Donnerstag, 14. Mai 2020

Es sprießt, grünt und blüht; die ersten Stachelbeeren sind längst da ...




Im Garten sieht es fast schon wieder wie im Sommer aus. Eine 'Grüne Hölle', wie man sie sich nur vorstellen kann. Für Sommer ist es eben nur viel zu kalt! Doch für das Wachstum hat es seine Vorteile, alles sprießt und gedeiht!  - Die Stachelbeeren sind schon richtig groß, das muß ich gleich mit früheren Jahren vergleichen.  Dazu ist der Blog immer wieder ideal!

2018 sehe ich gerade, waren sie sogar am 10. Mai schon so weit. Das Wachstum geht dann ratz-fatz, so schnell kann man gar nicht gucken ... und ich halte mich ja auch nicht ständig im Garten auf!



Wundervoller Mohn in verschiedenen Farben blüht derzeit - besonders schön an sonnigen Tagen anzusehen.

Storchenschnabel hier und da, die unterschiedlichsten Sorten, die gerade mit der Blüte beginnen oder seit einer Weile schon üppig blühen. Den Namen hätte ich mir wohl nie gemerkt, wenn ich das Sortenschild nicht am Pflanzort (noch) stecken hätte. Sobald ich den Namen hier vermerkt habe, landet das Schild in einer Schachtel, in der ich alle Pflanzenschilder aufbewahre für einen eventuellen Nachfolger später ...



Die schönste Zeit des Jahres wurde geraubt ...


Längst haben wir Mitte Mai ... bald schon Juni, die Zeit rast einerseits nur so wie im Fluge - die Nächte werden heller und heller . . . der Johannistag  zur Zeit der Sommersonnenwende ist am 24. Juni und ab dann werden die Tage leider schon wieder kürzer, wenn auch zunächst unmerklich ... die schönste Zeit des Jahres wurde uns quasi geraubt! Auch wenn einige das anders sehen mögen, jeder darf bitte seine eigene Meinung zum Thema haben! Freiheit ist nun mal unser höchstes Gut! Die ist leider derzeit immer noch sehr eingeschränkt! Nur Natur ist eben nicht alles!



viel Grün und viel blüht jetzt ...


Die allererste  Rosenblüte in meinem Garten!


Heute Abend habe ich sie entdeckt, die erste Blüte der Rosa Rugosa...  eigentlich waren es zwei und eine gerade aufbrechende Knospe an der Rosa Rugosa. Ich konnte nach 21 Uhr nur noch eine schnelle Handy-Aufnahme starten. 2017 startete die Wildrosenblüge zum Beispiel am 28. Mai!


Die erste Rosenblüte überhaupt zeigte die weiße Kartoffelrose am 10.5. bereits.



Plötzlich blüht fast alles wieder - die Pfingstrosenblüten hängen schwer an den Stengeln, Akeleien stehen jetzt überall im Garten in Blüte - es sind fast immer dieselben Farben, rosa, lila und zweifarbige, aber auch ein sehr helles Rosa.


Einige der doppelt und dreifachen Akeleien werde ich herausreißen müssen, sonst wird die Anpflanzung irgendwann zu unübersichtlich  und mehr wild als romantisch ...


die ganz helle Akelei am straßenseitigen Zaun


Auch dort hinten gibt es noch jede Menge zu tun. Einiges jäte ich bewußt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Die Vergissmeinnicht sollen sich versamen, damit im nächsten Jahr wieder große Meere dieser blauen Blüten entstehen. In den letzten zwei Jahren sah es ja eher dürftig aus. Ein wenig mehr Feuchtigkeit brauchen Vergissmeinnicht wohl schon.



Im Bereich  neben dem Bambus wächst heuer das meiste Vergissmeinnicht.
Dort ist es aufgrund des Terrassenhanges, von dem die Feuchtigkeit herunter-
läuft, immer etwas feuchter als an anderen Stellen.



