Donnerstag, 21. Juli 2011

Katzen und Hunde würden länger leben, wenn . . .


Endlich wiedergefunden - und da dieses Thema im anderen Blog nicht so paßt, poste ich es hier. Und damit es nicht so trist ausschaut - so ganz ohne Bilder - gibt es gratis noch ein Katzenbild dazu :-)

In "Der Gesundheitsberater" vom September 1989 war es einst zu lesen ... die Empfehlungen zur Katzenernährung. Auch Tipps für gesunde artgerechte Hundeernährung gab es in dem Heft.

Darin erteilte ein Tierarzt folgenden Tipp für eine Katze/Tagesbedarf für ca. 5 kg Körpergewicht:
  • 100 g rohes faschiertes Kopffleisch vom Rind, 50 g rohe Rindsleber,
    20 g Haferflocken oder geschroteten Nackthafer,
    kirschgroßes Stück Germ (= Hefe) - diese läßt das Haarkleid glänzen.
    1 Eßlöffel Pflanzenöl
    2 Eßlöffel geschabte Karotten, Äpfel oder anderes Obst und Gemüse - mit Wasser zu einem Brei vermischt
oder
  • 100 g rohes kleingeschnittenes Rinderherz
    40 g rohe Rinderlunge
    20 g Naturreis (Nudeln oder Getreideschrot)
    kirschgroßes Stück Hefe
    Topfen mager (Quark)
    2 Eßlöffel Obst und Gemüse (15 g)
Weitere Vorschläge, bei denen der Rest der Zutaten immer wahlweise wie oben gewählt werden kann:
  • 150 g roher entgräteter Fisch
    25 g rohe Rinderleber + weitere Zutaten (siehe oben!)
oder
  • 100 g roher entgräteter Fisch
    50 g Magerquark
    20 g Haferflocken
    1 Eßlöffel Hefe oder 2 Elöffel Pflanzenöl
    2 Eßlöffel Obst und Gemüse
Eine Katze sollte maximal 30 % Eiweiß in ihrer täglichen Ration bekommen, so viel braucht sie!

Eine reine Fleisch- und Milchfütterung führt unweigerlich zu Nieren-, Leber- und Hauterkrankungen, die das Leben der Katze zur Qual werden lassen und sie womöglich früh sterben lassen.

Erwachsene Katzen brauchen keine Milch und Konserven- bzw. Fertigfutter soll nur gelegentlich einmal gefüttert werden. Schweinefleisch gar nicht, denn es schadet Mensch und Tier!
Naturnahe Ernährung für Katzen 
Katzen würden Mäuse kaufen
Silke schrieb auch schon über dieses Buch. 
Hunde würden länger leben wenn . . . 
Naturnahe Ernährung für Hunde

7 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    hoffentlich halten sich die Tierbesitzer daran.

    Liebe Grüße
    Elisabeth

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  2. Tja, zumindest mit der Leber ist das schon wieder so ein Problem: Je nach Art der Zubereitung kann sie bei Katzen zu Verstopfung oder Durchfall führen und darf daher nicht allzu oft gegeben werden ...
    LG Silke

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  3. @ Elisabeth
    glaube ich kaum. Die Leute halten sich auch bei sich selbst nicht an eine artverträgliche Nahrung!

    Lieber Gruß
    Sara


    @ Silke
    Da weiß ich jetzt nicht, woran das liegen könnte. Allerdings sind die Fleischstücke die man aus konventioneller Haltung so kaufen kann, ja nicht gerade das Beste. Man weiß ja, wie diese Tiere gehalten werden. So etwas möchte ich als Mensch schon nicht essen ;-)
    Und dann darf man auch nicht vergessen, daß es heute schon viele kranke Haustiere gibt, nicht nur durch Haltung sondern auch durch Zuchtfehler.
    Am besten wäre es, wie wir ja wissen, wenn Katzen Mäuse oder ähnliches selbst fangen würden.

    Liebe Grüße
    Sara

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  4. Und wenn sie Mäuse etc. fressen, dann brauchen sie regelmäßig wohl leider auch eine Entwurmung - zumindest zum Schutz der Menschen, die mit ihnen zusammenleben.
    Da halte ich es lieber mit dem Mittelmaß: Von allem etwas und keine einseitige Ernährung. Und dafür seltener Wurmkuren.
    Nur gegen Zecken ist Chemie (oder kaltes Winterwetter) zur Zeit wohl doch der sicherste Schutz, denn ein Gartenverbote würde unsere grauen Damen erst recht krank machen.

