Was mich nun interessiert ... welche Farben dabei wohl herauskommen. Denn hier kann ich es also bestätigen, auch meine Wunderblume hat mehr oder weniger zweifarbige Blüten, einmal reinweiss und zum anderen eher cremeweiss bzw. creme-gelb! Daß sie deswegen Wunderblume genannt wird, war mir bislang noch nicht bekannt.
Die Blütenfarbe der Wunderblumen kann nicht nur weiß sondern auch rosa, rot aber auch Gelb in verschiedenen Varianten sein und auch mehrfarbige Blüten sind, wie man hier sehen kann, möglich.
Im Mai gibt man die Samen ganz einfach im Freien in die Erde oder man zieht kleine Pflänzchen im Haus vor und pflanzt sie erst nach den Eisheiligen ins Freie. Denn die Wunderblume ist sehr frostempfindlich, wie man hier sehen kann! Die zweite Möglichkeit kommt für mich weniger in Betracht, da sich unser Haus nicht dafür eignet.
Wunderblumen kann ich nur empfehlen. Sie machen nicht viel Arbeit, bis auf das Gießen und Düngen natürlich. Sie werden recht hoch, ca. 1 Meter! Man kann sie im Topf/Kübel wie auch in den Garten auspflanzen. Sie blühen wunderschön und vor allem sehr lange - bis in den Herbst hinein (von Juni bis Oktober) und am Abend duften sie dazu noch ganz betörend.
Die Wunderblume ist zwar kein Nachtschattengewächs, doch Wikipedia schreibt
Der Name Solanum wurde durch Linné von anderen Autoren übernommen, die damalige Bedeutung umfasste unter anderem Tollkirsche (Atropa), Paprika (Capsicum), Stechapfel (Datura), Blasenkirschen (Physalis) und Nachtschatten (Solanum). Zum Teil wurden jedoch auch ganz andere Pflanzengruppen diesem Namen untergeordnet, beispielsweise Wunderblumen (Mirabilis), Einbeeren (Paris) und Kermesbeeren (Phytolacca). Die Herkunft des wissenschaftlichen Namens ist ebenso wie die des deutschen Namens nicht geklärt. Die Verbindung zum lateinischen sōl (Sonne), die von einigen Autoren genannt wird, ist laut Genaust nicht anzunehmen, wahrscheinlicher ist die Ableitung vom lateinischen sōlārī (trösten, lindern), was auf die medizinische Wirkung geringer Dosen von Nachtschattengewächsen hinweisen könnte.
Am Ende könnte ich natürlich wieder einige Samen abgeben - vielleicht im Tausch gegen andere Samen ... ich werde demnächst einmal eine Liste zusammenstellen, welche Pflanzen ich gern noch hätte ... obwohl - wohin eigentlich damit? Rosen gehen derzeit zum Beispiel gar nicht mehr. Kein Platz mehr für sie! Wir müßten erst Platz schaffen - doch die Garten-Mitte sollte ja frei bleiben . . . obwohl, wenn ich an den vielen Löwenzahn dort denke ... wäre es das Beste, die ganz stark von Löwenzahn bewachsenen Areale einfach tiefgreifend umzugraben und dann entweder mit Rasen neu einzusäen oder eben Beete daraus zu machen oder wenigstens teilweise Beete ...
Der Winter wird es mit sich bringen . . . vielleicht kommt mir ja noch die Erleuchtung . . .
An den Duft der Wunderblumen kann ich mich noch gut erinnern, leider nicht in meinem Garten, aber am Lago Maggiore. In den mediterranen Gegenden findet man sie häufig. Ich hatte mal die interessant aussehenden Knollen, habe sie aber einer Freundin geschenkt. Hast du sie schon mal selbst ausgesät?
AntwortenLöschenLG Sigrun
Das kann ich mir gut vorstellen und dort wachsen sie bestimmt besonders gut.
LöschenIch kannte die Wunderblumen bis dahin noch nicht, denn dort rätselte ich noch, um welche Pflanze es sich handelt
http://mein-waldgarten.blogspot.de/2011/08/traumfarben.html
Doch das Rätsel klärte sich dank der Aufmerksamkeit meiner Leser rasch. So wäre dies mein erster Versuch, Wunderblumen per Samen zu bekommen. Bislang hab' ich nur die eine und diese entstand durch eine gekaufte Knolle.
Liebe Grüße
Sara