Samstag, 12. April 2014

Tollpatsch! - Oder Ostern und Weihnachten gleichzeitig ;-) ;-)


Auch heute war noch einmal Gartenarbeit angesagt, damit Ostern alles schön ausschaut.
Doch wenn man Männer in den Garten lässt ... ;-)
Aber bitte - ich möchte hier nichts verallgemeinern, denn ich weiß auch, daß es "solche" und "solche" Exemplare dieser Spezies gibt und jeder hat dafür andererseits auch seine Schokoladenseiten! Trotzdem finde ich es ärgerlich, daß Männer manchmal wie ein Elefant im Porzellanladen durch den Garten wüten ...



Opfer waren u.a. diese beiden, eine Lilie (oder war es eine dieser Kaiserkronen?), die ich nun getrost vergessen kann, eine Tulpe und noch so einige Pflanzen, eine angeknickte Rose ...und als es mit dem Rasenkantenschneider um die kleinen Tannenbäumchen ging, roch es verdächtig nach Weihnachten ;-)


Einfach umgemäht! . . . ;-(



Nun sieht unsere Wiese wieder halbwegs ordentlich aus. Doch der Löwenzahn wächst teilweise so flach, daß selbst die niedrigste Einstellung des Rasenmähers die Blüten nicht mehr erfasst. Und so mußte ich doch noch nachjäten. ;-) Ein mühseliges Unterfangen!

Wenn es derzeit nicht insgesamt "ganz schön" aussehen würde und ich nicht auf das Ergebnis diverser Garten-Experimente gespannt wäre, gäbe es bestimmt einmal wieder einen Post in dieser Art. Denn mir ist durchaus bewußt, daß ich ein Gartentyp bin und mich in einer Wohnung nur mit Balkon oder bestenfalls Terrasse sehr schwer tun würde. Das ist vielleicht was fürs Alter, aber nicht jetzt schon! ;-)




Halb und halb - zur Hälfte gemäht, die andere Hälfte noch Wiese . . .
Rechts im folgenden Bild die Flohmarkt-Rose, auf deren Blüte ich schon sehr gespannt bin!



Hier zumindest steht noch alles . . . ja, was müssen die Frauen denn auch unbedingt alles immer "mitten in den Weg" pflanzen??? ;-) ;-) Kein Wunder, wenn der Rasenmäher alles umfährt! Smilie by GreenSmilies.com


Ich kümmerte mich unterdessen also ums händische Jäten. Auf dem folgenden Bild habe ich den Hopfen zu einem Teil schon freigelegt.


Dabei bleibt es leider nicht aus, daß - freilich ungewollt - auch mancher Schaden angerichtet wird ... zu gern hätte ich diese Puppe am Leben gelassen . . . doch wer ahnt denn, was sich unter dem Spaten ausgerechnet an dieser Stelle tief in der Erde verbirgt? Auch mancher Regenwurm mußte dran glauben, zumindest wurde er zweigeteilt  ;-) ....

Hier sind ähnliche Schmetterlingspuppen zu finden.


Erfreulicher sind dann solche Entdeckungen. Nur komme ich eben nicht drauf, welcher Sämling der Vordere ist. Der hintere - ein Ahorn-Keimling - wurde allerdings sofort vernichtet.


Und wie diese kleine Traubenhyazinthe hier an den Zaun gelangte, ist mir wirklich ein Rätsel.



Rasen-Mulch kam dann auch in diesen hinteren Bereich des Gartens in Zaunnähe, damit ich dort - hoffentlich - nicht allzu oft jäten muß. ;-) Die Brennesseln sind an dieser Stelle übrigens geduldet!


Erste Lampionblumen, die ich einfach von Samen auf dem Wochenmarkt gekaufter Zweige letzten Herbst noch in den Boden gelegt hatte. Wie schön, daß sie angegangen sind! Auch sie haben hier hinten am Zaun einen guten Platz.