Mitten in den Astern und dem Waldmeister am Zaun wächst ein Kirschlorbeer heran. Sobald er größer wird, wird sich das mit den Astern von allein regulieren. Und was der Waldmeister dann tut, bleibt abzuwarten. - Ich könnte jetzt schon einige von ihnen ausreißen. Allerdings blühen dann später auch weniger und ob ich dann nicht eine Farbe komplett vernichte, kann ich nicht wirklich beurteilen in dem derzeit noch nicht blühenden Zustand.


das zweifarbige Exemplar am Fuße des Holunders,
das jedes Jahr zuverlässig hier erscheint und auch
schon Geschwister unterm hohen Ahorn hat.

Eine dunkle Akelei ragt aus dem Steinsame-Beet




Die großen Bälle des Schneeballes lassen das noch junge Bäumchen sich biegen, und ein weiterer Mohn leuchtet vom Zaun her blutrot.



Am Nachbarzaun blüht gerade eine Weigelie und ja, die Vögel werden noch mit Meisenknödeln gefüttert. Der Bedarf scheint noch SEHR groß zu sein. Es fallen Scharen von Spatzen, aber auch Meisen ein. Außerdem wollen wir kein Vogelfutter über den Sommer aufbewahren. Mittlerweile kaufen wir größere Mengen per Internet. Erspart so manchen lästigen Weg!

Leider hat auch eine Maus spitzgekriegt, dass es hier gutes Futter gibt. Es schien eine braune Feldmaus zu sein, die ich an dem Tag leider nicht fotografieren konnte. Sie ließ sich aber eine Weile beobachten, war zu putzig und sah recht wohlgenährt aus. Vielleicht war sie aber auch nur trächtig.



Und der in diesem Jahr sehr zahlreiche Borretsch bekommt viel Besuch. Keine Ahnung, wie genau diese Tierchen heißen. Derzeit verfolge ich ganz andere Interessen, als Insekten auswendig zu lernen.
Vielleicht kommt ja irgendwann einmal wieder die Zeit, wieder mehr Interesse (und natürlich auch Zeit und Muße) für das Insektenleben aufbringen zu können.


Der Kirschbaum wird in diesem Jahr eine sehr reiche Ernte bringen, da fällt bestimmt auch einiges für die Vögel ab. So ein etwas wilder, nein wild-romantischer Garten, zahlt sich doch aus, allein durch die vielen Insekten, die die Blüten bestäuben. 2019 fiel die Ernte schon reich aus, dieses Jahr wirds noch üppiger!



Inzwischen hat mein lieber Mann auch ein kleines Hochbeet für Salat, Radieschen, also "Kleinkram" gebaut und irgendwann werde ich das hier dann mal "vorführen".

Heute habe ich schon einmal etwas Komposterde, die mein Mann gesiebt hatte, auf einige Beete ausgebracht. Den restlichen Vorrat werden wir u.a. ins Hochbeet und einige andere Beete verteilen, so weit die Komposterde eben reicht. Wir können aufgrund des dafür vorhandenen Platzes ja nur 1 Kompostsilo bewirtschaften. Derzeit kommen weitere Pflanzenabfälle dann in das runde Laubsilo aus Volierendraht, das letztes Jahr aufgestellt wurde, bis das Kompostgestell wieder einsatzbereit ist.

So sieht die grob gesiebte Erde dann aus. Zu grobes Zeug mögen wir auf den Beeten nicht liegen haben! Das verrottet auch nicht. Aststücke kommen in die Grüne Tonne!





15 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    So, mit diese wunderschöne Gartenbilder gehe ich gleich ins Bett und hoffentlich ladet es ein zum Traumen davon...
    Die Akelei ist so schön auch.
    Genießt es und du hast 100% Recht mit unserem Verlust der Freiheit. Ich kann auch kaum glauben das Jahr ist schon so weit weg und zwei ganze Monate wurden uns einfach entsagt...
    Ganz lieber Gruß,
    Mariette

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    1. Das freut mich sehr, danke, liebe Mariette!
      Ja und nicht nur diese beiden Monate, angedroht wird noch viel mehr! Wir müssen aufpassen!

