Sonntag, 8. Juni 2014

Weltuntergangsszenario


Hagelkörner in der Größe von Mottenkugeln aus Napthalin (ca. 1,5 cm im Durchmesser!) prasselten vom Himmel - es war das reinste Weltuntergangsszenario, was sich da gegen 17 Uhr bei uns abspielte.

Zunächst zogen nach einem sehr heißen Tag - dem heißesten Pfingsten seit ca. 50 Jahren - dunkle Wolken auf, aber es sah noch nicht bedrohlich aus!





Doch dann ging das Unwetter los . . . 
Zuerst fiel nur das Wasser vom Himmel, so als gäbe es kein Morgen mehr. Wir mußten alle Fenster und Öffnungen des Hauses schließen, trotz der Affenhitze. 
Und dann prasselte auf einmal der Hagel los. Ob unsere Fahrzeuge das schadlos überstanden haben, konnten wir noch gar nicht überprüfen, denn es regnete noch lange in Strömen weiter .... 


Teilweise konnte man selbst aus dem Fenster die sprichwörtliche Hand vor Augen nicht sehen . . .



erst jetzt kommt so langsam die Sonne wieder zum Vorschein . . . 


Hoffentlich ist nun nicht wieder ein Großteil der Obsternte vernichtet oder beschädigt worden!
Denn diese Wetterlagen häufen sich. Hier und hier und auch hier berichtete ich ebenfalls darüber.

9 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    euch hat er erwischt.

    Jetzt wünsche ich dir einen ruhigen Abend.

    In Liebe
    Elisabeth

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  2. Liebe Sara,
    heieiei....das sind ja Dinger!! Ich liebe Gewitter zwar sehr, aber DAS wünscht man sich dann doch nicht! Tja, wir werden uns wohl mit solchen Wetterspektakeln je länger, je mehr "anfreunden" müssen- selber schuld! Ich meine ja nicht, dass es früher nicht auch schon solche Szenarien gegeben hat. Aber wir fordern solche Unwetter natürlich schon heraus mit unserem "Und nach uns die Sintflut!"-Gehabe...... Ohje, das kann man ja schon beinahe wortwörtlich nehmen!
    Hier ist es einfach nur heiss, heiss, heiss (vorhin hat mein Auto 33°!! gezeigt). Ich mag gar nicht mehr nach draussen gehen, muss aber, weil ja die Ponys und Mietzchen 3 Mal am Tag versorgt werden wollen! Aber auch die hängen in den Seilen, nagen recht unlustig an ihrem Heu herum, die Mietzchen liegen im Stroh und bewegen sich auch nicht mehr als nötig. Nachts wird es dann wieder angenehm, und morgens früh, wenn ich so um 6 Uhr rum zum Stall fahre, sind nur grad 10° oder so. Herrlich!
    Ansonsten geniessen wir die entspannten Pfingsttage, blubbern durch den Tag und tun und lassen, was uns gefällt! Ein leckeres Eis darf da natürlich nicht fehlen, ein paar schöne Magazine dazu- perfekt! In die Hängematte mag ich mich grad nicht legen, da krieg ich einen Hitzschlag! ;oD Ich hoffe, du hast ein wenig Mitleid mit mir, dem alten Eskimo! ;oD
    Ich wünsch dir gemütliche Stunden, geniess die Ruhe an solchen Feiertagen!
    Hummelzherzensgrüsse!

