Samstag, 12. Mai 2018
Die Blaufichte muß weg!
Denn sie ist massenhaft von Läusen befallen! Und Gift kommt mir nicht in den Garten!
Anfangs habe ich auch alles ein wenig dicht beieinander gepflanzt. Wenn die Fichte erst ein hoher Baum wäre, müßte einiges andere aus der Umgebung weichen, aber wohin? Dafür ist unser Garten dann doch zu klein und das Wichtigste, der parkartige Charakter sollte nicht verloren gehen!
Und die Fichte nimmt nicht nur an Höhe sondern auch an Umfang mächtig zu!
Geflügelte Läuse sind auch schon dabei und wenn man Pech hat, befallen sie auch andere Nadelgehölze ... doch speziell die Blaufichte war schon länger anfällig.
In der Collage ist das Schadbild zu erkennen. Betroffen ist besonders eine Seite, doch der gesamte Baum trägt braune Nadeln. Unweit wachsen außerdem zwei weitere Tännchen heran, die ich im "jugendlichen Leitsinn" dahin pflanzte, weil es so nett ausschaut, gell! Die Koreatanne hat inzwischen auch eine beachtliche Höhe erreicht. Und braun waren ihre Nadeln anfangs auch mal, doch das hat sich seltsamerweise wieder gegeben. Ich kannte es nur so, dass einmal braune Nadeln = immer braune Nadeln ...
Am Anfang pflanzt man enger, damit schnell alles blickdicht wird, später lichtet man wieder aus, so wie die Natur es uns vormacht. ;-)
Aber Flachwurzler brauchen einfach mehr Platz.
Heute wollte mein Mann sie eigentlich beseitigen .... doch dann standen wir davor und .... haben es doch (noch!) nicht getan ... Hoffentlich befallen andere Nadelbäume nicht auch noch!
8 Kommentare:
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liebe sara ganz abgesehen davon dass du wunderbare und wunderschöne Baumriesen im Garten stehen ist - ists jammerschade wenn so ein Prachtgewächs von Schädlingen befallen wird.
AntwortenLöschen"Weg damit" ist so ein böser Satz, der beinahe weh tut,
als meine von alleine hinzugekommene"Setzlinge von einer mir unbekannten Baum/Strauchart in einem meiner Bottiche sich verankerte und ebenfalls von Läusen besetzt wurde habe ich sie probehalber mit lauwarmen Sprühwasser mit Geschirrspülmittel traktiert und damit hat sie sich wieder erholt, indem die Läuse verschwanden; - vielleicht kannst du sie ja noch retten indem du kein Gift sondern erst einmal homöopathisch drangehst.
ich wünsche dir dazu Glück...
liebe Grüße Angelface
Das ist schon schade, liebe Angel, allerdings habe ich anfangs auch bewusst etwas dichter gepflanzt, wie es wohl viele Garenbesitzer tun, damit der Garten ScHNELL uneinsehbar wird - da wir ja an einer laaangen offenen Straßenfront wohnen! Da kannst Du Dir vorstellen, dass man nie privat sein kann und von Entspannung ist da überhaupt nie die Rede, wenn ständig irgendwelche Leute an der Straße vorbeilaufen. Es ist zudem recht laut im Dorf. Um sich wirklich im Garten, der ja eine Oase sein soll, wohlzufühlen, muß er etwas dichter bewachsen sein. Das wollte ich mit der zunächst viel dichteren Bepflanzung erreichen. Mir war klar, daß das Eine oder Andere mit der Zeit leider wieder weichen muß.
LöschenDie Blaufichte war ursprünglich ein Weihnachtsbäumchen im Topf. Man kann es schade finden, aber so ist es - ob wir eine abgeschlagene genommen hätten oder eine im Topf ... und so durfte sie wenistens einige Jahre bei uns wachsen. Als Weihnachtsbaum will so einen beschädigten Baum ja auch keiner mehr haben, sonst könnte man an eine Spende zu Weihnachten denken.
Ein Weilchen wird er noch stehen bleiben dürfen, haben wir uns überlegt, eben wegen des Sichtschutzes, damit man sich dahinter mal in einer Liege hinlegen kann, ohne von allen Seiten "begutachtet" oder "angerufen" zu werden, denn das hat man auf unserem Dorfe so als Gepflogenheit - es wird über die Straße geschrieb, dass Dir die Ohren wehtun! Nicht so meine Umngangsform, ganz ehrlich! Ich habe es lieber, wenn man an den Gartenzaun kommt und solange wartet, bis derjenige auch an den Zaun tritt. - Aber andere Dörfer, andere Sitten ...
Wie ich überhaupt den Baum auch nicht mehr verschenken kann, denn wer will schon einen mit Läusen befallene, beschädigte Fichte haben???
Daher bleibt eben nur dieser eine Weg.