An der Terrasse haben nun weitere kleine Wild?tulpen ihre Knospen geöffnet. Dieses Mal in rot. Es war mir gar nciht bewusst, rote Wildtulpen gepflanzt zu haben. Zumindest ähneln sie vom Habitus sehr den Wildtulpen.



Meine Dahlien vom letzten Jahr und auch die Wunderblumenknollen sind leider im Gartenhaus verfault, wie ich heute feststellte. Sie schimmelten außerdem, obwohl ich dort eigentlich keinen Feuchtigkeitseinbruch feststellen konnte.
Zum Glück hatte ich diese Dahlie vor einer Weile gekauft und heute legte ich ihre Knolle gleich in einen Topf. Ich glaube nicht, daß jetzt noch wettertechnisch etwas passieren kann, zumal man den Topf auch schnell ins Haus holen könnte.

Von den Wunderblumen hatte ich ja auch Samen, die ich auch schon ausgesät habe.

So viele Dahlien wie im vergangenen Jahr möchte ich aber doch nicht mehr. Sie brauchen zu viel und häufig Wasser und dafür bin ich zu selten zuhause. Der Garten soll schließlich nicht in Stress ausarten . . . 


Der Topf steht nun neben dem Pflaumenbaum, wie im vergangenen Jahr.




Und diese Aufnahme habe ich für Silke/Wildwuchs unter Aufsicht gemacht - mein ganz gewöhnlicher Beinwell blüht bislang noch nicht.


Und für Edith/Naturwanderer mein - rotlaubiger - Günsel Ajuga reptans ‘Atropurpurea’ der jetzt auch gerade blüht. Dieser wächst im Seitenbeet am Haus und soll dieses möglichst großflächig bewachsen, denn das ist mir lieber als Rindenmulch.




8 Kommentare:

  1. Einen guten Morgen wünsche ich Dir :o)
    Von diesen Männern habe ich zwei Stück hier herum laufen. Ein erwachsenes und ein noch wachsendes Exemplar. Völlig ungeniert wird Fußball in der Einfahrt gespielt und dabei schon so manches geköpft. Am besten hätten wir nur Rasen mit weißen Streifen drauf ;o)
    Zum Boden bedecken mag ich auch lieber Pflanzen als Rindenmulch. Ich mag Efeu und Storchschnabel sehr gerne.
    Die von Dir als Wildtulpen bezeichneten habe ich auch hier, in Lila. Die sind noch nicht geöffnet. Als ich bei *Margeraniums Gartenblog* zuletzt welche in Gelb sah, habe ich mich schon gefragt, ob meine auch wild sind???
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag. Ich werde mich jetzt mal über Rasenmulch informieren...! Sei lieb gegrüßt von der Elke

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    1. Liebe Elke,
      ich hab' auch mehrere davon *lach*
      Ja, die Wildtulpen haben ein ganz spezifisches Aussehen. Ich wunderte mich nur über diese Farbe, da ich sie wissentlich wohl nicht gepflanzt habe. Doch da muß ich mal in meinem Blog zurückschauen. Vielleicht ist es mir nur nicht mehr bewusst. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  2. Ach ja, solche Mann-Mäh-Aktionen kenne ich auch. *lacht*
    Übrigens wollte ich zum Löwenzahn noch was sagen.
    Ichhatte das gleiche Problem,e s war furchtbar.
    Nun stelle ich heuer fest das die Arbeit der letzten zwei (!) Jahre schon was gebracht hat, ich habe nur noch ganz wenig Löwenzahn und eigentlich auch nur an Beet- und Gartenrändern vertreten, das ist für mich ok.
    Ich habe vor zwei Jahren erst wie verrückt Löwenzahn kompleet mit Wurzeln ausgestochen, soviel ich finden konnte. Frage nicht wie mir oft die Hände und der Rücken weh taten.
    Und letztes Jahr war es mir dann zu blöd und ich habe nur mehr die gelben Blütenköpfe abgezupft. Jeden jeden 2ten bis 3ten Tag ging ich paar Minuten auf eine kleine Zupfrunde durch den Garten (ich hab davon oft was in die Salate getan oder in Suppen *g*) Und heuer: Tadaaaaa! Viel Arbeit, aber es geht.
    Nun werde ich das Blütenabzupfen beibehalten, denn Löwenzahn ist ja nur zweijährig und so kann man ihn gut im Zaum halten.
    Alles gute, ich weiß das ist soooo mühsam.
    GLG, MamaMia

