Dienstag, 10. Juni 2014

Bei 36 Grad am Badesee ...


Tagsüber - am Badesee - war die Welt noch in Ordnung - nur dieser seltsame weiße Wolken"deckel" "über" dem  hellen Blau sah doch recht merkwürdig aus. Es war wieder ziemlich heiß, jedoch leicht windig, so daß es sich aushalten ließ. An Flugzeug-Emissionen (Chemtrails)wird es in diesem Fall wohl eher nicht gelegen haben ... wenn diese auch großräumige Wolkenbildungen verursachen . . . man denke nur an regen Flugverkehr über Pfingsten! Vermutlich waren es nebulöse Cirrostratus-Wolken, Wolken, die aus Eiskristallen bestehen. Einzelne Cirren waren auch zu erkennen.




Am Badesee war einiger Betrieb . . . für uns war es eine Neuentdeckung . . .
Aber ein Auge blickte immer wachsam gen Himmel .... denn wir waren weit bis zu diesem Badesee gewandert ... bei Unwetter hätte das böse ausgehen können.





Nicht nur unsere Region wurde gestern vom Unwetter heimgesucht, Unwetterwarnung gab es auch heute noch für die Region Osnabrück und das Emsland. So wie hier sah es bei uns gestern regentechnisch ebenfalls aus - allerdings spürte man tagsüber absolut nichts mehr von den Folgen, auch nicht des Hagelschlags!

Bei den hohen Temperaturen zu Anfang des Frühsommers in der Tat nichts Ungewöhnliches! Wer ein bißchen was von Physik versteht, wird sich wohl auch in die Vorgänge hineindenken können, die zu bestimmten Wetterlagen führen.

So bilden sich tropische Wirbelstürme über warmem Meerwasser und auch erst ab einer Wassertemperatur von ca. 26,5 Grad Celsius. Ergo kann es bei uns in Europa niemals zu solch ausgeprägten Wirbelstürmen kommen, wobei noch andere Faktoren dabei eine Rolle spielen. Auf der verlinkten Seite ist übrigens schön erklärt, wodurch sich bspw. Hurrikan und Tornado unterscheiden.
Und was Gewitter betrifft, soll es im Süden unseres Landes deutlich mehr blitzen als bei uns in eher nördlicheren Breiten. Auch, warum es im Herbst eher stürmt, wird auf dieser Seite wunderbar erklärt. Denn ich möchte wetten, die meisten von uns haben sich kaum Gedanken  zu all diesen Phänomenen gemacht und ordnen diese bestenfalls dem Klimawandel/Treibhauseffekt zu, der ja seit Jahren in aller Munde ist (womit ich diesen jedoch keineswegs schönreden will!!!)

Um diese späte Stunde schlagen bei uns im Haus gerade alle Fenster und Türen zu, ein unheimlicher Wind kommt auf. Es weht im Haus, als würde plötzlich ein großer Ventilator angestellt worden sein. Als ich aus dem Fenster blicke, sehe ich düstere Wolken und hellere Wolkenfetzen, die über den Himmel jagen...

Schnell schaue ich in die Unwetterwarnung. Für unsere Region zeigt diese eine Warnung vor extremem Unwetter - höchste Alarmstufe, Warnstufe Rot!

Überproportional häufig kommt das in unserer Region dennoch nicht vor, aber in den letzten Jahren doch regelmäßig, was es in dieser Form früher nicht gab, jedenfalls, solange ich auf der Welt bin. ;-) :-) Aber andere Gegenden traf es bislang schlimmer. Wir wohnen zum Glück auch nicht in einem Hochwassergebiet.

Über Nordrheinwestfalen ist das Unwetter (wohl eines der schlimmsten Unwetter in zehn Jahren!) schon hinweggefegt. Nun bin ich gespannt, ob wir wohl aus dem Schlaf hochschrecken werden .... zum Glück sind wir bei uns nicht in Gefahr in unseren festen steinernen Häusern, weit weg von Hochwasserquellen . . . 

Also, wenn ich  mich morgen hier wieder melde, leben wir noch . . . 

10 Kommentare:

  1. Liebe Sara,
    hast du eine neue Mail-Adresse?
    Meine Mail an dich ist eben zurückgekommen..

    liebe Grüße - Ruth

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    1. Ja, liebe Ruth, ich wechsele sie von Zeit zu Zeit, denn es läuft einfach zu viel Spam auf.
      Schau einfach in mein Impressum hier im Blog oder ich maile Dir bald.
      Liebe Grüße
      Sara

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    2. Du kannst auch in mein Profil schauen - da ist die Mailadresse ebenfalls verknüpft:

      https://www.blogger.com/profile/00203878153680941547

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  2. Hallo Sara,
    ich hoffe, deine Nacht zum Dienstag war ruhig.
    Hier zog ein Gewitter in großer Entfernung vorbei, so dass wir nur Wetterleuchten hatten. Wir bekamen den schon wieder nötigen Regen ab.
    Der Tag war herrlich sonnig und nicht mehr so heiß.
    Liebe Grüße,
    Anette

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    1. Liebe Anette,
      ich komme erst jetzt zum Antworten. Es war bei uns ziemlich ruhig. Man hörte es wenige Male donnern und geregnet hatte es auch. Aber nichts Dramatisches.
      Auch gerade donnert es wieder ...
      Bei uns war es auch heute wieder sehr heiß mit über 30 Grad. Das Haus kühlt nur schlecht ab und es fällt schwer, bei der Hitze einzuschlafen.

