Donnerstag, 11. Oktober 2018

Überraschungen der Natur - im Garten ...



Das habe ich ja damals schon geschrieben - die Natur erzeugt die schönsten Überraschungen und irgendwann ist nicht das Kaufen immer neuer Pflanzen das Interessante sondern das, was die Vögel an Samen hergebracht haben oder der Wind in den Garten wehte ...

Und jetzt geht es auch in diesem Garten endlich los ... anfangs war der Garten ja eher nur ein gewöhnliches Reihenhaus-Endgrundstück mit 3 Bäumen und 4 Sträuchern sowie einer endlosen Rasenfläche. Der Boden roch seltsam, vermutlich mit Giften und Dünger überladen ... und ein angenehmes Kleinklima war nicht vorhanden. Insgesamt ein stinkiger Garten, direkt an einer Ortsdurchfahrt gelegen - zum Vergessen also für einen echten Gartenfreund!

Das hat sich mittlerweile nach nunmehr sechs Jahren grundlegend geändert. Das Kleinklima ist angenehm, der Boden riecht endlich, wie gesunde Erde riechen soll und Wildpflanzen stellen sich mehr und mehr ein und zwar an Stellen, an denen es ihnen behagt. Das ist immer wieder interessant und lehrreich zu beobachten, wie sich die Pflanzen ihre ökologische Nische aussuchen.

Falls sich noch jemand erinnert - den Wolligen Schneeball hatte ich zu dicht neben den Ilex gepflanzt und im Juli 2016 habe ich ihn dann  einfach abgesägt. Denn der Ilex war nicht mehr auszugraben und an ihm hing ich mehr als an dem Schneeball.

Doch im November 2016  zeigte ich den nun wieder nachwachsenden Strauch. Ich habe ihn vorläufig bis auf weiteres kurz gehalten, denn an sich gefällt mir sein rotes Laub, welches im  November 2015 hier im Blog zu sehen war.

Nun staunte ich nicht schlecht, als ich einen Wolligen Schneeball-Sprössling unterhalb der hohen Weide entdeckte. Jetzt muß ich mich entscheiden ... das können sehr opulente Sträucher werden. Auf das rote Laub würde ich ungern verzichten ... ob unterhalb der Weide aber der "richtige" Platz dafür ist? Eigentlich sieht die mit Vinca Major bewachsene Baumscheibe hübsch aus, wie sie ist. Andererseits, wen würde ein niedrig gehaltener Strauch dort stören??? Und wohin sollte ich ihn sonst wohl pflanzen???

Die folgende Aufnahme stammt vom 18.4. d.J. -  kaum zu glauben, was seitdem in die Höhe gesprossen ist! Der Wollige Schneeball  muß plötzlich aus dem Boden geschossen sein - zuvor habe ich ihn noch nicht gesehen. Er steht in etwa vorn links zum Zaun hin innerhalb des Baumscheiben-Rondells.


Hier noch einmal im Detail - der Abstand zum Zaun ist zu erkennen ...
Ob ein solcher Busch das Rondell "stören" würde??  Wenn ich ihn halbhoch halten würde?
In diesem Bereich des Vinca major lasse ich z.B. auch schon mal Glockenblumen wachsen. Das sieht zu manchen Zeiten schön aus, wenn sonst nichts blüht! Ich weiß, dass es Leute gibt, die sich an solchen Kleinigkeiten stören, da muß alles perfekt á la Versaille aussehen, bei mir jedoch nicht!




Der dort am  Zaun stehende Kirschlorbeer, der speziell an dieser einsehbaren Stelle mit der Zeit einen Sichtschutz bilden soll, legte auch um einiges zu, ich hatte ihn allerdings beschnitten, damit er Verzweigungen ausbildet. Im nächsten Jahr wird er dann schon doppelt so hoch und breit sein.
An diese Stelle am Zaun habe ich noch einen weiteren Ableger meiner dunklen Herbstaster gesetzt. Geht sie an einer Stelle aus, wächst sie noch an 2 weiteren Stellen des Gartens. Letztendlich wird sich einer der Stellen bewähren, wo sie am besten zur Geltung kommt. Und kleine Farbtupfer im Herbst können auch am Zaun nicht schaden!



Hier ist noch ein neuer kleiner Findling - ein winziges Eichenbäumchen, das sich da am Fuß der Drachenweide niedergelassen hat, wie auch immer es da hingekommen sein mag. Allerdings kann es in unserem Garten nicht bleiben. Irgendwann werde ich es irgendwo in die Natur auspflanzen ...



