Am selben Ort aber
nicht um die gleiche Zeit sah ich heute viele
Zaunrüben (Bryonia) wuchern. Bestechend schön und giftig gelbgrün sind ihre kleinen Blüten.
während zu Füßen des Baumes die Ranken recht gesund aussehen.
Bis hoch in den Baum rankt dieses giftige Kürbisgewächs.
und ein weiterer Ort - auch in der Gegend . . .
Die Beeren von Bryonia dioica werden im Herbst gern von der Sumpfmeise verspeist. Die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea Fabricius 1793) ist auf Zaunrübenblüten spezialisiert. Die Blätter dienen als Nahrung für die Larven und Käfer des Zaunrüben-Marienkäfers.
(aus Wikipedia)
Bryonia. Zaunrübe. Cucurbitaceae
Die Zaunrübe bevorzugt
lockere Kalkböden - von daher ist sie auch nicht überall anzutreffen.
Früher fand die Zaunrübe bei
rheumatischen Erkrankungen Verwendung, sie wurde deshalb auch "
Gichtrübe" genannt. Auch als Wehenmittel kam sie zum Einsatz, ebenso bei Typhus, Lungenentzündung sowie Zahnschmerzen. Und im Mittelalter wurde die Wurzel der Zaunrübe oft als - falsche - Alraune (Mandragora officinarum) verkauft.
Wegen ihrer Giftigkeit benutzen Laien sie heute nicht mehr. In der Homöopathie ist sie als
Bryonia alba allerdings gebräuchlich als Basismittel bei fieberhaften und rheumatischen Erkrankungen.
Die steht ja immer noch auf meiner Haben-wollen-Liste, aber ich vermute, ihr werde ich wohl nie ein passendes Plätzchen anbieten können ...
AntwortenLöschenDa fällt mir ein, erst seit ein paar Tagen weiß ich, dass eine Nachbarin meiner Mutter schon seit Jahren die reinweiße Zaunwinde im Garten hat. Die ist mir dann doch lieber als die mit dem Rosaanteil. Dort werde ich mal im Spätsommer um Saat oder im zeitigen Frühjahr um Pflänzchen bitten. Solange erfreue ich mich noch an einer schönen neuen Seidenwinde im Treppenhaus ...
LG Silke
oh man....danke für deinen Eintrag ! Ich habe das Glück in der Eifel reichlich Kalkboden zu haben und eine Zaunrübe. Ich habe mich schon länger über diese schönheit gefreut, aber nicht gewußt das sie giftig ist. Und mit zwei Mädels - vier und sieben - da werde ich gleich nachher mit Ihnen drüber sprechen ! Wünsche dir einen schönen Tag heute, liebe Grüße Nane
AntwortenLöschenIch habe sogar eine im Garten! Ich finde die eigentlich schön, aber lieber wäre mir ein Weibchen, das auch mal Beeren trägt.
AntwortenLöschenVG
Elke
Liebe Sara,
AntwortenLöschenliebe Abendgrüße
Elisabeth
Huch Sara, da wundere ich mich aber. Die rotbeerigen Zaunrüben gehören in meinem garten zum lästigen Unkraut, die immer flugs entsorgt werden, weil sie im Herbst sich durch reichlich Beeren überall hin vermehren und kaum klein zu kriegen sind. Dass sie nun heimat für mehrere spezialisierte Tiere sind, freut mich. Dann muss ich ihnen wohl doch nicht so hartnäckig nachstellen.
AntwortenLöschenSchöne Grüße, Johanna
Danke für diesen Bericht - wieder etwas gelernt, die Zaunrübe kannte ich bisher nämlich gar nicht.
AntwortenLöschenlg kathrin
Jetzt weiß ich auch endlich, was bei uns da wächst ... es ist also eine Zaunrübe, vielen lieben Dank liebe Sara für diesen interessanten Post.
AntwortenLöschenEinen schönen Abend
wünscht Dir
Anke
in einem früheren Garten wuchs auch einmal ein Exeplar an einer riesigen Fichte , aber dass sie für die Natur so wertvoll ist , wußte ich damals nicht;
AntwortenLöschenallerdings mochte ich ihr Aussehen und sie durfte sich ausbreiten, da die Kinder schon groß waren