      Alles Liebe für Dich und Deinen Mann!
      Sara

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  2. Ja, das Jahr rennt, obwohl es so lange diesen merkwürdigen Stillstand gab. Aber die Natur kümmert das natürlich nicht ;-)
    Wow, da hast Du ja eine wundervolle Mohnfarbe und der Storchschnabel scheint auch eine ungewöhnlichere Farbe zu haben. Und um Deinen Schneeball beneide ich Dich sowieso. einer mag in diesem Jahr leider wieder nicht blühen. Nur in dem Grenzgewirr kann ich ihn leider auch nicht mehr herausbekommen und muss hoffen, dass er sich dort irgendwann einmal doch behaupten und entwickeln kann …
    Und wieder bin ich erstaunt, dass unsere Gärten so unterschiedlich weit sind: Bei meiner Mutter ist an die Blüte der sonnig stehenden Weigelie noch nicht zu denken, während sie bei mir im Topf halbschattig steht und zumindest Knospen hat. Allerdings hat ihr der Frost ziemlich zugesetzt.
    Meine Rugosa im Vorgarten blüht schon länger, und hinten im Garten ging es ja schon Ende April mit der Rosenblüte los, während bei meiner Mutter wohl jetzt Zigeunerknabe im Halbschatten in den Startlöchern steht und ihre sonniger stehende Rosa rugosa sich noch gar nicht rührt.
    Bei den Kirsch- und Stachelbeerfrüchten scheint es zwischen H und BS jedoch kaum einen Unterschied zu geben …
    LG Silke

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    1. So ist es, leider ... und dieser Stillstand kann sich wiederholen! Angedroht wurde zumindest schon manches ...
      Ja, ich war über die Farbe des Mohnes auch sehr überrascht! So dunkel habe ich ihn noch nie gesehen!
      Das Schild des Storchenschnabels habe ich noch irgendwo, kam nur noch nicht dazu, es herauszusuchen. Setze das aber später nach.

      Der Schneeball hat sich wirklich gut entwickelt. Ich lasse ihn als Bäumchen wachsen, denn kürzlich sah ich ihn in Gärten auch als Gebüsch, sogar mit Formschnitt. ;-)

      Die Unterschiede der Gärten, obwohl unsere Orte so weit ja nicht auseinander liegen, ist wirklich immer wieder überraschend. Aber da spielen ja bekanntlich viele Faktoren mit hinein. Wir haben - trotz des teilweisen Schattens, den die hohen Bäume erzeugen, dennoch die volle Südseite. Daher ist das mit manchen anderen Gärten auch kaum ein Vergleich, da hier auf dem Dorf alles sehr frei ist und die Sonne ungehindert einstrahlen kann.
      Bei mir blühten sonst noch keine Rosen, auch die Dünenrose scheint dieses Mal später dran zu sein. Ich meine mich zu erinnern, dass sie sonst eine der ersten war.

      Dann lassen wir uns weiter überraschen, was das Jahr uns noch bringen mag ...

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. PS: Der Mohn, sehe ich gerade, ist in Natura noch dunkler, eigentlich wie die dunklen Akeleien. Das kommt auf dem Foto nicht ganz so raus. Vielleicht durch die Sonne an dem Tag.

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    3. Tja, Fotos und Blütenfarben ;-)
      Meine Dünenrose hat im letzten Jahr stark unter dem Rückschnitt gelitten. Ich hatte schon Angst, dass mir die Mutterpflanze eingeht. Aber jetzt gehen mehr Blüten auf, und Stanwell Perpetual - da ist auch R pimpinellifolia drin, hat schon einen Trieb voller Blüten. Auch die Sumpfschwertlienen im Teich fangen nun an. Nur ich komme im Moment leider mit Garteneindrücken gar nicht mehr hinterher. Und jetzt wird es wohl wieder wärmer, da weiß ich dann gar nicht mehr wo ich hinschauen soll, auch wenn siech die Vielfalt immer mehr dezimiert …
      Ja, es ist wirklich eine ungewöhnliche Zeit - neue Pläne machen und immer schwingt das Gefühl mit, dass es morgen schon wieder alles anders ist. Ich befürchte das dicke Ende steht uns noch bevor. Aber trotzdem suchen wir gerade nach einem neuen Geschäftmodell und freuen uns jeden Tag, dass der Garten für die Auszeit gleich hinter dem Haus beginnt. Selbst mein altes seit 9/2018 stillgelegtes Auto hat sich am Wochenende plötzlich von selbst verkauft. Es gab zwar kaum noch Geld dafür, aber es funktioniert noch und darf bald weiter fahren - das war mir irgendwie viel wichtiger. Komisch, wie sich manche Einstellungen irgendwann verändern. Nur, dass ich beim Verkauf in Bezug auf die Coronagefahr so unachtsam war … Ich habe dieses neue und erforderliche Verhaltenssystem bis jetzt nicht richtig trainiert, und plötzlich hatte ich nur ganz selbstverständlich so wie früher reagiert - das hat mich schon sehr erschrocken. Und ich vermute, dass geht nicht nur mir so. Mal schauen, ob es gut gegangen ist und wie lange sich all' die anderen vernüftig verhalten …
      Ich bin jedenfalls nach diesem Erlebnis froh, dass ich weiterhin meist Haus- & Gartenhocker bleiben darf, unsere Nachbarn und meine Mutter nur auf Abstand sehe und unsere Firmenbesprechungen weiterhin als Videokonferenzen stattfinden. Tja, da fangen die 20er ja 'gut' an …
      Liebe Grüße zu einem hoffentlich schönen Sonntag schickt Silke