Das Lungenkraut fängt auch an, auszuwandern. Behagt es ihm ganz hinten im Garten hinter der Gabione, die den Lesesteinhaufen ersetzte, nicht mehr oder will es die Welt entdecken??



Die Königskerzen, die ich im Vorgarten am Rande eines Strauches entdeckte. . . ich war ganz begeistert, dass sich diese herrlichen heilkräftigen Gewächse so wohl bei uns fühlen. Wie viele ich davon stehen lassen werde, muß ich mir noch gut überlegen. Mit Verpflanzen ist bei denen wohl nichts.



Leider fehlen diese Tierchen noch in unserem Garten - ich konnte das Eichhörnchen heute bei einer Freundin durch das Terrassenfenster fotografieren. Sie hat Glück, da der Wald nicht weit entfernt ist - das Eichhörnchen hat sich sogar in ihrem Garten sein Nest gebaut. Zu possierlich! Hatte leider nur das Handy dabei. In unserem Dorf ist mir dagegen noch nie ein Eichhörnchen begegnet. Zu wenig hohe Bäume, der Wald etwas zu weit entfernt ...


20 Kommentare:

  1. Guten Morgen, liebe Sara,
    schön, mal wieder von Dir zu lesen!
    Danke auch für Deinen Kommentar bei mir! Ich muss Dir aber da ausnahmsweise mal widersprechen, die gelbe Schönheit ist keine einfache Studentenblume, sondern eine Gelbe Cosmos, eien Cosmea Sulphureus, dies wurde mir mittlerweile auch von einer Gärtnerin bestätigt :O)
    Wenn Du die Blüten mit denen aus dem von Dir benannten Nabu-Link vergleichst, sieht Du, daß sie sich auch nicht gleichen.
    Hab einen schönen Tag und einen guten Start in ein sonniges und freundliches Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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    1. Liebe Claudia,
      eine gelbe Cosmea kannte ich bislang nicht. Wir Blogger lernen eben immer wieder dazu. Insgesamt macht die Pflanze auf mich durch ihren Habitus den Eindruck einer gelben Studentenblume. Bei Fotos ist es immer ein wenig schwierig mit der Beurteilung.

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. guten Morgen liebe sara
    ch werde den diversen Eichhörnchen die hier auf und in den hohen Bäumen bei mir herumturnen zuflüstern sie sollen in deine Gegend abwandern oder zumindest ihren Gevattern Bescheid sagen dass du einen wunderschönen Garten hast in dem es ganz viel zu entdecken gibt, nämlich Natur pur die mit viel Aufmerksamkeit und Liebe angelegt und gepflegt wurde und wird. ich wette du wirst sie bald in Scharen bei dir entdecken wenn es sich in der Runde meiner rotschwänzigen Freunde herumgesprochen hat. Buschfink sag ich nur, das funktioniert ebenso wie meine guten Wünsche die ich dergestalt gerne zu dir hinüber schicke..denn es ist eine Freude sie auf einem Grundstück zu entdecken...ihren geckernden Lauten zu lauschen und ihre Sprünge zu genießen...
    herzlichst angelface - und dir einen schönen Tag, es soll nämlich noch bis zum WE so herrlich herbstlich und gleichzeitig warm bleiben...
    ganz liebe Grüße.

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    1. Ach, Du bist zu beneiden, liebe Angel! Wie gerne hätte ich sie im Garten!°
      Aber hier würden sie nicht glücklich, denn es gehört ja nicht nur ein einziger Garten auf weiter Flur dazu - das gesamte Umfeld muß dafür stimmen. Eichhörnchen kommen sicher nicht kilometerweit vom nächsten Wald her, nur um unserem Garten eine Stippvisite zu machen. Ringsumher sind ja keine passenden Gärten mit den entsprechenden Bäumen. Die Baum-Angst grassiert seit den letzten Stürmen, es werden immer mehr Bäume gefällt.
      Wer hat schon noch Eichen oder Kastanien - Samentragende höhere Bäume im Garten?