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Liebe Sara,

    von mir kommen sonnige Grüße.

    Alles Liebe und Gute
    Elisabeth

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  4. Liebe Sara,
    da hat es euch unwettermäßig ziemlich erwischt - bei uns nur zwei, drei Regentropfen! Ich bin zwar froh, dass es bei uns kein Unwetter gibt, aber alles, was da so austrocknet, können wir ja gar nicht gießen. Ich war ziemlich geschockt, als ich in den Nachrichten hörte, wie es anderswo "abging". Ja, Hagelkörner gingen auch im Frühling mal bei uns nieder, aber das war nur ein Intermezzo von einigen Minuten - und schon war der Spuk vorbei.
    Wir haben ja einen Badesee quasi direkt vor der Tür: Der Breitenauer See ist nur zwei Kilometer von uns entfernt. Aber da kommen so viele Leute von ewig weit her, weil er bis Stuttgart und darüber hinaus bekannt ist, dass es keine Freude ist, dorthin zu gehen, es sei denn spät abends oder früh morgens. Die ganzen Wege rund um den See in die Weinberge hinein sind dann von Auto belagert. Ich mag diese Massen nicht, lieber halte ich meine Beine im Garten in eine Wanne oder ein Planschbecken.
    Ja, wir beobachten auch genau den Himmel, vor allem, wenn wir im externen Garten sind, wo es eben nur ein Gartenhaus gibt, wo man nur temporär unterkommen kann. Einen Regenschauer haben wir schon mal abgesessen im Gartenhaus. Ein richtiges Gewitter ist dort ein Erlebnis, vor allem bei den hohen Bäumen, die sich heftig durchbiegen bei stürmischem Wind. Als Kind liebte ich es, im warmen Regen spazieren zu laufen. Ich finde Regen schön - als Gärtner doppelt, da muss man nicht so viel gießen wie momentan *grins*. Nur wenn es längere Zeit hintereinander regnet oder solche heftigen Unwetter gibt, das finde ich auch nicht schön - und mir tun die Leute leid, die darunter leiden müssen.
    Grad lese ich auch, dass euer Haus auch nachts nicht recht abkühlt; bei uns ist es wenigstens unten kühl; oben ist es mir auch fast zu warm, trotz runtergelassenem Rollo tagsüber und durchlüften und Ventilator spät abends. Aber ich tröste mich, dass es wieder andere Zeiten gibt, wo ich mich zu der warmen Zeit zurücksehne, weil es wieder kalt ist.
    Hab eine schöne Zeit und keine Unwetter mehr,
    wünscht Dir Irmgard

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    1. Ja so unterschiedlich ist das in den verschiedenen Regionen, liebe Irmgard. Das ist ja von Jahr zu Jahr auch bei uns anders.

      Was Du von Eurem See schreibst, kann ich gut verstehen. Bei uns hat es ähnliche Seen. Ich mag auch keine Strände, an denen die Leute wie in Sardinenbüchsen dicht bei dicht liegen. ;-) Aber vielen scheints zu gefallen, sonst würden sie da wohl kaum hinfahren.
      Wir waren auch nicht zum Liegen oder Baden am See sondern unser Wanderweg führte uns dort vorbei.
      Oha, das stelle ich mir schon heikel vor, in einem Gartenhaus ohne Blitzschutz bei Gewiotter umgehen von hohen Bäumnen! Ich kenne das auch noch aus meiner Kindheit, wo es ganz in der Nähe auch schon mal einschlug.
      Klar braucht die Natur, der Garten regen und aus diesem Grunde begrüße auch ich, wenn ab und an Wassertropfen vom Himmel fallen. Nur am besten nachts und nicht täglich und auch nicht den ganzen Tag. :-)

      Tja, die modernen, häufig "zu gut" isolierten Häuser sind eben doch nicht so ideal, wie das oft hingestellt wird! Ich habe am liebsten ein Haus, bei dem der Wind ein wenig durch die Ritzen pfeift (die kann man zur Not zustopfen) - der gesunde Luftaustausch ist eben nicht zu unterschätzen - Energiekosten hin oder her. Ein künstliches Klima fördert niemals die Gesundheit und ein sensitiver Mensch wird das in solchen Häusern auch spüren.

      Liebe Grüße
      Sara

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  5. Wir sind hier in Ostwestfalen einigermaßen glimpflich davon gekommen.
    Zwar hat es stark geregnet, es gab nachts Gewitter usw.
    Voh größeren Schäden habe ich hier aus unserer Gegend nichts gehört.
    Meine Schwester aus Essen schreibt mir aber von ziemlichen Verwüstungen durch den Sturm und auch im Fernsehen habe ich im nachhinein über beschädigte Oberleitungen durch umgestürzte Bäume und über liegen gebliebene Züge gelesen. Inzwischen hat sich aber wieder alles beruhigt und wo es Schäden gab wird allerorten aufgeräumt.

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    1. Bei uns gab es auch keine größeren Schäden, lieber Gucky!
      Dennoch sah der Hagel ganz schön gefährlich aus inclusive der Wassermassen die da vom Himmel fielen.
      Doch da haben wir auch noch einmal großes Glück gehabt.

      Liebe Grüße
      Sara

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