Mittwoch, 1. Oktober 2014

Goldener Oktober, natürliches Insekten-Hotel und Lichtfang



schaut jetzt so aus ...

Löcher bilden sich  mit der Zeit von allein, die durch irgendwelche Insekten ins Holz gebohrt werden. Später können andere Tierchen darin Aufnahme finden.
Diesen Holzstuken haben wir schon einige Jahre lang; ich  brachte ihn aus dem Waldgarten mit.


Der Totholz-Stumpf bekam nun vorläufig seinen Platz in der Nähe des Hopfens, bei dieser weißen Rose (White Apollo). Optisch zwar nicht das Nonplusultra, aber darum gehts ja in diesem Falle auch nicht!




Die Hälfte der Menschheit ist immer unglücklich,weil sie das nicht bekommen kann,womit die andere Hälfte unglücklich ist.von Unbekannt (und auf diversen Webseiten zu finden)

Diesen Spruch fand ich irgendwie so passend ... denn was meint der Mensch heutzutage nicht alles haben zu müssen,  zu brauchen . . . doch besitzt man es dann, ist man gar nicht so glücklich, wie man es vorher noch glaubte.. . .  Die Summe der Erfahrungswerte macht schließlich, daß der Mensch irgendwann sehr viel weniger braucht als noch in jüngeren Jahren, einfach weil er die Auswirkungen des Anhäufens von Materiellem inzwischen kennt.



Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch gleich noch - inspiriert durch Mariette - das Thema Lichtfalle - aufgreifen. Wobei Lichtfalle ja eigentlich eine Apparatur zum Fangen von nachtfliegenden Insekten mit Hilfe einer Lichtquelle meint (Wikipedia!)

Denn im vorigen Post zeigte ich eine Terrassenbeleuchtung mittels einer Lichterkette. Diese Beleuchtungen können - müssen jedoch nicht - Gefahren für Insekten, wie Schmetterlinge, spez. Nachtfalter, darstellen. Wobei unsere Außenbeleuchtung seinerzeit generell noch vor Mitternacht abgestellt wurde, wie es auch den Empfehlungen des NABU entspricht.

Inzwischen wird für LED-Beleuchtung plädiert, die zielgerichtet ist und nicht streut, anders als die alten Quecksilberdampflampen oder Natriumdampflampen.

Lebensrettende LED-Leuchten für Nachtfalter
Interessant in diesem Zusammenhang ist vielleicht noch, daß sich die Insekten in hellen Vollmondnächten nicht vom Kunstlicht anlocken lassen, obgleich dieses ja dennoch leuchtet.

Leuchten wie diese in den Boden eingelassene, sind nicht nur für Insekten gefährlich, sie bilden auch bei Glatteis und Schneematsch ein sehr hohes Gefahrenpotenzial - das durfte ich selbst mehrfach beobachten! Daß man sie auch als Überroller oder Sparks bezeichnet, war mir hingegen neu.

Nachtfalter werden - davon abgesehen - auch gern absichtlich angelockt, um sie zu studieren. Das Ergebnis einer solchen Lichtfangaktion kann sehr aufschlussreich sein. Fachleute benutzen denn auch spezielle Lichtfang-Geräte.


Nun also hat der Goldene Oktober begonnen . . .
Es wurde ein wenig Herbst-Deko ins Haus geholt ... Hopfenzapfen von außerhalb des Gartens, da ich wohl leider einen männlichen Hopfen erwischt habe, die Mini-Hagebutten von den eigenen Rosen und die Lampions der Lampionblumen vom Wochenmarkt, mangels eigener, die hier scheinbar nicht gut gedeihen. Der Kürbis wird später verspeist - bis dahin darf er den Eßtisch zusammen mit der anderen Deko zieren.


Die Links in meinen Beiträgen sind übrigens nicht auf den ersten Blick erkennbar, was optisch ansprechender wirkt. - Wer sich jedoch gern die Mühe machen möchte, mit der Maus über den Text zu fahren, wird sie rot und unterstrichen aufblitzen sehen! Zuweilen setze ich Links auch in Groß und fett.

1 Kommentar:

  1. Liebe Sara,

    herzlichen Dank für diesen wunderschönen Post.
    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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