Montag, 29. April 2013

Ein Schnabelvoll Raupen und Würmer


Heute war Gartenarbeit angesagt. Es gab Einiges zu tun und gibt es auch noch. Doch ein Teil ist schon geschafft. Jetzt ist ein kleines Päuschen dran und auf einen Tee möchte ich ein wenig von den heutigen Impressionen festhalten.


Wir haben eine Hausdrossel. :-) Sie folgt auf Schritt und Tritt, bettelt und macht Liebkind. Sie schaut oft so eindringlich und bestimmt - und nimmt regelrecht Kontakt auf - einfach zu drollig! Nun wuselte sie stets um mich herum, als ich "Unkraut" hackte, jätete und harkte, während mein Mann unsere Wiese mähte.
Klar, daß sie auf Regenwürmer oder Ähnliches hoffte, welche durch meine Bodenbearbeitung freigelegt würden. Dennoch  - auch ohne Gartenarbeit läuft sie mir wie ein Hund hinterher - in gebührlichem Abstand zwar, aber dennoch nicht sehr weit von mir entfernt. :-)

Schließlich präsentierte sie mir ihre im wahrsten Sinne des Wortes fette Beute. :-) Und sie blieb SEHR lange in meiner Nähe ohne Weiteres zu tun - es war so als wolle sie einfach ein Lob von mir für ihre Emsigkeit erhaschen. Im Waldgarten hatten wir ein so anhängliches Rotkehlchen, das sogar die Treppenstufen zur Terrasse hochgehüpft kam und flügelschlagend schimpfte, wenn mein Mann einmal das Wasser in ihrem Trinknapf vergessen hatte nachzufüllen. :-) Leider konnte ich diese schönen Szenen nicht fotografisch festhalten - wie das manchmal so ist ... gerade kein Fotoapparat zur Hand oder nicht schnell genug gewesen . . . 



~~~ allein schon diese Körperhaltung mit dem kecken Blick .~~~



Links am Zaun zum Nachbarn habe ich hinter den Gebüschen Johannisbeeren und Stachelbeeren gepflanzt. Vom Nachbarn wird wohl einmal eine Himbeere herüberwachsen. Das darf sie auch.



Johannis- und Stachelbeeren haben schon erste Blüten angesetzt. Sie wurden ja erst im vergangenen Herbst gepflanzt.



Neben den Beeren hatte ich im Herbst noch eine Rosa glauca platziert. Doch da diese Rose recht üppig wird, werde ich sie noch einmal verpflanzen müssen. Im Herbst mußte es jedoch schnell gehen und ich war froh, irgendeinen Platz vorübergehend für sie gefunden zu haben. Sie treibt schon wieder sehr schön. Diese Rosen brauche ich am Zaun zur Straße hin. Eine zweite wächst dort ja bereits schon.



Leider gibt es weiter das Hundeproblem. Mein Mann hat es noch nicht geschafft, sich um den Zaun zu kümmern. Doch das kommt bald auch noch.

Hinten am Gartenhäuschen - einer Stelle unter dem dort wachsenden Holunder - wo allzu gern Hunde wie Katzen ihr Geschäft hinterlassen - habe ich jetzt erst einmal Mardergitter ausgelegt, ebenso an anderen Stellen des Gartens, wo die Erde frei und etwas lockerer ist, die Tiere also regelrecht verleitet. 

Denn nichts "lieben" Tiere mehr, als mit ihren zarten Pfoten in Maschennetze zu geraten! ;-)
Wir hatten - was unsere Autos betrifft - stets Erfolg mit diesen Maschendrahtgittern und ich werde sie auch - egal wie es aussieht, im gesamten Garten an exponierten Stellen verteilen - von der noch zu verwirklichenden Zaunmaßnahme ganz abgesehen . . . 
Wäre doch gelacht, wenn wir dem Problem nicht beikommen!!! 

Außerdem räumten wir das Stück "Niemandsland" hinter dem Gartenhäuschen frei. Dort hatten Vorgänger so allerlei abgestellt, wie alte Balken, Steintröge, Steine und dergleichen mehr. Solche Dreckecken mögen wir nicht.  Uns ist wichtig, überall von jeder Seite aus problemlos Zugang zu haben und das ist jetzt gegeben. So können auch die Tiere nicht mehr ohne Weiteres und schon gar nicht ungesehen überall dort hinten "heimlich" ihre Häufchen verteilen. 

Der Löwenzahn, der auf dem Bild noch zu sehen ist, wurde übrigens inzwischen beseitigt. Denn er versamt sich einfach zu stark. Dennoch werden wir die unzähligen Löwenzahnpflanzen aus diesem Garten wohl nicht mehr wegbekommen. Und Unkraut-Ex kommt für uns überhaupt nicht in Frage! Schließlich wollen wir irgendwann die gesunden Wildkräuter auch gefahrlos essen können!


Die stehen gelassenen Wiesenrondelle zeige ich ein anderes Mal. Im Moment fallen sie noch nicht so sehr auf.

5 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    schön, dass du so aktiv bist.

    Liebe Grüße

    Elisabeth

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  2. Liebe Sara, inzwischen konnte ich meinen neuen Garten auch etwas durchforsten. Bei mir wachsen unzählige Schlüsselblumen, Seifenkraut, Löwenzahn und einige andere Pflanzen. Leider gibt es auch viele unliebsame Tierchen wie Schnecken.

    Ich beneide Dich um Dein schönes Wetter - bei uns ist es schon wieder bitter kalt.

    lg kathrin

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  3. Liebe Sara, eure Drossel ist ja wirklich zu süß, wir haben hier ein Rotkehlchenpaar die auch so zahm sind und immer um einen herum hüpfen. Beerensträucher habe ich auch im Herbstgepflanzt , allerdings standen die Stachelbeeren schon länger dort! Ich bin auf unsere Ernte gespannt. Die Rosa glauca gefällt mir auch sehr, allerdings habe ich kein Plätzchen mehr für sie, vielleicht noch im schattigen Vorgärten, ich muss da noch mal drüber nachdenken! LG Steffi

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    1. danke, liebe Steffi :-)
      Ich antworte Dir einmal hier. Ja, die Rosa glauca ufert schon sehr aus. Aber ihre Blüten sind einfach wunder-wunderschön! Ich brauche sie aber, um unseren Zaun zu bewachsen, denn der Garten ist noch sehr kahl. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Liebe Sara
    Habt ihr einen schönen Garten. Ich liebe es ebenfalls, im Garten herumzuwühlen und abends dann mit wohlwollen zu sehen, was man alles gemacht hat. Das ist ja sehr lustig mit eurer Drossel. Sowas habe ich noch nie gesehen. Vielleicht würdest du dich als Tierkommunikatorin eignen. Ich wünsche dir noch viele viele solch interessante Gartenbegegnungen, liebe Grüsse Barbara

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