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    4. Liebe Silke,
      vorab - das Schild des zartrosa Storchenschnabels habe ich gefunden: Geranium oxonianum 'Wargrave Pink'
      Bin nur noch nicht dazu gekommen, das hier einzufügen.

      Meine Dünenrose blüht seit heute wohl. Vielleicht auch schon gestern, da hatte ich aber nicht hingeguckt. Meine bildet ja Ausläufer, wie Du anfangs mal warntest, obwohl diese leicht zu entfernen sind, wie ich finde. Man muß halt immer aufpassen. Aber das ist ja bei vielen Pflanzen so. Daher glaube ich nicht, dass sie leicht aussterben könnte.

      Mir geht es inzwischen genauso. Ich komme einfach nicht mehr so viel an den Computer, aber der Blog geht ja nun mal am besten damit zu bearbeiten für mich.
      Da magst Du recht haben mit dem "dicken Ende" - im Herbst verdonnern sie uns dann zu Total-Stubenarrest. ;-) Und wer weiß, was NOCH alles kommt! Die BZ titelt heute Böses, wie ohnehin schon Tag für Tag ...

      Was für eine Überraschung mit Deinem Auto! So ein Teil hatten wir auch mal, es stand allerdings nicht sehr lange herum. Und ich muß ganz ehrlich sagen, ich freue mich über jeden halbwegs sich normal verhaltenden Menschen! Der keinen großen Bogen um einen macht! Man hat doch vorher auch gewusst, wie man sich in Infektionszeiten zu verhalten hat! Mich erschreckt eher das Gegenteil! Aber ich bin auch nicht ängstlich, was Krankheiten betrifft. Und im Moment bin ich sogar froh, auf dem Dorfe zu wohnen, da ist manches relaxter.
      Wieso siehst Du Deine Mutter nur auf Abstand? Man "darf" sich doch inzwischen schon wieder mit sogar einer weiteren Partei treffen. Oder möchte Deine Mutter es selber so?
      In der Arbeitswelt ist allerdings vieles auf HomeOffice umgestiegen, auch nicht für jeden ideal.
      Ja, das war wohl nichts, mit den "goldenen Zwanzigern" - obwohl, auch da gab es bald eine Rezession - und insofern stimmt es ja wieder ...

      Liebe Grüße und Dir eine gute neue Woche!
      Sara

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    5. Guten Morgen, dann noch kurz hier, bevor ich meine Bilder des Tages sortiere und dann in den Tag starten will. Uns hatten wegen des Autos in der Einfahrt 3 angesprochen. Aber der Erste setze im Juli 2019 erst meine Überlegungen in Gang, dass ich wegen BS doch wieder ein Auto brauche/ haben will. Der nächste fragte im Winter, als es schon abgemeldet war - und wenn wegen der toten Batterie nur noch die Fahrertür zu öffnen war. Hier passte es alles jetzt perfekt und er brachte sich gleich eine Batterie mit. Und so verrückt sind dann doch wenige, die die erste Generation eines Citroen C3 Pluriel von 2003 haben wollen. Ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich nur ein Auto für seine Frau haben wollte und keine Ahnung von dem Fahrzeug hatte. Aber das ist mir egal - Hauptsache er darf jetzt 'weiter leben' ... ;-)