Und wenn Du Dir die Fotos genau anschaust ... es müssten später von beiden Seiten andere Beete zumindest zum Teil weggemacht werden, denn der Baum überwächst dies alles, wenn er groß und hoch werden würde. Fichten sind als Flachwurzler aber auch eine Gefahr für den Garten, da die Orkane bei uns zunehmen.
Die Koreatanne darf gerne stehen bleiben als Tiefwurzler, ebenso unsere hohe Tanne am Haus.
Für irgendwelche Maßnahmen fehlt mir auch einfach die Zeit. Es lohnt auch nicht, denn wie gesagt, sind sehr viele Nadeln braun, einige Zweige ganz abgestorben, auch wenn man das auf dem Foto vielleicht nicht so 100 % erkennen mag. Kein sehr schöner Anblick also und soweit ich weiß, wachsen Nadeln nicht mehr nach, anders als bei Blättern.
Liebe Grüße
Sara
Hallo Sara,
AntwortenLöschenein Garten ist niemals fertig. Der ständige Wandel (nicht nur der Jahreszeiten, sondern auch bei der eigenen Gestaltung) ist das, was ihn meiner Ansicht nach so spannend macht.
Wenn Euch der Baum stört und Ihr ihn fällt, so ist es in Ordnung. Falls Ihr Euch entschließt, ihn stehen zu lassen, auch gut.
Ich hatte vor Jahren eine Blutpflaume mit essbaren Früchten gepflanzt. Nach fünf Jahren und vielen Misserfolgen ließ ich ihn von meinem Mann fällen. Denn in jedem Mai erfroren die Blütenansätze und es gelang so gut wie nie, reife Früchte zu bekommen. Jetzt blüht an dieser Stelle meine Rose Ispahan nun schon mehrere Jahre und sie macht mir viel mehr Freude als das Bäumchen vorher.
Oder das kleine Ziermandelbäumchen, das alljährlich die Blattwelke bekam. Diese Krankheit könnte auch auf den Kirschbaum übergreifen und deshalb wurde es entfernt. Jetzt wachsen hier Funkien und eine Moosrose.
Ihr werdet mit dem Nadelbaum auch eine Lösung finden, so oder so.
Ich werde mit Spannung Deine Gartenberichte verfolgen.
Liebe Grüße von Ingrid
So sehe ich das auch, liebe Ingrid. Ich achte schon darauf, daß möglichst nichts unnötig angepflanzt wird. Aber nehmen wir nur mal die vielen Wildrosen am Zaun, davon werden - wenn andere Gehölze groß genug sind, auch einige wieder weichen müssen. Ich habe sie aber - kostenlos - aus der Natur - als Steckling herangezogen und Wildrosen versamen sich derart oder über Wurzelausläufer, da braucht man wirklich keine Bedenken zu haben, wenn man da ein oder zwei Sträucher dem Kompost zuführen muß. Anfangs war das eine billige Lösung für uns. Für die Insektenwelt außerdem gut und auch für kurze Zeit hübsch anzusehen. Auf Dauer - da unser straßenseitiger Zaun SEHR lang und immer noch viel zu kahl ist, tun es aber nur winter-blickdichte Pflanzen. Ich möchte nicht ausschließlich Koniferen oder Kirschlorbeer dort haben, aber an prägnanten Stellen, die besonders einsehbar sind, z.B. mit Blickrichtung zur Terrasse, wachsen derzeit Kirschlorbeerbüsche heran. Es stehen aber auch Haselnüsse, die besagten Wildrosen, von denen einige auch bleiben dürfen, ein Hibiscus, eine Choysia, sogar verschiedene Rosen, am Zaun, also die bunte Mischung.
LöschenBlutpflaumen sind auch sehr sturmanfällig. In unserer Stadt hat es mal in einem Viertel sämtliche Blutpflaumen entweder umgeworfen oder ganze dicke Äste abgesäbelt. Ich möchte auch keine mehr im Garten haben, so hübsch sie im Frühjahr ausschauen mag. Man kann solch ein Gewächs in eine bunte Hecke integrieren, sofern man den Platz dafür hat. Wenn sie kurz gehalten wird, mag es gehen. Ob sie dann Pflaumen trägt, weiß ich aber nicht.
Genauso ist es auch, ein Garten und seine Gewächse sollen Freude machen und keinen unnötigen Ärger! Und danach handele ich. Das mit der Fichte war eine Schnapsidee, aber nun war sie in den 6 Jahren eben herangewachsen und bot ja zunächst auch einigermaßen Sichtschutz. Den brauchen wir an der Stelle jetzt aber nicht merh unbedingt durch den Heranwuchs anderer Gehölze.
Spätestens zum Herbst wird der Baum gefällt, das steht ganz außer Frage. Einen Abnehmer gibt es nicht!
