wo ich eine Schaukel sehe, bin ich dabei, wenn sie frei ist. Auch diese Trampoline auf Spielplätzen, die es neuerdings bei uns überall gibt, nutze ich sehr gerne und jedes Outdoor-Fitnessgerät, das ich sehe, wie ich oben bei Bianca gerade schrieb und verlinkt habe zu meinem anderen Blog.

      Und jetzt wünsche ich Dir erstmal eine Gute Nacht. Zu spätes Schlafengehen gehört ebenfalls zu den Dingen, die man mehr und mehr in den Griff bekommen sollte. ;-) Wie zu spätes Essen, trägt alles dazu bei, dass der Bauch ansetzt und nicht leicht abnimmt ... trotz Bewegung!

      Liebe Grüße, bis bald wieder
      Sara

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