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    1. ;-) Dann weißt Du ja, wovon ich spreche :-)
      Ja, ich bin auch dauernd dabei, ihn abzuzupfen, zuweilen auch auszustechen. Nur schaffe ich da nicht allzuviel, da das sehr auf die Handgelenke geht. Deshalb dachten wir auch an die Anschaffung des kürzlich beschriebenen Gerätes ... aber mal schauen - das Schlimmste liegt nun gewiß bald hinter uns. Denn am meisten blüht der Löwenzahn schließlich im Frühjahr.
      Toll, wenn Du da schon Erfolge sehen kannst! Bei uns hat das Problem eher noch zugenommen. Aber ringsum sind auch Wiesen mit Löwenzahn. ;-)

      Liebe Grüße
      Sara

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  3. Hallo liebe Sarah, ich finde es ja ausgesprochen toll von dir mir auch deinen Günsel zu zeigen, ich liebe diese Wildblume. Ja, bei uns ist die Natur fast immer eine Nasenlänge voraus. Ich sagte es schon, die Tulpen haben die meiste Zeit geblüht. Den Rasen, den mähe ich meistens selber, es gibt ne ganze Menge davon. Auch ich bin ein Fan von Naturrasen mit viel Wildblumen, das zieht Insekten an, die brauche ich als Fotomodelle. ich muß jeden Tag Fotos machen, manchmal eben auch im eigenen Garten und dort habe ich eine Vielfalt an Motiven.
    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag,
    bei uns scheint die Sonne und gleich geht es ans Spargelschälen, die Saison hat begonnen hier im Ort.
    Liebe Grüße
    von Edith

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    1. Gern, liebe Edith! :-)
      Bei uns dauert es mit der Tulpenblüte gewiß auch nicht mehr allzu lange. Nur die späten Tulpen blühen ein wenig länger.
      Den Rasen würde ich auch gern selber mähe, nur darf ich es leider nicht aus gesundh. Gründen.
      Spargel gibts auch in unserer Region schon und auch hier ist heute schönes sonniges Wetter.

      Liebe Grüße
      Sara

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  4. Hallo Sara,

    das Elefanten-Opfer sieht mir nach Kaiserkrone aus. Vielleicht tröstet es dich, wenn ich dir von unseren Kaiserkronen berichte: Wir haben letztes Jahr ausversehen die drei Kaiserkronen auf unserer "Wildwiese" abgeknickt. In diesem Jahr wachsen an dieser Stelle 10! Gut sie blühen noch nicht, aber immerhin haben sie sich in dem Jahr rasant vermehrt. Davor kamen dort vier Jahre lang immer genau 3 Kaiserkronen... Hat also vielleicht auch was Gutes, dass sie dem Rasenmäher zum Opfer gefallen sind?

    Liebe Grüße,
    Annika

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    1. Das habe ich vermutet, liebe Annika.
      Oh, dann sind sie also nicht ganz tot sondern sprießen im nächsten Jahr wieder? Sollten wir dann hier noch sein, werde ich einen Zaun um das Bäumchen ziehen *lach*. Ich hab' ja noch irgendwo eine zweite Kaiserkrone - mal schau'n wie sich das alles entwickelt. Danke Dir, Du Liebe!
      Liebe Grüße
      Sara

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