Aber ich kann ja mal in die Bloggerwelt fragen, ob jemand den Baum kostenlos ausgraben und abholen möchte, trotz des Lausbefalls und der braunen Nadeln und Zweige??? ;-) Glaube kaum, dass sich da jemand melden wird!
Liebe Grüße und danke!
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschenleider werden die Blaufichten gerne von der Sitka-Fichtenlaus befallen. Mir fällt so eine Entscheidung aber auch ganz schwer. In Freiberg müssen wir eigentlich eine hohe Blaufichte fällen, da die Gefahr besteht, dass sie aufs Haus fällt. Die Laus war dort auch schon oft drin und hat den Baum geschwächt. Das nächste sind dann Ameisenschwärme.
Aber vielleicht erholt sich dein Baum ja auch wieder.
LG Sigrun
Ja, das ist schade. Als wir das Bäumchen als Weihnachtsbaum kauften, sagte uns der Baumschulbesitzer etwas ganz anderes - aber klar, er wollte verkaufen .... wie das so ist! Ich hatte noch keine Erfahrung damit und bin darauf hereingefallen. Wenn ich das gewußt hätte, hätten wir ganz einfach einen gewöhlichen gefällten Tannenbaum genommen und gut wäre es gewesen.
LöschenDas flache weit in den Garten reichende Wurzelwerk ist außerdem keine gute Sache, denn dafür ist der Garten einfach zu klein. Es soll sich bis zu 10 Meter weit ausbreiten, flach unter der Erde und wird demzufolge bei Beet-Arbeiten immer wieder beschädigt. Das schwächt vor allem den Baum und dadurch wird er dann natürlich auch anfällig für Läuse. Daher sollte man das bei einer Anschaffung von Fichten unbedingt bedenken, ob man so viel Platz zur Verfügung hat. Im Kleingarten ist dies absolut nicht der Fall, da sollte man grundsätzlich auf Fichten verzichten.
Das Nadelgehölz an der Terrasse war ja auch mal befallen, Du erinnerst Dich vielleicht, die Zuckerhutfichte. Sie hat sich nicht wirklich erholt, eine Seite, ausgerechnet die zur Straße hin ist nach wie vor abgestorben und braun. Auch sie wird entfernt, wenn anderes an der Stelle nachgewachsen ist. Solange lasse ich sie noch - als Sichtschutz, denn sonst sitzen wir auf der Terrasse ja ganz der Öffentlichkeit ausgeliefert. Wie kann man sich dabei entspannen??? Es gibt so leute, die müssen sich auf die Mitte ihres nackten Gartens in einer Liege möglichst im knappen Bikini positionieren und "genießen" all die Blicke der Vorbeigehenden Leute, denen das eher peinlich ist. ;-) Aber ich gehöre nicht zu dieser Spezies, schon in jungen Jahren nicht! Ich habs lieber lauschig im Garten mit "versteckten" Ecken nur für mich.
Liebe Grüße
Sara
Liebe Grüße
Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschenwir hatten auch mal drei Blaufichten im Garten und sie sahen überhaupt nicht mehr gut aus. Ein Erbe unseres Vorgängers. Aber weggemacht haben wir die zuerst auch nicht, erst als ein Sturm eine der drei Fichten regelrecht abgebrochen hatte, haben wir sie dann alle entfernt. Gift haben wir auch nie benutzt, das kommt für uns einfach nicht in Frage, wir würden uns dann im Garten nicht mehr so wohl fühlen.
Ich wünsche Dir noch eine schöne Restwoche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang,
Löschenwas das Gift betrifft, das sehe ich genauso. Ich möchte schließlich aus meinem Garten essen und dann ginge das nicht mehr!
Selbst Tannen- oder Fichtenspitzen konsumieren wir ja! Nur die Befallenen nicht!
Da das Wurzelwerk aber über 10 m oberflächlich sich im Garten ausbreitet (was ich zum Pflanzzeitpunkt nicht wußte), muß die Fichte ohnehin entfernt werden. Sie würde auch viel zu umfangreich für unseren kleinen Garten - weichen müßten für sie wiederum die Magnolie, mehrere andere Sträucher, Rosen ... für die ich anderswo absolut keinen Platz hätte, daher bleibt nur diese Wahl. Und der Baum sieht auch durch die zahlreichen braunen Nadeln und teils nadellosen Zweige - besonders auf einer Seite - nicht mehr schön aus. Alles in allem, er steht an einem falschen Platz, aber ich verschenke ihn gern, wer einen mit Sitka-Läusen befallenen Baum gerne haben möchte, der braune Nadeln und abgestorbene Zweige hat, mache ich das hier öffentlich, der darf sich gerne melden, ihn persönlich ausgraben und abholen - kostenlos! Denn es soll nichts weggeworfen werden, was noch irgndwer gerne haben möchte. Nur - ich kenne bislang niemanden, der so etwas will.
Liebe Grüße und schon mal schöne Pfingsttage
Sara