      Was die Nester betrifft, bauen Eichhörnchen aber wohl auch an den un-möglichsten Stellen, dazu braucht es nicht unbedingt eines Baumes .... wie bei meiner Freundin in einem Fensterrahmen. ;-)

      Hier ist herrlichstes Wetter. Ich war nach Berlin verreist und kann erst jetzt antworten.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. wie schön wenn ein Gartenb so einladend für Pflanzen geworden ist und sie sich dort wohlfühlen ;)
    da wirs du sicher noch die eine oder andere Überraschung erleben

    liebe Grüße
    Rosi

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    1. Ja, es hat einige Jahre gebraucht, liebe Rosi, bis endlich auch andere Pflanzen hier Fuß fassen - solange war der Garten für Fremdsamen eher unfruchtbar. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Ach wie schön, Dein Garten wandelt sich immer mehr zum Guten! Der ungeplante Nachwuchs der Natur ist recht erfreulich und kann auch oft bleiben, wo es ihm gefällt. Aber bei den Eichensämlingen greift man besser bereinigend ein, muss ich hier recht oft tun, Eichelhäher sei Dank.
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Darüber freue ich mich auch sehr, liebe Karen. Allein schon der Geruch der Erde ist ein GANZ ANDERER als anfangs - da mußte ich mir fast die Nase zuhalten .... keine Ahnung, was die Vorgänger da gemacht haben. Im Keller standen nur massenweise Düngepakete für den Rasen. ;o) Auch für Rosen - dabei gediehen die hier gar nicht - erst bei mir blühten die Rosen am Haus wunderschön und zahlreich.

      Eichen kann ich auch keine gebrauchen. Bislang ist das aber der erste Sämling, den ich hier sehe! Ich nehme an, dass der Boden wie auch die gesamten Bedingungen des Gartens vorher nicht so waren, dass solche Sämlinge gekeimt wären. Denn Waldvögel hatten wir hier ja durchaus schon! Zumindest im Winter besuchte uns auch ein Eichelhäher.

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Liebe Sara,
    ich finde es auch sehr schön zu sehen, wie die Pflanzen für sich selbst einen Platz suchen und was, wo wächst. Kleine Bäumchen wachsen bei uns auch zuhauf an allen möglichen Stellen. Leider können wir sie nicht immer wachsen lassen. Mein Traum ist ja, nicht allzu weit weg eine Wiese zu kaufen, auf der ich dann all die kleinen Bäume anpflanzen kann. Das würde mir sicher Freude machen, zu sehen wie sie wachsen.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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    1. So ist es, lieber Wolfgang. Manche Pflanzen können bleiben, aber Eichenbäume können auch wir hier nicht brauchen. Ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Mir tut es auch um jedes Bäumchen leid. Ich versuche dann, solche in die Natur auszupflanzen. Zu Zeitpunkten, in denen es ohnehin feuchter ist, dann fällt das Problem des Gießens weg und Bäumchen wurzeln sehr rasch an.
      Auch der Kirschlorbeer, von dem ich hier Sämlinge sogar in der heißen Zeit umgepflanzt hatte, kam mit dem wenigen Wasser zurecht, was er von mir bekommen hat. Ich war sogar zwischenzeitlich nach Berlin verreist und trotzdem steht er da wie eine Eins! Denn mein Mann hat während meiner Abwesenheit nichts gegossen. Daran sieht man doch die Robustheit mancher Gewächse schon im Kleinkindstadium.

      Eine schöne neue Woche Dir und bis bald!
      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Liebe Sara,
      früher habe ich auch die Bäume irgendwo in der Natur gepflanzt. Leider war das nie von Dauer, denn selbst Flächen, die nicht bewirtschaftet wurden, "mussten" dann irgendwann von der Stadt gepflegt werden, d.h. sie haben mit ihren großen Maschinen einfach alles abgemäht, und das haben die kleinen Bäume nie überstanden.
      Ich wünsche Dir nochmals eine schöne Woche.

      Viele liebe Grüße
      Wolfgang

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    3. Das ist schon schade. Manchmal hat man vielleicht doch Glück - in einem Wald oder auf einem Friedhof .... aber auch da sind ja Gärtner zugange. ;-) Man kann auch Bäume spenden, aber dabei muß es sich wohl schon um etwas größere Exemplare handeln.

