Montag, 10. September 2012

Grabschmuck und Grabstein


So nett hat meine Schwester Angie das Grab zurechtgemacht. Das Ganze hat aber auch einen Hintergrund - denn in letzter Zeit wurde die Blumenvase öfter umgeworfen und die Blumen weit verstreut.

Ganz in der Nähe das Katzengrabes entdeckte ich dieses Mauseloch (grüner Pfeil!). Ob die Maus der Übeltäter war??

Der Stein wird mit umziehen, das Grab müssen wir jedoch zurücklassen, denn wir können die Katze ja leider nicht mehr ausgraben. Denn eingeäschert wurde sie nicht, wir halten das für einen heidnischen Brauch und lehnen als Christen, ob für Mensch oder Tier, eine Urnenbestattung ab! - Es geht eben nichts über eine ordentliche Bestattung. Wenngleich das bei vielen heute entweder eine Kosten- zumindest doch eine Grabpflegefrage bedeutet. 

Die Geschichte der Feuerbestattung



Wenige Tage später sah das Ganze dann übrigens wieder so aus - nur die Rosen waren wieder aus der Vase gerissen worden. Wer das wohl immer macht???



Ein heisser Tag heute - ebenso wie gestern - der Kontrast zum  Herbst (den wir ja jetzt schon haben, auch wenn der astronomische Herbstanfang noch aussteht) ist schon stark ... ich habe mir prompt ein paar Kletten "eingefangen" ;-) als ich die große Klettenstaude auf dem Kompost entsorgte.




Das Licht der untergehenden Sonne fällt warm ganz hinten im Waldgarten durch die Zweige des Apfelbaumes "Minister Hammerstein"



6 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    das ist ein interessanter Post.

    In Liebe

    Elisabeth

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  2. Sieht ja süß aus, die Grabgestaltung, sehr hübsch! :-)
    Nun ja, ausgraben würde ich sie auch nicht... doch eine Feuerbestattung finde ich auch nicht schlimm, heidnisch macht doch nix find ich :-) Im Gegenteil.
    Aber jeder hat eben seine eigenen Vorstellungen und Wünsche und die soll man einfach beherzigen. 11
    Miezelein ist eh in Eurem Herzen und ich glaube ganz fest an Energien, wenn der Stein mitkommt nehmt ihr bestimmt auch einige der Energien von de rGrabstelle mit ins neu eHeim.
    GLG, MamaMia

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  3. Ich könnte meine Familienmitglieder auch nicht verbrennen lassen, einfach aus dem einfachen Grund dass man dann nicht weiss ob die Asche wirklich die 'eigene' ist.

    Hingegen finde ich das Argument mit 'christlich' etwas zwiespältig da reiche Christen sich auch in früher Zeit haben einäschern lassen und Juden sich genauso 'Erdbestatten' lassen, wie auch die alten Kelten und Wikinger wo nur die angesehensten Mitglieder verbrannt wurden.

    Ein wirklicher christlicher Hintergrund besteht insofern nicht, es hat sich halt eingebürgert und wurde dann irgendwann übernommen und geglaubt es wäre christlicher Glaube und muss so sein.

    So wie das christlich-katolische Priester nicht heiraten dürften was auch erst im Spätmittelalter großartig aufkam.

    Das Mönchsleben wird ja auch als christlich angesehen obwohl es in vielen Kulturen und lange vor dem Christentum schon vorkam.


    Da käme auch die Frage auf, welchen christlich-biblischen Vorschriften folgt man jetzt und welchen nicht?

    Freitags kein Fleisch, in der Fastenzeit nichts! tierisches, auch keine Milch und Eier ausser man ist schwanger bzw unter 12 Jahre alt..kein Schweinefleisch, keine Garnelen, Muscheln, Plattfische und nicht milchernes mit fleischernem mischen?

    Das war nämlich etwas was bei den Christen lange üblich war und erst langsam im Mittelalter immer weiter verwässert wurde.

    Folgt man dem jetzt als Christ, oder pickt man sich das was man will raus und kehrt das andere unterm Teppich?

    Ich folge aus dem einfachen Grund der Fastenzeit da es sich hier um ein Zeichen des Respekts für die Schöpfung handelt und man seine Ehrfurcht zeigt, nicht einfach zu konsumieren sondern bewusst zu essen da der Überfluss in dem wir leben nicht selbstverständlich ist und z.b. anderswo durch die Regenwaldabholzung für Viehfutter zu Schlammlawinen, Hungernöten, Krankheitsausbrüchen durch verschmutztes Trinkwasser und dergleichen führt.


    Würden alle erwachsenen Menschen in der reichen Welt die Fastenzeit einhalten müsste rein theoretisch niemand auf der Erde mehr hungern da weniger Getreide für die Viehzucht gebraucht würde.

    Würde sich auf die Weise eventuell nicht machen lassen aber schon ein tierfreier Freitag könnte viel erreichen ohne jemand einzuschränken.

    Haltet ihr eine Fastenzeit und den fleischfreien Freitag(auch kein Fisch, den gab es früher auch nicht, wurde erst eingeführt..so wie Biber dann auch als Fisch zählte) ein?

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    1. @Wildbirds & more
      Danke für den ausführlichen Kommentar!
      Für mich als Christin geht es allerdings nicht danach, was andere Christen meinen tun zu müssen sondern nach Gottes Wort und das ist eindeutig. Die Bibel, Gottes Wort, ist die alleinige Richtschnur!Naturgemäß ist es überdies nicht, denn niemand verbrennt so ohne Weiteres!

      Herzliche Grüße
      Sara

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  4. Hallo ich muss schon sagen ein sehr interessanter Beitrag. Ich finde dass es doch etwas würdevoller ist jemanden zu Grabe zu tragen und Ihn nicht einfach nur zu verbrennen. Zumindest habe ich da einfach einen größeren Bezug dazu und ich habe z.B. auf das Grab meines Opas eine schöne Granitplatte fertigen lassen auf der ein Foto und ein paar schöne Worte zu finden sind. So kann ich mich am Grab immer wieder neu an Ihn erinnern und so wie er war. Wens auch interessier bei www.alkoto.com gibts die Platten. Grüße Anne

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    1. Danke, liebe Anne!
      Eben das denken wir auch. Und wir glauben da auch an mehr zwischen "Himmel und Erde", als der Mensch mit seinen Sinnen wahrzunehmen überhaupt fähig ist. Wenngleich er sich auch gern als allmächtig und allwissend fühlt. ;-) Schon von daher verbietet sich uns die Verbrennung einer Leiche.

      Mein Daddy hat einen einfachen Stein, aber wir haben ihm ein Herz angepflanzt und klopfen jedes Mal an das Grab, wenn wir es besuchen. Auch wir fühlen uns sehr nahe.
      Danke aber für den Link. Dafür gibts bestimmt Interessenten. Ich selbst bevorzuge einen naturnahen Stein, wenn ich einmal das Zeitliche segne ... einfacher, am besten unbehauener Stein ... oder aber ein Holzkreuz.

      Herzliche Grüße
      Sara

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