      Meine Mutter gehört nicht nur altersmäßig zur gefährdeten Gruppe, sondern auch wegen ihrem rheumatisch geschädigten Immunsystem. Am vorletzten Wochenende kam dann noch ein Qunincke-Ödem dazu, an dem sie fast erstickt wäre. Inzwischen zeichnet sich jedoch ab, dass meine Mutter wahrscheinlich auf das verordnete Notfall-Medikament allergisch reagierte und deswegen kaum noch Luft bekam. Daher ist mir ganz egal mit wem ich mich wie eng jetzt treffen kann. Bei ihr bleibe ich grundsätzlich auf Abstand im Garten/ wir gehen uns im gut durchlüfteten Haus aus dem Weg. Und mit Anderen treffen wir uns auch nur selten und dann draußen. Und Wolfgang hat die Rolle des Versorgers mit Lebensmitteln und Co. Mal abwarten, wie lange das so noch gut geht. Aber erst einmal haben wir ja Sommer …
      LG Silke

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    6. Bei mir heißt es nun schon wieder Guten Abend! :-)
      Ja, wie das mit den alten Autos manchmal so ist. Wir hatten auch mal so eine alte Karre. Doch da stellte sich die Frage nach Aufbewahren gar nicht, der mußte weg, weil er einfach mangels Platz im Weg stand.
      Sonst wäre er auf dem Schrottplatz gelandet. Gut, wenn noch einer was damit anfangen kann.
      Denn der war ja auch noch nicht wirklich Schrott, wenn man bedenkt, wie lange manche Autos gefahren werden, da kann man vieles noch hinbasteln, wer was davon versteht. Natürlich TÜV-fähig, das versteht sich von selbst.

      Tja, diese Medikamente haben oft die übelsten Nebenwirkungen! Meine Mutter hatte wegen ihres Rheumas leider angefangen, sich dieses scheußliche Hammer-Medikament aufschwatzen zu lassen und von da an gings bergab. Mit anderen Maßnahmen wäre sie besser dagestanden, aber leider konnte sie das nicht glauben ... Du weißt ja, der Glaube ist des Menschen Himmelreich ...

      Jedenfalls schön, dass Du Deine Mutter besuchen konntest! Die alten Menschen leiden mehr unter der Mißachtung und dem Ausschluß aus der Gemeinschaft als an allem anderen. Dann fahren die Immunkräfte gerade in den Keller, das ist ja auch logisch, die Psyche ist für 80 % aller Erkrankungen verantwortlich oder beteiligt.
      Ich selbst sehe das, wie ich sicher schon angedeutet habe, nicht so eng, und mit meiner Mutter hätte man das gar nicht machen können. Sie brauchte immer sehr viel Nähe. Sie wäre schon an der Isolationshaft zugrunde gegangen. Daher hätte ich sie noch vor dem ganzen Theater zu mir holen müssen, damit sie derartigen Querelen gar nicht erst ausgesetzt ist! Aber das ist auch nichts Neues, meinen Vater, der 1983 starb, habe ich auch aus dem Krankenhaus befreien müssen unter Androhung der Ärzte, ABER ich HABE ihn befreit, so dass er in Frieden sterben konnte. Denn ihm war so oder so nicht mehr zu helfen. Wirklich schlimm, was Menschen Menschen antun können! Sogar zum Essen haben sie ihn genötigt, obwohl er nichts mehr verdauen konnte! Da wäre es eher an mir gewesen, mit dem Anwalt zu drohen, wie das KH es getan hat, denn Nötigung ist ein Straftatsbestand! - Grausam, wenn man sich vorstellt, so etwas erleben zu müssen und niemand zu haben, der für einen spricht!