      Liebe Grüße
      Sara

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  6. Ach ja, ein Garten 'auf Wanderschaft' … So lange ist das jetzt schon her -gefühlt sind es jetzt 4 oder 5 Jahre!
    Gut, dass Du nun stellenweise auch das wachsen lassen und runter schneiden als Methode anwendest, um manche Stellen schneller dicht zu bekommen.
    Nur, man/frau muss wirklich am Ball bleiben ;-( Ich sehe das zur Zeit bei uns am Aluteich unter der Himalayazeder: Der früher so handzahme rote Hartriegel-Sämling hat binnen 2 Jahren ohne meine Aufsicht alles überwuchert und war plötzlich 2x2m groß. Zur Hälfte habe ich ihn schon vor einigen Wochen eigekürzt. Und der Rest kommt in den nächsten Tagen. Dann ist er erst einmal wieder fast bodenbündig und darf kontrollierter wieder durchstarten, denn roden möchte ich ihn nicht - zeitweilig macht er da am Teich eine gute Winterfigur …
    Außerdem war der Sommer so extrem, dass mir ein anderer roter Hartriegel an der Ostgrenze fast vertrocknet ist. Du erinnerst Dich vielleicht noch an das alte herrliche Herbstfoto. Bisher wußte ich nur, dass die Blütenhartriegel unter der Trockenheit leiden. Nun aber wohl sogar die sonst so robusten.
    Bei mir ist es ein bittersüßer Nachtschatten, der mich verwundert: Ganz im Anfang unserer Gartenzeit wuchs er plötzlich hinten im 'Beet der vergessenen Gemüse' - als es noch gar nicht so hieß. Dann war er verschwunden und in diesem Jahr haben wir eine ca. 1m breite herrlich blühende Kriechpflanze in einer Steinfuge auf der Betonfläche. Wo die Kinder wohl im Laufe der Jahre überall in den Gärten waren?
    Weniger begeistert bin ich vom Schöllkraut, das irgendwann aus den Nachbargärten durch die klettartigen Früchte im Tierfell zu uns einwanderte. Da muss ich wirklich jetzt wieder mehr hinterher sein.
    Und Wallnüsse, Eicheln und Haselnüsse werden bei uns ja ohnehin ständig durch die Eichhörnchen gepflanzt. Aber die erachte ich ebenso wie Blutbuchen als 'Unkraut' Denn unter den Wetterbedingungen hätte eine Umsiedelung ohne nachfolgende konsequente Wasserversorgung eh' keinen Erfolg. Außerdem wüsste ich gar nicht wohin …
    LG Silke

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    1. Da hast Du recht, liebe Silke!
      Ich habe das an den Wildrosen am Zaun gesehen. Die sind im Nu mehr als mannshoch, wenn ich nicht aufpasse. Da wäre irgendwann nur noch mit der Leiter dranzukommen. Daher werde ich, wenn das Laub gefallen ist, da nochmals die Schere ansetzen, denn sonst sind sie nächstes Jahr wirklich zu hoch für mich für einen Schnitt.
      Oder ich müßte sie unterwärts kappen, das wäre aber nicht so schön, da der Zaun ja an den Stellen nicht direkt einsehbar sein soll.

      Hui, da bin ich ja gespannt, was mein Roter Hartriegel machen wird! An Dein Foto erinnere ich mich, glaube ich noch ... Wir schreiben seinerzeit ja auch über den Hartriegel als Möglichkeit in meinem Garten.

      Und diesen Nachtschatten haben wir auch. Ich will ihn allerdings nicht im Garten haben, er verbreitet sich bei uns allzu gern und überall!
      Das Schöllkraut habe ich ja auch, kann es aber auch leicht entfernen. Ich habe es gerne, weil es eine Heilpflanze ist und ich es zeitweilig auch verwende. Es darf aber nur 2 Plätze bewachsen und da eben unter Kontrolle.

      Bei uns ist es das erste Mal, dass eine Eiche wächst! Das hat mich schon erstaunt. Denn die ganzen Jahre war der Garten doch ziemlich unfruchtbar, was so etwas betrifft! Es wuchsten nur Ahörner von unserem eigenen Ahornbaum und auch mal Ebereschensämlinge. Jetzt hat sich der Boden wohl von den Sünden der Vorgänger normalisiert und nun ist es fast wie im damaligen Waldgarten ...

      Was ich mit der Mini-Eiche mache, weiß ich noch nicht, nächstes Jahr muß sie auf jeden Fall von dort verschwinden. Vielleicht pflanze ich sie im Frühjahr in einer feuchteren Phase irgendwo in die Natur. ;-)
      Bei uns haben solche Bäume auch keinen Platz mehr ...

      Liebe Grüße
      Sara

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  7. Liebe Sara, es ist wunderbar, dass Dein Garten immer mehr Deinen Erwartungen entspricht.

    LG Kathrin

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  8. Liebe Sara,
    Ja, was die Vögel uns schenken können ist so wahr. wir haben auch einige exemplaren davon.
    Bin endlich wieder in der Lage um Blogs zu lesen da wir 19 Stunden kein Strom hatten wo der Hurricane bei uns durch kam. Gestern weiter e Stunden ohne Strom aber es ist wieder normal!
    Viele Menschen hier in Dublin haben noch immer kein Strom, es arbeiten vielen aus anliegenden Staten um alles zu reparieren. Im Süden von Georgia und auch in Florida's Panhandle ist es schlimm. Wir haben nur einige Bäume um. Kein Schade am Haus oder Greenhouse.
    Liebe Grüße,
    Mariette

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  9. Hallo Sara,
    das ist ja schön, dass du auch neugierig alls beobachtest und willkommen heißt, das da so wild im Garten aufgeht. Ich finde das auch immer sehr spannend.

