Vor 3 Tagen erschien hier mein letzter Post. In der Zwischenzeit kam ich einfach nicht mehr dazu, mich für eine Weile an den Computer zu setzen und Neues zu berichten. Dabei hätte ich noch so viel auf Lager ... ich werde das dann wohl zum Teil noch zeitlich rückversetzt posten, wie manchmal.
Den meisten Bloggern oder Bloggerinnen wird dieser Gedanke des zeitlich rückversetzten Postens fremd sein, denn üblicherweise glaubt der Mensch von heute etwas zu verpassen, wenn er nicht stets das Neueste vom Neuen lesen kann und folglich würden die meisten wohl auch nicht auf die Idee kommen, etwas in ihrem Blog "hochzujagen", was von vorgestern ist. Doch gerade darin liegt der Reiz, vom kompletten Tagebuch einmal abgesehen ... denn wie interessant ist es, auch in anderen Blogs einige Tage oder Wochen zurück noch Beiträge zu entdecken, die da kurz zuvor noch nicht waren. Immer Neues konsumieren ist schließlich einfach, aber auch ziemlich stressig, aber das Vorhandene geniessen und darin zu schwelgen, das hat auch etwas mit Achtsamkeit und Entschleunigung zu tun.
Ich finde diese Art des Postens zuweilen ideal, denn auf diese Weise kann ich mein Gartentagebuch auch nachträglich noch komplettieren, sogar noch bis in frühere Jahre hinein, als wir noch ganz andere Gärten besaßen. Nur leider existieren aus diesen Zeiten nicht allzu viele Bilder. ;-)
Heute erst einmal Aktuelles, heute Aufgenommenes und dann folgen demnächst aber noch die versprochenen Bilder vom Flohmarkt. Inzwischen wurde meine Mutter auch noch 85 - sie hat immer am gleichen Tag wie unsere liebe Inge/Heidegeist Geburtstag und ich vergesse Inge nicht nur deshalb nie! Sie war mir sehr ans Herz gewachsen und eine der liebsten und treuesten Leserinnen und überhaupt mit eine der ersten, die mich in meinem anderen Blog besuchten. Inge hatte eine sehr einnehmende und loyale, verbindende Art ... was soll ich sagen - ich hätte sie so gern persönlich kennengelernt, aber leider war es uns nicht vergönnt .... sie mußte viel zu früh gehen . . .
Heute am frühen Abend war es mir nur möglich, mit dem Smartphone einmal durch den Garten zu knipsen. Hierbei habe ich auch den nun blühenden Gilbweiderich (Lysimachia) entdeckt. Darüber freue ich mich natürlich sehr, daß er sich in diesem Garten ohne mein Zutun angesiedelt hat. Ob es sich hierbei um den Punktierten Gilbweiderich handelt, vermag ich nicht zu sagen, dafür müßte ich recherchieren, das gibt meine Zeit im Augenblick nicht her. Daher belasse ich es einmal bei Gilbweiderich oder Felberich, wie man den Gilbweiderich sonst noch bezeichnet.
Hier wächst nun alles ein wenig nahe beieinander, eine wilde Rose, ein Sommerflieder und noch manches andere, das sich da auch von selbst zugestellte. Einiges wird wieder weichen müssen. Doch diese wilden Rosen sind die reinsten Schmuckstücke. Wenn sie erst ziemlich hoch gewachsen und über und über mit Blütenbüscheln bestückt sind, muß der Anblick ein einziger Traum sein! Und dann sollte diesen nicht mehr viel anderes stören. Im Augenblick wird hier am Zaun auch noch anders geduldet - je mehr und je dichter, desto besser, denn vor allem dicht und möglichst uneinsehbar soll es sein. ;-) Wir lieben eine Garten-Oase, in der wir Entspannung vom Alltagsstress finden. Und das ist nur in einem lauschigen Garten, in dem man ungestört für sich sein kann, gegeben. Mögen andere das auch anders empfinden . . . da hat eben jeder so seine Vorlieben und Eigenheiten und persönlichen Bedürfnisse.
Und nun die Ansicht von der anderen Seite ... mit Stockrosen und Mohn und Kornblumen ... alles ist nach den heftigen Regenfällen von vor kurzem sehr in die Höhe geschossen, denn heute war es wieder sehr sonnig und schön warm! Beste Bedingungen für rasches Wachstum.
Die 'Lykkefund', von deren Knospen sich nun einige geöffnet haben und die in den Pflaumenbaum hineinranken soll. Links daneben ein Topf mit einer Dahlie, die aber noch nicht zum Vorschein kommen will.
Wer sich am Gartenschlauch stört ... wir benötigen ihn sehr oft und ich finde Schlauchwagen einfach lästig ;-) Wenn sie auch - jedenfalls wenn es sich um antike Exemplare handelt - malerisch anmuten. Nur handhaben wir es eher wie die Gärtner, schlicht und effektiv. ;-)
Wie mit dem Locher gelocht ... wer da wohl am Werk war ... dies ist eine der Rosen, die rund um das Apfelbäumchen stehen. Es war vor kurzem sehr sehr nass und das bekam den Rosen an dieser Stelle sicher nicht so gut. Aber sie werden sich wieder erholen.
Auch diese rosa Rose wächst beim Apfelbäumchen. Es ist leichter Mehltau zu erkennen, Sie Blüte sieht aber vollkommen aus. Nun harre ich der weiteren Entwicklungen ...
An der Hauswand bei den schönen roten Rosen erschienen auch selbständig Glockenblumen und da ich Glockenblumen sehr gerne mag, dürfen sie hier bleiben. Denn sehr viele wachsen bislang leider nicht in diesem Garten. Ein Purist würde den roten Rosenstrauch freilich für sich allein dort an der Wand haben wollen. Doch - wenn ich das natürlich auch optisch sehr schön finden würde, sind mir eben die Glockenblumen doch ebenfalls sehr wichtig, und verpflanzen möchte ich sie um diese Zeit einfach nicht!
Im Beet daneben - am Haus - fand ich diesen im Mutterkraut schlafenden Marienkäfer. Ein lieblicher Anblick, der mich an alte illustrierte Märchenbücher denken ließ, in denen Käfer in winzigkleinen Bettchen schliefen, die mit zarten Blütenblättchen ausgepolstert waren, die in pilzförmigen Häuschen standen, welche auf Rädern fahren konnten. . . .
Marienkäfer gibt es in diesem Garten ziemlich viele.
An der Terrasse hat auch die Leuchtrose ihre Knospen zum Teil geöffnet.
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