Freitag, 20. September 2013

Ein giftiges Kürbisgericht!



Zuerst die von mir heute zubereitete "Bischofsmütze" (auch Türkenmütze), von der ich früher immer dachte, es sei ein Zierkürbis. Inzwischen weiß ich, daß er essbar ist.

Das Rezept - Kürbissuppe besonders pikant mit Schwarzkümmel war überaus lecker!

Bei meiner Suche nach Kürbisrezepten stieß ich dann auf dieses Forum. Und was ich da las, stellte mir die Nackenhaare auf. Allerdings ahnte ich Ähnliches längst und käme auch niemals auf die Idee, ein Gericht zu verspeisen, das offensichtlich unangenehm bitter schmeckt! Bei Landgurken hat man es zuweilen. Solche Mahlzeiten habe ich dann ohne mit der Wimper zu zucken umgehend entsorgt.

Allerdings gehe ich inzwischen anders vor, koste zunächst von beiden Enden einer Gurke und auch vom mittleren Teil, ob da auch wirklich nichts bitter schmeckt. Wenn, dann werfe ich die Gurke, so leid es einem darum tut, umgehend in den Biomüll (oder alternativ auf den Kompost, wer Kompostwirtschaft betreibt), so daß ich mir gar nicht erst die unnötige Mühe machen muß, dieses Gemüse zu verkochen.
Beim Kürbis stelle ich mir dieses Vorgehen nun schwieriger vor. Allerdings greife ich i.d.R. auch auf bewährte Sorten zurück. Doch ich lese gerade, auch beim Kürbis funktioniert das, er sollte roh angenehm nussig schmecken! In jedem Falle empfiehlt es sich also, vor dem Kochen zu kosten! Dies gilt im übrigen auch für Zucchini!

Doch kann man auch hierbei Pech haben, wie der Artikel im genannten Forum zeigt. Denn durch den Anbau von Zierkürbissen kann es auch zu Kreuzungen mit anderen Gewächsen derselben Art kommen, wie das kantorale Laboratorium in Basel lt. Forumsbeitrag warnt. Und nicht nur das - das Gift der Zierkürbisse könne nach Befruchtung über weite Distanzen von Bienen übertragen werden.

Bittere Kürbisse

Ob man nun gar keine Kürbisse mehr aus eigenen Samen ziehen sollte, darüber läßt sich sicherlich streiten. Wir hatten das Thema schon hier ... siehe Einheits-Saatgut! ;-)  Ich bin in jedem Fall für die Geschmacksprobe und wenn es bitter schmeckt, spuckt man eben aus und wirft das Ganze weg. Das ist immer noch der sicherste Weg.

Uns hat es jedenfalls heute gemundet und war auch keine Spur von bitter!

Hier nun noch mein Gartenkürbis. Er wird wohl kaum noch Frucht tragen und wenn dann Minifrüchtchen. Trotz alledem eine hübsche Erfahrung, denn Kürbis hatte ich noch nie im Garten!

Die Pflanze ist wirklich mächtig geworden, wuchert weit in andere Gewächse, wie eine Hortensie hinein, so daß diese fast komplett davon überdeckt ist. Nun, dieses Mal will ich es dulden. ;-) Lange währt es eh nicht mehr!





Brezeln müssen wohl eine Erfindung des Kürbis' sein ;-)




2 Kommentare:

  1. Hallo Sara,
    während ich deinen Kürbis bewundere, fliegen die Hexen ins Bild. Das ist eine tolle Animation. Musst du unbedingt zu Helloween noch mal einspielen. Ich habe mir gleich den Kürbisartikel durchgelesen. Da ich eine Zucchinipflanze beernte, finde ich den Beitrag sehr lehrreich und werde jetzt immer kosten vorher.

    LG Sigrun

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    1. Ja, das gefiel mir auch und da hab' ich's gleich einmal ausprobiert. Habe ich bei Manuela/Lilla Svalan gefunden

      http://lillasvalan.blogspot.de/

      Im Winter sind es dann die Schneeflocken. Obwohl die meisten Blogger so etwas heutzutage ja nicht mehr mögen. Zu Beginn der Weblogs flimmerte und blinkte es überall, man verwendete auch viele animierte Smileys und andere Gifs. Doch dann fand eine Übersättigung statt und es nervte viele nur noch. Deshalb setze ich so etwas auch nur selten oder sehr sparsam ein. ;-)

      Ja, an Halloween paßt es besser, aber zum Kürbis fand ich das jetzt auch genial. Hoffentlich denke ich dann dran, es nochmals aufzuspielen.

      Bei den Gurken fand ich es schon ärgerlich, ein ganzes mit Liebe gekochtes Gericht in den Müll zu kippen ... seither probiere ich vorher auch die rohen Gurken.

      Liebe Grüße
      Sara

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