Montag, 17. Juni 2013

Die Blaue Hechtrose und Natur-Hybriden


Wie schon angekündigt, geht es jetzt noch einmal um meine Rambler-Rose.
Vielleicht wird aus diesen Bildern deutlich, warum ich von einer Rosa glauca ausging, denn ihre Triebe sind eindeutig rot gefärbt, wenn auch  nicht die Blätter!


Hier noch weitere Detailaufnahmen - bei Klick auf die Collage vergrößert sich diese!

Der Rosenstrauch ist nur wenig bestachelt. Wie die Stacheln geformt sind bzw. wo genau sie sitzen, läßt sich  hoffentlich anhand meiner Fotos erkennen.




Nun habe ich einmal versucht herauszufinden, ob die Blaue Hechtrose, wie die  Rosa Glauca auch heißt, eine Hybride ist, finde aber nur, daß es eine Wildrose ist. Allerdings existieren dennoch Glauca-Hybriden, wie  'Louis Riel' (Rosa glauca x R. spinosissima altaica) oder Carmenetta (R. glauca&R. rugosa) .. Von solchen nahm ich jedoch meine Stecklinge seinerzeit nicht sondern von der originalen Rosa Glauca mit dem roten Laub und den rosaroten Blüten.

Obwohl ich sagen muß, daß ich die Carmenetta als solche nicht hätte identifizieren können ohne das Wissen, welches ich mir gerade aneigne. 

Sollte ich also von der Carmenetta Stecklinge genommen haben, wäre es kein Wunder, wenn die originale Glauca nicht dabei herausgekommen ist sondern eine andersblütige.

Und wenn die Wildrosen sich schon von "selbst" zu Natur-Hybriden kreuzen, wäre es ohnehin kein Wunder, wenn ich getäuscht worden bin. ;-)

Bei der Suche in diesem Zusammenhang bin ich u.a. auf diese Seite gestoßen - die Pflanzvorschläge werde ich mir einmal vormerken R. x dupontii als Pendant zur R. glauca . . . man weiß schließlich nie . . .


Was ist vegetative Vermehrung? 

Ab S. 13 geht es hier um Abrisse - also Risslinge und Vegetative Vermehrung. 

Pflanzenzüchtung
Heterosiszucht
Kleines Lexikon des Gewerblichen Rechtsschutzes (Sortenschutz)


Und wo wir schon einmal bei Vermehrung/Züchtung sind
Stratifizieren - wie mache ich es richtig 

(feucht-kalte Lagerung der Samen vor Aussaat!)
 
Chancen und Potenziale verschiedener Züchtungsmethoden für den Ökolandbau

Rosenstecklinge vor dem Starkregen retten 

Rosen, die sich am leichtesten per Steckling vermehren lassen!!!
Von vor einem Jahr verholzte Stecklinge habe ich jedoch nie genommen, eher immer die diesjährigen Jungtriebe. Doch ich muß künftig einmal genau darauf achten.

4 Kommentare:

  1. Liebe Sara,

    du vermittelst gute Kenntnisse.
    Herzlichen Dank dafür.

    Sonnige Grüße
    Elisabeth

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  2. Auch von mir viele grüne Grüsse. Danke für die vielen Infos
    Elisabeth

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  3. hallo Sara,

    Mit Stecklingen hatte ich noch nei Glück, selbst bei Buchsbaum nicht, dabei soll es so einfach sein.
    Allerdings möchte ich auch keine Rechte mißachten.
    Bei meinen historischen Rosen habe ich mir so viel Arbeit nicht gemacht sondern einfachwurzelnackte Rosen bestellt, da dies ein extrem trockener Standort ist habe ich mich auch geleich bei Rosen Schultheiss beraten lassen und es hat sich gelohnt, keine Rose ist eingegangen oder erfroren.

    Dabei war ich ersten Jahr sehr krnak und konnte nur zusehen.
    nach 5 Jahren sind es zum Teil große Büsche oder noch kleiner
    aber an dem windigen Platz sehr gesund.
    Sowie die Blüten voll genug sind zeige ich mehr. Sie passen eben sehr gut zu einem Knick, an dem auch viel Wildkraut wächst.
    und meinen Garten mache ich auch allein, jetzt habe ich nur Hilfe beim Rasenmähen und bald beim Erdbeerpflücken , weil ich nach der Knie op nicht darf und auch nicht kann.
    Aber Dank Mulch kein Problem.
    Danke auch für deinen Eintrag
    herzliche Grüße Frauke

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    1. Liebe Frauke,
      Rosen sind eine Leidenschaft von mir. Ich würde sie sogar gern züchten, wenn es mir gelänge. Doch vorläufig habe ich gar keine Zeit dafür.
      Ich denke, wenn man sich Stecklinge für den Eigenbedarf macht, ist das nicht verboten. Was anderes ist es, wenn man damit handeln will.

      Ansonsten ist es auch eine Frage des Geldbeutels. Wenn wir all unsere Pflanzen immer gekauft hätten, hätten wir arm werden können ;-) Immerhin haben wir 3 Kinder auch noch weiterhin zumindest teil-zu versorgen. Da rangieren Pflanzen dann auf der untersten Skala.

      Die schweren Gartenarbeiten, wie auch Rasenmähen, mache ich auch nicht mehr. Es ist schon blöd, wenn man da immer auf Hilfe angewiesen ist. Denn am liebsten habe ich alles immer allein geschafft. Dann weiß man wenigstens, wann man fertig wird. So wartet man zuweilen "ewig". ;-)
      Mulchen werde ich später auch, wenn Material anfällt, denn extra kaufen will ich nichts. Das Problem bei uns sind nur die Tiere, die überall hinmachen, gerade auch in Mulch. Ich find's nicht nur eklig sondern halte es auch für gefährlich, bei der Gartenarbeit versehentlich in Tierkot zu fassen, trotz Gartenhandschuhen ... (die man wohl kaum waschen kann mit dem Leder, da sie hart werden ...) Den Fuchsbandwurm kann man sogar einatmen bzw. seine Eier ...

      Danke auch Dir für Deine Zeilen hier und liebe Grüße sowie alles Gute fürs Knie!
      Sara


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