      Sommer .... ja, für den Herbst haben sie uns ja schon Schlimmeres angedroht .... aber gut, so viele Millionen Bürger kann keine Polizei im Einzelnen überwachen, das tun dann höchstens die Denunzianten ... da drängen sich mir jetzt Gedanken auf .... ;-)

      Genießen wir also den Sommer im Garten oder ich auch in der Natur ... Geschäfte sehen mich höchstens zum Lebensmitteleinkauf, wobei ich mir immer noch überlege, liefern zu lassen, damit ich diese unsäglichen Dinge nicht mit ansehen muß ...
      Und zum Glück gibt es auch immer noch Orte, in denen man kaum etwas von Corona mitkriegt, da verhalten die Leute sich noch ziemlich normal und da kenne ich auch keinen einzigen Corona-Fall!

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. liebe sara, wenn ich mir deine zarten Akeleien beschaue dann kann ich nur hoffen dass meine auch bald " wiederkommen wollen, du hast völlig recht, im Moment ists viel zu kalt um schon Sommer zu sein obwohl es überall schon so schön grünt und blüht. die Nächte sind einfach noch nicht so weit sich durchzuwärmen.
    bei dir sieht es sooo schön farbig und lebendig aus, was da schon alles aus dem Boden kommt und grünt....unglaublich - schön...mein Auge hält die Bilder fest und labt sich daran.
    bei mir blüht die Wiese wie verrückt buntfarbig wie ein weltmeister, ich mag sie garnicht mähen/lassen.
    das Jahr rennt so schnell vorbei, man fragt sich wo sind die Monate des Frühlingserwachens geblieben?!
    man kann nur hoffen, dass das was man jetzt erst in die Hochbeete setzt auch Platz und Zeit hat zu wachsen...
    ein Glück ist die Natur tatsächlich unverwüstlich und schenkt uns ohne unser Zutun ihre Farben...
    dein Garten viel Arbeit - aber auch wie man sieht: viel Lohn...
    liebe Grüße angelface

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    1. Liebe Angel,
      dafür haben wir dann länger etwas von der Blüte. Obwohl die allgemeine Nervosität um sich greift und die Menschen sicher weniger all das genießen können als in anderen Jahren, trotz der verstärkt dafür vorhandenen Zeit. Denn das etwas Gravierendes nicht in Ordnung ist, bemerken doch schon sehr viele!
      Selbst auf den Kanzeln ist dies inzwischen angekommen!

      https://www.youtube.com/watch?v=2ON9XajXFwA&feature=youtu.be

      Aber so ist es, die Natur ist immer da, selbst wenn der Mensch sie durch eine Atombombe zerstört, treibt der Ginkgo doch wieder aus, wird es immer Brennesseln geben ... das war im Schöpfungsplan schon so vorgesehen.

      Das mit der Arbeit sehe ich normalerweise nicht so, aber wenn zu wenig Zeit und Muße dafür vorhanden sind, wird es schon mal stressig. Wenn man den ganzen lieben langen Tag nichts anderes zu tun hätte, als im Garten zu wirtschaften, wäre das der tollste Job der Welt. ;-)

