Diesen so schön blühenden Strauch entdeckte ich in diesem Frühjahr in einem naheliegenden Wald.
Der Rote Holunder ist ähnlich wieder gewöhnliche Holunder eine Heilpflanze, und seine Beeren können genauso zu Saft, Marmelade usw. verarbeitet werden. Er weist einen hohoen Gehalt an Ölen auf, die auf dem Saft zu gelblichen "Fettaugen" führen können. Er enthält auch mehr Säure als Sambucus nigra.
Steckbrief Traubenholunder
Daneben gibt es noch eine Reihe von anderen Holundern.
Der Rote ist - neben seinen wünschenswerten Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten (durch Erhitzen verlieren die Beeren ihre Giftigkeit) - ebenso giftig wie der Schwarze Holunder. Im Wurzelstock enthält er Alkaloide, u.a. das vom Schöllkraut (Chelidonium majus) während der Schwarze Holunder u.a. ein Gift enthält, das u.a. auch im Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) vorkommt.
Was die Allgemeinheit vielleicht so nicht weiß . . . schwarze Holunderbeeren kann man als Schuhputzmittel verwenden. Die Beeren können eingefroeren werden (am besten mit Dolde). Während man die Blüten bekanntermaßen als Tee nutzt, sobald sie voll erblüht sind. Man kann sie für den Wintervorrat trocknen. Der Tee wirkt schweißtreibend und leicht fiebersenkend sowie schleimlösend.
Holunderbeeren sind reich an Vitamin C und A.
Jetzt habe ich eine ganze Menge gelernt. Manches wusste ich tatsächlich noch nicht. Von daher mag ich diesen Blog besonders, man lernt dazu.
AntwortenLöschenLG, Brigitte
21. Mai 2010 18:00
Freut mich sehr, liebe Brigitte. Und ich selbst lerne gleich wieder mit - auch manches "alte" Wissen, was fast verlorenging und wieder neu entdeckt werden muß.
LöschenLieber Gruß und schöne Pfingsten Dir und Deiner Familie
Sara
21. Mai 2010 20:16