Donnerstag, 17. Juli 2014

Blühstreifen ~~~


Nicht nur an Feldern sieht man inzwischen häufiger Blühflächen, auch an Straßenrändern hat man Blühstreifen mit Wildblumen in unserer Stadt an verschiedenen Stellen wunderschön arrangiert.
Somit finden sich hier nicht nur die Guerilla-Gardening Baumscheiben-Gärten sondern auch weite Flächen, die mit den herrlichsten Wildblumen bestanden sind.


So sollte es allerdings nicht sein - die Blühstreifen sind nur zum Anschauen da!!!





Aber auch andere Blühstreifen von besonderem optischen Reiz hat es hier häufig in Neubaugebieten. Sehr schön gemacht! Oft sind es bodenbedeckende Rosen in einer einzigen Farbe, was ein unglaublicher Eyecatcher ist - bis in den Winter hinein zum ersten Frost. 

Die Pflege all dieser Blühstreifen obliegt der Stadt oder sie wird von Fachbetrieben vorgenommen, vielleicht gesponsert durch die Eigentümergemeinschaft. In jedem Fall beleben solche Streifen ungemein ein Siedlungsgebiet und sind auch für vorbeikommende Spaziergänger ein wunderschöner Anblick! Duftende Rosen bieten zudem auch noch einen olfaktorischen Genuss!



6 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    PRACHTVOLL!

    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  2. Hallo Sara,
    diese Blumenwiesen sind wunderschön und sicher auch besser als Rasen, allerdings sollte man dabei immer bedenken, dass dies nur den Generalisten unter den Bienen hilft. Die seltenen Wildbienen können mit diesen Einjährigenmischungen meist nichts anfangen. Sie bräuchten Wildstaudenwiesen aus Glockenblumen, Skabiosen und Hornklee. Solche Magerwiesenrandstreifen wären für die Kommunen auf Dauer sogar günstiger, da man sie nur einnmal säen muss.
    VG
    Elke

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    1. Solche Blühstreifen (oder Blühflächen - wie auch immer man das nennt) mit Pflanzen, wie Du sie anführst, gibt es bei uns vor allem im ländlichen Raum, liebe Elke. Bei den umliegenden Dörfern.

      http://www.lfl.bayern.de/iab/kulturlandschaft/030381/

      der Link ist zwar von Bayern, aber Ähnliches gilt auch hier

      http://www.ml.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=34166&article_id=122369&_psmand=7


      Die Blühmischung ist allerdings vorgeschrieben. Und die genaue Erläuterung kannst Du den dort verlinkten PDF-Dokumenten

      Strukturreiche_Blhstreifen__Anleitung_zur_Bewirtschaftung.pdf
      BS_12_-_Anlage_von_strukturreichen_Blhstreifen.pdf

      entnehmen. Hier sind es Pflanzen wie Dill, Hafer, Borretsch, Raps, Markstammkohl, Ringelblume, Echter Koriander, Buchweizen, Sonnenblume, Lein, Lupine, Mauretanische Malve, Luzerne, Serradella, Rainfarn-Phazelie, Garten-Erbse, Ölrettich, Ur-Roggen, Kolbenhirse, WEißer Senf, Alexandriner Klee, Persischer Klee, Bockshornklee, Acker-Bohne.

      Dennoch sehe ich auch die von Dir genannte Skabiose dort wachsen. Auch vereinzelt Glockenblumen und der Hornklee wächst hier eh wie Unkraut. ;-) Selbst in unserem Garten. Den braucht man hier kaum einzusäen.

      Ich glaube, im innerstädtischen Bereich sieht man viele der Pflanzen weniger gern, sie wirken zu wenig dekorativ für unsere Stadtväter und deshalb hat man sich auf diese bunten einjährigen Mischungen eingeschossen.

      Wenn ich Fotos von solchen Flächen finde, zeige ich die hier auch gern. Da wird zum Teil schon viel gemacht. Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich an Ackerrändern ein Blütenmeer vorfinde, denn vor 1 oder 2 Jahren wuchs da nur Getreide, Rüben und ein bißchen Wiese am Rand, weiter nichts. Aber klar, freiwillig ist das oft nicht, sonst hätte es all das viel früher gegeben - schließlich wird das Ganze gefördert ...

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Zu den Magerwiesen wollte ich noch anmerken, daß diese ja - sofern nicht natürlich entstanden, doch ziemlich pflegeaufwändig sind. Auch wenn es sich "nur" um Streifen im Stadtgebiet handeln würde und dann erst einmal die Bedingungen schaffen und ob das gut ginge bei dem hohen Salzverbrauch in den Wintern?

      Bei uns gibt es innerhalb eines Naturschutzgebietes eine relativ große Sandmagerwiese, die umgesiedelt und dort neu angelegt wurde, weil eine andere im Zuge eines Autobahnbaues weichen mußte. Ansonsten haben wir in unserem Umkreis kaum solche Flächen, da sie doch ziemlich selten natürlich vorkommen.

      http://www.alltravels.com/germany/lower-saxony/klein-schoppenstedt/photos/current-photo-86859254

      http://nachgeschlaut.de/naturwissenschaften/geographie/biogeographie/biotoptypen/69-sandmagerrasen?showall=1&limitstart=

      Für die Pflege werden auch immer viele Freiwillige gebraucht, um unerwünschte Gehölze zu entfernen, für die Mahd usw. - 21 Freiwillige an nur einem Tag sind für solch große Flächen wirklich nicht viel!

      http://www.waggum-online.de/aus-dem-bezirk/riddagshausen/

      Und den folgenden Link möchte ich gern noch für mich hier mit einfügen

      http://www.bluehende-landschaft.de/fix/nbl/petr_mlnarik_vortrag.pdf

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    3. noch ein Link - ohje ... heute kleckerweise ... ;-)

      http://www.braunschweig.de/leben/umwelt_naturschutz/natur/natur_landschaft_schutz/nsg_riddagshausen/Erwachsenenfuehrer.pdf

      In Niedersachsen gibt es über 300 Wildbienenarten und im Naturschutzgebiet Riddagshausen (dort, wo auch dieser Sandmagerrasen liegt) kommen bis zu 150 Arten von Wildbienen vor.

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  3. WOW die bunten Blühstreifen und auch die Rosenbeete schauen gigantisch aus, ich würde mich freuen, wenn unsere Bodendeckerrosen im Vorbeet so blühen würden.

    Liebe Grüße
    von Anke

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