      Danke und liebe Grüße
      Sara

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  4. Liebe Sara,
    euer Garten ist wirklich herrlich wildromantisch und sieht trotzdem gepflegt aus - und es blüht und grünt und fruchtet wunderschön! Du hast mir auch in deinem Kommentar geschrieben, dass ihr Günsel, Schafgarbe, Kräuter und Vergissmeinnicht in der Wiese wachsen lasst, und so, wie das bei euch aussieht, gefällt es mir. Bei uns ist nur ein sehr kleines Rasenstück vorhanden, und mein Mann hätte sich gewünscht, dass dort – im Gegensatz zu den Beeten – keine Wildnis herrscht, aber die Natur hat ihm ohnehin gezeigt, dass er sich’s zwar gerne wünschen kann, aber, dass es das leider nicht spielt ;-))
    Zum Glück hatte ich nicht das Gefühl, dass mir von der schönsten Jahreszeit etwas entgangen ist – im Gegenteil, so intensiv wie heuer habe ich den Frühling noch nie zuvor genossen und wir hatten auch sehr viel Zeit, um uns um mehrere Gartenprojekte zu kümmern – du hast sie ja in meinem vorigen Post gesehen. Anderen Menschen mag es anders ergangen sein, vor allem ohne Garten und ohne die Nähe von Möglichkeiten für Spaziergänge – und Menschen, die beruflich entweder im totalen Stress waren oder die beruflich ihre Felle davonschwimmen sahen, hatten wohl auch anderes im Kopf als das Frühlingserwachen…
    Lustig, dass du mir geschrieben hast, dass du glaubst, meinen Garten noch nie gesehen zu haben – mein Blog ist rappelvoll mit Gartenfotos – vor allem im Frühling und Sommer!
    Die Sache mit der Glaskörperablösung war eigentlich nicht so schlimm. Aufgefallen ist es mir durch sogenanntes Mückensehen - https://www.netdoktor.de/krankheiten/glaskoerpertruebung/ - die ein Symptom für eine Glaskörpertrübung ist. Der Augenarzt stellte eine Glaskörperablösung fest und verordnete mir Augentropfen sowie Ruhe bzw. das Unterlassen von gewissen Dingen wie schwer heben und bücken für eine gewissen Zeitraum, damit die Netzhaut nicht reißt. Davor hatte ich schon gewisse Angst. Mein Bruder hatte einen Netzhautriss, bei dem er auf einem Auge 90 % seines Sehvermögens verloren hat – er wurde dieser Tage operiert und wir hoffen, dass er danach wieder besser sieht…
    Du hast mir geschrieben, dass du von Topinambur nur kleine Mengen - und auch nur roh – verträgst. Wir haben einen Tipp einer Freundin bekommen, die das Gemüse leichter verträglich macht: in Milch kochen. Außerdem kann man den Magen/ Darm an Topinambur schrittweise gewöhnen, indem man zunächst nur sehr kleine Dosen verwendet, z.B. eine Knolle in einen Salat oder eine Suppe reibt und sich dann nach und nach steigert…
    Liebe Rostrosengrüße
    🌸🌺 Traude 🌺🌸
    https://rostrose.blogspot.com/2020/05/corona-extra-5-think-positive-so-viele.html

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    1. Danke, liebe Traude, ja Arbeit macht das schon immer, aber inzwischen hat sich vieles eingewachsen und wird dadurch wiederum auch pflegeleichtert. Nun habe ich eher mehr zu schneiden als zu jäten. ;-)
      Mit reinem Rasen ist es sehr schwierig, das weiß ich aus der Nachbarschaft, wo auch ein Rasen nach englischem Vorbild wachsen soll. Die Leute sind dort ständig am Jäten innerhalb der Rasenfläche. Selbst Gifte nützen da nicht langfristig und auch das Vertikutieren nicht. Daher wird es wohl ein ewiger Kampf bleiben. Wir haben das gleich von Anfang an nicht gewollt, weil mir klar war, dass ich dann noch mehr zu tun haben würde, da wir ja noch ziemlich viel Rasen bzw. Wiese haben. Wir halten das Ganze kurz und dann wirkt es auch wie Rasen.

      Jetzt muß ich schmunzeln, da habe ich mich wohl nicht korrekt ausgedrückt. Ich meinte eher Deinen Garten so im Ganzen. An Teile kann ich mich natürlich erinnern. Jedoch habe ich wohl noch nie Teile Deines Hauses gesehen und weitere Teile Deines Gartens im Zusammenhang mit dem Haus. Jedenfalls entsinne ich mich nicht. Aber vielleicht liegt das auch an Deinen vielen schönen farbenfrohen Bildern von Dir und Deiner Kleidung, dass der Garten ein wenig ins Hintertreffen gerät? Ich weiß es nicht zu sagen.

      Gerade sehe ich, dass Du wieder einen neuen Corona-Post hast, da schaue ich später dann. Habe momentan viel um die Ohren und muß sehen, wie ich mal den einen oder anderen Blog zu besuchen schaffe. Meine Kommentare möchte ich aber auch gern beantworten.
      Mir gehts schon ein wenig anders als Dir - ich habe das Gefühl, dass ich um den Frühling teilweise betrogen wurde. Die Leute, die ich persönlich kenne, sagen Ähnliches. Sicher waren auch wir viel draußen, aber man blendet Corona doch nie ganz aus und wird ja ständig immer wieder damit konfrontiert. Dadurch war ein unbeschwertes Genießen der Natur nicht so möglich wie in anderen Jahren. Zumal in dem Zusammenhang bedenkliche Entwicklungen geschahen ...
      Aber es ist natürlich so, wir mit Garten sind da eindeutig im Vorteil. Ich wagte mir gar nicht vorzustellen, wie es ohne Garten gewesen wäre! So mitten in der Stadt in Betonburgen zu wohnen ... so einer womöglich den anderen anschwärzt, da haben wir schon Sachen gehört!

