Totale Finsternis: Roter Mond im Morgengrauen
Am Morgen des 21. Dezember, pünktlich zur Wintersonnenwende, wird der Mond erstmals seit drei Jahren wieder komplett vom Erdschatten bedeckt. Das Ergebnis ist ein rötlich schimmernder Erdtrabant.
Damit beginnt der Winter heute auch offiziell.
Leider war es mir mit meiner Kamera nicht möglich, die phantastischen Cirren (die sich wie hier strahlenförmig über den gesamten Himmel zogen) vorm Haus aufzunehmen. Alle Bilder wurden stockdunkel. Lediglich mit Blitz war es möglich - wie auf dem folgenden Bild den Waldgarten - zu fotografieren. Doch erkennt man auf dem folgenden Bild in keiner Weise die überaus romantische nächtliche Stimmung mit dem langen Schatten der Bäume und all dem Gefunkel und Geglitzer ... schade!
Tja, für solche Bilder musst Du dann wohl das Stativ rauskramen. Allerdings die Langzeitbelichtungen der Weihnachtsdeko im Kerzenschein überlasse ich dann lieber Wolfgang. Diese Feinheiten des Fotografierens sind mir dann doch zu mühsam.
AntwortenLöschenSchade, ich war zwar ziemlich oft wach, der Mond vom Schlafzimmer aus in Blickrichtung und der Himmel sternenklar, aber ich habe nix davon mitbekommen ...
LG Silke
Roter Mond... *seufz*...ich habe eine Rot-Grün-Sehschwäche und sehe deshalb immer nur einen grünen Mond. Schade - aber andereseits können wahrscheinlich weniger Menschen von sich behaupten, jemals einen grünen Mond zu Gesicht bekommen zu haben.
AntwortenLöschenGruß
Rivfader
@ Silke
AntwortenLöschenEin Stativ besitze ich gar nicht - aber davon abgesehen, sind die Bilder stockfinster, da ist wirklich nichts erkennbar, das wäre es dann auch nicht mit Stativ. Mein Apparat bringt solche Bilder einfach nicht.
Glaube ich jedenfalls ... der hat nur so vorgefertigte Einstellungen. Ich wünsche mir ja schon lange eine Spiegelreflex - aber leider ... es geht immer was anderes vor ...
Mein Vater war u.a. auch Fotograf, mit den damaligen Kameras - alles in autodidaktischer Form, da das Talent vorhanden war. - Er war sogar für Militärfotografie seinerzeit zuständig und hatte das Labor dort aufgebaut - insofern bin ich damit großgeworden. Nur hatte ich nie einen entsprechendne Apparat, da ímmer etwas anderes wichtiger war ;-)
Aber füär den Blog reichts halt.
Ich konnte nachts nicht einschlafen und dann fiel mir das gleißende Mondlicht auf, das kam mir "komisch" vor, deshalb guckte ich per Handy ins Internet - da fand ich meine Vermutung bestätigt ... Ich stand auf und sah dann auch die Cirrus-Wolken vorm Haus - einfach phantastisch, da hast Du wahrhaftig etwas versäumt. Wirklich schade! Sie strebten bei uns strahlenförmig vom Haus fort - ein einzigartiger Anblick und ich bedauere es zutiefst, daß ich keine Möglichkeit hatte, dies fotografisch festzuhalten.
@ Rivfader
Schade, aber auch interessant :-) So in Grün!
Irgendwo habe ich das Bild noch, wenn ich es finde, setze ich es herzu. Es ist von 2008 - aber Mond ist Mond, gell! :-)
Liebe Grüße
Sara
Ich kann mir gut vorstellen, dass dies ein ganz besonderes Erlebnis war.
AntwortenLöschenEin interessanter Bericht.
Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2011.
Herzliche Grüße von Monré