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    1. Das Gewitter als solches war gar nicht mal so arg, Du Liebe. Aber der Wolkenbruch, so etwas habe ich schon lange nicht, nein noch nie!!! gesehen!
      Doch meine Mutter erinnert sich auch an schlimme Wetterlagen aus ihrer Kindheit. Im Großen und Ganzen ist es aber so ... der Mensch von heute lebt tatsächlich nach dem Prinzip "nach mir die Sintflut" ... obwohl das auch und vor allem auch ein politisches Problem ist. Doch da gehen wirtschaftliche Interessen bekanntlich Hand in Hand ... wenn ich da nur an die unsägliche Glühlampengeschichte denke .....
      Man tut halt, was man als Einzelner kann, das ist das Einzige, was jeder tun kann.
      Ja und so in etwa waren auch heute die Temperaturen bei uns. Puhh! Und gut, daß ich während des Unwetters nicht unterwegs war mit dem Auto. Und vor allem bin ich froh, daß meinen Jungen, die am Zelten sind, nichts geschehen ist!
      Och, Du bist zu beneiden! War ich doch diejenige, die wohl zuerst eine Hängematte hatte und was ist nun? Jetzt liegt sie im Schrank und dämmert da vor sich hin. ;-) Ob das wohl jemals noch was wird??? Hier sind ja "keine" Bäume ;-)

      Ich verstehe Dich schon - bin zwar ein Sonnenkind, aber heute war es selbst mir im Grunde zu heiss. Daher war ich auch nicht viel draußen. ;-)

      Liebe Pfingstgrüße und bis bald wieder
      Sara

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  3. Hallo Sara,
    vor solchen Unwettern mit Starkregen und Hagel wie sie euch häufiger heimsuchen, fürchte ich mich sehr.
    Bisher hatten wir immer Glück. Es regnet hier meist zu wenig, dafür hatten wir seit wir den Garten bearbeiten (5 Jahre) noch keinen Hagel. Ich hoffe sehr, dass es so bleibt.
    Dir drücke ich die Daumen, dass der Hagel keine großen Schäden angerichtet hat.
    Liebe Grüße,
    Anette

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    1. So sehr häufig ist das auch wieder nicht, liebe Anette. Ich hab' es ja jeweils hier im Blog dokumentiert und aufs Jahr umgerechnet ist das nicht arg viel. Doch daß die Wetter gewaltiger geworden sind, das steht ganz außer Frage.
      Hier gabs auch schon regelrechte Dürrezeiten in den letzten Jahren, darüber berichtete ich auch im Blog. Die Wetterlagen werden extremer.
      Kein Hagel ist natürlich gut, aber das kann regional sehr eng begrenzt sein. Z.B. auf einem Quadratkilometer ... doch was da wächst, ist dann zerstört oder beschädigt.
      Du wirst es kaum glauben, liebe Anette, als ich vorhin draußen war, sah es so aus, als hätte es nie ein Unwetter gegeben. ;-) Na gut, bis auf die Rosenblätter, die abgefallen sind. Sämtliche Wassermassen sind vom Boden aufgesogen worden und es ist zu später Stunde jetzt immer noch ziemlich heiss. Da bin ich gespannt auf morgen ...

      Liebe Pfingstgrüße
      Sara

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  4. Danke für Deinen Kommentar bei Zassenhaus...

    Aber: Wo fand dieser Hagelschlag statt?

    LG - Wolf

    Hilde, Felldame, knallt sich im Eingang auf die kühlen Platten.
    Ich: Na, Hildchen?
    Hilde, knapp: Mähh...

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    1. Gern. :-) Der Hagel kam bei uns in Südostniedersachsen herunter.

      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Wir hier im Westerwald, Puderbach, hatten nur einen dollen Drohsturm, aber keinen Niederschlag. Hilde war draussen und nun liegt sie bei der Liebsten im Souterrain. Die ist schon auf dem Weg nach Köln...
      Südostniedersachsen, wo ist das denn? Helmstedt???
      LG - Wolf

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  5. Ich kann mich erinnern, dass ich letztes Jahr auch von so einem schlimmen Unwetter bei euch gelesen habe, auch mit diesen riesigen Hagelkörnern. Wir waren zum Radeln in der Nähe des Stettiner Haffs und dort gab es in der Nacht ein übles Gewitter, aber ohne Hagel. Unser Garten ist trocken geblieben und ich musste erstmal mit der Gießkanne ausrücken. Gehagelt hat es an dem Tag, wo unser Garten unter Wasser stand, vor zwei Wochen.
    LG Sigrun

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