Der Japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica) blüht wunderschön, schon seine knospenden Rispen sind überaus dekorativ. Er wächst bei uns rechts des Vogelfutterplatzes in Richtung Haus.
Es handelt sich hierbei ja um einen eigentlich unerwünschten invasiven Neophyten. - Interessant ist auch die Tatsache, daß die Imker großzügig an seiner Ausbreitung beteiligt waren, da er noch im Frühhebst eine exzellente Benenweide bietet (Wikipedia)
STAUDENKNÖTERICHE
(Japanischer, Sachalin- und Böhmischer Knöterich)
Der Schneckenknöterich ist auch sehr hübsch!
Der japanische Knöterich wird in der chinesischen und japanischen Küche verwendet, lese ich hier. Seine dem Bambus sehr ähnlichen Stängel werden von japanischen Schulkindern aufgebrochen und das abgeschabte Mark der Innenseite wird verzehrt.
An verschiedenen Stellen im Internet findet sich etwas zu seiner Verwendung in der Küche (die jungen Blättchen sollen sich wie Sauerampfer essen lassen!). Er soll im Geschmack dem Rhabarber ähnlich sein und gehört für Jean Marie Dumaine, dem Sterne und TV-Koch und Kräuterpionier in Lasagne und sogar auch in Muffins! Als sog. Rhein-Kapern kann man denn Knöterich sogar kaufen. Doch warum kaufen, wenn der Gute wächst so nah?!
Dieses Kochen lob' ich mir, das sich nach der Jahreszeit und den gerade verfügbaren Pflanzen/Kräutern richtet!
Blätterteig - Knöterich Schiffchen mit Zitronenverbenen - Mousse und Wollmispel - Kompott
Japanischer Knöterich im Knuspermantel auf Zitrusfrüchtesalat
Ein Rezept von: Jean-Marie Dumaine im Blog von Sonnenblümle
Rund 15000 essbare Wildpflanzen gibt es in Europa,
etwa 1700 wachsen im Gebiet der Goldenen Meile, dem Mündungsbereich der Ahr. Fast 200 davon kennt Dumaine
Was hat das Ganze nun mit dem verlorenen Schlüssel zu tun?
Ganz einfach ... als ich heute Vormittag eine Gartenrunde drehte, um einiges zu fotografieren, aber auch Staudenknöterich für eine Mahlzeit zu pflücken, rutschte mir dort der Schlüssel aus der Hand.
Da ich aber an vielen verschiedenen Stelle im Garten war und dort Fotos schoß, wußte ich einfach nicht mehr, wo ich den Schlüssel verloren haben könnte.
Bei der Größe unseres Waldgartens ist das sicher nachvollziehbar . . .
Die Suche nach einem so kleinen Schlüssel ist da nahezu aussichtslos ...
In meiner Verzweiflung und auch in Anbetracht der Tatsache, daß Elstern gern blanke Gegenstände schnappen und hoch in ihre Nester tragen (habe ich als Kind mit eigenen Augen gesehen!), betete ich zum lieben Gott. Und siehe da, er führte mich zu der Stelle mit dem Knöterich - dort fand ich dann tatsächlich meinen Schlüssel wieder :-) Wenn das keine himmlische Führung ist!
"Und sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus." (Epheser 5,20)
Liebe Sara,
AntwortenLöschendas war ein Schlüsselerlebnis.
Ich bin erleichtert über den guten Ausgang.
Sonnige Grüße
Elisabeth