    Schade, für Euch dass das Wetter zum Feiern wohl nicht so recht mitspielen mag. Hoffentlich wird es dann trotzdem gemütlich!
    LG Silke

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  5. Ich habe auch eine Katze. Danke für diese wertvollen Hinweise! Ich glaube auch nicht, daß diese Industrie-Kost gut für Tiere wie für Mensch ist.

    Viele Grüße
    Wilma-C.

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  6. Liebe Wilma-Carlotta,
    es freut mich sehr, daß Du den Weg in den Waldgarten gefunden hast!
    Wie ich gerade sehe, bist Du (noch?) ohne Blog. Vielleicht wird das ja noch und ich kann Dich dann auch besuchen? Würde mich jedenfalls sehr darüber freuen! Gern helfe ich auch bei Fragen bezüglich der Blogerstellung etc. weiter, sofern dies in meinem Wissen steht.

    Ja - keinesfalls ist die Industrie-Kost gesund. Nur ernährt der Mensch sich schon oftmals nicht gesünder, was will man da erwarten, wie er aus Bequemlichkeit seine Haustiere ernährt?
    Wohlweislich würde ich mir gar nicht erst ein Haustier auch aus diesen Gründen anschaffen. Denn wenn man es ernst nimmt, muß man die Nahrung täglich frisch zubereiten - ein Heidenaufwand!

    Wenn man Kinder hat, ist es genauso, sollen sie gesund groß werden. Konserven sind da ein absolutes No-Go! Wie oft habe ich von jungen Müttern damals zu hören gekriegt, Gemüse putzen, oh, dafür haben wir keine Zeit und diese Arbeit und jeden Tag Salat, nee, da habe ich was "Besseres" zu tun ... tja, da kann man nichts machen - jeder ist eben seines Glückes Schmied ;-) Man kann nur informieren, den Rest muß jeder für sich selbst wissen, was er tut. Aber diese Informationen halte ich für so wichtig, daß ich sie eben hier gepostet habe.

    Herzliche Grüße
    Sara

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  7. Liebe Silke,
    so wird es wohl leider sein - wobei ich mich frage, wie das "früher" gehandhabt wurde ;-) Meine Mutter erinnert sich eben nicht an diese Seuchen, die von Katzen ausgingen. Damals waren es andere Probleme, wurden Katzen noch viel häufer erschlagen und ersäuft als heute. Und sie bekamen Industriefutter nicht, da es das nicht gab. Sie erhielten das, was der Mensch auch aß, natürlich nicht mit den Gewürzen. So ähnlich wie man bei kleinen Kindern und Babys auch drauf achtet. Daneben fingen sie sich eben, was sie sonst noch brauchten.

    Das mit dem Garten kann ich nicht beurteilen. Die Katzen meiner Mutter kamen zum Beispiel einmal mangels Garten niemals raus, bestenfalls auf den Balkon - zum Sonnen, da die Sonne für jedes Säugetier (auch für den Menschen) lebensnotwendig ist, zum anderen hätte meine Mutter sie auch niemals hinausgelassen. Denn die Gefahr, daß sie überfahren werden, ist einfach zu groß. Wir sehen oft plattgefahrene Katzen oder noch halb lebende - es ist wirkliche in Grauen! Wenn man an einem Tier hängt, kann man das nicht ertragen, daß ihm so etwas zustoßen könnte. Und dann gehen hier gelegentlich Katzenfänger um, die Katzen für Labors einfangen. Ich weiß ja nicht, wie das in Hannover ist. Hier verschwinden immer wieder Katzen dorthin.

    Es wird bei Katzen so sein wie bei allen anderen Tieren oder Menschen auch - das was man gewohnt ist, darauf mag man nicht verzichten. Sicher will die Kitty meiner Mutter auch gern mal raus und stellt sich vor die Haustüre, sie kommt aber nun mal nicht raus, und damit muß sie sich abfinden. Die Katzen meiner Mutter waren nicht kränker als andere und wurden so ziemlich alt. Maja war an die 17 Jahre alt geworden als reine Wohnungstigerin.

    Naja, jetzt wollten wir auch noch nicht im Garten feiern, das war nur die Generalprobe für demnächst, aber da sollte das Wetter dann weder regnerisch noch zu windig sein, sonst können wir jedenfalls die Lampions in den Wind schießen ;-) Gestern war mehr die Kaffeerunde mit etwas Gartenaktion. Wir sind auch nicht die Feiertypen wie manche Leute, die dann stundenlang im Garten sitzen und essen. Wir bewegen uns lieber. Und bei größeren Gartenpartys wird ja getanzt, da hat man freilich auch ausreichend Bewegung.

    Liebe Grüße
    Sara

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