Dienstag, 30. April 2013

Tiere verjagen . . .


Das ist meine aus dem Waldgarten importierte Pfingstrose!


Mag der heutige Titel auch suspekt erscheinen . . . so werden aufmerksame Leser wissen, worum es mir geht.  Wir haben im neuen Garten ein Tierkot-Problem. Nicht nur einmal und wenig sondern häufig und viel! Und dagegen muß vorgegangen werden! Wir könnten kaum guten Mutes Eßbares aus unserem Garten verzehren.

Und so haben wir heute in disponierten Ecken zunächst einmal einen Maschendraht, auch Hasen- oder Kaninchendraht genannt, ausgelegt.

Auf dem obigen Bild ist auch ein Mardergitter zu sehen, das am Boden aufliegt. An der Stelle hatte ich Maiglöckchen in die Erde gebracht. Eine Katze scharrte mir diese jedoch heraus und vergrub obendrein dort noch ihren Kot! Auch riecht es an einigen Stellen des Gartens penetrant nach Tier-Urin, vermutlich von Katzen.



Die Ecke hinterm Gartenhaus - so eine Art "Niemandsland" - stand voller Gerümpel, das wir kürzlich wegschafften. Nun ist dieser Weg hinter dem Häuschen, der um den Holunder herumführt, ganz frei. Mein Mann hat dort in ca. 30 - 40 cm Höhe über dem Boden ebenfalls einen Maschendraht gespannt. Entweder die Tiere springen nun trotz alledem auf den Draht, doch dann würden sie wohl mit ihren Pfoten steckenbleiben. Ich glaube aber nicht, daß Katzen wie Hunde so dumm sind. Sie werden sich zumindest von diesem Ort nun fernhalten.
Diese Ecke vermuteten wir als eine der Eintrittspforten für die unerbetenen Besucher. Aber der eigentliche Zaun wird erst noch gespannt. Und nun beobachten wir erst einmal den Lauf der Dinge . . .

Der Holunder diente übrigens nicht nur als Katzenklo-Schirm sondern auch als Kratzbaum! ;-)
Ich mag Katzen wirklich sehr gern und meine Mutter hat auch eine liebe weisse Katze. Nur - mit Kot verunreinigte Beete möchte ich nicht haben! Das geht ganz eindeutig zu weit. Und es sind hier nicht nur Katzen . . .


Die Petersilie am Haus ist ebenfalls abgedeckt. Hier - hinter der Terrasse - halten sich gern Katzen auf - es riecht dort inzwischen nach Katzenp....... ;-(


Im Prinzip ist das nichts Anderes, wie wenn der Förster einen Maschenzaun spannt, damit die Tiere an der Stelle den Wald nicht verlassen bzw. Fremdtiere dort eindringen . . . denn nichts "lieben" die Tierchen mehr, als daß ihre zarten Pfötchen in Maschendraht geraten ;-) ...



Auch habe ich begonnen, die Randsteinbegrenzung über das kleine Petersilienbeet hinaus auszudehnen. Einige Ziegelsteine fanden wir noch im Garten. Später wird der gesamte Seitenstreifen mit Steinen eingefaßt. Doch das braucht noch seine Zeit.

Gesät habe ich heute außerdem wieder . . . einfach versuchen, was geht . . .
Erfahrungsgemäß setzen sich letztendlich doch die Pflanzen durch, denen die Bedingungen des Gartens am ehesten zusagen.
Dieser Garten scheint im übrigen eine regelrechte Steinwüste zu sein. Ob das wohl alles Bauschutt ist, der im Boden liegt?? Ständig finde ich Steine, alte Tonscherben, aber auch Zementbrocken . . . nun hat es mir auch noch den Stiel meines kleinen Dreizacks zerrupft. ;-)


4 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    jetzt habt ihr euch gut geschützt.

    Sonnige Grüße

    Elisabeth

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  2. Ach, das ist ja sooo blöd das Ganze. Das würde micha uch megaägern. Sieht aj auch etwas doof aus mti dem ganzen gitter da... hihi Ich hoffe es hilft.
    Am besten ihr nehmt Euch einen Hund, der löst das Problem dann! Unse rOdin verjagt imemr schön die ganzen Katzen. hihi Leider haben wir aber dadurch keine Igel mehr, einen Marder aber trotzdem. Hmpf... der schlich sogar letztes Jahr paar Mal ins Vorhaus herein! Was für ne Frechheit....
    Toi toi toi, schön das Du Dich nicht unterkriegen lässt.Bins chön gespantn welche Pflanzen was werden.
    Hach, es ist schons chwer einen fremden, unbekannten Garten zu übernehmen. GLG, MamaMia

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    1. Du Liebe,
      durch einen - eigenen Hund - hätten wir unser Problem ja leider auch nicht gelöst. Da wir uns dann zumindest um seine Hinterlassenschaften kümmern müßten. Denn wir haben die Zeit nicht, mehrmals am Tag mit einem Hund ausreichend lang rauszugehen. Im Garten wäre es das gleiche Problem, wenn er dort sein Geschäft verrichten würde. Aber so ein Tier braucht auch viel Auslauf.
      Wir sind in unserem Alltag zu eingespannt - in zu engen zeitlichen Grenzen. Mit Tier könnten wir all die Wege kaum machen, das würden wir gar nicht schaffen. Deshalb halten wir auch keine Haustiere.
      Mein Mann mag die Tiere aber ohnehin lieber in der freien Natur.

      Scheinbar haben die Tierchen unseren Garten als Kloake auserkoren. Aber mit den Drahtnetzen - egal wie es auch ausschaut - dürfte das kaum mehr vorkommen. Ich kann darüber hinwegsehen - vorläufig - wenn dadurch gewährleistet ist, daß wir gefahrlos unsere Kräuter verzehren können.

      Aber wir hatten schon viele Gärten, doch etwas Derartiges war uns noch nie passiert! ;-) Man kann halt auch mal Pech haben ... doch wir geben ja nicht auf!

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Ach so, na da habt ihr Recht. Wenn die Zei tnicht da ist, mach tein Haustier kaum Sinn.
      Naja, das die Katzen den Draht sogar hochbiegen, das hätte ich echt nicht gedacht. Tschuldigung, aber ich musste irgendwie lachen. ;-)
      Einfach echt der Hammer.
      GLG, MamaMia

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