    Übrigens habe ich das Immergrün auch als Bodendecker im Gebüschbereich im Vorgarten. Allerdings ist es da schon seit Monaten nicht mehr grün sondern braungrün mit eingerollten und runtergeklappten Blättern. So schützt sich das immer, genau wie der Flieder dort vor der Dürre. Bin gespannt, wann das mal wieder dieses schöne glänzende Grün in den Blättern hat. Der Flieder dieses Jahr nicht mehr. Jetzt schmeißt er die eingetrockneten und farblosen Blätter einfach ab und wartet auf das kommende Frühjahr.

    Und die Eichhörnchen, ja die fehlen bei mir auch ganz. Hab so viele Tiere im Garten, die aber noch nie. Dabei haben wir so viele Walnüsse und Haselnüsse überall rumliegen. Nur Eichhörnchen wissen davon einfach nicht. Schade eigentlich, hier so am Land. Irgend etwas scheint ihnen für einen attraktiven Lebensraum noch zu fehlen.

    Liebe Grüße, der Achim

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    1. Aber klar, lieber Achim. Das ist ja das Interessante an einem Garten. Wer sich nie hinunterbeugt und mit den Pflanzen eingehender beschäftigt, dem entgeht so vieles.

      Ich habe hier beide Immergrünen minor und major. Nur unterhalb der Weide wächst ausschließlich Vinca major. Bislang hat es keine braunen Blätter, aber ich habe ja auch täglich mit dem Schlauch bewässert. Bei mir sind es aber auch nicht so viele Quadratmeter wie bei Dir, schätze ich mal ...
      Erfahrungsgemäß kommt es aber wieder .... ich hatte auch schon mal vereinzelt Braune dabei ...

      Eichhörnchen brauchen das passende Umfeld. Das ist in unserem Dorf scheinbar nicht gegeben. Immer mehr Bäume fallen Ängsten zum Opfer. Wo sollen Eichhörnchen da auch hin? Und der nächste Wald ist dafür dann doch etwas zu weit entfernt, als dass sich mal ein Eichhörnchen zu uns rüber verirren könnte.

      Wirklich schade, dass sie auch zu Dir nicht kommen. Aber vielleicht ist es bei Dir am Ort ja ähnlich?

      Liebe Grüße
      Sara

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  10. Wir haben hier auch ein Eichhörnchen, dass ich aber immer nur sehe, wenn im Herbst unsere Nüsse unten liegen oder wenn es die vergrabenen Nüsse wieder sucht. Ich glaube, es hatte sein Nest woanders....der Wald ist hier auch nicht so weit weg. Übers Jahr keimen dann in allen Beeten oder auch mal aus dem Blumentopf die Haselnussbäume.
    Königskerzen hab ich schon oft im ersten Jahr umgepflanzt, wenn die Rosette noch nicht so groß ist. Das funktioniert ganz gut, wenn man einen anderen sonnigen Standort findet. Sonst würde hier auch aus jedem Beet eine Königskerze wachsen.
    Dein Rondell mit dem Finca Major sieht gut aus. Vielleicht kannst du den Schneeball-Sämling dort ja auch kurz halten. Ich finde, die Pflanzen wachsen dort meistens am besten, wo sie sich ausgesamt haben. Ich überlege auch schon, mir einen zuzulegen, weil er es nicht so feucht braucht.
    LG Sigrun

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    1. Immerhin! Hier gibt es gar keine. Im vorigen Waldgarten besuchten uns auch Eichhörnchen, auch immer nur kurz.
      Mal gucken, was ich mit den Königskerzen mache. Der Boden ist dort vorne immer noch steinhart. ;-) Vielleicht im Frühjahr dann die Umpflanzaktion.

      So viel Königskerzen hatte ich auch noch nie, das ist das erste Mal!

      Das dachte ich auchs chon mit dem Schneeball-Sämling. Genauso wie mit dem Roten Hartriegel, der nur als Lückenfüller unterhalb/zwischen anderen Büschen dienen soll und natürlich als Eyecatcher im Winter.

      Und so sehe ich das auch, wo sie sich natürlicherweise aussäen, wachsen sie am besten. Das rote Herbstlaub mag ich besonders gern. Die Blüte ist aber auch sehr schön.

      Liebe Grüße
      Sara

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