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    2. @Traude (2)
      Beruflich ist aus unserer Familie niemand betroffen, wir haben aber Freunde und Bekannte, die es traf und das ist furchtbar dramatisch! Dieses immense Leid kann sich kaum jemand vorstellen, der jetzt einen krisensicheren Beruf hat! Somit sind auch wir mit-betroffen! Davor kann man dann einfach die Augen nicht verschließen!
      Ein zweiter - womöglich schwerwiegender Lockdown im Herbst, wie schon angedroht, wäre das Aus - danach möchte ich die Bundesrepublik Deutschland nicht sehen ...

      Dieses Mückensehen kenne ich. Wie es unter Deinem Link ja steht, sind diese Trübungen an sich harmlos und verschwinden mit der Zeit von allein. Ich habe sowas schon als Kind gehabt.
      Gefährlich werden erst größere "Schwärme", die wie Ruß wirken oder auch Lichtblitze, wie ich es hatte. Da ich aber sofort in die Augenklinik fuhr (wo allerdings zunächst eine falsche Diagnose gestellt wurde! So dass ich 2 x in die Augenklinik und 1 x zum Augenarzt fahren mußte, bis endlich erkannt wurde, was es war!), war dann auch bald klar, dass es auch bei mir nichts Gefährliches ist, nur durch einen momentanen starken Stress verursachter kleiner Riss, der aber ohne Folgen wieder verheilte. Ich hatte aber auch gespürt, dass da etwas in einem Moment passiert war, was ungewöhnlich war und womit genau das zusammenhing, da ich krankhafte Geschehen meist sehr genau reflektiere. Bei mir ist nichts zurückgeblieben, auch kein vermindertes Sehvermögen, Gottseidank! An meinen Dioptrien hat sich also nichts verändert, alles ist altersentsprechend.
      Aufpassen muß man bei der sog. Makula-Degeneration, unter der meine Mutter litt. Sie ging erst Tage nach dem Ereignis des Ruß"regens" in die Klinik und da war es schon zu spät, denn das, was man als "Ruß" sieht, ist die Einblutung, die den Punkt des schärfsten Sehens unweigerlich zerstört. Dann ist leider nichts mehr zu machen. Meine Mutter sah auf dem einen Auge ungefähr so ;-(

      https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/medizin/intelligente-brille-passt-patienten-an/

      da half auch keine Brille der Welt. Grausamstes Schicksal! Für jemand, die vorher Adler-Augen hatte!

      Ich drücke Deinem Bruder die Daumen, dass es wieder besser wird! Solche OPs haben doch oft gute Aussichten. Ich kenne einige, die wieder ein recht gutes Sehvermögen, sogar besser als vorher, erlangten.

      Topinambur mag ich roh nur essen, gekocht schmeckt es mir nicht. Am liebsten mag ich Topinambur in dünnen Scheibchen mit Postelein-Salat in einer Essig-Öl-Marinade.
      Gerne hätte ich größer Mengen davon gegessen, roh, doch obwohl ich sonst mit Rohkost keinerlei Probleme habe, ist das bei Topinambur leider so. Ist aber nicht dramatisch, dann ist das eben so. Milch habe ich auch nie im Haus, da wir sie nicht trinken oder damit nichts essen. Nur selten einmal, wenn es wirklich mal um ein Rezept geht, z.B. wenn unsere Kinder sich etwas wünschen, z.B. einen Kuchen mit Pudding oder sowas.

      Liebe Grüße
      Sara

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Wem diese Bedingungen nicht zusagen, schließe bitte umgehend meinen Blog und sehe vom Kommentieren ab!